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Wie merke ich, dass mein Hase kastriert ist? |
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geschrieben am: 29.01.2010 um 16:16 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe mir vor 3 Monaten ein angeblich kastrierten Bock aus dem Tierheim geholt, damit meine Uschi ( weibchen auch kastriert) nicht so alleine ist. Ja aber der Erwin (Bock) der rammelt und rammelt und stinkt. Den ersten Monat wars ganz schlimm, dann aber ging es teilweise, obwohl er es immer wieder probierte. Momentan hat er aber wieder nur das eine im Kopf und ich habe auch bemerkt, dass Uschi danach am Hinterteil nass war. Geht das, wenn er wirklich kastriert wurde? Ich muss auch dazu sagen, dass ich Sie momentan noch getrennt halte, weil Uschi sonst noch zu viel stress ausgesetzt wird. Ich lass Sie immer so 2 Stunden am Tag gemeinsam laufen, aber momentan geht auch nicht mal das. Uschi ist nur am wegrennen und erwin hinterher. Sie beißt ihn aber nicht. Wenn es mal nicht so schlimm mit erwin ist, legt sie sich auch mal hin, damit erwin sie lecken könnte, aber der täuscht irgendwie immer nur an und springt dann doch drauf. Sie rennt dann natürlich wieder weg. Das Tierheim hat mir versichert, dass die Kastration stattgefunden hat und ich habe auch dafür Geld bezahlen müssen, aber ich bin nach alldem nicht sicher..... Da auch Uschi erst ein jahr ist und meine erste Erfahrung mit Kanninchen, kann ich das alles noch nicht so richtig deuten.....
was kann ich tun, damit sie endlich zusammen leben können. Haben kastrierte Böcke eigentlich so ein Verhalten? |
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geschrieben am: 29.01.2010 um 16:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Jenny und  .
Schön, dass Du einen Gefährten für Deine Uschi aus dem Tierheim geholt hast. So muss sie auf Dauer nicht alleine leben und er hat ein neues Zuhause bekommen.
1. Zunächst sollte es stimmen, wenn das TH versichert, dass der Bock kastriert ist.
Sicherheitshalber stell ihn bitte Deinem Tierarzt vor. Wenn ein neues Tier aufgenommen wird, sollte sowieso ein Besuch beim TA auf dem Plan stehen. Der wird eine allgemeine Kontrolluntersuchung machen und Dir bestätigen, dass Erwin kastriert ist oder eben noch nicht.
2. Da Du die beiden Kaninchen derzeit noch getrennt hälst und nur gelegentlich zusammen läßt, findet sozusagen täglich eine neue Vergesellschaftung statt.
Jeden Tag versuchen sich die beiden Tiere näher kennenzulernen und auch die Rangordnung festzulegen.
Dann werden sie wieder getrennt und am nächsten Tag gehts wieder los.
3. Bei der Vergesellschaftung wird, zur Feststellung der Rangordnung, oft und häufig gerammelt -das macht der Erwin ja auch-. Das ist ganz normal und würde sich legen, wenn sie denn nicht mehr getrennt würden.
4. Bei einer Vergesellschaftung wird auch heftig markiert. Auch das macht der Erwin derzeit und es stinkt.
Auch das ist ganz normal und gibt sich wieder, wenn die beiden dauerhaft zusammen leben.
Bitte schau Dir mal den Flyer zur Vergesellschaftung an.
Gib den beiden zusammen genug Platz und trenne sie nicht wieder. Wenn nur gerammelt wird und kein Fellflug und keine Beisserei stattfindet, scheinen sie sich im Grunde zu verstehen und eine Trennung ist nicht erforderlich, auch nicht zum Ausruhen.
Bestimmt werden die Beiden dann ziemlich schnell ein verliebtes Paar  |
Liebe Grüße Alexina
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geschrieben am: 29.01.2010 um 16:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Jenny
und erst einmal hier im Forum.
Ich gehe mal davon aus, dass Dein Bock kastriert ist, jedoch gab es schon viel "Schmu" bei solchen Angelegenheiten. Damit stellt sich mir aber die Frage, warst Du denn noch gar nicht mit dem kleinen Racker beim Tierarzt?
Normalerweise lässt man ein Tier erstmal durchchecken, gibt eine Kotprobe ab (Hierzu sammelt man einfach ein paar Köttel ein und nimmt die mit) und hält eine 14 tätige Quarantäne ein, um das alteingesessene Tier nicht mit etv reingeschleppten Krankheiten zu gefährden. Auch, wenn Du nun diese Quarantäne nicht eingehalten hast würde ich Dir ganz dringend anraten, den Kleinen einmal durchchecken zu lassen, Kotprobe nicht vergessen und dann wird Dir die Ärztin gewiss auch sagen können, ob das Böckchen kastriert ist, Siehst Du denn Hoden?
Das Anrammeln und Gejage ist normal und hat nichts mit Sexualität zu tun. Kaninchen klären so ihre Rangordnung. Sowas kann ganz schnell gehen, aber auch mal einige Wochen andauern bis die Wollsocken sich da einig werden. Das das Gejage immer schlimmer wird glaube ich Dir auf s Wort, denn dadurch, dass Du sie ständig trennst und wieder zusammensetzt kommen sie überhaupt nicht zum Ende und bauen somit immer mehr Agressionen auf. Auf die Art und Weise wird das höchstwahrscheinlich nie etwas.
Wie man Kaninchen richtig vergesellschaftet findest Du hier:
>KLICK HIER!<
Ich würde Dir raten, die beiden nun erstmal zu trennen für 14 Tage. Ohne Sicht und Geruchskontakt, das ist ganz wichtig! In den 14 Tagen hast Du auch Zeit den Kleinen einmal Deinem Tierarzt vorzustellen. Nach 14 Tagen würde ich dann die Vergesellschaftung wagen, nach den Regeln, die im beigefügten Link zu finden sind.
Wieviel Platz haben die zwei denn dann dauerhaft zur Verfügung?
Wenn Du noch Fragen hast, dann immer her damit
Liebe Grüße
Jana |
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geschrieben am: 30.01.2010 um 10:21 Uhr IP: gespeichert
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Erstmal vielen Dank für eure Tips.
Die Quarantäne wurde natürlich schon durchhgeführt. Also dr Ablauf war so: Man hat den Erwin unter einem Auto gefunden und ihn dann ins Tierheim gebracht, wo er erstmal 2 Wochen unter Quarantäne. Bis der Tierarzt aus dem Tierheim grünes Licht gegeben. Als ich dann 1 Woche nach der Kastration den Bock geholt habe, war ich direkt nochmal bei dem vom Tierheim empfohlenen Arzt, der auch alle Voruntersuchungen und die Kastration vorgenommen haben soll. Dieser hat ihn sich nochmal angeschaut und gesagt es wäre alles in Ordnung. Ihr habt aber recht ich werde einfach nochmal auf Nummer sicher gehen und zu nochmal zu meinem Tierarzt gehen.
Also stellt sich mir jetzt noch eine Frage... soll ich sie jetzt zusammenlassen oder doch nochmal 2 Wochn vollkommen trennen. Momentan habe ich Sie beide draußen und es wird zwar immer mal gerammelt aber auch mal hintereinander hingelegt. Also jetzt gleich zusammen oder warten?
Ach und die Hasen haben so eine Villa aus Holz. Es sind 4 Etagen und man kann hier eine Trennklappe in der Mitte nutzen oder nicht. Momentan hab ich Sie halt drin.
Danke Jenny
Ach und gerade fällt mir auf, dass Erwin auch oft versucht die Uschi von hinten an ihren Geschlechtsorgenanen zu lecken...??? |
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TopZuletzt geändert am: 30.01.2010 um 10:29 Uhr von Jenny84
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geschrieben am: 30.01.2010 um 10:35 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Jenny84 Also stellt sich mir jetzt noch eine Frage... soll ich sie jetzt zusammenlassen oder doch nochmal 2 Wochn vollkommen trennen. Momentan habe ich Sie beide draußen und es wird zwar immer mal gerammelt aber auch mal hintereinander hingelegt. Also jetzt gleich zusammen oder warten?
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Ideal wäre, die beiden wirklich noch einmal 2 Wochen zu trennen und dann erneut in einem zu vergesellschaften.
Die 2 Wochen geruchs- und Sichtkontakt wirken wie eine "Löschung" - die Kaninchen erinnern sich nicht wirklich aneinander und können ganz bei 0 anfangen.
Allerdings klingt es bei dir, als sei die VG trotz Fehlern inzwischen auf einem guten Wege.
Sie kuscheln also?
Und wenn du Futter hinlegst, mümmeln sie gemeinsam oder verjagt der eine den anderen?
Wann und wie oft wird gejagt?
Wichtig ist, zu erkennen, wie weit die VG bereits vorangeschritten ist trotz des vielen Hickhacks. Ich könnte mir in diesem einen speziellen Fall vorstellen, dass man die beiden vielleicht auch da weitermachen lassen könnte, wo sie jetzt sind, aber das ist von hier aus sehr sehr schwer zu beurteilen.
Sicherer ist in jeden Fall die 2-Wochen-Quarantände.
Zumal 2 Wochen Qua. im Tiergeim nicht das sind, worauf wir uns beziehen. Denn selbst wenn der Tierheimstierarzt Gesundheit bestätitgt schnapen Tiere im Tierheim so schnell etwas auf. Zudem gibt es viele Krankheiten, die erst durch Umzugsstress ausbrechen oder eine Inkubationszeit von mehreren Tagen oder Wochen haben. Deswegen empfehlen wir hier immer eine Quarantäne im eigenen Haus, zur Sicherheit der bereits vorhandenen Tiere. Ausserdem lernt man den "Neuankömmling" so besser kennen und kann dann sein Verhalten bei der VG und danach besser beurteilen.
Dass du beide in einem Kägig mit Trennklappe hältst qualifieziert sich ohnehin nicht als Trennung - die bdeinen können einander immer noch hören und riechen :-( Du müsstest schon einen der beiden in ein anderes Zimmer nehmen, damit das überhaupt etwas bringt. So stauen sich nur aggressionen auf.
Ich persönlich würde definitib dazu raten, die 2 noch einmal für 2 Wochen in unterschiedlichen Zimmern getrennt zu halten und dann eine VG auf neutralisiertem Boden zu wagen.
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 30.01.2010 um 11:06 Uhr IP: gespeichert
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Mmmmhhh.... also heute hat erwin nicht mehr das Dauerrammelverhalten. Sie gucken auch immermal gemeinsam in irgendwelche Ecken und enn Erwin mal woanders hingeht geht Uschi sogar manchmal hinterher. Manchmal aber noch nicht oft legt sich Usschi auch hin und Erwin geht mit den Vorderpfoten auf Ihren Kopf und leckt die Ohren, aber nicht lange und er springt ganz drauf. Erwin ist ja nun auch schon 3 Monate da.... wenn er krank wäre hätte ich doch schon was festgestellt oder? Ist aber alles in Ordnung. Ich glaub ich wage es heute einfach nochmal. Ich bin heute nachmittag und abend nicht da.... zum beobachten. Nur jetzt noch 3, 5 Stunden. Ist das schlimm? Nach welcher Zeit sollte es denn dann ruhiger sein im Käfig, damit ich weiß, wann ich Sie im Notfall doch nochmal 2 Wochen trenne?
Ach und natürlich mach ich jetzt alles nochmal gründlich sauber, vor dem zusammenlassen.... |
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TopZuletzt geändert am: 30.01.2010 um 11:08 Uhr von Jenny84
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geschrieben am: 30.01.2010 um 15:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Jenny,
wegen evtl. Krankheiten brauchst Du jetzt sicher keine Quarantäne mehr einzuhalten.
Denn wenn Erwin krank wäre, hätte er Uschi bereits angesteckt, schließlich ist er schon drei Monate bei Dir und eben auch bei Uschi.
Wenn die beiden grundsätzlich friedlich miteinander umgehen -gelegentliches jagen und rammeln ist normal- sich sogar mal in der Nähe des anderen hinlegen und gemeinsam fressen, würde ich sie nicht wieder trennen.
Was ich noch nicht so ganz verstanden habe, ist, wieviel Platz die denn nun tatsächlich haben.
Sie sollten 4qm in einer Fläche haben (das ist so viel wie ein normales Doppelbett -nebeneinander-).
Es sollten keine Sackgassen, Häuser mit nur einem Eingang und keine Etagen geben, die nur einen Aufgang haben.
Es darf nicht passieren, dass das unterlegene Tier in eine Ecke/eine Sackgasse gerät und nicht weg kann. Dann wird es sich den Weg freibeissen müssen.
Wenn Dein Etagenehege Sackgassen hat, mach die Etagen zunächst zu und lass die Kaninchen auf dem Fußboden. Stell Gehegegitter oder sowas auf und lass die beiden auf einer Ebene. Ein paar Kartons mit je zwei Eingängen und lecker Futter dazu und es wird klappen. |
Liebe Grüße Alexina
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