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Hormontherapie bei Häsinnen ?

Nutzer: PandaDeluxe
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geschrieben am: 15.02.2011    um 12:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

unsere Kaninchendame Nala ist ja des öfteren scheinschwanger. Zur Zeit auch wieder - oder noch immer - ganz schlimm. Ich weiss nicht wie das bei ihr ist die letzte Zeit sie hatte schon vor 1-2 Wochen schon mal ein Nest gebaut dann aber wieder verworfen, jetzt hat sie aber am WE schon wieder angefangen damit.
Dachte erst sie möchte Heu futtern als ich da so morgens zum Gehege komme und sie wie gebannt auf die leere Heuraufe starrt! "Na, habt ihr das ganze Heu gefressen?" hab ich gesagt und neues reingegeben. Es war noch nicht mal in der Raufe drinnen schon stürmt die darauf zu wie eine Furie reißt mir das Heu quasi aus der Hand, sammelt jeden Halm auf bis fast gar nichts mehr in ihr Mäulchen passt und stürmt dann damit in eine Ecke und beginnt ein Nest zu bauen.
"Och ne, Nala - nich schon wieder jetzt oder?" Denke ich nur. Vor etwa 1-2 Wochen hat sie schonmal ein Nest gebaut, dann jedoch wieder verworfen. Nun schon wieder, wenn das so weiter geht hat sie bald kein Fell mehr die arme kleine Maus. (siehe Foto)



Jetzt wollen wir doch mal mit ihr zum TA um sie untersuchen zu lassen.
Habe aber gelesen das eine Kastra bei Weibchen nicht so einfach ist, dass man aufpassen muss wegen der Wunde, dass die nicht dran knabbern und das sie sich nicht entzündet oder reist und die Damen womöglich danach nicht fressen wollen und man sie dann mit Brei füttern muss ... das alles macht uns ehrlich gesagt schon etwas Angst.
Ich habe gehört es gibt auch so Hormonbehandlungen für Häsinnen, kennt das jemand und hat es vielleicht schon getestet?

Danke für Eure Antworten und Tipps.

LG Sabine
Liebe Grüße von Nepomuk, Nala und ihren Mörchengeberinnen <img src="/forum/smilies/smile10.gif">B






  TopZuletzt geändert am: 15.02.2011 um 15:06 Uhr von schnuffelnase
"Autor"  
Nutzer: Meddy
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Anzahl Nachrichten: 449

geschrieben am: 15.02.2011    um 14:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo liebe Sabine,

auch ich und Charly bekommen es im Moment knüppeldick.
Kimi ist seit Dezember ca. das 5 x Scheinschwanger.
Da ich Außenhaltung habe, hat mir meine TÄ zuzeit von einer Kastration abgeraten, da wie du ja auch schon gelesen hast, die Damen manchmal leicht angeschlagen sind. Ich lasse sie im April/Mai kastrieren.
Sie hatte auch letzte Mal was von Hormonbehandlung vorübergehend gesagt. Bin mir aber nicht sicher. Muss am Donnerstag mit Kimi wegen des Auges nochmal hin und werde nochmal nachfragen.
Aber jetzt zu dir.
Auf Dauer, wenn es sowas gibt, würde ich keine Hormonbehandlungen machen. Bei Hormonen sind immer sehr viele Nebenwirkungen. Es ist ja auch bei Frauen in den Wechseljahren bekannt, das durch die Hormone schnelle Brustkrebs kommen kann.
Habe letztes Jahr meine Milka kastrieren lassen und war sehr überrascht. Sie hat sofort abends gefuttert. Die Narbe bei ihr war zugeklebt und dick Silberpuder drüber. Sie ist nicht da dran gegangen.
Gut ich hatte bis jetzt erst eine Weibchenkastra, aber gute Erfahrungen.
Ich würde mir das mit der Hormonbehandlung nochmal genau überlegen.

Vielleicht ist es bei Nala auch nur der Frühling und dann hat sie ja noch ganz frisch Nepomuk an ihrer Seite...
Bin trotzdem weiterhin auf Antworten gespannt, ob schon jemand damit Erfahrung gesammelt hat...
Viele Grüße

Simone mit ihren Zwergen
Sam & Sunny, Mickey & Joshi & Pepita & Kimi

Für immer in meinem Herzen Milka, Charly und Johnny
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"Autor"  
Nutzer: Mari
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Anzahl Nachrichten: 9532

geschrieben am: 15.02.2011    um 15:06 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sabine!

Ich würde mich Meddy soweit anschließen, da es zwar die Scheinschwangerschaften auch unterdrücken könnte, jedoch halte ich nichts davon, das Tier irgendwelchen Hormontherapien auszusetzen. Es bringt dem Tier zwar evtl. Ruhe und weniger Hormonstress, aber dafür brodelt es ja in dem Kaninchen weiter und die Symptome werden unterdrückt. Auch kann sich die Gebärmutter trotzdem verändern.

Eine Häsinnenkastration ist schon eine große OP und sollte auch nur von erfahrenen Tierärzten durchgeführt werden, wenn du aber einen kompetenten Tierarzt hast, sollte das kein großes Problem sein. Hier findest du noch ein paar Infos: >KLICK HIER!<

Um sicherzugehen, kannst du sie ja mal dem TA vorstellen - allerdings ist zu bedenken, dass selbst bei einem Ultraschall nicht unbedingt etwas gefunden werden kann, was da ist - also eine 100% Sicherheit gibt es da leider nicht.
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