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Gehege, teils im Gartenhaus, teils im Garten

Nutzer: Morelli
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geschrieben am: 01.11.2009    um 12:23 Uhr   IP: gespeichert
Moin zusammen,

wir planen im nächsten Frühjahr die Anschaffung von wahrscheinlich 3 Zwergkanninchen.

Da wir darum bemüht sind, die Kanninchen artgerecht zu halten, planen wir neben dem Umbau eines separaten Raums in unserem Holzgartenhaus auch (verbunden durch einen kleinen Durchgang) ein Aussengehege anzulegen.

Da ich zwar schon relativ viel zu reinen Aussengehegen gelesen habe, jedoch noch nichts in Kombination mit einem Innenbereich, wollte ich meine Fragen hier mal einstellen, mit der Bitte mir bei der Planung zu helfen.

- Welcher Bereich eines Geheges sollte neben einer sparaten kleinen Hütte (Schlafbereich ?) und der Futterstelle sinnvoller Weise noch im Gartenhaus untergebracht werden?

- Da der Raum eine Deckenhöhe von ca. 2, 50 m hat, besteht grundsätzlich die Möglichkeit mehrere Ebenen einzubauen, (z.B für einen erhöhten Ausguck). Welche Möglichkeiten bieten sich da. Muss ich, eine extra Absicherung vor einem Absturz anbringen, wenn ja wie?

- Ist es möglich Aussenkanninchen "stubenrein" zu bekommen, soll heissen, dass sie in einem bestimmten Bereich ihr Geschaft verrichten. Wenn ja wie stellt man das an, bzw, was benötigt man dafür.

- Woran sollte man für eine unproblematische Reinigung des Innenbereichs denken. Anordnung der einzelnen "Elemente" im Raum.

- Muss ich davon ausgehen, dass das Holz des Raumes angenagt wird, auch wenn genügend anderes Nagematerial vorhanden ist ?
Ich plane den Boden mit dicker Teichfolie auszukleiden reicht das oder sollte da robusteres Material zum Einsatz kommen?

- Im Aussenbereich: Besteht die Gefahr, dass die Kanninchen unter einem ca 50 cm dicken Betonfundamten (vom Gartenhaus) drunter her buddeln können oder muss ich den gesamten Aussenbereich auch unterirdisch einzäunen? Wenn ja, kann man das normale Erdreich wiederverwenden oder sollte man das kanninchengrecht mit anderen Materialien einstreuen. z.B. Rindenmulch.

Hier stellt sich auch die Frage der Entsorgung des auzuwechselnden Einstreus. Was fällt da so erfahrungsgemäß an Biomüll an ? Lohnt sich die Anschaffung eines Komposthaufens oder klappt das noch mit dem normalen Hausmüll?

Fragen über Fragen. Um halt Fehler bei der Planung zu vermeiden, wäre ich für Eure Hilfe ausgesprochen dankbar.

Um einen besseren Eindruck davon zu bekommen könnte ich auch Bilder des zukünftigen Kanninchenbereichs zur Verfügug stellen.


Vielen Dank

LG

Morelli
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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 01.11.2009    um 12:39 Uhr   IP: gespeichert
erstmal schön, dass du hergefunden hast und dich vor anschaffung der kleinen informierst

habe zwar selber keine außenhaltung, hoffe dir aber trotzdem weiterhelfen zu können.

1) die buddelkiste, besonders wenn diese mit sand gefüllt ist kann es zu matsch kommen wenn sie im regen steht

2) je nach höhe der ebenen würde ich schon eine absturzsicherung anbringen. ist die ebene zb nur 50cm hoch passiert normalerweise nicht viel, in 1m höhe dagegen kann ein sturz schon böse aussehen.als anregung: in innenhaltung haben viele ikea-regale umfunktioniert. da diese meist türen haben ist eine sicherung gegeben. vielleicht wäre dies was für euch

3) das problem hierbei ist, dass man die kaninchen meist nicht unter der gleichen kontrolle hat wie innen-kaninchen und daher nicht so konsequent die böbbels aufkehren und das pipi weg wischen kann wie es erforderlich wäre fürs erlernen der stubenreinheit. es gibt aber auch außenhaltungskaninchen die von selber stubenrein sind.

4) die kaninchen werden sich ihr reich schon selber einrichten egal ob dies gut zu reinigen ist oder nicht.

5) ja!
teichfolie alleine ist problematisch, da diese wenn sie nicht komplett eben verlegt ist eine angriffsfläche für die kaninchen bietet. leider haben kaninchen die angewohnheit alles anzuknabbern und auzuprobieren

6) ja, kaninchenkönnen tief buddeln. daher sollte es komplett von unten gesichert sein. außerdem dient der schutz nicht nur um ausbrüche zu verhindern, sondern soll auch vor fressfeinden (die teilweise auch graben können) schützen.

7) wenn platz besteht, baut einen kompost. schon in innenhaltung fällt relativ viel einstreu an. die meisten können dies allein über den hausmüll/biomüll gar nicht entsorgen und fahren es zur örtlichen deponie/bauhof/usw.

so, ich hoffe ich konnte etwas helfen. bei weiteren fragen immer her damit, es findet sich sicher jemand der ahnung hat.

habt ihr schon kaninchen in aussicht oder ist es noch nicht ganz so weit? ich kann euch wirklich ans herz nehmen welche aus dem tierheim oder einer tierschutz-organisation zu holen und nicht in die zoohandlung zu gehen
If the primates that we came from had known that some day politicians would come out of the genepool they'd stayed up in the trees and written evolution off as a bad idea!
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Nutzer: Morelli
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geschrieben am: 01.11.2009    um 14:30 Uhr   IP: gespeichert
Hallo nochmal,

na das nenn ich aber mal ne zügige Beantwortung. Vielen Dank hierfür.

Ich muss doch noch mal dusselig nachfragen.

Was versteht man unter einer Buddelkiste ? Ist diese auch von Nöten, wenn im Aussenbereich Möglichkeiten zum Buddeln, verkriechen ect. vorhanden sind?

Ich hab irgendwo gelesen, dass in ein klassisches Aussengehege eine wetterfeste Hütte, eine trockene Futterstelle, ein erhöhter Ausguck ein hohler Baumstamm oder Röhre und Äste zum Knabbern vorhanden sein sollen. Stimmt das und wie teil ich das am Besten auf ?

Was nehm ich denn statt Teichfolie ?. PVC oder Holzplatten. ?

Und dann noch mal die Frage, ob ich das ausgehobene Erdreich nach unterirdischer Einzäuning wiederverwenden sollte oder ob ich das mit "trockeneren Materialien auslegen sollte. Und wenn ja mit welchen materialien. Vielleicht erst normale Erde und dann Rundenmulch ?

Ich weiß dass sind sicherlich alles Fragen, die man irgendwo in Erfahrung bringen könnte. Aber da wir noch nie Haustiere geschweige denn Kanninchen hatten und ja auch alles fertig sein sollte, wenn die neuen Famielenangehörigen ihr neues Zuhause beziehen, frag ich halt lieber vorher, bevor man im Nachhinein wild noch was Umbauen muss, was sicherlich für die Kanninchen nicht ohne Stress abgehen würde.


Nochmals vielen Dank für die Mühe, die Ihr Euch mach uns Unwissenden in die Geheimnisse des Kaninchengehegebaus einzuweihen.

LG

Morelli

PS. Nein wir haben noch keine Kaninchen in Aussicht. Wir wollen uns im Frühjahr mit dem Thema beschäftigen. Aber vorhar muss halt das Gehege fertig sein.
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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 01.11.2009    um 17:58 Uhr   IP: gespeichert
Hi Morelli und

Super das du dich vor der Anschaffung der Nins hier bei uns informierst!

Wird das Aussenteil denn auch überdacht? Ich habe bei meinem Gehege auch ein Holzgartenhaus Marke Eigenbau, einen Teil des Geheges zusätzlich an vier Seiten geschlossen und einen Teil ganz offen. Eigentlich war geplant das die Nins den Innenteil als Schlafraum nutzen, aber Pustekuchen, selbst im tiefsten Winter sitzen und schlafen sie am liebsten im halboffenen Teil. Ich denke das liegt daran, dass sie dort am meisten von ihrer Umgebung mitbekommen.

Zu deinen Fragen, einige hat Shelyra dir ja schon beantwortet:

- du kannst die Erde wieder auf den eingebuddelten Draht schütten, darauf würde ich Rindenmulch streuen
Bitte auch nur dafür den feuerverzinkten, Volierendraht nehmen, genau wie für den Rest des Geheges. Der Kaninchendraht ist nicht fest genug!

-bitte keine Teichfolie nehmen, dicke Holzbretter sind besser, darauf würde ich PVC legen. So ist es leichter zu reinigen.

- Die Biotonne würde nicht ausreichen, ich würde auch einen Komposthaufen anlegen. (ich hab drei davon, und die sind ständig voll )

- Wie meinst du das mit dem Ausbuddeln?? Durch Beton kommen die Kleinen nun doch bei aller Mühe nicht.

Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 01.11.2009    um 18:22 Uhr   IP: gespeichert
viele hier haben einen teil des geheges abgeteilt und diesen mit sand aufgefüllt oder zb. einen kindersandkasten aufgestellt, damit sie dort ungestört buddeln können. die meisten machen dies, da sie um besser reinigen zukönnen auf erde verzichten und beton/gehwegplatten/usw. gelegt haben. der vorteil einer buddelkiste is, dass man relativ leicht den sand austauschen kann, da viele tiere dort hineinpischern oder böbbeln. außerdem besteht bei der beton/platten variante weniger die gefahr in matsch zu treten oder in gänge einzubrechen beim betreten des geheges
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Nutzer: Morelli
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geschrieben am: 02.11.2009    um 16:17 Uhr   IP: gespeichert
Boah, na da bin ich aber von den Socken. Ich hatte nicht gedacht, dass ich ich hier mehrere wirklich hilfreiche Antworten für mein Projekt erhalte. Hierfür nochmal vielen Dank.

Jetzt sind bei mir eigentlich nur noch ein paar Unklarheiten offen geblieben.

Innenbereich: Sollte ich also mehrere Ebenen einbauen, wie überwinden Kaninchen am Einfachsten die verschiedenen Höhenunterschiede. Grundsätzlich nur per Holzrampe incl. einzelner Sprossen um nicht abzurutschen oder gehen auch andere Hilfen wie Rohre oder oder gar eine schräge Leiter, oder Äste ? Wie hoch können eigentlich Zwergkaninchen ohne Probleme hoch und runter springen?

Aussenbereich: Also ich habe jetzt eigentlich viel dazu gelesen, dass Kaninchen verschiedene Untergründe bevorzugen. So wie Ihr sagt, ist Mutterboden am Idealsten. Jetzt hab ich aber auch bei Schmökern gehört, dass Kaninchen auch gern einen Teil Pflastersteine um sich die Krallen abzuschmirgeln haben. Einige schwören auf Spielsand (nicht in einer Kiste, sondern als Gehegenuntergrund) Dann gibt es welche, die bevorzugen unberhandelten Rindenmulch oder -Einstreu, was bei der Gehegereinigung wohl Vorteile haben soll. Und dann hab ich gelesen, dass es ratsam sei, direkt über der waagerechten Einzäuning zunächst Kies wegen der Drainage auszubringen und darüber den Mutterboden. Ich wollte eure Meinung dazu gerne mal hören. Das ist für mich doch recht verwirrend.


Vielen Dank

LG

Morelli

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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 02.11.2009    um 18:34 Uhr   IP: gespeichert
kaninchen können schon recht hoch springen, wenn sie lust dazu haben. es gibt hier exemplare die locker 1m hoch kommen, andere dagegen sind faul und begnügen sich mit 30-40cm.
neben der rampen-variante kann man auch so eine art treppe bauen (zb mehrere kleine etagen die nicht so hoch sind). rohre würde ich keine benutzen, da die meist doch sehr rutschig im inneren sind und die kaninchen so nicht hoch kämen. dicke äste oder stämme könnte man eigentlich auch benutzen, wäre ja so ähnlich wie eine rampe. auf eine leiter würde ich verzichten, da sie ja jede sprosse treffen müssten und das sicher nicht machbar ist und die kaninchen so in die zwischenräume fallen.

zur zweiten frage kann ich leider nichts sagen, aber soweit ich weiß hängt auch viel von uns menschen ab was wir bevorzugen - sei es um besser reinigen zu können, eine geldfrage oder andere gründe.
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Nutzer: KirstenHH
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geschrieben am: 03.11.2009    um 00:36 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

schön, dass du dich so ausführlich informierst

Ich habe in meinem Außengehege so eine Art Treppe gebaut, einen kleinen Planzring, anschließend ein großeres Haus etc. So können auch die fauleren oder wie bei mir eingeschränkten Tiere sich gut über verschiedene Ebenenen bewegen. Gut eignen sich dafür auch unterschiedlich hohe Baumstämme die man aneinander stellen kann.

Fast jeder Untergrund hat seine Vor- aber auch Nachteile:

Sand oder Mutterboden: es muss unbedingt eine Sicherung nach unten geben, Draht verlegen oder Platten und darauf den anderen Untergrund. Die reinigung kann schwierig sein, da zB meine Ninchen gern das Heu in der Erde einbuddeln auch die Köttel rauszufegen ist nicht immer einfach. Zum buddeln ist es klasse, allerdings besteht bei eifrigen Buddlern Einsturzgefahr (man muss vorsichtig durchs Gehege schleichen) bzw. man kommt zB im Krankheitsfall nicht sofort ans Kaninchen da es in der Höhle sitzt. Dies kann dir auch schon passieren, wenn du "nur" 50 cm Mutterboden hast, die Gänge sind lang und verwinkelt.

Platten: gute Sicherung nach unten, leichter zu reinigen, nicht so natürlich für die Ninchen (Krallen nutzen sich eher durchs buddeln in Erde ab), lässt sich für den Winter dick einstreuen, wenn man zusätzlich eine Budedelkiste schafft, ist dies eine gute Variante

Ich habe jetzt seit mehrern Jahren, ein Gehege mit Erde und nach unten mit Draht gesichert. Mein neues Gehege wird mit Platten ausgelegt, da es hygienischer ist, ich an meine kranken Ninchen auch rankommen und es im Sommer nicht so staubig ist, da ich Schnupfer habe (trockene Erde staubt schnell, auch wenn man "gießt"). Damit meine Süßen buddeln können, wird es eine große Sand / Erdekiste geben und dort lässt sich der Inhalt auch mal austauschen (mit einem 15 qm Gehege an Erdboden ist das schon schwieriger

Bei Fragen bitte immer her damit.

VG Kirsten
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Nutzer: Tanja7
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geschrieben am: 03.11.2009    um 09:25 Uhr   IP: gespeichert
Huhu,

ich habe in einem Teil des Geheges auch Platten verlegt und darauf die Erde/Rindenmulch. Leider musste ich jetzt feststellen das dort das Wasser nicht so gut abfliesst, wie im Rest des Geheges wo ich keine Platten verlegt habe.
Wir haben zwar zwischen den Verlegeplatten kleine Spalte gelassen, aber richtig gut funktioniert dies nicht.

Bei einem überdachtem Aussenbereich sieht die Sache dann aber schon etwas ander aus.
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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Nutzer: Marion
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geschrieben am: 03.11.2009    um 19:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Morelli
1) Welcher Bereich eines Geheges sollte neben einer sparaten kleinen Hütte (Schlafbereich ?) und der Futterstelle sinnvoller Weise noch im Gartenhaus untergebracht werden?

2) Da der Raum eine Deckenhöhe von ca. 2, 50 m hat, besteht grundsätzlich die Möglichkeit mehrere Ebenen einzubauen, (z.B für einen erhöhten Ausguck). Welche Möglichkeiten bieten sich da. Muss ich, eine extra Absicherung vor einem Absturz anbringen, wenn ja wie?

3) Ist es möglich Aussenkanninchen "stubenrein" zu bekommen, soll heissen, dass sie in einem bestimmten Bereich ihr Geschaft verrichten. Wenn ja wie stellt man das an, bzw, was benötigt man dafür.

4) Muss ich davon ausgehen, dass das Holz des Raumes angenagt wird, auch wenn genügend anderes Nagematerial vorhanden ist ?
Ich plane den Boden mit dicker Teichfolie auszukleiden reicht das oder sollte da robusteres Material zum Einsatz kommen?

5) Im Aussenbereich: Besteht die Gefahr, dass die Kanninchen unter einem ca 50 cm dicken Betonfundamten (vom Gartenhaus) drunter her buddeln können oder muss ich den gesamten Aussenbereich auch unterirdisch einzäunen? Wenn ja, kann man das normale Erdreich wiederverwenden oder sollte man das kanninchengrecht mit anderen Materialien einstreuen. z.B. Rindenmulch.

6) Hier stellt sich auch die Frage der Entsorgung des auzuwechselnden Einstreus. Was fällt da so erfahrungsgemäß an Biomüll an ? Lohnt sich die Anschaffung eines Komposthaufens oder klappt das noch mit dem normalen Hausmüll?
Hallo Morelli,

meine drei Wollsocken leben auch in einem Aussengehe, das mit der Gartenhütte verbunden ist.
Die Gartenhütte nutzen sie so gut wie gar nicht.

Zu deinen Fragen:

1) Der Innenbereich besteht aus einer Freifläche mit Kloschalen und Heuraufen. Mehr nicht, aber es dient ja auch nur als Rückzugsmöglichkeit, wann auch immer. Mehrere Etagen habe ich nicht eingebaut.
Die drei gehen nur selten in die Hütte, meist aus Neugier herein, wenn ich in der Hütte bin.

2) Wenn der Aussenbereich abwechslungsreich gestaltet ist, ist das nicht unbedingt nötig, kann aber ja auch nicht schaden. Ich würde die Ebenen nicht zu hoch machen.

3) Meine Wollsocken sind keine Kaninchen, sondern kleine Schweine. Sie gehen zwar in die Kloschalen, verrichten ihr Geschäftchen aber acuh bevorzugt in der Buddelkiste oder um die Futternäpfe herum - vorne rein, hinten raus...

4) Meine nagen zum Glück so gut wie nichts an. Sie haben regelmässig Äste zur Verfügung. Teichfolie würde ich nicht nehmen. Bei mir haben sie in der Hütte Parkett - nur den blanken Hüttenboden, mehrmals gestrichen. Plastik unter den Füßen finde ich doof.

5) Unbedingt auch nach unten ein- und ausbruchsicher bauen.

6) Ich bin froh, neben Bio- und Restmülltonne auch noch einen Komposthaufen zu haben!

Mein Gehege findest du hier:

>KLICK HIER!<
Schöne Grüße von Marion
mit Joshi, Atika, Blue, Olivia und Otis




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