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Kaninchen frisst Vogelkörner |
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geschrieben am: 07.09.2009 um 20:59 Uhr IP: gespeichert
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Hallo alle zusammen!
Ich habe neben den Schlappohren noch zwei Wellensittiche. Meine Pauline liebt es vor dem Käfig zu sitzen und die Vögel zu beobachten bzw. sich direkt vor den Käfig zu legen um dort zu schlafen.
Manchmal spicken die Wellis Körner aus dem Käfig raus und sie frisst die dann.
Das sind nur sehr wenige Körner, nur bin ich mir nicht sicher, ob das für das Kaninchen schädlich ist...!
Würde mich über eine Antwort freuen.
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geschrieben am: 07.09.2009 um 21:15 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 07.09.2009 um 21:17 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und
Getreide gehört nicht in einem Kaninchenmagen, es enthält zuviel Stärke, die schlecht verdaut werden kann und somit auch zu Fehlgärungen führen kann. Hefen und bestimmte andere Bakterien werden durch Stärke regelrecht ernährt.
Auch wenn es nur ein paar sind - für die Kaninchen wäre es besser, sie würden sie nicht futtern. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 07.09.2009 um 21:23 Uhr IP: gespeichert
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Das Futter beinhaltet: Kanariensaat, Hirse weiß, gelb, rot, Haferkerne, Senegalhirse, Nigersaat, Hanf, Leinsamen, u.a.
Aber ich werde in Zukunft darauf achten, dass sie keine Körnchen mehr abbekommt! (auch wenn es wirklich praktisch ist, da es einem das staubsaugen wesentlich erleichtert! *g*)
Aber das Wohl meiner Ninchen ist natürlich wichtiger!!!!
Danke für die schnelle Antwort. |
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geschrieben am: 08.09.2009 um 09:05 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe zu den Körnern auch mal eine Frage. Fressen wilde Kaninchen nach der Ernte zum Beispiel nicht auch Getreidekörner, die sie auf dem Boden finden? Das Getreide in Mengen nicht gut ist, ist mir klar ( meine beiden bekommen auch kein Getreide) - aber sind so ein paar Körner wirklich schädlich? Denke ja mal nicht, dass sie beiden Vögel ihren gesamten Futtervorrat teilen - oder? Von den meißten Vögeln kenne ich es auch eher, dass sie die leeren Hüllen aus dem Käfig befördern.
Ist jetzt wirlich eine reine Interessensfrage! |
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geschrieben am: 08.09.2009 um 11:11 Uhr IP: gespeichert
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Puck, natürlich sind so ein paar Körner nicht tädlich - aber wie Schnuffelnase schon richtig bemerkt hat: Keine Körner sind besser als wenig Körner.
Und was dein Wildkaninchenbeispiel angeht, das ist mein Lieblingsbild irgendwie.
Wann gibt es in freier Wildbahn mal Saaten? Im Spätsommer und Herbst. 1. ist das ein begrenzter Zeitraum, und zweitens mal kommt danach was? Winter. Genau.
Körner sind für Heimkaninchen aus 2 Gründen ungeeignet: Der Verdauungstrakt der Tiere ist darauf keineswegs ausgelegt(aber, da hast du schon recht und so ist es mit den Wildkaninchen auch, ein paar Körner hauen das Tier nicht um) und zweitens hat Getreide im Vergleich zu Gemüse unheimlich viele Kalorien - das Wildkaninchen kann die vielleicht sogar ganz gut brauchen, denn im Winter ist das Futterangebot eher mau(und Kaninchen halten keinen Winterschlaf sondern hoppeln munter durch die kalten Monate), aber dein Hauskaninchen bekommt ja jeden Tag, in jedem Monat des Jahres, egal bei welcher Temperatur, sein gutes und gewohntes Futter. Keine Hungertage - also braucht es auch kein Fettpölsterchen
Hast also insofern schon recht mit deiner Annahme. Aber auf Dauer sind Körner, Getreide und Saaten eben doch eine Gefahr für Kaninchenmägen und ihren empfindlichen Verdauungstrakt. Und das Risiko, das einmal wenige Vogelkörner sich doch als zu viele herausstellen sollten, muss man ja nicht eingehen.
Viele Grüße |
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geschrieben am: 08.09.2009 um 11:50 Uhr IP: gespeichert
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Hi Cycy! Danke für Deine Antwort - super Argument wegen der Wildkaninchen! Kam immer etwas ins schleudern, wenn Bekannte (die nach wie vor Frofu füttern, weil es ja so schön preiswert ist) mit den Wildkaninchen kamen! Aber es stimmt natürlich, die können ein kleines Pölsterchen gebrauchen!!
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geschrieben am: 29.06.2010 um 07:36 Uhr IP: gespeichert
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Neulich sah ich im online Shop von Bibo Natur, dass Leinsamen für Kaninchen angepriesen werden.
"Die Wirkungen sind vielfältig, besonders hervorzuheben ist aber die regulierende Wirkung auf den Verdauungsapparat. Leinsamen dient zur Förderung der Fruchtbarkeit und Milch Produktion bei Häsinnen.
Zur Vorbeugung gegen Darm Kolliken wird Leinsamen auch angewendet.
Bei regelmäßiger Fütterung wirkt sich Leinsamen positiv für ein glänzendes Fell aus. " (>KLICK HIER!<
Ich bin jetzt etwas verunsichert, schädlich oder regulierend für den Kaninchenmagen?
Danke im voraus für Eure Antworten und Gruss |
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geschrieben am: 29.06.2010 um 08:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sonnenschein,
der Beitrag ist von letztem Jahr. Bitte krame nicht alte Beiträge raus um eine Frage zu stellen, denn hier könnte sie schnell verloren gehen oder übersehen werden. Du kannst die Frage auch in deinen anderen Beiträgen stellen.
Wenn du dir diesen Beitrag genau durchliest bekommst du deine Antwort bereits. In vielen Online-Shops wird ja auch das Trockenfutter angepriesen, ist deshalb aber auch nicht zu empfehlen.
Getreide und auch Körner gehören nicht in einen Kaninchenmagen.
Liebe Grüßle |
Grit mit Fussel & Paulchen immer in meinem Herzen Maxi
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geschrieben am: 29.06.2010 um 18:19 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Sonnenschein
Ich bin jetzt etwas verunsichert, schädlich oder regulierend für den Kaninchenmagen? |
Hallo Sonnenschein!
Erstmal hat Grit recht - mit so ziemlich allem
Um es aber noch einmal zu konkretisieren: Leinsamen sind eine Ölsaat, enthalten deswegen nicht nur Stärke(ungut weil der Verdauungstrakt der Hoppler darauf nicht ausgerichtet ist) sondern auch Fett - und das brauchen Kaninchen (im Gegensatz zum Menschen) absolut nicht als Nahrungsbestandteil.
Leinsamen sind also in erster Linie Fettmacher und zudem unbekanntes terrain für den Kaninchendarm.
Sollte ein Kaninchen krankheitsbedingt akut abgemagert sein, dann kann man zum schenllen aufpäppeln Kleinstmengen von zB Sonnenblumenkernen oder Leinsaat beifüttern. Aber das ist meiner Meinung anch auch schon das äußerste.
Alles Gute |
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