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Erblindung durch E.C. - Behandlung?

Nutzer: Sila
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geschrieben am: 14.08.2012    um 20:58 Uhr   IP: gespeichert
Mein Kaninchen ist seit gestern auf dem zweiten Auge erblindet. Da er E.C.-Träger ist, was schon vor drei Jahren bei der Erblindung des ersten Auges festgestellt wurde (Blutuntersuchung), ist wahrscheinlich das E.C. die Ursache.

Der Tierarzt hielt heute aber nur Panacur für erforderlich als Behandlung.

Bei der ersten Erblindung wurde noch ein Antibiotikum gegeben, Vitamin B hat er auch damals nicht bekommen.

Nun weiß ich nicht, ob ich nochmal zu einem anderen Tierarzt (und zu welchem....) gehen soll, um mir ein Antibiotikum verschreiben zu lassen oder ist das nur bei neurologischen Ausfällen notwendig.

Stress ist ja auch nicht gut, ich will ihn also nicht unnötig durch die Gegend fahren müssen.

Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte, danke schonmal...

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 14.08.2012    um 21:39 Uhr   IP: gespeichert
Wie sieht dieser Erblindung denn aus?
Ist ein Teil des Auges weißlich verfärbt?

Panacur kann nur im Verdauungstrakt wirken, es ist nicht in der Lage die Blutschranke zu überwinden, daher wird es im bereich des Auges nicht wirken können.

Ein hochdosierter Vitamin-B-Komplex dient zur Regeneration von Nervenbahnen.

Sollte es sich bei der Augensymptomatik um eine sogenannte "phakoklastische Uveitits" handeln, dann wäre noch eine weitere Therapie angebracht und nichtnur die Gabe von Panacur.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 14.08.2012    um 22:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sila,

erst einmal hier, selbst wenn der Anlass natürlich weniger schön ist.

Um dir wirklich sinnvolle Tips geben zu können, müsste man erst einmal wissen was genau da für eine "Erblindung" vorliegt. Denn wie Karin schon sagte: Es gibt unterschiedliche Typen von Sehverlust, die auch unterschiedlich zu managen sind. Reversibel sind die wenigsten, allerdings muss man in manchen Fällen handeln um wenisgtens den Verlust des Organs oder die Beeinträchtigung anderer "Stellen" zu verhindern.

Wie sieht das Auge aus, ist es komplett verschleiert oder ist nur ein teil des Auges betroffen; siehst du "Tröpfchen" im Auge, aber die Natzhaus scheint noch klar; steht das Auge vor; oder sieht es eventuell noch normal aus und du machst den Sehverlust daran fest, wie das Tier sich verhält?
"Seit gestern erblindet" klingt sehr plötzlich, also war es kein schleichender Prozess?

Dein Tierarzt sollte die genaue Erkrankung des Auges herausfinden (mit EC am Auge assoziiert man unter anderem die Uveitis(Entzündung im Auge), aber auch Glaukome(da ist der Innendruck erhöht, das Auge steht vor) und Katarakte (Linsentrübung) - aber auch wenn es durch die Enzephalitozoonose ausgelöst wurde muss man bei jedem Fall angepasst handeln, darum unsere nachfragerei

Alles Gute



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Nutzer: Sila
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geschrieben am: 15.08.2012    um 20:02 Uhr   IP: gespeichert
Es ist ein Katarakt, die Linse, also das Innere des Auges ist weiß verfärbt.

Das Auge sah tatsächlich vor zwei Tagen noch normal aus. Allerdings hat die Pupille vor ca. zwei Wochen bei einer tierärztlichen Untersuchung auf Lichteinfall schon weniger als normalerweise reagiert.

Eine Verhaltensweise merke ich nicht, allerdings bewegt er sich sowieso nicht sehr viel. Der Tierarzt meinte aber bei der gestrigen Untersuchung, dass er komplett blind ist.

Vor drei Jahren hat sich die Linse ebenfalls weiß verfärbt, damals waren wir auch bei einer Augenspezialistin, die meinte, dass die Veränderung tatsächlich sehr plötzlich auftreten könnte, durch einen Bluttest wurden andere Ursachen (Diabetes etc.) ausgeschlossen, der E.C.-Titer war allerdings sehr hoch.

Damals bekam er Antibiotika und Panacur, diesmal (anderer Tierarzt) nur Panacur.

Seine (mittlerweile verstorbene) Partnerin ist vor zwei Jahren auf die gleiche Weise erblindet, bei ihr wurde nie der Titer untersucht, der Verdacht liegt aber nahe, dass ebenfalls E.C. die Ursache ist. Sie bekam damals Panacur und ein Antibiotikum, bei ihr hat sich die Linsentrübung zumindest eine Zeit lang wieder zurückgebildet, so dass sie noch etwas sehen konnte.

Er lebt natürlich nicht allein, sondern wurde wieder vergesellschaftet.

Das Auge steht nicht hervor und ist auch ansonsten unverändert, er bekommt sowieso als Dauergabe Loxicom (wie Metacam), wegen dem anderen erblindeten Auge, da war der Augeninnendruck zeitweise erhöht. Wir hatten auch schon mal einen OP-Termin zur Entfernung des Auges, den wir dann glücklicherweise absagen konnten, da die Entzündung zurückgegangen war.

Wir haben jetzt für morgen noch einen Tierarzttermin bei der alten Tierärztin, ich hoffe, er bekommt dann ein Antibiotikum. Vitamin B gibt allerdings auch diese Tierärztin nicht, sollte ich das vielleicht oral geben?



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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 16.08.2012    um 17:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Sila
Vitamin B gibt allerdings auch diese Tierärztin nicht, sollte ich das vielleicht oral geben?



Womit wird das denn begründet?

Es gibt von Ratiopharm Vintamin-B-Komplex-Kapseln - allerdings ist die Gabe nicht einfach, da du die Kapseln ja nicht im Stücke geben kannst und das Pulver darin absolut widerlich schmeckt...

Am besten du löst das Pulver dann in etwas leckerer Flüssigkeit auf und gibst es dann per Spritze - mit ganz viel Glück kannst du es vielleicht auch in einem Leckerchen verstecken.
Grüße von Karin
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Nutzer: Sila
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geschrieben am: 18.08.2012    um 12:20 Uhr   IP: gespeichert
Bei dem anderen Tierarzt war die Begründung, dass er Vitamin B nur bei starken Schüben gibt.

Die Tierärztin hatte das letzte Mal keines gegeben, warum weiß ich nicht, damals kannte ich mich damit noch nicht so gut aus und habe nicht nachgefragt.

Sie hat diesmal aber welches gespritzt, weil mein Mann (er war mit ihm dort) sie darauf angesprochen hat, ebenso auf das Antibiotikum, das hat er jetzt aber auch nur dort gespritzt bekommen.

Er bekommt außerdem noch Karsivantabletten und eine antibiotische Augensalbe. Bisher ist der Katarakt aber leider unverändert :(

Dafür geht es ihm sonst ganz gut, er ist sogar aktiver als vor der Erblindung. Vorher war er sehr ängstlich, jetzt hoppelt er mehr herum, vermutlich weil er nicht mehr sieht, dass er nicht im überdachten Bereich ist.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 18.08.2012    um 12:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Sila
Bei dem anderen Tierarzt war die Begründung, dass er Vitamin B nur bei starken Schüben gibt.
Hallo,

dabei ist ausgerechnet das Vit B die "ungefährlichste" Komponente im klassischen EC-Medikamentenmix. Aber wenn ihr es jetzt bekommen habt, ist das ja klasse

Sind die Nierenwerte OK? Also, wurde mal der Hern untersucht in den letzten drei Jahren?
Und habt ihr bei einem der beiden Tiere noch andere EC Symptome als die Linsentrübung feststellen können?

Alles Gute



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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 18.08.2012    um 12:49 Uhr   IP: gespeichert
Eine einmalige Antibiotika ist nicht ausreichend und fördert zudem die Resitenz gegenüber dem Wikstoff, sodass das AB im Ernstfall dann nicht mehr wirkt.

Wozu sind denn die Karsivantabletten?
Grüße von Karin
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Nutzer: Sila
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geschrieben am: 18.08.2012    um 14:11 Uhr   IP: gespeichert
Karsivan fördert die Gehirndurchblutung, steht auf dem Zettel der Tierärztin, ich habe das dazu gefunden:

>KLICK HIER!<

Erscheint mir ganz passend.

Ich bin davon ausgegangen, dass das Antibiotikum eines mit Depotwirkung ist, ich habe leider keine Rechnung, und ich war ja nicht selbst da.

Keines der Tiere hatte sonstige E.C.-Symptome, die Häsin hatte früher Dauerniesen, d.h. sie hat ständig geniest, als sie zu uns kam, bei trockener Nase. Das ist dann aber besser geworden und irgendwann verschwunden. Mit Tiefenabstrich konnte keine Ursache gefunden werden, sie hatte aber eine Sekundärinfektion mit Candida und anderen Keimen. Sie wurde damals mit AB behandelt und Nystatin, damit ist das Niesen besser geworden. Sie hat dann ja bei der Erblindung ihres Partners Panacur mitbekommen, die letzten Jahre hat sie dann nicht mehr gelesen.

Ich hatte damals im Internet einen Forenbeitrag gefunden, bei dem E.C. die Ursache für solch ein Dauerniesen war.

Harn wurde noch nie untersucht bei ihm, er ist aber sonst ganz fit. Wie würde sich das äußern, wenn die Nierenwerte schlecht wären?

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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 18.08.2012    um 16:33 Uhr   IP: gespeichert
Gering bis mäßig erhöhte Nierenwerte müssen nicht zwingend zu sichtbaren Symptomen führen. Eines der ersten ist häufig Gewichtsabnahme trotz normaler Futteraufnahme. Verschlechtern sich die Nierenwerte weiter, wird auch schlechter gefuttert, die Kaninchen nehmen weiter an Gewicht ab, erscheinen weniger aktiv und müde. Manche Kaninchen trinken auch besonders viel und pullern dementsprechend mehr als sonst. Die Schleimhäute werden blass und auch das Fell kann sich verändern (struppig).

Karsivan kenne ich leider nicht. Bekommt er Antibiotika und Vitamin B nun weiterhin?
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 18.08.2012    um 20:24 Uhr   IP: gespeichert
Wie entnehmt ihr denn Harn für eine Untersuchung? Wir hatten das bei meiner früheren Häsin mal versucht, sie saß dann fast zwei Stunden in der Transportbox und hat trotzdem nicht gepinkelt.

Er hat jetzt gerade etwas abgenommen, er war aber zwischendurch etwas dicker als Idealgewicht. Er ist jetzt bei 2,5 kg, hat früher aber immer 2,2 kg gewogen.

Er haart gerade sehr viel und ist auch etwas struppiger, zumindest im Vergleich zu seiner Partnerin. Trinken und urinieren fällt mir nicht auf, so dass es nicht übermässig viel sein kann. Er sitzt teils auf Teppich, da sind nie Urinflecken. Trinken sehe ich ihn auch nie, er hat natürlich einen Trog zur Verfügung.

Momentan ist er munterer als sonst, da er aber sein ganzes Leben schon sehr ruhig ist, würde das kaum auffallen.

Montag müssen wir nochmal hin, er hatte am Donnerstag nur AB und Vitamin B gespritzt bekommen, ich weiß nicht, ob er Montag noch etwas bekommt oder nur zur Augenkontrolle hin muß. Leider geht wieder mein Mann, weil ich arbeiten muß.
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geschrieben am: 18.08.2012    um 21:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sila,

das Problem bei AB mit Depotwirkung ist, dass Kaninchen einen deutlich schnelleren Stoffwechsle haben als Hund, Katze oder Kuh - die Wirkung wird somit extrem verkürzt. Ein Depot wirkt beim Kaninchen bestenfalls 3 Tage lang. Ich würde zur Sicherheit einfach nochmal nachfragen - aber es ist ja auch nicht unwahrscheinlich, dass dann am Montag direkt nachgespritzt wird, das würde dann ja passen.

Was die Urinprobe angeht, so ist es natürlich ideal, wenn man eine Kloschale hat, die die Tiere gern benutzen. Wenn man die einfach nicht einstreut nach dem putzen, dann pullern viele Kaninchen dort trotzdem hinein, und man kann dann wenn man schnell ist problemlos etwas da herausgießen.
Kommt natürlich ein Stück weit auf die Gehegestruktur an... Ohne Kloschale fiele mir auch nur die Transportboxvariante ein, oder die Blase ausdrücken lassen. Aber das finde ich immer so unschön für das Tier :/

Alles Gute



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geschrieben am: 19.08.2012    um 09:16 Uhr   IP: gespeichert
Hier werden die Kloschalen leider als Daueraufenthalt genutzt, bzw. die eingestreute Fläche, das kann ich schlecht machen.

Wir können es ja mal probieren, ihn eine Stunde in die Kiste zu setzen, vielleicht klappt es ja. Ich werde meinen Mann zumindest damit beauftragen, die Tierärztin mal darauf anzusprechen, ebenso auf das AB.
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geschrieben am: 25.08.2012    um 22:42 Uhr   IP: gespeichert
Das Antibiotika war tatsächlich eines mit Depotwirkung, es wurde insgesamt dreimal gespritzt und wirkte je drei Tage.

Das Auge ist unverändert. Wegen einer Urinprobe hatte ich die Tierärztin gefragt, sie meinte, bei Kaninchen kann man da nicht so viel erkennen, weil der Urin bei ihnen ziemlich trüb ist, außer wenn z.B. Blut darin wäre.

Dass der Katarakt vom E.C. kommt, ist ja nur eine Vermutung, da er sonst keinerlei Symptome zeigt.

Da er auch eine chronische Bindehautentzündung hat, die mit Salben nicht besser wird (Abstrich war auch schon ohne Ergebnis, Tränen-Nasen-Kanal spülen hilft leider nur kurz), würde sie empfehlen, ihn in Narkose zu legen, und nach evtl. Zahnproblemen zu schauen. Dabei könnte man natürlich auch Blutabnehmen, das ist ja sonst ziemlich schwierig.

Ich bin noch nicht sicher, ob ich das machen lassen soll. Er ist ja schon neun und hat die letzten Narkosen (vor drei Jahren) ziemlich schlecht überstanden, er hat danach erstmal nichts gefressen, ich musste ihn immer füttern. Bei der letzten Zahnkontrolle vor ein paar Wochen vom anderen Tierarzt ohne Narkose sah alles gut aus.

Es geht ihm eigentlich ganz gut, er frisst auch normal und ist relativ munter. Er hat allerdings schon etwas abgenommen, er war vorher zu dick, und sieht ziemlich struppig aus, er haart auch stark, die Häsin nicht.

Würdet ihr eine Narkose auf Verdacht riskieren in so einem Fall?
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geschrieben am: 25.08.2012    um 23:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

bei derartigen Augenproblemen ist natürlich nicht verkehrt, mal einen Blick "in den Schädel" zu riskieren. Allerdings macht ein geübter Tierarzt dir ein Röntgenbild auch ohne das Tier zu sedieren. Das ist sogar in einem der Standardwerke der Kaninchenmedizin ("Leitsymptome beim Kaninchen", von Dr Ewrigmann) extra beschrieben. Eben genau deshalb, weil jede Narkose beim Kaninchen ein Risiko darstellt.

Wenn sie sich das nicht zutraut, eventuell tut es ein anderer TA in eurer Nähe.

Alles Gute



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geschrieben am: 26.08.2012    um 07:07 Uhr   IP: gespeichert
Wenn du schreibst, dass er abgenommen hat und sein Fell auch struppig ist, würde ein Blutuntersuchung vielleicht in sofern Sinn machen, dass man die Nierenwerte überprüft, ob eine Niereninsuffizienz vorliegt. Bei seinem stolzen Alter wäre das nicht ganz auszuschließen.
Leider greift der EC-Erreger auch die Nieren an...
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geschrieben am: 26.08.2012    um 16:03 Uhr   IP: gespeichert
Von Röntgen war nicht die Rede, sondern nur von gründlich nach den Zähnen schauen in Narkose, ob einer z.B. vereitert ist.

Ich war ja nun schon bei zwei Tierärzten, ich hatte überlegt, nochmal einen speziellen Augentierarzt aufzusuchen, aber der würde dann nicht röntgen und nach den Zähnen schauen, oder?

Wir wird denn eine Nierenerkrankung wegen E.C. behandelt, auf Verdacht kann man das nicht machen, oder? Kann man das evtl. auch über Ultraschall feststellen oder geht das nicht?

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geschrieben am: 26.08.2012    um 16:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

leider kann man Eiterherde an den Zähnen nicht immer von außen erkennen, selbst wenn das Tier in Narkose liegt.

Wenn das EC die Nieren angreift würde man dies genau so 'behandeln' wie die auslöser-lose Nierenerkrankung: Es kommt ganz darauf an, was genau dann das Problem ist.
Eine Niereninsuffizienz ist zum Beispiel in jedem Fall nur schlecht behandelbar und leider meist chronisch, spirch gleichzeitig nicht heilbar. Hier hilft dann nur, die Nieren zu schonen und den Organismus (zB duch angepasste Fütterung, Flüssigkeitszufufuhr etc) zu unterstützen.
Man kann auch versuchen, mit Infusionen die akute Lage etwas zu lindern.

Sollte EC als Auslöser bekannt sein, so muss ides natürlich auch therapiert werden - versteht sich aber denke ich von selbst.

Alles Gute



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geschrieben am: 29.08.2012    um 09:48 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe mir überlegt, dass ich ihn nochmal in einer Tierklinik hier in Frankfurt vorstelle, die auch auf der Sweetrabbits-Liste aufgeführt ist.

Ich hoffe, dass ich da auch an einen kompetenten Tierarzt gerate. Dort werden auch häufig Augen- und Zahnoperationen durchgeführt, so dass die sich hoffentlich mit beidem gut auskennen.

Dort werde ich das Röntgen dann mal ansprechen.
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