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geschrieben am: 20.02.2012 um 23:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
dank eines Flyers in unserem Tierheim bin ich auf diese Seite gestoßen und habe nun schon viele interessante Hinweise zu meinem Problem gelesen - ein paar Fragen sind dennoch offen geblieben.
Leider ist das Jahr für meine kleinen Hüpfer nicht so rosig gestartet. Mein eines Mädel fing furchtbar an zu Husten und hatte massive Atemnot. Nach langem Hin und Her (und 4 Tierarztwechseln) kam durch Ultraschallunterschungen heraus, dass sie einen Tumor an der Thymusdrüse hat, der den rechten Lungenflügel und die Luftröhre behindert. Nachdem der TA ihr noch maximal 2 Wochen gegeben hat, hat sie sich wieder eingermaßen gefangen und macht einen - den Umständen entsprechenden - munteren Eindruck, so dass der TA Einschläfern für zu früh hält - allerdings soll ich jeden Tag damit rechnen... Ungefähr zeitgleich bekam mein Böckchen einen schweren E. cuniculi Schub mit untypischen Symptomen (TA hat meinem Verdacht nicht geglaubt, dann war´s zu spät, der neue TA konnte ihm ncht mehr helfen) und ich musste ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er war der ruhende Pol der Gruppe, danach haben sich die beiden Mädels nur noch angezickt, weshalb ich meinem Krebspatientchen ein extra Gehege (Kaninchenzimmer) abgetrennt habe. Soweit die Vorgeschichte...
Da ich die Damen nicht allein lassen wollte/will, habe ich mir aus dem Tierheim ein neues Böckchen geholt. Er ist nun mein neues Sorgenkind. Laut Tierheim ist/war er fit, weshalb ich mir keine Gedanken wegen Quarantäne gemacht habe. Bei der Vergesellschaftung hat er dann aber angefangen zu niesen, weshalb ich die zwei gleich wieder getrennt habe. Bei mir ist direkt die Panik ausgebrochen, dass ich mir nun Kaninchenschnupfen in die Gruppe geholt habe. Am Tag drauf bin ich also gleich mit ihm zum TA und wurde dort beruhigt, es sei nur halb so wild. Er hat was zur Immunstärkung gespritzt bekommen, davon sollte es in einer Woche weggehen. Vier Tage später hat dann die Dame, mit der ich ihn vergesellschaften wollte angefangen zu niesen. Also mit ihr zum TA. Sie hat dem Doc nicht so gut gefallen, sie hat Baytril bekommen - zur Vorsorge, dass sich auf die "Erkältung" keine Bakterien feststetzen. Bei ihr war das Niesen dann auch bald vorbei, der Neue niest nach wie vor. Also bin ich wieder zum TA, wieder untersucht, wieder das Ergebnis: Kein Kaninchenschnupfen, vermutlich allergisch. Auf mein Nachfragen, ob man nicht einen Sekretabstrich machen könnte, bekam ich als Antwort, dass dafür auch Sekret vorliegen müsste, heißt, die Nase müsste laufen und sein Näschen ist trocken. Nachdem, was ich in euerem Flyer gelesen habe, bin ich mit dieser Antwort etwas unzufrieden. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann Kaninchenschupfen auch ohne Nasenausfluß auftreten, oder? Um das Thema Allergie ausschließen zu können, habe ich auch schon einiges versucht (Heu gewechselt, Heu gewaschen, Einstreu gewechselt, durch Zeitung/ Handtücher ersetzt, Platz gewechselt...), aber nichts hat geholfen.
Was haltet ihr davon? Wie lange dauert es denn, bis die Symptome bei einer Allergie verschwinden? Ich hätte gedacht, sobald das Allergen weg ist, müsste es besser werden, oder? Andererseits, hätte sich der Zustand bei Kaninchenschnupfen verschlechtern müssen, wenn es nicht behandelt wird? Ich hätte kein Problem damit, mich um ihn zu kümmern, was immer er auch hat. Ich mache mir nur Sorgen wegen meiner anderen Kaninchen. Sie müssten sich nicht auch noch anstecken. Gerade für die Krebskranke kann jede Atemwegserkrankung das Ende bedeuten laut TA... Oder meint ihr, sie haben sich eh schon angesteckt. Ich weiß gerade echt nicht mehr weiter. Eigentlich dachte ich nun einen TA gefunden zu haben, der sich mit Kaninchen ausgekennt, aber wenn man dann an mehreren Stellen Dinge liest, die zur Untersuchtung/Diagnose widersprüchlich sind, fängt man einfach an zu hadern...
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand dabei helfen könnte, das Ganze einzuschätzen.
Dafür schon einmal Danke und viele Grüße
Leia
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