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Vermutlich akute Verstopfung/Überladung - Was tun? |
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geschrieben am: 03.03.2011 um 23:48 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 03.03.2011 um 23:58 Uhr IP: gespeichert
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:05 Uhr IP: gespeichert
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:08 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:15 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:19 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:22 Uhr IP: gespeichert
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Hast du Rodicare akut oder Rodikolantropfen im Haus ?
(wäre bei dir angebracht, sie in der Kaninchenapo zu haben aufgrund der hin und wieder mal vorkommenden Verdauungsprobleme)
Bis zu 5 ml Öl kannst du ihr verabreichen, lass bitte von MCP die Finger, denn das sollte wenn, dann nur in Absprache mit dem TA gegeben werden, aber auch nicht immer bei Verstopfungen. |
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:24 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 04.03.2011 um 00:27 Uhr von coney
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:30 Uhr IP: gespeichert
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hast du mal bei sämtlichen TÄ angerufen, ob dort auf einer Bandansage der Tierärztliche Notdienst angesagt wird ?
Ansonsten Freunde fragen oder zur Not nen Taxi ?
Wenn nichts geht ... trinken muss sie aber ... verabreiche ihr Tee mit Wasser vermischt, am besten ist Fencheltee (Anis-Fenchel-Kümmel geht auch oder Kamillentee) und gleich morgen früh zum TA. |
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geschrieben am: 04.03.2011 um 00:41 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 04.03.2011 um 07:12 Uhr IP: gespeichert
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| Ohje... wie geht es Ruby heute morgen? |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 04.03.2011 um 08:33 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 04.03.2011 um 08:37 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 04.03.2011 um 12:57 Uhr IP: gespeichert
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hallo,
ich hoffe, es geht ihr besser?
ich hätte am telefon mal gefragt, ob du ihr MCP geben kannst.
nachdem ich weiß, dass es meinem yeti gut tut (und das auch mit der TÄ abgesprochen ist), gebe ich 3-4 tropfen (bzw. 0,1ml) im absoluten akutfall. und das zusammen mit sab (1-2ml) und colosan (1-2ml).
da hier rodikolan erwähnt wurde, könnte man davon auch so viel geben wie vom colosan? ich gebe dieses nur vorbeugend, max. 10 tropfen pro portion. irgendwie mag yeti das lieber als colosan.
sorry für die zwischenfrage.
drücke die daumen!!!
lg,
manda |
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geschrieben am: 04.03.2011 um 16:39 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mandarine1904 ich hätte am telefon mal gefragt, ob du ihr MCP geben kannst.
nachdem ich weiß, dass es meinem yeti gut tut (und das auch mit der TÄ abgesprochen ist), gebe ich 3-4 tropfen (bzw. 0,1ml) im absoluten akutfall. und das zusammen mit sab (1-2ml) und colosan (1-2ml).
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Es sollte niemals, ohne, dass ein TA das Tier gesehen hat, MCP verabreicht werden. Schon gar nicht, wenn das Tier nicht untersucht wurde und MCP evtl. nicht angebracht ist. Denn MCP kann auch genau das Gegenteil bewirken.
Bei Rodicare akut, Rodikolan oder Colosan findest du die Dosierungsanweisung jeweils auf der Verpackung. |
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TopZuletzt geändert am: 04.03.2011 um 19:27 Uhr von olafundlucas
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geschrieben am: 06.03.2011 um 19:55 Uhr IP: gespeichert
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Ein großes Dankeschön für euren Rat und Beistand, ich bin immer wieder froh, dass es dieses Forum gibt.
Ruby geht es wieder gut, ich habe ihr die ganze Nach hindurch, im Abstand von 1 Stunde, Rodicare mit der Spritze verabreicht. Gegen morgen ging es ihr deutlich besser, da hat sie dann schon wieder Heu gemümmelt.
Die MCP-Tropfen hat mir die Tierärztin damals mitgegeben, sie sagte, dass ich die Tropfen durchaus ohne vorherige Rücksprache bei Verdauungstörungen geben kann.
Ich wusste nicht, dass es auch das Gegenteil bewirken kann. Ich bin immer wieder überrascht, wie unverantwortlich manche Tierärzte handeln, gerade wenn es um Kleintiere geht. |
  
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geschrieben am: 06.03.2011 um 20:06 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: coney
Die MCP-Tropfen hat mir die Tierärztin damals mitgegeben, sie sagte, dass ich die Tropfen durchaus ohne vorherige Rücksprache bei Verdauungstörungen geben kann.
Ich wusste nicht, dass es auch das Gegenteil bewirken kann. Ich bin immer wieder überrascht, wie unverantwortlich manche Tierärzte handeln, gerade wenn es um Kleintiere geht. |
Leider wissen das nicht nur TÄ, sondern geben es auch immer wieder unerfahrene Halter weiter, wie du ja in diesem Thread bereits lesen konntest.
Klar kann MCP bei Verdauungsschwierigkeiten helfen, aber das kann nur ein TA feststellen, wenn ein Röntgenbild erstellt wurde und dieser genau weiss, wo im Darm die Verstopfung sitzt.
In den meisten Fällen aber, wenn MCP bei Inappetenz eingesetzt wird, kann dies folgenschwere Auswirkungen haben.
Schön, dass es deiner Maus wieder besser geht. |
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geschrieben am: 09.03.2011 um 13:44 Uhr IP: gespeichert
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huhu,
erstmal freut es mich, dass es ruby wieder gut geht.
und dann tut es mir leid, wenn ich mich in meinem post falsch ausgedrückt habe.
natürlich soll man MCP nicht eigenverantwortlich verabreichen. und sicherlich ist eine empfehlung der gabe ohne vorherige untersuchung des tieres auch nicht anzuraten.
wenn es aber evtl. um leben und tod geht und coney einfach keine möglichkeit gehabt hätte, zum tierarzt zu kommen, dann hätte ich evtl. schon in erwägung gezogen, das telefonisch mit einem kompetenten tierarzt durchzusprechen.
in meinem fall ist es so, dass yeti schon seit einem halben jahr immer wieder die gleichen beschwerden hat und MCP bisher immer geholfen hat (bzw. hat es zumindest nichts negatives ausgelöst), seitdem es von meiner tierärztin verordnet und mir für den akutfall mit heim gegeben wurde. auch mit dem hinweis, die gabe immer telefonisch abzusprechen.
könnt ihr bitte kurz erklären, was das risiko bei einer MCP-gabe ist?
ich würde das gern auch nochmal bei meiner TÄ ansprechen.
und wegen des rodikolan, ich kenne die packungsbeilage und genau so dosiere ich es auch. mir ging es allerdings um den akutfall, wo man ja gerne mal 1-3ml colosan geben kann und ich mich frage, ob das in der menge auch mit rodikolan geht?
lg und sorry nochmal,
manda |
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geschrieben am: 09.03.2011 um 14:47 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mandarine1904
in meinem fall ist es so, dass yeti schon seit einem halben jahr immer wieder die gleichen beschwerden hat und MCP bisher immer geholfen hat (bzw. hat es zumindest nichts negatives ausgelöst), seitdem es von meiner tierärztin verordnet und mir für den akutfall mit heim gegeben wurde.
könnt ihr bitte kurz erklären, was das risiko bei einer MCP-gabe ist?
ich würde das gern auch nochmal bei meiner TÄ ansprechen.
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Mir geht es wie Manda!
Ich habe auch ein "Bauchwehproblemtier" hat und kenne es, wie meine Westentasche. Meine Kaninchennotaoptheke verfügt auch über Verschreibungspflichtige Medikamente wie MCP und Novalgin.
Natürlich sollte man sowas mit (s)einem TA absprechen, aber für soooo gefährlich halte ich "normal" dosiertes MCP nun auch nicht.
Auch wenn der Magen wirklich "zu" ist, sollte das MCP nicht gleich eine Magen- oder Darmruptur auslösen.
In "Eigenregie" gebe ich halt immer eine Dosierung eher am unteren Ende der Menge.
Aber, ich habe (leider) auch eine Menge Erfahrung mit "Bauchweh" beim Kaninchen *seufz* |
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TopZuletzt geändert am: 09.03.2011 um 14:49 Uhr von Maxihasi
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geschrieben am: 09.03.2011 um 16:47 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mandarine1904 könnt ihr bitte kurz erklären, was das risiko bei einer MCP-gabe ist?
ich würde das gern auch nochmal bei meiner TÄ ansprechen.
und wegen des rodikolan, ich kenne die packungsbeilage und genau so dosiere ich es auch. mir ging es allerdings um den akutfall, wo man ja gerne mal 1-3ml colosan geben kann und ich mich frage, ob das in der menge auch mit rodikolan geht?
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MCP ist eine Abkürzung für einen bestimmten Wirkstoff (Metoclopramid, gehört zu den Benzamiden), welcher einfach gesagt gegen Übelkeit und Erbrechen wirkt und auch die Bewegungsvorgänge von Magen und Darm fördern soll.
Dieser Wirkstoff wirkt über das zentrale Nervensystem und sollte wirklich nur in schweren Fällen mit genauer Diagnose eingesetzt werden, da es auch eher nur bei leichten Verstopfungen im oberen Verdauungstrakt wirkt. MCP soll für eine schnelle Entleerung des Magens sorgen (damit dasÜbelkeitsgehfühl und Erbrechen beim Menschen unterbunden wird - ist beim Kaninchen aber so nicht möglich). Bei massiven Magenüberladungen, Verstopfungen oder sogar einem Darmverschluss sollte das Medikament überhaupt nicht eingesetzt werden.
Wenn es gegeben wird, dann sollte es nicht ohne weiteres länger als 2 Tage gegeben werden und am besten mit extra Flüssigkeit, da es auch die Sekrektionsbildung im Verdauungstrakt anregt.
Da MCP die Bluthirnschranke überwindet, kann es hier auch zu neuroleptischen Nebenwirkungen kommen - Bewegungsstörungen (Katalepsie), Lethargie.
Auch sollten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beachtet werden, gerade wenn auch Antibiotika gegeben werden, ist das wichtig.
MCP kann helfen, aber man sollte wirklich nicht einfach drauf los verabreichen und schon gar nicht mit anderen Medikamenten so einfach zusammen, auch die Dosierung muss stimmen, denn Überdosierungen bleiben hier mitunter nicht ohne Folgen - nicht umsonst ist MCP verschreiungspflichtig.
Und ja, das Rodikolan im Akutfall kannst du wie das Colosan verabreichen.  |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 10.03.2011 um 12:58 Uhr IP: gespeichert
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danke für die ausführliche erklärung.
ich habe MCP bisher auch immer nur einmalig gegeben (und dann 3-4 tropfen).
generell bin ich mit medikamentengabe in jedem rahmen sehr vorsichtig.
leider habe ich es heute morgen vergessen, bei meiner TÄ anzusprechen, aber ich werde das thema bei gelegenheit nochmal aufgreifen.
lg,
manda |
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