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Pubertät?

Nutzer: Löwe
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geschrieben am: 14.11.2011    um 18:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr lieben Sweetrabbitianer,

erstmal die Basisinfos .
2 Kaninchen, beide jetzt ca. 10 Monate alt, er natürlich schon lange kastriert, sie unkastriert. (Innen)Gehege ca. 4 1/2 m² groß, uneingeschränkt zugänglich, Spielzeug und Versteckmöglichkeiten vorhanden. Gefüttert wird Heu (da können sie immer ran) und 2 x täglich immer wechselndes Frischfutter, Wasser im Napf.

(Ich bin ja immer noch ein Anfänger ... )

Seit ein paar Tagen beobachte ich ein `komisches´ Verhalten. Die Stimmung im Gehege ist zumehmend gereizt, es wird viel öfter und wesentlich aggressiver gejagt als noch vor einigen Wochen, man weicht sich aus und schläft mit groooooßem Sicherheitsabstand - und dann liegen sie wieder ganz friedlich nebeneinander oder futtern zusammen Heu. Dazu kommen jedoch die komischen Geräusche der Häsin, wenn ihr Kumpel sich ihr nähert. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, es klingt wie eine Mischung aus Grunzen und Knurren (und beeindruckt ihn gar nicht, er dreht erst ab, wenn sie zum Angriff übergeht).
Ich habe außerdem beobachtet, dass die Rangfolge anscheinend nicht wirklich geklärt ist, weil sie immer wieder versuchen, einander zu rammeln, mit äußerst unterschiedlichem Erfolg.

`Wir´ sind in der Pubertät, oder?

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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 14.11.2011    um 18:58 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Löwe,

ja, "ihr" seid in der Pubertät

Das kann auch an einer Scheinschwangerschaft der Dame liegen, da dreht so manche Häsin etwas durch. Das muss auch nicht immer mit Nestbau einhergehen, sondern kann sich eben durch solches Verhalten oder vermehrtem Buddeln etc. zeigen.

Augen zu und durch
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 14.11.2011    um 19:04 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Löwe

`Wir´ sind in der Pubertät, oder?

Das wird auch ein Grund sein, auch hört es sich an, als läge eine Scheinschwangerschaft der Häsin vor. Dieses Gerammel und Geknurre klingt nach einer hormonell aus dem Gleichgewicht geratenen Häsin und sie macht bei der Gelgenheit auch gleich den Rammler etwas durcheinander.

Pubertierende Scheinschwangere ist eine explosive Mischung Aber das Gute ist, es ist zeitlich absehbar.

Daumen sind gedrückt, das wird sicher bald wieder ruhiger
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Silli
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geschrieben am: 14.11.2011    um 21:16 Uhr   IP: gespeichert
Ich möchte dir etwas Mut machen.

Immerhin gehen diese Anfälle bei Plüschfüßen schneller vorbei als bei pubertierenden Jugendlichen. (Spreche da aus eigener Erfahrung.)

Meistens ist eine scheinschwangere Häsin in spätestens 2 Wochen wieder halbwegs normal.

Du solltest dich aber vielleicht mit dem Gedanken vertraut machen, dass es meistens häufiger als nur ein Mal vorkommt. Aber man gewöhnt sich an knurrende Häsinnen.
Liebe Grüße von Silli mit Jo-Jo und Bruno...und Ottilie

...und Bibbi, Happy, Linus, Lolli und Betty für immer im Herzen!!!!
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Nutzer: Löwe
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geschrieben am: 14.11.2011    um 21:45 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für eure lieben Antworten . Scheinschwanger UND in der Pubertät ... `wir´ armen! Schwung geholt, Augen zu und durch!
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Nutzer: ScrawL
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geschrieben am: 15.11.2011    um 15:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Löwe
Vielen Dank für eure lieben Antworten . Scheinschwanger UND in der Pubertät ... `wir´ armen! Schwung geholt, Augen zu und durch!
Hey, mach' dir nichts draus, wir sind auch in der Pubertät und wahrscheinlich auch scheinwanger.
Nachdem sich das mit dem rammeln der Häsin endlich gelegt hat, fängt nun das maßlose Buddeln an. Alles wird bebuddelt und das mit so viel Kraft und Elan, dass man denken könnte sie fällt vor Erschöpfung gleich um.

Schön ist das natürlich nachts, vorallem wenn die Kaninchen den Flur der am Schlafzimmer grenzt zur Verfügung haben - die Schlafzimmertür eignet sich natürlich perfekt zum Buddeln.
Als wäre das nicht genug wird neuerdings das ganze Klo aus- und umgegraben - damit ich - nach eh zu wenig Schlaf- mich morgens vor dem Arbeiten nicht langweile und noch das ganze Gehege fegen kann.

Ich hoff es folgt bald ein Nest oder der Spuk nimmt so ein Ende und es kehrt wieder einigermaßen Ruhe ein. Die Jungs sind auch schon total genervt (UND ICH ERST!) und alles ist unruhig - nicht Mal in Ruhe gegessen wird mehr.
  TopZuletzt geändert am: 15.11.2011 um 15:31 Uhr von ScrawL
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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 15.11.2011    um 19:49 Uhr   IP: gespeichert
Willkommen im Club der Pubertierenden

Wir sind gerade in der Rammel-Phase.

Die VG ist bei uns zwar noch nicht lange her, aber unsere Mimi bietet sich BamBam förmlich an und umkreist ihn wie wild, grunzt, zickt rum, nur um im nächsten Moment wieder zu flirten... BamBam (natürlich kastriert) macht ganz fleißig mit, aber der Kleine kann langsam nicht mehr

Gebuddelt wird auch schon fleißig UND umdekoriert. Das Zweitklo wurde mal kurzerhand ausrangiert - brauchen wir nicht. Aber es wurde trotzdem mal in die Ecke gemacht (ohne Klo), es liegt ja schließlich nicht am Ort sondern am Klo, gell


EDIT: Ich muss mich korrigieren, MIMI mag das Klo nicht. BamBam versucht gerade, es wieder in die Ecke zu schieben
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Die große Schuld des Menschen ist, dass er jeden Tag zur Umkehr fähig ist und es nicht tut.
– Albert Schweitzer –
  TopZuletzt geändert am: 15.11.2011 um 19:53 Uhr von Stöpsel2011
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Nutzer: Löwe
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geschrieben am: 15.11.2011    um 20:48 Uhr   IP: gespeichert
@Scrawl & Stöpsel2011

Ich hab ja beim Lesen eurer Beiträge wirklich lachen müssen, man könnte nämlich meinen, wir hätten (fast) dieselben Kaninchen. Ich musste letzte Woche mitten in der Nacht aufstehen, quer durchs Gehege tappern und das Holzaus aus dem (immer geöffneten) Doppeletagenkäfig nehmen, weil Inky auf dem Dach saß, El-Rah nicht draufgelassen hat und er seinen Frust mit lautem Klopfen rausgelassen hat. Kommt gut auf Plastikboden. Die Klos sind hier übrigens auch beliebte `durch-die-Gegend-zerr-und-schieb-Objekte´. Gestern haben sie eins umgeworfen und `dekorativ´ im halben Gehege verteilt.

Im Übrigen hat sich das Gejage seit gestern verstärkt und das Weibchen ist extrem kuschel- und schmusebedürftig. Wenn sich El-Rah also putzt, ist sie sofort da und will auch von ihm geputzt werden. Klappt für ca. 2 Sekunden ganz toll, dann versucht er sofort, sie zu rammeln - und schon haben wir wieder wilde Verfolgungsjagden. Ansonsten belauern sie sich förmlich , das Verhalten kenn ich bisher nur von Katzen. (Zwischendurch lagen sie aber auch friedlich zusammen.)

Dann wünsch ich uns allen mal `Alles Gute´ und `Möge es in absehbarer Zeit wieder ruhig werden in den Gehegen´!
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Nutzer: ScrawL
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geschrieben am: 16.11.2011    um 09:18 Uhr   IP: gespeichert
Da bin ich aber froh, dass es im Moment nicht nur mir so geht.

Madame setzt nämlich jeden Tag noch was neues drauf. Gestern empfand sie es wohl für unnötig bei so viel Buddelstress auf's Klo zu gehen und pieselte kurzerhand einfach in den Flur. Das ist natürlich ganz toll bei Parkettboden, könnt ihr euch ja sicher vorstellen.
Das Gebuddel wird immer schlimmer, das Gehege sieht aus unter aller Sau - alles ist voller Einstreu.
Pellets kann ich im Moment nicht mehr benutzen, auf diesen buddelt sie nämlich so lange bis die Pellets nur noch Staub sind, da ist mir die Einstreusauerei doch noch etwas lieber.
Wenn's noch ne Weile so weiter geht hat sie den Kloboden echt bald durchgebuddelt - könnte man meinen.

Winnie der Chef wird langsam auch sauer und hat gestern Abend dann kurz angefangen zu Jagen um Nala wieder in die Schranken zu weisen.

Jerry versteht die Welt nicht mehr und kommt gar nicht mehr zu Ruhe - er versucht dauernd ins Schlafzimmer zu flüchten um bei uns zu nächtigen, aber wir bösen Menschen schmeißen ihn immer kurzerhand wieder raus. Und glaubt mir, er schafft es immer wieder heimlich durch den Türspalt zu huschen, wenn Mal jemand vom Schlafzimmer rein- oder rausgeht, da kann man noch so aufpassen, plötzlich raschelt es irgendwo unter dem Bett.

Naja, mir, meinem Freund und den zwei Herren Winnie & Jerry bleibt wohl nichts anderes übrig als noch etwas Geduld zu üben und weiter zu jammern. Auf dass es bald ein Ende nimmt.
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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 05.12.2011    um 17:44 Uhr   IP: gespeichert
Ich muss mal kurz ein Pubertät-Update 2.0 hier einstellen.

Also die Rammelphase hat nachgelassen. Jetzt sind wir in der nicht aufhörenden Buddelphase. Die Heukiste, die Klokiste... und zwischendurch hoppelt sie raus, legt sich hin, um nach 2 Minuten weiter zu machen. Sie kommt irgendwie nicht zur Ruhe. So ein längeres Nickerchen wie BamBam das gerne macht, gibt es bei Mimi im Moment nicht. Die hat Hummeln im Hintern und ruht nie länger als 10 Minuten. Und so viel Hormonüberschuss macht natürlich auch hungrig. BamBam muss das, was er gerade im Maul hat, im Moment hart verteidigen.

Ich versuche, viel Abwechslung reinzubringen, aber das macht es leider nicht besser. Also heißt es wohl, abwarten und Tee trinken
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 05.12.2011    um 18:39 Uhr   IP: gespeichert
Ihr macht mir Angst. Das steht mir alles noch bevor und es fängt so langsam schon an.
Vielleicht ziehe ich einfach bis zum nächsten Sommer in den Keller, bevor sie richtig loslegen kann. Dann müsste das Schlimmste vorbei sein.
LG
  TopZuletzt geändert am: 05.12.2011 um 18:45 Uhr von Fezi
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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 05.12.2011    um 19:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fezi
Ihr macht mir Angst. Das steht mir alles noch bevor und es fängt so langsam schon an.
Vielleicht ziehe ich einfach bis zum nächsten Sommer in den Keller, bevor sie richtig loslegen kann. Dann müsste das Schlimmste vorbei sein.
LG
Versuch es mit Humor zu nehmen, das lindert es zumindest ein wenig. Und irgendwie kann man den Knutschkugeln doch sowieso nicht wirklich böse sein, egal was sie machen
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 05.12.2011    um 19:46 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Stöpsel2011
Und irgendwie kann man den Knutschkugeln doch sowieso nicht wirklich böse sein, egal was sie machen
Jap, sie haben den unfairen Niedlich-Vorteil. Und Klein-Hermann putzt immer so süß meine Hände ...
  TopZuletzt geändert am: 05.12.2011 um 20:14 Uhr von Fezi
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Nutzer: Fight
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geschrieben am: 05.12.2011    um 20:14 Uhr   IP: gespeichert
wenn ich das so lese staun ich das molly noch so ruhig bleibt. aber ich wette mit ihr wird das auch noch so lustig werden....
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Nutzer: Löwe
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geschrieben am: 05.12.2011    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
Wo wir gerade so schön dabei sind ...

Hier ist es momentan wieder etwas ruhiger geworden, aber die Rangfolge ist völlig klar: Erst kommt Inky, dann ganz, ganz, gaaaaaaaanz lange gar nichts, und dann El-rah. Das äußert sich in Spielen wie: `Du darfst dich nur hinlegen, wenn ich es gestatte, aber ich sage dir, wo du dich hinlegen darfst - und für wie lange!´ Außerdem hat der arme Kerl letztens auf der obersten Etage des Katzenkratzbaums genächtigt (fragt mich nicht, ob er geflüchtet ist oder sich den Platz freiwillig ausgesucht hat), während Inky lang und breit auf dem Holzhaus lag. Aber er muss seine Grenzen auch immer und immer wieder neu austesten: Heute morgen saß Inky über einer Möhre, und das war (natürlich) die allerallerbeste von den ca. 10 Stück, die im Gehege lagen. El-Rah ist also zum Angriff übergegangen. Und Inky auch. War wie eine Checkliste bei ihr: Ohren anlegen, Körperspannung, böse (!) gucken, Blume hoch - und 2 Sekunden später `durfte´ El-Rah mal wieder flüchten.
Aber im Moment liegen sie friedlich beisammen und alles ist gut.
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Nutzer: ScrawL
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geschrieben am: 06.12.2011    um 09:00 Uhr   IP: gespeichert
Bei mir ist momentan auch wieder etwas Ruhe eingekehrt.
Nur diese ständige buddlerei von Nala, das ist ganz furchtbar. Jerry findet es nun auch besonders lustig und macht kurzerhand einfach mit - macht ein riesen Spaß.
Ich warte darauf, dass nachts Mal die Nachbarn, die unter uns wohnen klingeln und sich über den Krach beschweren...
Hoffentlich lindert die bestellte Buddelkiste das ständige an den Türen buddeln.
  TopZuletzt geändert am: 06.12.2011 um 09:04 Uhr von ScrawL
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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 06.12.2011    um 09:23 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: ScrawL
Nur diese ständige buddlerei von Nala, das ist ganz furchtbar. Jerry findet es nun auch besonders lustig und macht kurzerhand einfach mit - macht ein riesen Spaß.
BamBam findet es gar nicht lustig. Wenn seine Wühlmaus mal eine Weile nicht buddelt dann geht er hin und räumt wieder auf. Total süß anzusehen.
Es macht wirklich den Eindruck als ob er innerlich schimpfen würde beim Aufräumen, weil er dabei richtig genervt aussieht.
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Nutzer: Fight
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geschrieben am: 07.12.2011    um 20:13 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Stöpsel2011
Es macht wirklich den Eindruck als ob er innerlich schimpfen würde beim Aufräumen, weil er dabei richtig genervt aussieht.
xD
film das mal
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geschrieben am: 30.12.2011    um 11:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fight
xD
film das mal
Werd ich mal versuchen.

Hier mal wieder ein Zwischenbericht... Ich könnt echt heulen. Jetzt sind wir in der "ich-mach-Euch-alles-nass-Phase" angekommen. Mimi pinkelt mittlerweile überall hin und ihre Köttel fliegen auch durchs Gehege (eigentlich war sie stubenrein). Sie hat sich auch zur Kampfschmuserin entwickelt. Sie gräbt BamBam im wahrsten Sinne des Wortes an (buddelt an seinem Hinterteil rum und hinterlässt Kratzspuren) und wenn er darauf nicht reagieren will, beißt sie ihm mal ordentlich in den Po.

BamBam wirkt im Moment sehr müde. Denn Mimis Verhalten ist seeeeeeeeeehr anstrengend. Sie wechselt im Moment zwischen "völlig am durchdrehen" und "völlig erschöpf".

Gestern Abend, als ich die beiden in der Küche hab springen lassen, wollte ich Mimi "erziehen". Immer wenn sie in die Kloschale gesprungen ist und reingemacht hat, gab es ein Leckerli. Die Lady hat natürlich schnell begriffen um was es ging und hüpfte immer wieder rein (ohne etwas zu hinterlassen), schaute mich erwartungsvoll an, hüpfte wieder raus - um gleich wieder reinzuspringen und sich das nächste Leckerli abzuholen. Das hat sie dann mehrfach am Abend gemacht - ganz schön schlau die Madame.

Ach ja, und sie frisst wie ein Scheunendrescher und markiert grundsätzlich erst einmal alles mit ihrer Kinndrüse. Und letzte Woche ist sie derart durchgedreht, dass sie sich eine Kralle verletzt hat und wir die beim TA ziehen lassen mussten.

Wann hört das wieder auf???

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geschrieben am: 30.12.2011    um 11:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Stöpsel2011


Wann hört das wieder auf???
Wie alt ist Mimi denn jetzt?

Die Pupertät ist eine sehr anstrengende Phase für Halter und Kaninchen, da muss man aber leider durch. Etwas Humor kann helfen und bloß nicht alles zu eng sehen

Beschäftigung hat Madame aber genug?
Sarah mit Keks und Sissy

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geschrieben am: 30.12.2011    um 11:40 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Stöpsel2011
Jetzt sind wir in der "ich-mach-Euch-alles-nass-Phase" angekommen. Mimi pinkelt mittlerweile überall hin und ihre Köttel fliegen auch durchs Gehege (eigentlich war sie stubenrein). ... und markiert grundsätzlich erst einmal alles mit ihrer Kinndrüse.
Wann hört das wieder auf???

Schwer zu sagen - aber ich leide mit dir.

Bei meiner Merry war es besonders nett. Ich durfte (damals noch in meinem Jugendzimmer) dank ihr vor dem Auszug nochmal renovieren.
Dann war anderthalb Jahre lang Ruhe. Und danach habe ich sie kastrieren lassen müssen, weil sie über Monate hinweg alles bespritzt, betröpfelt und bekleckert hat was ihr unter die Pfoten kam - und vor lauter Markiererei beinahe das Leben vergessen hätte.


Aber das war ja dann deutlich nach Ende der Rüpelphase. Und die war irgendwann einfach vorbei. Zwei, drei Monate Geduld würde ich immer als "üblich" ansehen.

Alles Gute



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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 30.12.2011    um 13:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Emalius und CyCy,

Mimi wird jetzt im Januar 1 Jahr alt. Ich denke sie ist zwar ein wenig spät dran, aber aus der Haltung aus der sie vorher kam gab es für sie vermutlich auch kein Anreiz, ihren Hormonen freien lauf zu lassen (war Einzelhaft). Jetzt, seitdem sie bei uns mit BamBam zusammen lebt (sie ist seit September bei uns und seit Ende Oktober lebt sie mit BamBam zusammen), kochen die Hormone über. Sie animiert ihn ja auch ständig zum rammeln.

Als das mit dem Urin anfing, bin ich erst mal zum TA weil ich dachte sie wäre erkrankt (hatte da an Blasenentzündung gedacht). Aber es war laut TA alles in Ordnung.

Sie ist eine richtige Nervensäge. Mein Mann war ein paar Tage zu Hause und rief mich stündlich auf der Arbeit an weil er nicht glauben konnte, was die Madame so alles anstellt. Im Moment dekoriere ich das Gehege täglich um. Immer wieder kommt mal etwas Neues rein bzw. wird durch etwas Anderes ausgetaucht. Und in der Küche dürfen sie ja auch rennen und hier gibt es dann auch noch diverses Spielzeug. Ich versuche wirklich viel, um klein Mimi müde zu bekommen, aber anstatt dessen mach sie UNS müde.

Im Moment denke ich da noch an Pubertät und versuche mich in Geduld zu üben. Wenn das aber später mal wieder so extrem werden sollte, wäre dann eine Kastration ratsam? Da gibt es ja unterschiedliche Meinungen zu und entscheiden muss das jeder selbst. Aber bei BamBam glaube ich zu erkennen, das er sich im Moment manchmal am liebsten Weg-beamen möchte... er wirkt oft total erschöpft und das macht mir Sorgen
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 30.12.2011    um 14:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ob es nötig ist kastrieren zu lassen, das ist nicht so sehr eine Sache bei der die Meinungen auseinandergehen, sondern vielmehr eine Sache, bei der der Halter ziemlich allein dasteht.
Denn nur du erlebst ja das Gesamtpaket dauerhaft. Klar, wenn eine medizinisch eindeutige Problematik (vergrößerte Gebärmutter, Entzündung, Eiter,...) vorliegt und der Tierarzt die mit Ultraschall oder abtasten bereits leicht feststellen kann, dann ist die Kastra quasi Pflicht.

Alles andere liegt am Tier.
Ich denke, wenn eine Häsin mal einen Monat doofspielt ist das eine Sache, wenn sie aber über weitaus länger "spinnt" und darunter auch leidet bzw an Lebensqualität einbüsst, dann sollte man auf jeden Fall drüber nachdenken. Auch wenn der Tierarzt eine organisch einwandfreie Gesundheit feststelt.

Ich kann nur von uns reden. Wie gesagt, Mer war knapp über 2 Jahre alt und es fing an mit Zickerei gegenüber ihrem Partner, extremem Wechsel zwischen totaler Lethargie und absolut aufgedrehtem rumsausen, jagen, beißen und im-Kreis-rennen. Später kam einiges an Markiererei dazu. Ich hab damals ein Foto gemach, es war auf dem Höhepunkt ihrer Aktivität. Ich hatte Abends einen neuen Teppich hingelegt, am folgenden Vormittag (also vielleicht 12 oder 14 Std später) hatte ich eine Küche, die so aussah:



(Hier habe ich die Farben etwas mit Filtern verschoben, damit man das besser erkennt)

Freie Wohnungshaltung gab es an dem Punkt für meine beiden schon seit zwei Wochen nicht mehr, da ich in einer Mietwohnung lebe und Verlegeware habe. Also "Küchenhaft".

Aber wenn ich ehrlich bin, das war zwar doof, aber nicht das was mir am Ende "bewiesen" hat, dass sie kastriert gehört.
Ich weiß nicht woran es lag, ob es wirklich eine Hormonstörung ist, ein Problem von "Paarhaltung" dieser Gruppentiere oder etwas ganz anderes. Aber die arme Maus war irgendwann so auf das Markieren fixiert, dass sie nichts anderes mehr getan hat als herumzulaufen und alles siebenmal in Besitz zu nehmen. Als eine Bekannte mir ein Paket schickte lief sie fast eine ganze Stunde ohne Unterlass um die Schachtel herum und parfümierte die Pappe.



Sicher ist Mer ein Extremfall - aber an ihr habe ich deutlich gesehen, was so ein gestörtes Revierverhalten aus einem eigentlich akiven und aumerksamen Kaninchen machen kann.

Jetzt, nach der Kastra, ist sie auf jeden Fall ausgeglichener. Sie ist noch immer ein kleines Biest und sehr dominant in meiner Gruppe, aber sie hat aufgehört nur noch fast schon mechanisch zu funktionieren und (auf die gefahr hin, dass das sehr schwülstig klingt) "lebt" stattdessen wieder.
Und das ist auch alles, was ich wollte



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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 30.12.2011    um 16:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CyCy,
ach Du sch... das Bild spricht Bände!!!
Auch wenn Du - zwecks besserer Erkennbarkeit - ein bisschen an den Farben gedreht hast, es könnte auch die Film-Kulisse einer weiteren Fortsetzung von SAW sein, oder? Das ist echt Wahnsinn. Da hast Du ja echt was mitgemacht mit Deiner kleinen Mer...
Unsere IKEA-Teppiche sehen zwar auch übel aus, aber das Bild übertrifft alles bislang Gesehene zu diesem Thema.

Gegen ein paar Köttel oder der ein oder anderen Pfütze hätte ich nichts dagegen, es sind nun mal Tiere und das weiß man ja vorher. Deine Zeilen (und vor allem das Bild) haben mich aber ein wenig beruhigt. Und wie Emalius geschrieben hat, sollte ich es im Moment wohl besser erst mal mit Humor zu nehmen...

Allerdings werde ich das gut beobachten. Denn das Verhalten von Mimi ist echt zwanghaft und BamBam leidet nicht gerade wenig darunter. Auch Mimi steht manchmal minutenlang vor einem Gegenstand und muss jede Ecke markieren, doppelt, dreifach, vierfach und wenn man einmal drum herum war, dann geht es wieder von vorne los. Und wenn sie fix und fertig ist, wirkt sie fast schon abwesend.
Aber was erzähl ich da, ich klappe das Laptop lieber zu, bevor Mimi anhand des Bildes zu sehen bekommt, zu was sie rein theoretisch NOCH fähig wäre...

Vielen lieben Dank für Deinen Zuspruch

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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 26.02.2012    um 19:14 Uhr   IP: gespeichert
Nach viel Stress in den letzten Wochen wollte ich mich mal wieder melden. Ich habe leider sehr traurige Nachrichten. Unsere kleine Mimi ist am Freitag über die RBB gehoppelt.

Anfang Januar stellte ich bei ihr, neben den bereits vorhandenen Symptomen, eine zunehmende Aggressivität fest. Sie war sichtlich frustriert und griff nun nicht mehr nur den Handfeger an, sondern auch uns. Wenn wir aus irgendwelchen Gründen mal nach ihr greifen mussten, rannte sie nicht wie üblich weg sondern griff uns an, indem sie kratzte und uns sehr heftig biss. Im nächsten Moment war sie dann aber doch total verschmust und lies sich ausgiebig kraulen, was ebenfalls nicht normal bei ihr war. Sie lies sich zwar mal über den Rücken streicheln, aber schmusen mit uns Menschen war normalerweise nicht ihr Ding.

Zudem fraß sie wie ein Scheunendrescher. Meine Zwerge bekommen morgens und Abends Frischfutter und viel frisches Heu. Bis zur nächsten Fütterung blieb normalerweise immer etwas vom Frischfutter übrig und sie fraßen nie alles auf einmal. Mimi fraß das Frischfutter jedoch innerhalb von 1-2 Stunden komplett leer. Da BamBam kein Vielfraß ist und immer nur in kleinen Portionen frisst, blieb ihm dann oft nur noch das Heu. Diese Fresswut von Mimi hatte natürlich auch des öfteren Durchfall zur Folge und sie nahm sichtbar zu.

Ich sah sie kaum noch entspannt irgendwo liegen und zusammen sah ich sie auch immer weniger. Mimi buddelte wieder wie verrückt und man merkte, sie wusste nicht so recht wohin mit sich. Egal welche Abwechslung ich ihnen bot, Mimi war irgendwie anders als sonst und BamBam wirkte auch sehr unausgeglichen.

Erst dachte ich, es sei einfach eine weitere Stufe der Pubertät, aber nach längere Beobachtung stellte ich fest, das BamBam sie sehr oft verschmähte. Ob und was der konkrete Auslöser dafür war, kann ich nicht sagen. Aber er wirkte sehr genervt und brummte sie recht häufig weg. Ich denke, dass ihre Aggressivität und Frustschieberei darauf begründet war.

Ich hatte Ende Januar ohnehin einen Termin beim TA und lies mich hier mal wegen dem Thema Kastration beraten. Er riet mir zu diesem Eingriff da er die Erfahrung machte, dass viele Weibchen die derart unter ihren Hormonen leiden, früher oder später auch organische Probleme bekämen. Solange sie fit und gesund sei, wäre dieser Eingriff besser zu verkraften. Von der Vorgehensweise der OP und Nachsorge klang auch alles sehr gut.

Eigentlich wollte ich mir eine Frisst bis Mai setzen, da ich mich sehr schwer tat mit dem Gedanken einer solchen OP. Ich beobachtete es noch eine Weile, aber es half alles nichts. Mimi wurde immer mehr und BamBam wurde immer weniger. Und das miteinander funktionierte auch nicht mehr so richtig, was beide sichtlich frustrierte. Ich hatte ohnehin noch Resturlaub, also machte ich einen Termin für den 20. Februar.

Die OP verlief gut. Allerdings stellte sich bei der OP heraus, dass ihre Eierstöcke von Zysten übersät waren. Mein TA war sehr irritiert darüber, da Mimi ja gerade mal etwas über Jahr alt war. Das konnte natürlich ihr Verhalten erklären, welches innerhalb der letzten 3 Monate stetig und ohne Unterbrechung schlimmer wurde. Somit rechtfertigte sich dieser Eingriff auch aus medizinischer Hinsicht.

Mimi fraß schon relativ schnell nach dem Eingriff wieder selbstständig und setzte auch ganz normal Kot ab. Wir waren sehr erleichtert darüber, dass sich alles so positiv entwickelte. 2 Tage später hörte sie jedoch wieder auf zu fressen. Ich fuhr wieder zum TA. Er untersuchte sie auch auf Aufgasung und Magenüberlagerung, konnte aber nichts finden, außer das ihre Temperatur ein wenig zu niedrig war. Er gab ihr ein länger anhaltendes Schmerzmittel (vorher Novalgin, dann Metacam) sowie eine Infusion. Ich stellte ihr eine Wärmelampe auf die sie bei Bedarf nutzen konnte und ich sollte sie zwangsfüttern. Ich vermengte es mit Flüssigkeit, da sie dies besser annahm. Am nächsten Tag sollte ich wieder kommen.

Ich machte ihr Fencheltee und animierte sie ein wenig zur Bewegung. Am nächsten morgen ging ich wieder hin. Als er dann auf den Bauch drückte, war der Magen voll und sie reagierte sehr heftig auf den Druckschmerz. Sie hatte eine Magenüberlagerung. Dann ging alles ganz schnell. Ihr Kreislauf sackte sofort runter und der TA nahm sie sofort in die Intensivbetreuung auf. Er konnte ihren Kreislauf zunächst stabilisieren, aber die Medikamente die den Magen öffnen sollten, schlugen nicht an. Dann sank auch ihre Temperatur, trotz Wärme und Wärmeinfusion. Ich lies sie dann schweren Herzens erlösen...
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Die große Schuld des Menschen ist, dass er jeden Tag zur Umkehr fähig ist und es nicht tut.
– Albert Schweitzer –
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Nutzer: Stöpsel2011
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geschrieben am: 26.02.2012    um 19:14 Uhr   IP: gespeichert
... Die Entscheidung zur Kastration bereue ich im Nachhinein nicht. Denn der Befund hätte eine OP über kurz oder lang unumgänglich gemacht. Aber meine Gedanken kreisen natürlich um das Danach und ob und was ich hätte anders machen können.

Da ich im September letzten Jahres schon meinen kleinen Fips verloren hatte, dachte ich kurz darüber nach, mit der Kaninchenhaltung aufzuhören und BamBam ein neues, besseres Zuhause zu suchen. Ich hatte das Gefühl, versagt zu haben und dieser Tierart einfach nicht gerecht werden zu können. Einmal mehr bewundere ich die Menschen, die Pflegestellen und Auffangstationen für diese Tiere anbieten!

Nach aufbauenden Gesprächen mit meinem Mann und Freunden will ich nun aber doch nicht aufgeben. Da ich mich in den vergangenen Monaten mehr und mehr dem Tierschutz (insbesondere dem Kaninchenschutz) verschrieben habe und es so viele Tiere gibt, die ein Zuhause suchen das ich bieten könnte, würde ich es vermutlich ohnehin nicht lange aushalten. Und BamBam zeigt mir mit seiner ungewöhnlich liebevollen Art immer wieder, dass ich doch irgendetwas richtig machen muss.
Vielleicht haben wir bereit eine neue Freundin für BamBam gefunden. Ich möchte nicht, dass er lange alleine bleiben muss.

Ich werde Mimi in den nächsten Tagen einen Beitrag in der Regenbogenbrücke schreiben. Ich weine noch sehr viel und jeder Versuch, meine Emotionen in Worte zu fassen und die Zeit mit ihr Revue passieren zu lassen, wollen mir im Moment einfach nicht gelingen. Immer wieder breche ich ab, weil ich weinen muss. Sachlich kann ich alles niederschreiben, aber es ist noch zu frisch, um auch meine Gefühle in Worte zu packen, ich vermisse sie sehr!


LG
Anne
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 26.02.2012    um 19:49 Uhr   IP: gespeichert
Anne, das tut mir sehr Leid.

Ich bin mir sicher, die kleine Mimi weiß, dass du nur ihr Bestes wolltest. Mach dir keine Vorwürfe.

Kleine Mimi, mach es gut hinter der RBB...
  TopZuletzt geändert am: 26.02.2012 um 19:50 Uhr von Mari
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Nutzer: Lüni
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geschrieben am: 27.02.2012    um 20:30 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Anne,

ich habe gerade Deine Berichte gelesen. Es tut mir sehr leid um deine Mimi.

Mach Dir keine Vorwürfe. Ich denke die Entscheidung zur Kastra war absolut richtig.

Meine Luna wird nächsten Monat 1 Jahr. Ich habe sie auch im Januar kastrieren lassen müssen. Sie hatte den gleichen Befund wie Mimi. Sie war ständig scheinträchtig und es ging so nicht weiter. Ich habe auch lange gedocktert bis sie wieder wurde. Sie erholte sich schlecht und fraß nicht.

Die TA sagte mir auch das sie später echte Probleme bekommen hätte. Ich selbst habe immer unter Zysten an den Eierstöcken gelitten und das ist sehr schmerzhaft.

So traurig es ist, Du hast nichts verkehrt gemacht.

LG Heike

(Morgen wird mein kleiner Rammler kastriert. Er ist 11 Wochen alt und ich habe auch schon wieder Angst um ihn)
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Nutzer: BonnieKlopfer
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geschrieben am: 01.03.2012    um 16:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr Ninchenfreunde....

Ich denke gerade, dass ich hier von Bonnie und Klopfer lese. Unsere Kaninchen sind zwar noch jünger (von November 2011), aber wir scheinen auch in der Pubertät und Scheinschwanger zu sein!

Aber ich bin froh, dies hier zu lesen, denn ich war schon echt verzweifelt, weil ich nicht wußte ob ich die beiden, sich doch eigentlich Liebenden, trennen muss.
Ich hoffe nur, dass wir das nicht allzu lange mitmachen müssen, denn ich höre die beiden auch die ganze Nacht bis ins Schlafzimmer.
Rein in den Käfig, raus aus dem Käfig, wieder rein, wieder raus und und und... Dann wurde zwischendurch noch die Brücke auseinander genommen, die den Käfig und das Außengehge miteinander verbinden!
/kloppe Und das gibt Schläge, das könnt ihr euch nicht vorstellen...

Bin zwischendurch aufgestanden um zu gucken, ob alles ok ist, aber dann war erstmal wieder Ruhe und danach ging es wieder los....

Aber wie gesagt, jetzt geht es mir besser, da ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, die dieses Problem hat.

Ich danke Euch allen für die Hilfe, die ich hier immer wieder bekomme....

LG euer BonnieKlopfer
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Nutzer: ScrawL
Status: Megahase
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Anzahl Nachrichten: 313

geschrieben am: 02.03.2012    um 08:41 Uhr   IP: gespeichert
Oh nein, das tut mir leid mit Mimmi, aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass du richtig gemacht hast.
BamBam freut sich sicher über eine neue Freundin!

Bei mir sieht es momentan so aus, wir sind immer noch mitten in der Pubertät, bzw. Nala ist das. (Die Jungs sind spitze!)
Im Moment ist es wieder ganz schlimm, sie ist so unruhig, markiert alles mit ihrem Kinn drei- und vierfach und hat in den letzten 2 Monaten 3 mal ein Nest gebaut. (soweit man das überhaupt als Nest bezeichnen kann)
Sie wird jetzt nächsten Monat 1 Jahr alt.

Leider stresst sie unseren Jerry so sehr, sie will ihn dauernd rammeln und er muss immer davon hüpfen. Bei Winnie hat sie es zwei mal versucht, aber der weist sie dermaßen in die Schranken, dass sie sich an ihn zum Rammeln nicht mehr rantraut. Der hat sie vielleicht verkloppt.
Würde sich Jerry doch nur auch mal wehren...

Seit neustem fängt sie auch an zu spritzen. Überall sind Urinspritzer.
Zwischendurch entspannt sie sich auch oder kuschelt auch mit Jerry - ich hoffe sie hat das bald alles durch. Es heißt weiterhin abwarten.

Man sind ''Weiber'' anstrengend...
Hätte sie doch nur einen kleinen Funken Gelassenheit meiner Jungs. Ich hoff sie wird bald erwachsen und hoff vorallem, dass es am Ende nicht doch auf eine Kastration raus läuft.
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"Autor"  
Nutzer: simply
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Anzahl Nachrichten: 1709

geschrieben am: 02.03.2012    um 11:07 Uhr   IP: gespeichert


@ Stöpsel, es tut mir sehr leid um deine Mimi,ich hoffe es geht dir etwas besser.
Leider kann man das vorher nicht abschätzen wie die Ninchen die Narkose vertragen es bleibt immer ein Risiko.


@ Scrawl,

ich kann dich gut verstehen, auch bei uns geht es im Moment hoch her.
Jeanny ist die die immer das Klo ausbuddelt und ständig mit Ihrem Urin alles makiert, mein Parkett leidet auch schon sehr, 13 Teppiche hat sie in 3 Monaten zerbissen.

Rose fängt jetzt auch an zu rammeln und sie hat fast 6 kg. Heute Nacht war echt was los, sie rennen ständig im Kreis rauf ins Haus runter rein ins klo , kurz ruhe und dann wieder von vorne los.

Rose tut sich natürlich schwer mit ihrer Größe die Kleinen Zwerge festzuhalten und zu rammeln. Aber gestern hat Puschl der echt total lieb ist , Rose mal richtig gejagt, sie war dann gleich unterwürfig aber sogar den ruhenden Pol bringt Rose zum Ausrasten.
ICh hoffe das in ein paar Monaten diese Pubertät vorbei ist und etwas Ruhe einkehrt;=)))

Vielleicht sollen wir einen Threat öffnen mit "Geschichten aus der Pubertät)lg
Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben, im
gleichen Moment schreien würden, würde eine
unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten, die
wenigen überlebenden Menschen würden taub und im Wahnsinn umherirren.

(Oscar Graziol)
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"Autor"  
Nutzer: LaTuff
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geschrieben am: 02.03.2012    um 21:44 Uhr   IP: gespeichert
@ Stöpsel Das tut mir sehr leid für Mimi und dich! Die Kleine bleibt immer in deinem Herzen!!


Wenn ich die anderen Berichte über Pubertät und Scheinschwangerschaft hier lese, bin ich erstmal erleichtert nicht alleine zu sein.
So lieb ich die beiden auch habe, aber derzeit rauben sie mir den letzten Nerv :D

Balu hatte vor kurzem ihre erste richtige Scheinschwangerschaft. Es endete zwar nicht im Nestbau, aber zwei Wochen Dauerbuddelei reichen ja auch schon. Nachdem meine Couch schon ordentlich Löcher gelassen hat, habe ich ihr eine Kiste mit Stroh und alten Handtüchern hingestellt, womit sie stundenlang beschäftigt war . Allerdings hab ich die abends wieder aus dem Gehege genommen, weil mir das Risiko sich in den Handtüchern zu verfangen doch zu hoch war. Dafür wurde dann die Katzentoilette fast komplett ausgebuddelt. Clarence kam dann ein paar mal an und hat sie in den Popo gezwickt , worauf sie das buddeln dann doch mal für 5 Minuten eingestellt hat. In der Zeit hat sie auch nur das nötigste gefressen. Jetzt ist die Scheinschwangerschaft vorbei und beide können wieder suuuuper Blödsinn anstellen. Während er mittlerweile unter meiner Couch das Inlet heraus holt, zerbeisst sie einfach mal meine Kissen . Hält man das eine Ninchen von dem einen Blödsinn ab, fängt das andere mit dem anderen an und umgekehrt. Achja und man kann sich allerhand Sachen wie Tapeten knabbern auch super bei dem anderen abgucken . Aber lieb haben tut man sie ja trotzdem auch wenn man doch so manches mal denkt, "ihr geht gleich ins Gehege, wenn ihr jetzt nicht aufhört"
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