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E.C. - soll mein Kaninchen eingeschläfert werden? |
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geschrieben am: 01.11.2016 um 13:11 Uhr IP: gespeichert
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Unsere süße Kaninchendame Stubs ist an E.C. erkrankt. Seit 10 Tagen geben wir ihr tgl. Panacur, Baytril, Dexasel, Vit.B und Cerebrum. Sie hat keine Probleme mit der Nahrungsaufnahme, auch die anfangs schlimmen Augenbewegungen sind nicht mehr da. Allerdings ist der Kopf 90° schief und ihr ist es nicht möglich zu gehen. Die meiste Zeit des Tages liegt sie auf den Rücken, allerdings dreht sie sich (besonders wenn es leckere Haferflocken gibt) um und sitzt. Heute war ich erneut beim Tierarzt, der sich nach dem Verhalten von ihr erkundigt hat. Er meinte, dass die Kopfschieflage sich nicht weiter bessern wird und dass man in den nächsten Tagen die Situation von ihr überdenken sollte und eine Entscheidung treffen muss, ob dieses Leben für das Kaninchen noch lebenswert ist. Das hat mich ziemlich erschüttert und ich würde gerne mit einen außenstehenden, der mit dieser Krankheit vetraut ist, reden. Ich kann nicht mit den Gedanken leben mein Kaninchen einzuschläfern. Sie ist eine solche Kämpferin und ich will ebenfalls für sie kämpfen. |
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geschrieben am: 01.11.2016 um 13:59 Uhr IP: gespeichert
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Das tut mir so leid, diese Entscheidung ist wohl die Schwierigste, die man treffen muss, wenn ...
Also ich kann nicht sagen, dass ich mit der Krankheit vertraut bin. (Die Experten werden sicher gleich kommen)
Aber ich konnte jetzt daran auch nicht vorbeigehen.
Letztes Jahr habe ich meine Cleo einschläfern lassen müssen: Diagnose - EC Endstadium.
Nur hier hat der TA die Behandlung rundweg abgelehnt und es uns faktisch "einfach" gemacht. Sie hat weder gefressen, noch getrunken (dabei haben wir es ihr so sanft wie ging immer unter die Nase gehalten). Sie stürzte und schlug gegen die Wände ... Diese Stunden waren schlimm.
In der Tierklinik war eine TÄ sich nicht sicher (Behandlung ja oder nein), die Expertin hat eigentlich entschieden. Der Herzschlag setzte zeitweise aus und beim Fiebermessen trat auch bereits Blut heraus. Eine Kopfschieflage hatte ich hier aber nie.
Es ist so schwer von außen „Lebensqualität“ eines Anderen zu bemessen. Aber wenn sie noch frisst, du eine teilweise Verbesserung merkst (Augenzucken) – warum dann so handeln?
Mir hat diese Unterscheidung geholfen: Habe ich das Problem – oder sie?
Ok. bitte, ich will dich nicht zusätzlich belasten und bin selber tottraurig. Vielleicht gibt es tatsächlich noch Lebensqualität und die Erfahrenen können raten.
Deine Stubs wird es dir signalisieren. Bei mir stand Fressen als Signalzeichen immer ganz oben – gefolgt von Fellpflege.
Liebe Grüße Annelies
PS: Es gibt Leute, die einem Kaninchen bereits Lebensqualität absprechen, wenn ein Hinterlauf gelähmt ist. Ist mir so gegangen, aber dieses Kaninchen hatte sich damit arrangiert (an die Wand lehnen beim Fellputzen …). Nach ca. drei Monaten kam das wieder in Ordnung.
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geschrieben am: 01.11.2016 um 14:55 Uhr IP: gespeichert
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Mir fällt es schwer zu sehen, wie sie sich quält.. und als der Arzt heute das Thema Einschläfern angesprochen hat, hatte ich das Gefühl, dass selbst der Arzt resigniert und ich vielleicht das Tier nur unnötig quäle. Aber dein Beitrag hat mir wieder etwas Mut gemacht, dass es vielleicht doch noch Hoffnung gibt. Meine kleine Maus liebt es was leckeres zu essen zu bekommen, das merkt man deutlich an ihrem Verhalten und sie versucht häufig sich selbst zu putzen. Das sind zwar Kleinigkeiten- aber vielleicht hast du Recht, dass sie sich mit der Zeit mit dieser Situation arrangieren kann. Also vielen lieben Dank dafür! |
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geschrieben am: 01.11.2016 um 15:33 Uhr IP: gespeichert
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Hast du unsere Broschüre zu dem Thema schon gelesen? >KLICK HIER!<
Im Besonderen geht es mir dabei um Teikas Geschichte am Ende
Ich musste leider schon häufig die Erfahrung machen, das Tierärzte dazu neigen, bei EC viel zu früh aufgeben zu wollen. Es dauert häufig recht lange, bis sich die Bewegungen verbessern und sich die Tiere mit der Kopfstellung zurecht finden.
Ich selbst habe schon sehr darum kämpfen müssen, in einem Fall noch Vitamin B zu bekommen... und die Dame hat sich noch viel weiter erholt und wieder recht gut bewegt, auch wenn es anfangs mehr ein gezieltes Überschlagen war |
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geschrieben am: 01.11.2016 um 19:43 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 01.11.2016 um 20:02 Uhr IP: gespeichert
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Hey,
solange das kanninchen noch kämpft, lohnt es sich weiter zu machen. Mein Zorro hatte anfangs auch einen ziemlich schiefen kopf und hat sich kaum bewegt, lag fast nur noch rum und hat kaum noch gefressen. Anfangs wurde es mit Medikamenten auch nicht besser, aber auch nicht schlimmer, was ja auch ein erfolg ist. Vor 5 Tagen lief er dann plötzlich wieder ganz frech durch die gegend und seit dem wurde es immer besser. Mitlerweile kann er auch wieder männchen machen ohne umzufallen.
Ich hoffe es geht Stubs bald besser.
Mfg Phönix
PS: Nie die Hoffnung aufgeben! |
lg Phönix
Mit Zorro und Coffee, dem Kater Morle, Wellensittich Fixi & Foxi.
Nie vergessen sind:
Hund - Emma (*10 †22)
Hamster - Putzi und Sunny
Kaninchen - Naphtali, Jason (*06 †17), Onyx (*16 †19), der Maulwurf (*16 †19) und Kiwi (*20 †21)
Katze - Tiger (†19)
Meerschweinchen - Jamie (†18) und Lessie (†19)
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