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Ernährungsumstellung bei Babys

Nutzer: Picollina
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geschrieben am: 05.02.2011    um 18:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr lieben,

ich bin Neu hier und habe seid 3 Tagen zwei 6 wochen alte Teddyzwerge.... *

Ich habe von der Züchterin ein Tütchen voll Pellets für die ersten Tage bekommen. Nun möchte ich aber umstellen auf Frischfutter.

Ich habe mal gelesen dass man die Nahrungsumstellung nur langsam machen sollte. Deshalb habe ich heute morgen angefangen ihnen eine Scheibe von einer Karotte in den Napf zu legen. Am Nachmittag gab ich ihnen ein kleines Stückchen von meiner Petersilliepflanze und vorhin ein kleines Stück von meinem Apfel.

Die Petersillie und den Apfel haben sie sogar aus meiner Hand gefressen.

Nun weiß ich aber nicht ob ich das auch so richtig gemacht habe, ich vielleicht zu schnell bin und lieber mit einer "Sorte" so verfahren sollte?

Würde mich über Antworten freuen...


lg. Karin
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 05.02.2011    um 18:45 Uhr   IP: gespeichert
Erst 6 Wochen alt? Oha......eigentlich bedürfen sie Kleinen bis zur 8-10. Woche noch ihre Mutter und auch wenn 2 Wochen wenig erscheinen, so ist das im Leben eines Kaninchens eine ganze Menge Zeit.

Da sie allerdings noch nicht lange das üble Fütter bekommen haben, brauchst Du hier keine Futterumstellung zu machen, die Leber ist noch nicht geschädigt durch das Trockenfutter. Dennoch solltest Du mit den verträglichen Sorten beginnen und langsam neue Sorten hinzufügen, dann siehst Du am besten, wie sie es vertragen.

Apfel, Möhre, Fenchel, Sellerie und frische Kräuter sind zum Start am besten geeignet.

Dann alles gute für Dich und die kleinen - und da die Dame die Tiere so sehr früh abgibt, würde ich sicherheitshalber mal eine Kotprobe abgeben, ob die kleinen auch sauber sind.

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
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Nutzer: Pie
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geschrieben am: 05.02.2011    um 19:06 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Piccolina, erstmal hier.

Susanne hat deine Frage ja schon beantwortet, aber mal etwas anderes: Vermutlich weißt du es jetzt schon, aber solltest du dir irgendwann einmal weitere Kaninchen zu dir holen würde ich dir nahelegen die Tiere aus einer Notstation oder einem Tierheim zu holen. Dort wird man zumeist auch von Anfang an besser beraten-

Und stell dich doch mal unter sweetrabbits&friends vor. Ich finde es immer spannend Fotos von anderen Kaninchen zu sehen.
lg Pie
  TopZuletzt geändert am: 05.02.2011 um 19:07 Uhr von Pie
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Nutzer: Picollina
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geschrieben am: 05.02.2011    um 19:10 Uhr   IP: gespeichert
*Schreck*

Ich hab die Züchterin noch gefragt wegen des Alters und sie meinte, dass es vom Entwicklungsstand der kleinen abhängig ist, wann sie in der Lage sind von der Mutter getrennt zu werden und es bei den beiden unbedenklich ist. Auch das es normal sei, ab der siebten Woche.... Und am Dienstag werden sie 7 Wochen alt.

*zweiter Schock*

Was könnte denn mit den kleinen nicht stimmen??? Jetzt hab ich schon ein bisschen Angst.

Auf mich wirkten sie sehr lebhaft. Sie wälzen sich im Stroh, was ein "Wohlbefinden" doch ausdrückt, kuscheln viel miteinander und wirken sehr interessiert an ihrer neuen Umgebung...

Ach Gott, ich dachte noch, ich wende mich an einem Züchter um Zwergkaninchen zu kaufen und mich zu beraten lassen. Denn eine Zoohandlung erscheint mir schon lange suspekt. Habe nämlich auch 2 Kater.

:-(
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 05.02.2011    um 19:15 Uhr   IP: gespeichert
Ganz locker bleiben - es sind reine Vorsichtsmassnahmen, da Züchter in der Regel ungern Geld ausgeben für die Aufzucht. Das darf ja alles nichts kosten, denn man will Geld verdienen. So werden diese Tiere zumeist nicht tierärztlich untersucht, mit der Hygiene nimmt man's nicht so genau usw.

Würmer, Kokzidien etc. sind Dinge, die man nicht mit dem bloßen Auge erkennt, aber doch reichlich Probleme verursachen können. Gerade eben bei so jungen Tieren, da das Immunsystem noch nicht voll ausgebildet ist.

Man sollte bei Kaninchen regelmässig eine Koptobe machen lassen, darüber ist meist sehr viel zu erkennen.

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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 05.02.2011    um 19:19 Uhr   IP: gespeichert
Ich hab' noch ein bisschen was zu lesen für Dich

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Nutzer: Picollina
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geschrieben am: 05.02.2011    um 19:27 Uhr   IP: gespeichert
Okay, ich werde ruhig bleiben und am Montag gleich mal nen Termin beim Tierarzt ausmachen und bis zum Termin beten, dass nix mit ihnen ist...

Nun die Züchterin hat in der Tat keinen Tierarzt mit einbezogen. Obwoh sie es angepriesen hat vor den Verkauf einen "Check" zu machen. Als ich aber dort war und gefragt habe, ob die kleinen Teddys einen Impfschutz haben, war ihre Antwort: Einen Impfschutz haben sie bis zur achten Woche durch die Mutter.
Allerdings züchtet sie viele Kaninchen und ich empfand die "Stallungen" für sauber und sie war auch sehr nett.


EDIT:

Danke für den "Lesestoff". Ich habe mir gerade alles durchgelsen... Was soll ich dazu sagen? Nun, ich muss das jetzt erst mal alles auf mich wirken lassen....
  TopZuletzt geändert am: 05.02.2011 um 19:40 Uhr von Picollina
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Nutzer: Pie
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geschrieben am: 05.02.2011    um 21:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Piccolina,

ich wollte dir eigentlich keinen Schreck einjagen. Nur reine Vorsichtsmaßnahme. Nicht alle Züchter sind unbedingt schlecht. Der Hintergedanke war eher, dass man besser die Kaninchen aufnimmt, die sowieso schon da sind anstatt die Vermehrung/Züchtung zu unterstützen.
Aber wenn die Stallungen deines Züchters sauber sind und der er kompetent berät ist das doch schon mal ein gutes Zeichen.

Zum Impfschutz: Wenn die Muttertiere geimpft sind haben die Jungtiere bis zu einem gewissen Alter (ca. 2-3 Monate, bin mir nicht 100% sicher) einen Impfschutz. Wenn das Muttertier jedoch nicht geimpft worden ist sollte man die Kleinen wohl etwas früher impfen. Aber da melden sich sicher noch die Experten für genauere Auskunft.

Weißt du was der angepriesene Check der Züchterin enthielt (kotprobe 0.ä. ?)? Sonst würde ich dort nochmal nachfragen.
lg Pie

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 06.02.2011    um 09:12 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Picollina
Als ich aber dort war und gefragt habe, ob die kleinen Teddys einen Impfschutz haben, war ihre Antwort: Einen Impfschutz haben sie bis zur achten Woche durch die Mutter.
An sich ist die Aussage nicht verkehrt, allerdings ist es nicht generell so, dass der Impfschutz bis zu r achten Woche vorhält - das kommt darauf an wieviele Abwehrstoffe die Mutter über die Muttermilch weiter gibt, wielange sie säugt (oder auch säugen kann), wie viele Welpen versorgt werden müssen etc.
Der Schutz über die Muttermilch könnte also auch schon nach 6 Wochen nicht mehr gegeben sein.

Geimpft werden sollten nur Tiere, die auch wirklich gesund sind und dazu sollte auch unbedingt eine Kotprobenuntersuchung stattfinden, denn wie Susanne schon schrieb, kann man diese sogenannten Endoparasiten nicht unbedingt mit dem bloßen Auge erkennen - zumal sie auch die Impfung negativ beeinflussen, denn Tiere die diese Parasiten in sich tragen, bilden meist nicht genügend Abwehrstoffe aus. Vor einer Impfung sollte auch immer auch eine Kotprobenuntersuchung stattfinden.

Grüße von Karin
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