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Gurke für Kaninchen wegen Schadstoffen schälen: brauche Argumente

Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 20:09 Uhr   IP: gespeichert
hallo,..
ich brauche unbedingt mal ein paar argumente warum man gurke schälen sollte,..(bei Kaninchen!!)
habe hier gerade leute die das nicht verstehen,
die meinen gleich das man ja dann alles schälen müsste, doch ich finde,
es ist doch bei gurken anders und man sollte die schale schon entfernen, wegen den schadstoffen.sonst für kaninchen schädlich.

wäre lieb wenn ihr mir ein paar argumente sagen könntet,
damit auch andere leute das verstehen,
auf mich wollen sie nicht hören

danke schonmal...


  TopZuletzt geändert am: 07.07.2011 um 22:01 Uhr von Susanne
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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 20:18 Uhr   IP: gespeichert
das bekam ich als antwort:

aber anderes gemüse ist doch genauso gespritzt, die logik verstehe ich ehrlich gesagt nicht -auch in anderen gemüsen setzen sich die spritzmittel in der schale ab und es werden ja nicht nur gurken behandelt und gedüngt


was soll man dazu sagen??
ich dachte immer gurke zu schälen ist wichtig...weil da so einiges schlechtes drin steckt.

jedenfalls wurde es einem hier im forum immer ans herz gelegt.

so viele gucken,..keiner sagt was,..weiß niemand was?
ansonsten geb ich auf...dann kanns ja nicht so schlimm sein..

  TopZuletzt geändert am: 07.07.2011 um 21:06 Uhr von LillyJason
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 07.07.2011    um 20:54 Uhr   IP: gespeichert
Huhu,

meinst du wenn du Gurke isst?
Versteh ich nicht so ganz
Meine Erfahrung mit Gurkenschalen: Ich esse die Schale, gut gewaschen, im Salat gerne mit .

Beim Tier, kann ich dir nicht helfen, meine Kaninchen mögen keine Gurke, aber meine Quiecker die lieben sie und da lass ich die Schale dran.
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 20:56 Uhr   IP: gespeichert
ich meine wenn es kaninchen esse,...was denn sonst?
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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 07.07.2011    um 20:59 Uhr   IP: gespeichert
salatgurkenschale machen wir immer ab - egal ob wir sie essen oder ob sie die kaninchen bekommen. ausnahme sind gurken aus dem garten von bekannten.

die meisten schalen werden mit wachs behandelt damit sie besser glänzen.
If the primates that we came from had known that some day politicians would come out of the genepool they'd stayed up in the trees and written evolution off as a bad idea!
Babylon 5
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 07.07.2011    um 20:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LillyJason
ich meine wenn es kaninchen esse,...was denn sonst?
tschuldigung ... konnte ich leider nicht rauslesen ...
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 21:02 Uhr   IP: gespeichert
macht ja nix, dachte nur ich hätte es richtig rübergebracht, weil ich es ja im kaninchenforum bei ala carte reingeschrieben hab.
hoffe jetz kann mir jemand die passende antwort bringen,..
die leute verfüttern auch gewachste sachen auch gewachste äpfel,..
weiß nicht, brauch da mal argumente um sie vom gegenteil zu überzeugen also das es nicht gut ist für die kaninchen..
düngemittel als argument reicht da wahrscheinlich nicht,
sie sind der meinung das man ja da ALLES schälen müsste.


  TopZuletzt geändert am: 07.07.2011 um 21:10 Uhr von LillyJason
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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 21:22 Uhr   IP: gespeichert
ok,..naja nun ist auch zu spät...
kann ja wie ich sehe keiner was sagen...
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 07.07.2011    um 21:33 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LillyJason
ok,..naja nun ist auch zu spät...
kann ja wie ich sehe keiner was sagen...


Du solltest bedenken, dass das hier ein Forum ist und deine Frage gerade etwas mehr als eine Stunde hier drin steht, was nun kein Notfall bzgl Krankheiten ist.

Auch hinter anderen Rechnern gibt es Menschen, die ihren Feierabend genießen
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 07.07.2011    um 21:35 Uhr   IP: gespeichert
- Gurken werden oft gewachst, damit die Schale schön glänzt. Das mag schön aussehen, hat aber nichts im Magen zu suchen.
- Schadstoffe (Pestizide, Instektenvernichtungsmittel) lagern sich bei Gurken wohl in der Schale, bzw. direkt darunter ab. Durch das Schälen wird man einen Großteil davon los.

Ein Kaninchen ist deutlich kleiner als ein Mensch, daher verträgt es auch eine geringere Menge an ungesunden Wachsen oder Pestiziden. Bei uns wird jede gekaufte Gurke geschält. Die Gurke aus dem Garten gibt es ungeschält. Für Mensch und Kaninchen.

Liebe Grüße
Cyranida
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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 21:46 Uhr   IP: gespeichert
sogar mein freund sagt grad das ich die schale verfüttern soll,..man man man
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 07.07.2011    um 21:54 Uhr   IP: gespeichert
Ich hab' da mal konkret eine Frage zu: wenn ich das richtig verstehe, sind es Deine Kaninchen und Du fütterst sie auch? Wieso schert Dich das Gerede von Menschen, die offenbar nichts davon verstehen oder verstehen wollen? Und wieso sind diese Menschen bereit, die Gesundheit Deiner Tiere zu gefährden, wenn es sie eh nicht interessiert?

Gehen sie dann auch zum Tierarzt, wenn was ist? Kümmern sie sich darum, wenn es den Tieren nicht gut geht?

Irgendwas läuft wohl nicht ganz rund bei Euch

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 07.07.2011    um 22:00 Uhr   IP: gespeichert
Sooo... Da muss man etwas weiter ausholen - um das etwas zu stützen ist hier eine Doktorarbeit, in der ein paar Messdaten drin sind.
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Auf Seite 69 sind da ein paar Zahlen - die Dritte (kursiv gedruckte) Zahl zeigt immer an, in wie vielen von allen untersuchten Proben einer Gemüse/Obstsorte der gesetzlich festgelegte Höchstwert an Pestiziden überschritten wurde.

Das ist bei Gurken: 22%
Wer aufmerksam schaut wird sehen, dass auch bei einigen anderen Sorten die für uns Kaninchenhalter relevant sind (bestimmte Obstsorten und solche Dinge wie Lauch könne wir ja mal außen vor lassen) die Werte noch höher liegen.
Salate, wie eigentlich bekannt ist, sind auch sehr stark betroffen.

Kurz:
Wenn ich 10 Gurken, 10 Broccolis und 10 Pakete Rucola kaufe, dann habe ich durchschnittlich 2 Gurken, einen Broccoli und 5 Pakete Ruccola, in denen mehr Pestizide drin stecken als es sein dürfte.

Eigentlich ist ja der Ruccola der "Böse" hier, oder der Eisbergsalat oder das Obst.
Warum machen also alle so ein Theater wegen der Gurke, die doch nur genau so schlimm ist wie viele andere?

Weil man an der Gurke etwas ändern kann - erwiesenermaßen lagern sich Pestizide, Umweltgifte und derlei bei Gurken (wie bei vielen Gemüsen) direkt in Schalennähe an.
Diese Schale kann ich abschälen - einen Salat dagegen kann ich nicht schälen, genau so wenig sollte ich Tomaten schälen wenn ich nicht heillose Matsche haben will...
Sprich: Die Gurke anzuschälen verringert die gesamte Pestizidbelastung, die auf mein Kaninchen einwirkt. Ich kann nicht alles verhindern, aber ich kann doch da, wo ich etwas tun kann, auch handeln.

Ich bin mir sicher, nicht jeder tut dies für seine Kaninchen oder sich, aber es ist eben die einfachste Möglichkeit, zumindest ein wenig auf die Pestizidaufnahme einzuwirken.
Und wie Cyranida schon sagt: Das Körpergewicht eines Kaninchens ist 10 mal geringer als das eines Menschen - ihre Gemüseaufnahme sicherlich aber nur wenig niedriger als die des durchschnittlichen Deutschen. Das heißt sie nehmen - wenn wir nur konventionelles Supermarktgemüse verfüttern - ungefähr so viele Pestizide auf wie wir; haben aber viel weniger Masse auf die sie diese Schadstoffe verteilen können.
Negative Auswikungen der Giftstoffe werden also theoretisch auf Kaninchen viel stärker einwirken.

Und abwaschen allein bringt nicht viel - auch das wurde ja schon gesagt: Das Zeug ist gewachst, und viele der Pestizide sind eben nicht oder nur sehr schlecht wasserlöslich (Vorsichtsmaßnahme gegen Regen auf dem Feld und Schädlingsbefall in den Lagerhallen nach der Ernte).
Schälen dagegen wirkt merklich.
Es sind und bleibe aber eben nur Gurken. Ich denke nicht, dass das nicht-schälen gleich Lebensgefahr birgt. Es ist ein vermeidbares Teilrisiko, mehr nicht.Also nicht unbedingt überbewerten

Wenn man "Mehr" tun will als nur seine Gurken zu schälen, dann sollte man selbst anbauen.
Bei Biowaren werden wenigstens keine künstlichen Pestizide angewandt.


Unterm Strich - Nährstoffbomben sind unsere riesigen Schlangengurken eh nicht; eher "Wasser an der Stange"




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  TopZuletzt geändert am: 07.07.2011 um 22:27 Uhr von CyCy
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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 22:18 Uhr   IP: gespeichert
oh mein gott,..
ich weiß garnicht wie ich dir danken soll,..
suuuper.
dein text ist so hilfreich und so informativ .

ich danke dir vielmals, hoffe es bleibt in den köpfen der leute und sei verstehen es.

ich sagte ihnen ja auch das ja jeder selber wissen muss was er tut, aber man kann schon aufpassen.

zu susanne:
ich und mein freund füttern die kaninchen und er will mich ab und zu auch nicht verstehen warum ich nicht jden tag kohlrabi blätter gebe und die gurke schäle, da muss ich mich schon oft durchsetzen und mit ihm rumstrieten, leider, er will es nicht verstehen, aber meine nin´s sind mir wichtig und ich werde auf sie aufpassen und ihnen sicher nicht jeden tag kohlrabiblätter geben oder was tun was schlecht für sie ist nur weil es andere leute nicht einsehen.
nur da ich immer nur fragend angeschaut wurde, brauchte ich eben mal argumente damit solche leute es verstehen.




aber wenn es leute nicht wahrhaben wollen,wie mein freund, dann kann man wohl nix ändern, die suchen immer nach gegen kommentaren.
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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 22:23 Uhr   IP: gespeichert
ja wie ich mir schon dachte es kommen die gegenargumente,..
so etwas kam als antwort:

Und zum gewachsten Obst: ich hab in den ganzen letzten 12 Monaten 1x Äpfel ohne Wachs bekommen. Das war ein Bauernbeutel mit Elstar ...sonst gibts immer nur gewachste...

Was sich hartnäckig in Foren hält, sind solche Gerüchte Sorry, völliger Käse mit Gurken son Aufwand zu betreiben und anderes Gemüse quasi "unbegandelt" zu lassen.

naja,..wer nicht will der hat schon,..
ich pass auf meine nin´s auf, und das mit den schadstoffen in der gurke wie cycy schon sagte, kann ich verhindern,..
ich werde die leute machen lassen, müssen sie selber wissen,
nur bei meinem freund muss ich aufpassen was er meinen nins gibt.
er sieht das bissl zu locker!!

danke nochmal
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 07.07.2011    um 22:24 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LillyJason
...warum ich nicht jden tag kohlrabi blätter gebe...
Huhu,

freut mich, dass dir die Infos zusagen

Aber jeden Tag Kohlrabi, das kann man doch wenn die eigenen Tiere dies gewöhnt sind, problemlos auch so machen.
Nur so als Anmerkung.

Alles Gute und viel Erfolg



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  TopZuletzt geändert am: 07.07.2011 um 23:21 Uhr von CyCy
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Nutzer: LillyJason
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geschrieben am: 07.07.2011    um 22:45 Uhr   IP: gespeichert
ja, klasse infos cycy,...
das du dir da so eine mühe gibst ist der wahnsinn.Vielen dank.
respekt.

was sagt ihr denn zu diesen kommentar?? :

Und wenn du die Gurkenschale in Relation zur restlichen Futtermenge setzt, kommt da was raus, was den Aufwand nicht wert ist

hab das gefühl die leute wollen es nicht verstehen, aber jedem das seine.
ich reg mich nimmer auf, nur die tiere tun einem leid.
gibt echt leute die so unvorsichtig sind und auch brötchen verfüttern und sie sehen es nicht ein das zu ändern
auch die fakten zu gurkenschalen sind den egal,..naja, ich weiß das es meinen und auch andren nins gut geht weil die menschen vorher überlegen was sie tun,
was andere machen soll und muss mir wohl egal sein.
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Nutzer: alexandra36
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geschrieben am: 07.07.2011    um 23:19 Uhr   IP: gespeichert
@LillyJason: Du übertreibst da aber schon gewaltig mit deiner Fürsorge! Abgesehen davon das es fremden Leuten nichts angeht was du deinen Kaninchen fütterst, finde ich aber das dein Freund und die Freunde schon Recht haben. Fürsorge ja, aber alles mit Mass und Ziel! Du hast Kaninchen und keine Kleinkinder.

Kohlrabiblätter kannst du täglich füttern, die sind mit Sicherheit gesünder als Gurken. Lass dir von deinem Freund mal die richtige Fütterung erklären, der kennt sich, meiner Meinung nach, besser aus!
[url=][img][/img][/url]
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Nutzer: Tati717
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geschrieben am: 08.07.2011    um 10:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,


ich habe letztes Jahr mal versucht Gurke anzufüttern, doch meine Kaninchen mochten es nicht.
Anfang der Woche habe ich es jetzt, nach einem Jahr, erneut versucht.
Habe ebenfalls die Gurke geschält, weil ich es in Erinnerung hatte, dass man es machen sollte.
Nun fressen sie es auch, so nebenbei erwähnt, freu ;D

Da wo ich Schädliches verhindern kann, mache ich es. Also wie bei Gurkenschälen, da wo es nicht und nur kaum, wenig geht, da belasse ich es meist beim Abwaschen. Zum Beispiel bei Salaten.

LillyJason es ist gut , dass du dich so sehr sorgst und gut kümmerst um deine Tiere, aber ein klein wenig lockerer kannst du schon werden, vorallem bei der täglichen Fütterung von bestimmten Kohlsorten ;)
Wenn die Tiere langsam angefüttert werden mit kleinen Mengen, kannst du zB Kohlrabiblätter täglich geben, keine Angst
Meine bekommen diese auch ziemlich regelmäßig, an manchen Tagen auch täglich hintereinander

Seit ich jetzt in Bielefeld mit den Kaninchen bin, habe ich viel öfter die Möglichkeit Frisches von draußen zu besorgen, also Wiese, Äste von Kirsch- und Haselnussbäumen. Diese wasche ich immer vor der Verfütterung heiß ab, sicher ist sicher
Wer weiß, was da alles dran ist an Ungeziefer und Hundepipi


Gruß
Gruß Marvin & Jason mit Daisy

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 08.07.2011    um 10:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Tati717

Wer weiß, was da alles dran ist an Ungeziefer und Hundepipi

Hallo,

ich weiß dass diese Diskussion schon öfter, eigentlich zu oft, geführt wurde.
Und im Grunde muss es ja jeder selbst wissen - aber mich interessiert's doch: Was wäre das Problem an Ungeziefer? Wenn es hier um normale Insekten geht - entweder flüchten die rechtzeitig, oder Kaninchen kriegt Extraprotein.
Ist ja nicht so als würde das Wildkaninchen nicht passieren.

Kokzidien? Die kann ich auch überall sonst mit einschleppen - und ob das heiß-abwaschen uns da viel rettet?
Der Urin (weniger von gepflegten Hunden als von streunenden Katzen und vor allem Füchsen) geht auch in diese Richtung: Wurmeier und Endoparasiten.
Klar ist die Gefahr da, aber wenn ich dort sammle wo eindeutig wenig Hunde spazieren gehen ist die Gefahr größer, dass dort mehr Wildtiere umherstromern (da weniger Menschen).

Ja, abwaschen hilft da etwas - aber alle Kontamination eliminiert man so sicher nicht. Ein aufgenommenes Wurmei entwickelt sich nicht gleich zu einem Befall - und wenn doch kann dies genau so gut aus dem Supermarktgemüse oder von meinen eigenen Schuhen gekommen sein.

Der eine wird jetzt sagen, ich messe mit zweierlei Maß - aber persönlich füttere ich Wiese (und ich wohne sehr ländlich, mit einigen Wildkaninchen, Hasen, Füchsen,...) direkt vom Feld weg. Ohne Abwaschen, überbrühen oder Trocknungsphase.
Heiß abwaschen macht das Futter doch zum Teil sogar klitschig.





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"Autor"  
Nutzer: Tati717
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geschrieben am: 08.07.2011    um 11:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Hallo,

ich weiß dass diese Diskussion schon öfter, eigentlich zu oft, geführt wurde.
Und im Grunde muss es ja jeder selbst wissen - aber mich interessiert's doch: Was wäre das Problem an Ungeziefer? Wenn es hier um normale Insekten geht - entweder flüchten die rechtzeitig, oder Kaninchen kriegt Extraprotein.
Ist ja nicht so als würde das Wildkaninchen nicht passieren.

Kokzidien? Die kann ich auch überall sonst mit einschleppen - und ob das heiß-abwaschen uns da viel rettet?
Der Urin (weniger von gepflegten Hunden als von streunenden Katzen und vor allem Füchsen) geht auch in diese Richtung: Wurmeier und Endoparasiten.
Klar ist die Gefahr da, aber wenn ich dort sammle wo eindeutig wenig Hunde spazieren gehen ist die Gefahr größer, dass dort mehr Wildtiere umherstromern (da weniger Menschen).

Ja, abwaschen hilft da etwas - aber alle Kontamination eliminiert man so sicher nicht. Ein aufgenommenes Wurmei entwickelt sich nicht gleich zu einem Befall - und wenn doch kann dies genau so gut aus dem Supermarktgemüse oder von meinen eigenen Schuhen gekommen sein.

Der eine wird jetzt sagen, ich messe mit zweierlei Maß - aber persönlich füttere ich Wiese (und ich wohne sehr ländlich, mit einigen Wildkaninchen, Hasen, Füchsen,...) direkt vom Feld weg. Ohne Abwaschen, überbrühen oder Trocknungsphase.
Heiß abwaschen macht das Futter doch zum Teil sogar klitschig.


Hi,

hmm irgendwie habe ich schon damit gerechnet, dass eine Antwort darauf kommen wird
Darüber nachgedacht habe ich auch schon. Leute, die Kaninchen in der Wohnung halten, sind wohl zu pingelig ..
wenn man sie draußen hält, kommt auch allerlei Ungeziefer und Gekrabbel ins Gehege

Abwaschen tu ich es trotzdem in der Zeit wo meine Kaninchen noch immer mit in der Wohnung leben, ich bin ehrlich.. ich mag Käfer und Co nicht , muss es auch nicht unbedingt dann in der Bude krabbeln haben :/

Ansonsten stimme ich dir aber zu mit dem was du schreibst, obwohl ich mich mit diesen Parasiten etc noch nicht so ganz auskenne


Gruß
Gruß Marvin & Jason mit Daisy

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"Autor"  
Nutzer: bineschnute
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geschrieben am: 02.09.2011    um 12:05 Uhr   IP: gespeichert
Viele Grüße von Sabine mit den Mümmlern Krümel, Bandita und Canella, Mats Müller, Knolle, Branca und Zampino

Keks, mein stolzer Schecke
Morenito, mein weißer Wutz
Ramazotti, mein treuer Freund
Pepone, in tiefer Dankbarkeit und Liebe
Sputnik und Camillo immer im Herzen
  TopZuletzt geändert am: 02.09.2011 um 12:05 Uhr von bineschnute
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Nutzer: sweetBunny
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geschrieben am: 02.09.2011    um 19:17 Uhr   IP: gespeichert
Ich mache es genauso, alles wird abgewaschen und Gurke geschält.
Meine Kaninchen bekommen sehr oft Kohlrabiblätter, teilweise auch täglich und ab und zu auch mal ein paar Blumenkohlblätter. Geschadet hat es ihnen nie.

Mal eine Frage:
Woran erkennt man z.B. das ein Apfel gewachst ist? Auf den Packungen steht ja nie etwas drauf. Ich füttert die nämlich immer mit Schale.
lg von:
Katrin mit den 2 Wackelnasen: Luke und Lea


Für meine Kaninchen bitte einmal kurz >KLICK HIER!<
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"Autor"  
Nutzer: pppp
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geschrieben am: 24.05.2012    um 09:12 Uhr   IP: gespeichert
der thread idt wirklich toll!

eine frage bleibt mir allerdings offen..

wie ost das denn bei bioprodukten? kann man da gurke mit schale und salat bedenkenlos füttern? geht es bei dem problem nur um die künstlichen pedtizide die dann bei bio nicht wären oder ums düngen an sich? weil bio wird ja auch gedüngt,...

lg von poca, lumpi und anna

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 24.05.2012    um 20:57 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: pppp


wie ost das denn bei bioprodukten? kann man da gurke mit schale und salat bedenkenlos füttern? geht es bei dem problem nur um die künstlichen pedtizide die dann bei bio nicht wären oder ums düngen an sich? weil bio wird ja auch gedüngt,...

Hallo,

also Gurken aus meinem Garten schäle ich zum Beispiel nicht - wieso auch, ich spritze ja auch nicht.

Man muss schon unterscheiden zwischen "düngen" und "spritzen", denn das sind zwei absolut verschiedene Sachen.
Beim Düngen wird mehr Nahrung für die Pflanze in den Boden gegeben, dabei handelt es sich um nichts bösartig-chmisches sondern um Mineralien. Die sind erstmal absolut nicht schädlich, sondern "Futter" für die Pflanze (überdüngt Böden sind natürlich eine Gefahr für Grundwasser, Flüsse und anderes - aber das ist auch eine ganz andere Geschichte und hat mit dem Gemüse erstmal wenig zu tun).

Beim "Spritzen" werden Gifte aufgebracht, oder zumindest Hemmstoffe, die das Ansiedeln von Insekten (das wären dann Pestizide), Pilzen (diese Mittel heißen Fungizide) oder Konkurrenzpflanzen/Unkraut (das sind dann Herbizide) verhindern oder erschweren - aber die meisten dieser Schutzmittel sind ab einer gewissen Dosis auch für Mensch und Tier nicht gesund.

Im Biolandbau sind weniger Pflanzenschutzmittel erlaubt als im normalen Landbau, und viele kommerziell genutzte Mittelchen sind komplett verboten. Meist nutzt man "natürlich vorkommende Elemente", zum beispiel Kupfer, Schwefel o.ä.
Und auch die Zahl der Spritzmaßnahmen und die Zeitpunkte dafür sind strenger reguliert (vieles darf nur vor der Blüte, also lange vor dem entstehen der Früchte, auf die Pflanze gebracht werden). Um die eigene Geusndheit, bzw die der Tiere, muss man in dem Fall weniger fürchten.
Wenn man vertrauen zu seinem Biobauern hat - oder sogar selbst angebaut hat - spricht wohl nichts gegen Gurkenschale.

Alles Gute



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geschrieben am: 24.05.2012    um 23:35 Uhr   IP: gespeichert
ach herrje! da ist mein Beitrag also hingerutscht! ich dachte ich hab ihn hier gepostet und mich schon gewundert dass dann nichts da stand und dachte ich hab ihn unabsichtlich gelöscht und deswegen nochmal geschrieben. sorry!



noch eine frage ist mir aber gekommen wieso soll man gurke eigentlich nur selten füttern? auf der futterseite von sweetrabbits steht 1 - 2 mal die Woche. wieso zb nicht jeden tag?



und noch eine frage lurz zum Salat - wie oft kann/ sollte man Salat füttern? ich bin da deswegen so skeptisch weil ich ja punkti keinen füttern durfte wegen dem Phosphor,...



ps: es sit echt beeindrucken wie sehr du dich auskennst cy cy. machst du igrnedwas mit biologie, Chemie etc?
lg von poca, lumpi und anna

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geschrieben am: 24.05.2012    um 23:59 Uhr   IP: gespeichert
Ich lese viel


Also, die Ernährungsseite ist ert einmal eine "Basis" - vor allem für die Halter, die vom Trockenfutter weg wollen. Sie ist weder ein Dogma an das man glauben, noch eine Bedienungsanleitung an die man sich sicherheitshalber halten muss.
Wenn die eigenen Tiere Frischfutter kennen, und man selbst seine eigenen Tiere kennt, dann kann man bei den meisten Gemüsesorten von der Empfehlung weg und zu einem eigenen Weg hingehen - wenn die Kaninchen das vertragen kann man Gurken auch täglich geben (und wenn wir ehrlich sind: außer Wasser ist auch nicht unbedingt viel dran an den Dingern... Das macht sie im Sommer und auf Reisen in der Transportbox sehrnützlich, als Wasserspender der nicht tropft).

Insgesamt finde ich persönlich eine saisonale Fütterung auch wirklich gut - und das, was gerade Saison hat kann man (wie gesagt, wenn die Kaninchen dies gut vertragen und man insgesamt ein bisschen Auswahl beibehält) natürlich auch quasi täglich geben. Ein paar Ausnahmen gibt es wohl, die man eher sparsam in die Fütterung nehmen sollte - aber Gurken bzw insgesamt die "üblichen" Gemüsesorten gehören nicht dazu.


Über den Salat hatten wir glaube ich schon einmal geschrieben..?
Ich habe nämlich noch immer nicht (auch als ich damals gezielt danach gesucht habe) herausgefunden warum ausgerechnet bei Salat ein Phoshorproblem herrschen sollte - der ist eher für erhöhte Nitritwerte bekannt. Darum bin ich von dieser Empfehlung auch nicht unbedingt überzeugt.
Aber zur allgemeinen Salatfütterung würde ich sagen, dass wenn man Gemüse füttert, Salat ruhig täglich dabei sein kann. Wobei ich dann die Sorten auch fleißig durchwechseln würde und wahrscheinlich vor allem Pflücksalate (Ruccola, Eichblatt, Lollo,..) oder diese Zichoriensorten (Chiccoree, Rucola, Catalogna, Endivien) bevorzugen würde und nicht Eisberg- oder Kopfsalat. Aber das ist eine persönliche Vorliebe, und ein bisschen mein Gefühl, dass die letztgenannten zwei Salatsorten eher "leeres Futter" ohne viel Nährstoff sind.
Eigentlich ist kein Salat besonders wertvoll als Lieferant von wichtigen Nährstoffen (es ist einfach nichts drin oder dran) - aber sie liefern viel Flüssigkeit, müssen gemümmelt und gekaut werden (Zahnabrieb) und machen wahrscheinlich nicht so schnell dick. Von daher spricht kaum etwas dagegen, Salat häufig zu geben wenn die Tiere das gut vertragen.

Alles Gute



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geschrieben am: 25.05.2012    um 09:00 Uhr   IP: gespeichert
wow echt toll! danke für die infos!

ja, das mit dem salat hatten wir schon- aber im zusammenhang mit punkti wegen der niere. punkti lebt ja leider nicht mehr. deswegen kann ich wieder ganz normal füttern und da interessierte mich das mit der gurke und dem
salat aus einem anderen grund.

also verstehe ich das richtig - wenn ich nur bio fütter kann ich alles füttern was sie vertragen und für hasis gângig ist?
lg von poca, lumpi und anna

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 25.05.2012    um 11:40 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: pppp

also verstehe ich das richtig - wenn ich nur bio fütter kann ich alles füttern was sie vertragen und für hasis gângig ist?
Das kannst du vermutlich auch, wenn du nicht-Bio fütterst Ich denke, das tun (allein schon aus finanziellen Gründen) die wenigsten hier.

Klar ist man bei Bio auf der sichereren Seite, weil ein Kaninchen ja mehr Gemüse futtert als der Durchschnittsmensch und dabei viel kleiner ist als der Durchschnittsmensch - somit relativ gesehen auch mehr Rückstände pro kg Körpergewicht aufnimmt als der Durchschnittsmensch.
Aber sie leben auch deutlich weniger lang - und auch in konventionellen Waren müssen Belastungsgrenzwerte eingehalten werden. Sprich: Auch koventionell erzeugte Waren sind nicht automatisch Giftbomben.


Aber insgesamt stimmt es: Man kann so füttern, wie die eigenen Kaninchen es vertragen. Welche "Grundsätze" man sich selbst dabei setzt, das muss man im Alleingang entscheiden.

Alles Gute



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"Autor"  
Nutzer: Yulika499
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geschrieben am: 21.07.2013    um 20:33 Uhr   IP: gespeichert
Achso ok danke für die schnelle Antwort

Liebe Grüße Yulika499 und Rasselbande
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