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Blinder Hasi |
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geschrieben am: 19.01.2011 um 19:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebes Forum,
mein kleiner Balu ist seit etwa einem halben Jahr auf einem Auge blind. Damit ist er bis jetzt gut zurecht gekommen. Leider ist mir aber gestern abend ein leichter weißer Schimmer im gesunden Auge aufgefallen. Ich bin heute gleich zum TA und lasse ihn bereits auf E.C. und Diabetes testen. Jedoch kann man gegen die Blindheit so oder so nichts machen.
Meine Frage an euch ist es, ob jemand Erfahrung mit blinden Kaninchen hat? Wie kommen sie damit zurecht? Orientieren sie sich an ihrem gesunden Partner?
Ich würde mich sehr über eure Ratschläge freuen.
Eure (ein bisschen verzweifelte) Anja |
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt."
Mahatma Gandhi
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geschrieben am: 19.01.2011 um 20:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Anja,
ich selber habe zwar keine Erfahrung mit blinden Kaninchen, aber in der Regel ist es so, dass sie sich sehr gut damit arrangieren.
Sie orientieren sich über ihre Tasthaare und Gerüche (die sie durch Markierungen setzen) und mit Sicherheit orientieren sie sich auch an ihren Partnertieren.
Man sollte deshalb bei blinden Kaninchen auch ihr Revier nicht stetig verändern, da sich dann ständig neu orientieren müssten und das Stress und nicht einfach ist. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 19.01.2011 um 20:13 Uhr IP: gespeichert
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Blinde Kaninchen kommen im Leben sogar sehr gut zurecht, sie haben ja auch noch ihren Geruchssinn.
Nur auf vieles Umstellen und Neugestaltungen im Gehege solltest du verzichten, wo man ja normalerweise gerade hier für Abwechslung sorgen soll. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 19.01.2011 um 20:24 Uhr IP: gespeichert
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| Ein Freund von mir hatte lange Zeit ein blindes Kaninchen und es kam sehr gut damit klar. Er konnte sich super orientieren, du solltest nur aufpassen und nichts umstellen, dann klappt das. Er kann trotzdemein glückliches Leben führen. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 19.01.2011 um 20:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Anja,
wir sind in einer ähnlichen Situation. Mein Willi, der allerdings auch noch andere "Baustellen"hat, hat für mich ganz plötzlich erst auf dem linken Auge eine Linsentrübung bekommen und seit dem Wochenende geht es auch auf dem rechten Auge los - schüff. Willi hatte bereits einen EC-Anfall und er hat wahrscheinlich auch Diabetis (wir wollen noch den Gluskose-Langzeitwert feststellen). Auch meine TA meint man kann so und so nichts machen. Meine Tierheilpraktikerin, die Willi z.Zt. im Kampf gegen die chronische Blasenentzündung hilf, meint aber man kann evtl. doch etwas tun. Gestern Abend habe ich mit ihr tel. und sie meint, es gibt Mittel um den Heraustransport der Kristalle aus der Linse zu begünstigen (hoffe ich habe das richtig wiedergegeben). Sie möchte den Langzeitzuckerwert von Willi wissen, den ich leider noch nicht habe. Willi muss erst in 10 Tagen wieder zur TA und ich will ihn, wenn nicht unbedingt nötig, auch nicht schon wieder dem TA-Stress ausssetzen.(Wir haben gerade 2 OP`s an der Pfote hinter uns)
Bis jetzt finde ich, er kommt gut in seiner gewohnten Umgebung zurecht. Er hoppelt auch zielstrebig z.B auf seinen Kuscheltunnel zu und läuft auch nirgends gegen. Ich weiss allerdings auch nicht wieviel er noch sieht. Große Hindernisse haben wir aber auch nicht im Gehege und ich weiss, dass man nach Möglichkeit nichts am Gehege verändern soll.
Halte uns doch auf dem Laufenden, wie es Balu geht. Alles Liebe! |
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen- |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 19.01.2011 um 23:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
was mir noch einfiele wäre, nach Möglichkeit dafür zu sorgen, dass ein blindes Kaninchen keine erzwungenen Hindernisse/Hürden in seinem Gehege hat. Sprich - Ebenen sind für diese Tiere wenig ideal (den Vorteil einer besseren Übersicht über das Revier können sie ja ohnehinnicht nutzen) und meist fühlen sie sich auf heruaufführenden Rampen auch wenger sicher. Trotzdem kann man vorhandene Erhöhungen ja für die gesunden Partnertiere belassen, man muss sie nicht zwangsweise entfernen sondern sollte eben nur dafür sorgen, dass es nicht nötig ist, diese zu erklimmen. Man sollte also davon absehen, den Wassernapf auf ein Podest zu stellen und nötige Wege wie zB den Ausgang aus einem Gehege so zu gestalten, dass sie keine Sprünge erfordern wenn das möglich ist.
Ich drücke dem kleinen Kerl die Daumen - eventuell handelt es sich beim zweiten Auge ja auch nur um eine Trübung der Linse und nicht um eine vollständige Erblindung.
Alles Gte |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 20.01.2011 um 11:41 Uhr IP: gespeichert
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Mein Nathaniel ist auch blind. Erkommt prima zurecht. Ok, er ist ruhiger un dbedächtiger geworden, aber durchaus noch lebendig, hungrig und -obwohl kastriert- gewillt, seine kleine Paula hin und wieder zu berammeln.
Im Sommer hat er sogar zu meinem größten Erstaunen Einzel-Schattenplätze auf 200qm Rasenfläche unter Obstbäumen gefunden -obwohl sein Blindenführer sich unter einem gänzlich anderem Baum plaziert hat.
Nathaniel mussten Febr. 2010 beide Augen amputiert werden.
Also da ist NIX mit Restsehvermögen oder evtl. vielleicht doch...
Witzig finde ich es beinahe, daß er jetzt, wo seine Augen raus sind, ab und an mal ungeduldig Männchen macht, wenn ich zu lange mit Futter warte, nachdem die Gemüseverpackung geraschelt hat...
Mach dir keine Sorgen, wenn die Blindheit des Tieres Deine einzige Sorge ist, dann las Dir gesagt sein, auch Du wirst den Umgang lernen und dich daran gewöhnen. Das ist mulmig, solange es noch vor einem liegt -aber sehr bald danach hat man sich damit arangiert.
alles liebe
schiva |
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geschrieben am: 20.01.2011 um 19:07 Uhr IP: gespeichert
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Erstmal möchte ich mich hier ganz herzlich für die lieben Kommentare von euch bedanken.
Balu hat sich bis jetzt auch nicht großartig verändert. Er ist immer noch total aufgeregt, wenn ich mit dem fressen komme und jagt auch immer mal wieder seine Partnerin. Nur manchmal verschätzt er sich leider immer noch mit seiner neuen Situation und hoppelt wo dagegen (obwohl alles so steht wie immer) und das tut einem schon im Herzen weh. Aber wahrscheinlich muss er sich an seine neue Situation auch erst gewöhnen.
Die Ergebnisse zum E.C. und Diabetes Test sind noch nicht da.
Mein Gehege besteht aus zwei Ebenen..bis jetzt geht er noch fröhlich hoch und runter und allein schon wegen der anderen Kleinen werde ich das so lassen. Ich werde es aber genau beobachten und die Trink- bzw. Futterplätze dem entsprechend einrichten.
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"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt."
Mahatma Gandhi
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geschrieben am: 20.01.2011 um 19:40 Uhr IP: gespeichert
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Eine Freundin von mir hat auch ein blindes Kaninchen. Erst wurde es auf einem Auge blind, dann gings auf dem zweiten los. Jetzt ist er wohl ganz blind. Er rennt manchmal wo dagegen, aber er kommt gut zurecht. Das einzige was sich veränder hat, ist, dass er extrem schreckhaft geworden ist. Aber ist ja auch kein Wunder.
Ich glaube, Kaninchen kommen damit ganz gut zurecht. Auch, wenn sie einem leid tun:(
Liebe Grüße! |
Wir können nicht alle Tiere der Welt retten, aber die ganze Welt eines Tieres!
Für immer in meinem Herzen und hoffentlich hinter der RBB wieder vereint: Ditzy, Bumble, Resi, Opa Fridolin, Jane, Mathilde, Survivor, Rosalie, Selma, Balu, Lea, Mr. Red Rabbit, Maxl, Mona, Lisa, Tarzan und Robinson |
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