Auf den Beitrag: (ID: 342371) sind "13" Antworten eingegangen (Gelesen: 3988 Mal).
"Autor"

Kastriertes älteres Männchen rammelt Weibchen (jetzt krank...)

Nutzer: Fina
Status: Junghase
Post schicken
Registriert seit: 30.05.2013
Anzahl Nachrichten: 74

geschrieben am: 30.05.2013    um 21:13 Uhr   IP: gespeichert

Hallo ihr Lieben,

seit einer Weile schaue ich öfter auf eurer wunderbaren Seite vorbei. Nun weiß ich nicht mehr weiter und bitte um eure Hilfe. Tut mir leid, dass der Text so lang ist, aber es ist schwierig. Da ich mich noch nicht bei euch im Forum vorgestellt hatte, möchte ich kurz etwas zu meinen zwei Kleinen (Zwergkaninchen) sagen: Hieten (das kastrierte Männchen, ca. 8 Jahre) und Fussel (weiblich, ca. 9 Jahre) leben seit drei Jahren bei mir zusammen. Sie wohnen in einem Gehege (ca. 7 m²) im Wohnzimmer mit zwei Häuschen, abwechslungsreicher Einrichtung und täglich mehreren Stunden Auslauf. Sie haben sich in der ganzen Zeit immer recht gut verstanden, putzen sich gegenseitig, liegen nebeneinander und kuscheln und es gab von der Vergesellschaftung an nie schlimmen Zoff mit fliegendem Fell oder so. Allerdings, und das ist das Problem, alle ein bis zwei Monate hat Hieten "Phasen", in denen er dauernd Fussel bedrängt. Das fängt damit an, dass er ihr am Po rumschnüffelt (und manchmal richtig da unten "rumwühlt") sowie lange im Klo schnuppert, wo sie hin gemacht hat. Dann rennt er im Kreis um sie herum, macht Brummgeräusche und spritzt sie von oben bis unten voll. Und dann legt er seinen Kopf auf ihren Rücken und versucht, sie zu rammeln, wobei Fussel fast immer gemütlich etwas weg läuft. Dann guckt er kurz und versucht es wenige Sekunden später wieder und wieder. In den Phasen klopft er manchmal in der Nacht, das Ganze ging immer so 4 bis 7 Tage. Ganz komisch war, dass er es vor einer Weile zwei Mal geschafft hat sie länger zu berammeln, dann hat er auf einmal gequiekt und ist wie umgekippt und lag kurz neben ihr, das hatte ich vorher noch nicht beobachtet. Hieten bespritzt sonst nicht mich oder die Umgebung, sondern immer Fussel. Bisher kam Fussel ganz gut damit zurecht, zwar war sie manchmal scheinschwanger, aber konnte sich auch etwas wehren, indem sie ein Stück weg gelaufen ist, die Zähne gezeigt oder kurz leicht gebissen hat. Dabei hat sie ihn aber nie verletzt, sondern ihm dann sofort wieder die Augen und den Kopf abgeschleckt.

Das ganz große Problem ist, dass Fussel seit letztem Herbst sehr altersschwach geworden ist. Sie ist fast nur noch am Schlafen und hat auf einmal eine Krankheit nach der anderen bekommen, wodurch ich alle paar Wochen beim Tierarzt war: tränendes Auge, Ohrmilben und eine Atemwegserkrankung mit Atem- und manchmal Würggeräuschen, was nach dreimaliger Behandlung nicht weggegangen ist. Was auch schlecht ist: Als ich beide in einem Korb zum Tierarzt nahm, ließ er seinen Frust an ihr aus, indem er sie rammelte - jetzt habe ich zwei Transportboxen, doch wenn ich beide zum Tierarzt nehme und danach ins Gehege setze, rammelt er sie trotzdem kurz...

Vor paar Tagen wurde auch noch ein Tumor an ihrer linken Schulter festgestellt, wozu der Tierarzt meinte, dass er sie nicht operieren kann, weil sie die Narkose und OP nicht überleben würde. Morgen gehe ich wieder zum Tierarzt wegen der zweiten Spritze gegen die Ohrmilben und der Atemwegserkrankung...

Fussel tut mir so unendlich leid und jetzt fängt gerade Hieten wieder an, ihr permanent hinterher zu rennen und sie rammeln zu wollen. Das belastet sie und sie hat jetzt keine Kraft mehr für sowas. Ich bin auch total am Ende.

Ich versteh das alles nicht, warum ist er so? Zwei Tierärzte haben mir bestätigt, dass er kastriert ist, und sie haben ja auch nie Nachwuchs bekommen. Platzmangel kann es doch nicht sein, oder?? Will er ständig die Rangordnung klären? Ich dachte immer die beiden kommen gut miteinander aus, trotz dieser Phasen... Soll ich die beiden jetzt für ein paar Tage trennen und dann schauen, ob sie wieder friedlich zusammen sein können? Ich hoffe so sehr, dass es Fussel bald wenigstens besser geht und sie noch ein paar Monate lebt... Und dass die beiden zusammen bleiben können...

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fezi
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 17.09.2011
Anzahl Nachrichten: 5086

geschrieben am: 30.05.2013    um 21:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und ,

auch wenn der Anlass alles andere als schön ist.

Zunächst einmal zu einer möglichen Trennung: Wenn deine Häsin gesundheitlich so angeschlagen ist und sie durch die ständige Jagerei zu sehr belastet wird, ist das nätürlich eine Möglichkeit und unter Umständen nicht zu vermeiden.
Nur ist eine erneute Vergesellschaftung unter Umständen nicht möglich, da die beiden dann alles von Neuem klären müssten und der Stress für Fussel enorm wäre. Wie ist denn die Prognose? Hast du dir schon eine zweite Meinung eingeholt, ob der Tumor nicht doch operabel ist?

Es kann sein, dass er bemerkt, dass sie gesundheitlich angeschlagen ist, und versucht die Rangordnung neu zu klären. Diese ist nicht statisch, sondern wird in vielen Paaren oder Gruppen immer neu ausgekämpft.

Für mich hört sich das auch so an, als könnten es einfach verspätete Frühlingsgefühle sein, nachdem die Kastration ja überprüft wurde.

Leider kannst hier nur du vor Ort entscheiden, ob die Situation für Fussel zumutbar ist oder nicht.
Wichtig ist, dass ihr ausreichend Rückzugsmöglichkeiten und Platz zur Verfügutn stehen, damit sie Hieten aus dem Weg gehen kann.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fina
Status: Junghase
Post schicken
Registriert seit: 30.05.2013
Anzahl Nachrichten: 74

geschrieben am: 30.05.2013    um 21:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Fezi,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich denke mir auch dass eine Trennung langsam nicht mehr vermeidbar ist... Fussel ist so krank und schwach. Die beiden haben große Häuser mit mehreren Eingängen, einen Holztunnel, ein Tischchen und weitere Einrichtung, Fussel liegt überall mal herum und schläft, aber er kommt immer wieder zu ihr und ärgert sie. Es liegt definitiv nicht am Frühling, da er diese Phasen zu allen Jahreszeiten hatte. Aber warum ist er dann so komisch?

Zu dem Tumor meinte der Tierarzt, dass er irgendwann die Bewegung einschränken wird, ich habe daraufhin gefragt, ob man ihr dann Schmerzmittel geben könnte, er meinte ja. Der Knubbel wurde im Januar oder so schon einmal abgetastet, aber nicht als Tumor erkannt, und in den letzten Wochen ist er extrem gewachsen (ca. walnussgroß) und wurde als Tumor ertastet und eingestuft. Ich weiß auch nicht, wie sich das mit ihren Atemwegen entwickelt, da zwei Tierärzte sagen, dass man sie wieder aufgrund ihres Alters nicht narkotisieren und röntgen kann, und drei Behandlungen (mit Penicillin und weiß nicht was noch) haben nichts gebracht. Ich weiß nicht wie lange sie noch durchhält... vielleicht weiß ich morgen nach dem nächsten Tierarztbesuch mehr. Ich will die beiden ja auch nicht allein lassen. Ich würde Fussel jetzt am Liebsten Ruhe gönnen, weil er nicht aufhört und so nervt... Vielleicht geht es, wenn ich die beiden jetzt trenne, und in ein paar Wochen, falls es Fussel wieder besser geht, klappt es wieder mit der Zusammenführung? Fussel bis zu ihrem letzten Tag allein zu lassen ist doch auch nicht gut. Ich weiß wirklich nicht was das Beste wäre...


  Top
"Autor"  
Nutzer: Fezi
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 17.09.2011
Anzahl Nachrichten: 5086

geschrieben am: 30.05.2013    um 22:14 Uhr   IP: gespeichert
Ob du sie dann wieder zusammenführen kannst, hängt meiner Meinung nach von Fussels Gesundheitsheitszustand ab. Du musst bedenken, dass das dann eine komplett neue Vergesellschaftung ist, bei der es entsprechend zur Sache gehen kann, deshalb auch die Frage nach der Prognose.

Wenn sie wieder auf die Füße kommt, wäre das sicher die beste Lösung.

Sollte sie aber weiterhin so geschwächt bleiben und die Prognose sehr schlecht sein, musst du dir möglicherweise, so bitter das ist, Gedanken über eine neue Partnerin für Hieten machen.

Ich wünsche der Maus sehr, dass sie wieder fit wird.

Besprich vor allem noch einmal mit deinem Tierarzt, wie ihre Chancen sind und hol unter Umständen auch noch eine zweite Meinung bei einem anderen Tierarzt ein, bevor etwas übersehen wird.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fina
Status: Junghase
Post schicken
Registriert seit: 30.05.2013
Anzahl Nachrichten: 74

geschrieben am: 30.05.2013    um 22:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Fezi,

danke für deine Einschätzung. Ja, ich werde morgen noch mal mit dem Tierarzt über alles sprechen und sehen, wie es mit Fussel weiter geht. Ich schreibe dann morgen noch mal.
Vielen Dank und liebe Grüße

Fina
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fezi
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 17.09.2011
Anzahl Nachrichten: 5086

geschrieben am: 30.05.2013    um 23:00 Uhr   IP: gespeichert
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute und drücke die Daumen für Fussel.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fina
Status: Junghase
Post schicken
Registriert seit: 30.05.2013
Anzahl Nachrichten: 74

geschrieben am: 31.05.2013    um 19:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

vielen Dank für die lieben Wünsche. Leider sieht es eher schlecht aus für Fussel. Ich war ja heute mit beiden bei der anderen Tierärztin, die sie schon paar Mal behandelt hat, und sie sagt auch dass der Knubbel ein Tumor ist und es nicht gut um sie steht. Sie ist so alt und auch krank, dass sie die OP nicht überleben würde. Das ist echt ungerecht, hätte sie ihn in jüngeren Jahren bekommen hätte man es sicher operiert. Wegen der Atmung weiß irgendwie keiner weiter. Sie hat ja keinen Schnupfen um die Nase, es fing damals mit Grunzen beim Schlafen an und später hat sie schwer geatmet und Geräusche gemacht , als würde sie etwas hochwürgen wollen (jetzt auch wieder). Die Ärztin hat sich gewundert, dass der andere Tierarzt Penicillin verschrieben hat, weil das die Darmflora kaputt macht, aber er sagte mir wirklich es sei Penicillin. Die TÄ hat wieder Metacam (hatte ich davor schon gegeben) mitgegeben, das soll Entzündungen und auch die Schmerzen lindern. Sie soll es immer ein Mal am Tag bekommen, weil der Tumor ihr sicher auch Schmerzen bereitet. Inhalationen mit Salzwasserdampf könnte ich auch noch machen, wenn das nicht zu viel Stress ist. Hat jemand von euch noch eine Idee, was man machen könnte? Beide haben noch die zweite Spritze gegen die Ohrmilben bekommen (sie hat sich wahrscheinlich damals im Tierheim angesteckt, da sie sonst keinen Kontakt zu anderen Kaninchen hatte).

Ich hab mich dann gestern noch entschieden beide zu trennen, da Hieten sie seit vier Tagen überhaupt nicht mehr in Ruhe ließ und sie ganz erschöpft war. Ich habe keinen Platz mehr in der Wohnung außer dem Bad, also hab ich ihm das schnell hergerichtet, jetzt sitzt er eher unglücklich auf einer Stelle rum. Fussel ist im Gehege, hoppelt ab und zu und scheint die Ruhe zu genießen. Die Ärztin sagte, dass sich Fussels Gesundheitszustand wohl nicht mehr bessern wird. Zwar frisst sie im Moment gut und bewegt sich noch, aber wenn das nicht mehr so ist, soll ich überlegen ob man sie besser erlösen sollte, meinte sie. Und Hieten würde wegen ihrer schlechten Verfassung immer weiter auf ihr herumhacken, ihrer Meinung nach sollte ich gar nicht mehr versuchen, beide wieder zusammen zu setzen. Sie kann leider überhaupt nicht einschätzen, wie lange sie ungefähr noch zu leben hat.

Ich bin so traurig, weil Hieten rummobbt können sie nicht mehr zusammen sein, sie ist krank, und was soll ich jetzt mit ihnen machen? Ich schätze Fussels Verfassung eigentlich so ein, dass sie noch ein paar Monate leben wird und möchte dass sie ihr restliches Leben so gut wie irgendwie möglich verbringen kann. Ihn möchte ich auf keinen Fall allein lassen. Ich werde sicher noch eine Weile abwarten müssen und grübeln, aber vielleicht habt ihr noch ein paar Vorschläge, dir mir helfen...

Ich hänge euch mal ein paar Fotos an, damit ihr euch vorstellen könnt, wie es im Moment aussieht.

Hier das Gehege mit Fussel





Hier das Bad, wo jetzt Hieten ist





So schön war es mal...


  Top
"Autor"  
Nutzer: Möhrchengeber
Status: SR-Team
Post schicken
Registriert seit: 02.08.2010
Anzahl Nachrichten: 6774

geschrieben am: 01.06.2013    um 10:18 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Fina,


es tut mir leid, dass es um Fussel so schlecht gesundheitlich bestellt ist.


Wenn Hieten sie jedoch so stresst, dann war es besser die beiden zu trennen. Denn der Stress für Fussel, wenn sie so von Hieten angegangen wird, ist natürlich für sie nicht schön.

Kaninchen spüren wenn ein anderes Tier in der Gruppe geschwächt ist und "drangsalieren" es dann mitunter. Sie versuchen dem geschwächten Tier den Rang in der Gruppe streitig zu machen, denn das vormals möglicherweise ranghöhere Tier hat nun weniger gegenzusetzen.
Weiterhin dient das Verhalten dem Schutz der Gruppe. Ein schwaches und krankes Tier macht (in der freien Wildbahn) Fressfeinde aufmerksam auf die Gruppe und durch dieses kranke Tier wird somit auch die Gruppe geschwächt. Deswegen werden kranke Tiere "aussondiert".

Könnte Hieten denn eine Weile im Bad bleiben? Für dich ist das sicher auf Dauer nicht ganz einfach.

Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




Jetzt Pate für Smilodon werden: >KLICK HIER!<
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fezi
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 17.09.2011
Anzahl Nachrichten: 5086

geschrieben am: 01.06.2013    um 10:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
nur noch als Ergänzung zum Penicillin: Solange es unter die Haut gespritzt wird, wird es von Kaninchen sehr gut vertragen.
Es darf aber keinesfalls oral, also über das Schnäuzchen, eingegeben werden. Auch im Fell dürfen keinerlei Reste bleiben.
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fina
Status: Junghase
Post schicken
Registriert seit: 30.05.2013
Anzahl Nachrichten: 74

geschrieben am: 01.06.2013    um 11:20 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Möhrchengeber und Fezi,

ja, die Trennung war jetzt nötig, weder Fussel noch ich hätten es länger ausgehalten. Ich war mir immer nicht ganz sicher, warum Hieten so ist, weil er für mich immer eher so aussah, als würde er sie umwerben oder die Rangfolge klären wollen, was scheinbar nicht richtig passierte... Aber wenn ich zurück denke, dann war er meistens so, wenn sie mal wieder ein tränendes Auge hatte oder es Stress gab wegen Umzug. Und er hat sich immer wieder eingekriegt. Dass er sich so verhält weil sie schwer krank ist macht mich sehr traurig, aber deine Erklärung, Möhrchengeber, hat mir geholfen es zu verstehen.

Zum Penicillin: Der Tierarzt hatte tatsächlich eine Suspension zur oralen Gabe gegeben. Er meinte, nur eine Woche, weil es sonst auf die Darmflora geht. Ich wusste nicht dass das so schlecht ist... Ihre Böbbel waren auch klein, da habe ich etwas BeneBac gegeben, nun sind sie wieder etwas größer. Jetzt bekommt sie ja nur noch Metacam, könnte das auf Dauer auch schlecht sein und gibt es eine bessere Alternative?

Hieten kann natürlich eine Weile im Bad bleiben, für mich ist das nicht problematisch, außer dass mir beide leid tun. Das mit Fussel ist alles so ungewiss ist, und wenn er sie wegen ihrer Schwäche ärgert, werden sie ja nicht mehr zusammen sein können, ohne dass er bald wieder anfängt. Ich möchte Hieten auf keinen Fall allein lassen oder weggeben. Aber im Moment weiß ich nicht, wie ich es machen sollte, wenn er eine neue Partnerin bekommen soll, da ich in der Wohnung sonst nur da Platz habe, wo das Gehege steht. Das bereitet mir alles gerade Kopfzerbrechen.


  Top
"Autor"  
Nutzer: Fezi
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 17.09.2011
Anzahl Nachrichten: 5086

geschrieben am: 01.06.2013    um 12:26 Uhr   IP: gespeichert
Das Metacam wird normalerweise gut vertragen und ist in diesem Fall sicher nötig.

Da sie Penicillin oral bekommen hat, ist das jetzt einer der wenigen Fälle in denen ich auch mit dem BeneBac nicht sparen würde und lieber noch zwei oder drei Tage etwas geben würde.

Könnte Fussel denn statt Hieten ins Bad ziehen?
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fina
Status: Junghase
Post schicken
Registriert seit: 30.05.2013
Anzahl Nachrichten: 74

geschrieben am: 01.06.2013    um 15:18 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ok, ich gebe ihr die nächsten Tage Benebac.

Fussel in das Bad umzusiedeln wäre natürlich eine Möglichkeit, aber so richtig gefällt mir die Idee nicht. Ich finde die Unterbringung im Bad nicht so optimal und im Gehege könnte sie bis zu ihrem Tod in ihrer gewohnten Umgebung leben. Eine Umsiedlung wäre auch wieder Stress für sie, nicht? Außerdem kann ich sie hier die ganze Zeit beobachten...

Das Gehege zu trennen für ihn und eine Neue wäre auch nicht so toll, wäre auch Stress, wenig Platz und Fussel würde evtl. Krawall und Geklopfe mithören müssen.
Mal sehen, ich werde jetzt noch ein paar Tage abwarten und überlegen, was man machen könnte...
Ich halte euch auf dem Laufenden.

Vielen, vielen Dank für eure Ratschläge und das liebe Mitgefühl, ihr habt mir (und Fussel) damit sehr geholfen!
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fezi
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 17.09.2011
Anzahl Nachrichten: 5086

geschrieben am: 01.06.2013    um 16:24 Uhr   IP: gespeichert
Gern geschehen!
  Top
"Autor"  
Nutzer: Fina
Status: Junghase
Post schicken
Registriert seit: 30.05.2013
Anzahl Nachrichten: 74

geschrieben am: 17.07.2013    um 11:10 Uhr   IP: gespeichert
Fussel ist leider vor kurzem von uns gegangen.

Schon ein, zwei Wochen nach meinem letzten Beitrag habe ich gemerkt, dass es ihr immer schlechter geht und sie entgegen meiner Erwartungen / Hoffnungen nicht mehr lange durchhalten würde.
Am 6.7. ist sie dann in unserem Beisein auf einmal umgefallen, hat panisch und verzweifelt gestrampelt und versucht, sich aufzurichten und ist innerhalb weniger Sekunden gestorben... es war schrecklich, das mit anzusehen.

Ich vermisse sie furchtbar und würde sie am liebsten wieder ganz viel streicheln...

Zwar hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust, mich nach einem neuen Kaninchen umzusehen, aber Hieten lebt nun schon seit 6 Wochen allein im Bad und fühlt sich dort nicht wohl. Daher habe ich für ihn eine neue Häsin gesucht, auch wenn ich mich schlecht dabei fühlte und noch Fussel hinterhertrauere.

Leider hat das neue Kaninchen auch einen Tumor, wie Fussel...
Deswegen muss ich gleich einen neuen Thread eröffnen...
  Top