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Blähungen, Fressunlust, Apathie - alles, was es so gibt

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geschrieben am: 07.05.2013    um 08:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo liebes Sweetrabbits-Team und Kaninchenfreunde,

ich habe in den letzten Jahren hier immer wieder nützliche Tipps und Hinweise gefunden, die mir bisher bei kleinen Wehwehchen weitergeholfen haben. Dafür möchte ich an dieser Stelle einmal kurz "Danke!" sagen.

Leider komme ich bei unserem Gully (Männchen kastriert, in diesem Sommer wird er 7) zur Zeit nicht weiter. Ich möchte "kurz" seine Krankheitsgeschichte vorstellen, bevor es zum jetzigen Problem geht, da mir eine ganzheitliche Betrachtung sehr wichtig ist. Dieses Symptomebehandeln mancher Tierärzte macht mich gelegentlich ein wenig wütend.

Wir haben Gully im Januar dieses Jahres aus dem Tierheim geholt. Wir wollten bewusst ein etwas älteres Tier, weil unsere Dame, Zottel, dieses Jahr auch schon 8 wird. Im Tierheim sagte man uns, er hätte zuvor in einem Außengehege gelebt und sei abgegeben worden, weil das Partnertier verstorben sei. Im Tierheim wurde er wegen mehrerer Sachen behandelt. Ich habe mir die Befunde per Mail zuschicken lassen:

"eitriger Geruch aus dem Maul
Injektion Baytril, 5 Tage weiter Baytril und Apfelpektin geben
UK rechts Incisivus gfehlt, auf Druck entleert sich Eiter
Cheyletiellen, Stronghold auftragen, in 3 Wochen wdh
bds eitrige Konjunktivitis, Verdacht Wurzeln OK zu lang
Kein RTG gemacht, da finanziell nicht geklärt
rechts Hornhautdefekte 3 Punktuell, Posifenicol und Corneregel
alle 4 Wochen Kontrolle der Zähne!!"

Als wir Gully aufgenommen haben, sei er, so die Aussage, wieder völlig gesund gewesen - dem war nicht so, wie unsere Haustierärztin feststellte, die ihn einmal komplett durchcheckte (auch Ohren! s.u.). Er war übersät mit einem Pilz, bei den Schneidezähnen wurde nur einer geschnitten (ihm fehlt unten bereits einer, sodass das Pendant dazu am Oberkiefer immer sehr schnell und schief nachwächst) usw. Wenige Tage später sind wir zur Kontrolle hin, da hatte er unter seinem rechten Ohr ein kirschgroßes Abszess. Krankheitssymptome hat er die ganze Zeit über nicht gezeigt, Fressen, Kot, Verhalten - alles bestens! Zudem hat Gully (heute wissen wir, dass es wahrscheinlich aus einer alten Augenverletzung kam) ein zu klein geratenes Augenlid. Die Haustierärztin konnte erst nichts feststellen, hat ihn dann aber mit Corti Biciron behandelt, was natürlich nichts veränderte, da er de facto ja keine Entzündung hatte.
Wegen des Abszesses haben wir ihn mit täglich 0,8ml Baytril behandelt, was nichts gebracht hat. Daraufhin haben wir's zusätzlich mit Posatex ins Ohr versucht - nichts. Dann haben wir es mit einem anderen Antibiotikum versucht (Name weiß ich nicht mehr, täglich anfangs 0,3ml, später 0,5ml oral) - das hat etwas gewirkt, aber weg war's trotzdem nicht. Den Eiter konnten wir anfangs über das Ohr herausdrücken, sodass zumindest hier Linderung geschaffen wurde. Im Zuge der Antibiotikabehandlung wurde das Abszess aber aufgeschnitten und wir konnten den Eiter täglich über die Wunde herausholen (sanft massieren, einweichen etc.). Das klappte aber immer nur kurz, da die Wunde sehr schnell wieder zugewachsen ist und sich der Eiter dahinter wieder neu angesammelt hat.
Da sich nichts besserte und Gully zudem Schmerzen bekam (er fraß nichts mehr, hab ihm dann Brei gekocht oder gerasbelt - dann ging's (Abszess sitzt direkt auf dem Kiefergelenk, hat aber nachweislich nichts mit den Zähnen zu tun)), sind wir in die Klinik und haben ein CT anfertigen lassen. Darauf war zu sehen, dass unter dem rechten Ohr (es gibt da so eine Hohlkammer, die eigentlich mit Luft gefüllt ist - weiß den Namen nicht mehr) diese Kammer voller Eiter war und es auch am linken Ohr anfing. Die Zähne waren vollkommen ok und auch beim Auge hatten wir nun Gewissheit, dass alles ok war.
Ende Februar wurde er dann in der Klinik so operiert, dass das Innengewebe dieser Hohlkammer mit dem Außengewebe zusammengenäht wurde (nur rechts). Man sah quasi ein großes Loch unter dem Ohr. Das klingt ganz schlimm - sah auch so aus - aber dem Mümmelmann ging's damit viel besser. Wir konnten mit einem Wattestäbchen den Eiter, der sich dort sammelte, herausholen und alles lief soweit gut. Er wurde seit der OP wieder mit Baytril behandelt, bekam die erste Zeit Metacam (0,1ml pro Tag), wir spülten mit Jodlösung die Wunde aus und an die Wunde kam Flammazine. Da das Antibiotikum nicht anschlug (es kam nach wie vor Eiter, wenn auch deutlich weniger als vor der OP), haben wir es mit Cubactam (?) versucht, das wir täglich gespritzt haben (ab Mitte März). Damit wurde es nochmal besser, aber ging auch nicht weg. Deswegen haben wir es nochmal statt mit Flammazine mit Nekrolyt-Salbe versucht, die er aber nicht so gut vertragen hat. [...]
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geschrieben am: 07.05.2013    um 09:09 Uhr   IP: gespeichert
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Beitrag in das passende Thema verschoben um Verwirrung zu vermeiden.

Folgender Beitrag von LaZott:



Das Cubactam hat nach kurzer Zeit eine Nekrose verursacht (das Gewebe rund um die Einstichstellen hat sich wie verknotet angefühlt), sodass wir auf alle 2 Tage Marboxyl spritzen umgestiegen sind (haben an anderer Stelle gespritzt, nicht da wo die Nekrose war) und in die Wunde täglich eine halbe Tablette lokales Antibiotikum (das war eigentlich eine Kautablette für Katzen, orangefarben) eingegeben. Da
das Cubactam am besten geholfen hatte, haben wir das dann nochmal als Tablettenform ins Ohr gegeben (statt dieser orangenen).
Dieses ganze Prozedere ging ungefähr bis Mitte April.
Was Gully alles an Behandlung mitgemacht hat, klingt natürlich extrem. Er hat ziemlich viele Medikamente bekommen usw. Aber - und deswegen haben wir nie aufgegeben - er war trotz alledem so lebendig wie nur was. Meine kleine Zotteldame war zum Teil ganz verwirrt, weil er immer durch den Käfig gehoppelt ist, hier und da geschnuppert, gebuddelt, wollte sie "beglücken". Ein ganz normales Kaninchen eben und deswegen wollten wir ihn nicht einschläfern lassen. Er ist auch wirklich ein Kämpfer.
Das Loch rechts ist mittlerweile zugewachsen und links können wir gelegentlich noch ein wenig Eiter über das Ohr rausdrücken. De facto muss Gully diese Ohrentzündung schon einige Zeit im Tierheim gehabt haben, denn er ist (schätzungsweise deswegen) taub. Er bekommt seit Anfang April auch kein Antibiotikum mehr. Die meiste Zeit über hat er auch noch BeneBac bekommen, was ich aber irgendwann abgesetzt habe, weil es keine Verdauungsbeschwerden oder sowas gab.

Jetzt zum jetzigen Problem:

Ich habe (rückwirkend betrachtet) an Gully schon immer beobachtet, dass er eine sehr starke Darmbewegung hat. Wenn er auf der Seite liegt, bewegt sich das Fell sehr stark und man sieht richtig die Bewegungen. Das hatte er von Anfang an und auch, als er kein Antibiotikum bekommen hat. Da es ihn nicht weiter zu stören schien, wurde es nicht weiter behandelt (benebac gab's ja sowieso). Im April ist mir dann zunehmend aufgefallen, dass sein Bauch sehr laut blubbert. Ich habe es Mitte April in der Klinik angesprochen und der Arzt meinte, das käme davon, wenn sich die "falschen" Bakterien im Darm vermehren und man müsse das beobachten. Da es ihm zu dem Zeitpunkt aber gut ging, haben wir ihm nichts weiter verschrieben. Ich arbeite sowieso sehr viel über Futter bei solchen Sachen (Entzündungen, Blähungen usw.).S.u.

Am letzten Donnerstag war ich dann nochmal in der Klinik - diesmal nicht bei meinem sonstigen Arzt, da ich ohne Termin hin bin - mit beiden, weil auch Zottels Bauch zu blubbern anfing und ich bei Gully schleimigen Kot gefunden habe und er immer weniger gefressen hat. Die Analyse der Kotprobe (Parasiten, Hefen, Kokzidien) hat nichts ergeben. Ich habe Fibreplex (für beide) und Sab Simplex (für Gully) bekommen und sollte Heu-Wasser-Diät (ohne Kräuter, sagte man mir ) machen. Das ging voll nach hinten los, weil Gully generell nicht so der Heufresser ist (wahrscheinlich durch die Zahnfehlstellung), was zur Folge hatte, dass er Freitag und Samstag nur noch apathisch in seinem Haus saß und nichts gefressen hat. Deswegen hab ich Freitag Abend wieder was Geraspeltes gemacht, hat er kaum angeguckt. Seit Sonntag geht's ihm wieder etwas besser - da hab ich wieder Brei gekocht und ihn zum Fressen motiviert. Gestern Vormittag gab's nochmal eine "stille" Phase aber immerhin sitzt er nicht mehr die ganze Zeit im Haus. Normal ist er trotzdem noch lange nicht, denn das Blubbern in seinem Bauch ist eher schlimmer geworden - durch die Futterverweigerung, schätze ich. Deswegen füttere ich jetzt alle paar Stunden mit Spritze und Brei. Er frisst auch wieder Blätter (Hasel, Löwenzahn) und getrockneten Löwenzahn und Kamille. An frische Sachen geht er nicht (weder Brei noch sonstiges).

Generell füttere ich:
Möhren, Knollensellerie, Petersilienwurzel, Pastinake, Brokkoli, Apfel, Fenchel, Dill, Petersilie, Zweige und Blätter (z. B. Brombeere), Zucchini, Gurke, Basilikum (...) und seit ca. 3 Wochen gewöhne ich sie an Gras



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  TopZuletzt geändert am: 07.05.2013 um 09:11 Uhr von CyCy
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geschrieben am: 07.05.2013    um 09:10 Uhr   IP: gespeichert
EDIT CyCy:
Beitrag in das passende Thema verschoben um Verwirrung zu vermeiden.
Beitrag von LaZott



Ich habe als Gully so krank war viel mit ordentlich Kalorien gefüttert, damit er nicht abnimmt (er wog zu Spitzenzeiten 2 kg, heute 1,8kg). Auch Zottel ist etwas dünn (1,6kg), aber die will einfach nicht mehr fressen. In letzter Zeit gab's zudem täglich eine Portion Salat, da Gully den gern gefressen hat.
Das Kuriose an der Sache ist eigentlich, dass sein Bauch trotz der enormen Gase, die sich darin hin und herbewegen, weich ist. Es ist schwer zu sagen, wie sein Kot aussieht, da er keine spezielle Ecke hat, in die er geht. Aber ich habe keinen schleimigen mehr gefunden. Ich habe im Moment das Gefühl, dass es vielleicht von den Zähnen herkommt - andererseits wundert es mich, dass er dann noch Blätter frisst (wenn auch sehr wenige). Ich weiß auch nicht, was ich füttern soll. Ich hab Angst, dass ich ihn mit zu viel Füttern zusätzlich belaste. Wenn ich zu wenig füttere ab



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geschrieben am: 07.05.2013    um 09:13 Uhr   IP: gespeichert
Danke für's Verschieben! Kenn' mich hier noch nicht so aus.
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geschrieben am: 07.05.2013    um 09:25 Uhr   IP: gespeichert
Ich beziehe mich jetzt nur auf die Darmprobleme:
Heu-Wasser-Diät ist vollkommener Quatsch; bei wassermäßigem Durchfall ist natürlich eine Art Schonkost angebracht, aber eine bewusste Minimalversorgung über nichts als getrocknete Gräser (durch die Trocknung gehen einige Nährstoffe nun einmal verloren) kann einem kranken Organismus doch nciht helfen, wieder auf den Damm zu kommen.
Gut, dass du das gelassen hast.

Wie viel Brei gibst du am Tag? Eventuell, wenn beide Tiere von Haus aus keine großen Fresser sind, sind sie einfach satt.

Wegen des schleimigen Kotes würde ich unbedingt eine bakteriologische Untersuchung des Kotes in Autrag geben, das kann eine Darmentzündung sein (kann, muss nicht).
Ansonsten: bauchgluckern und starke Damrbewegungen sind doch nicht zwingen ein Krnakheitssymptom. Eine Zeit lang hatte ich das hier auch, besonders bei einem Tier. Sie war fit, zufrieden und schlusendlich auch gesund.
Was es heißen kann ist, dass in der Darmflora etwas nicht ganz sauber ist - falsche Mikroorganismenstämme sich zu stark vermehrt haben und im Übermaß vorliegen, oder andere, eigentlich stark vertretene Stämme, nur noch sehr reduziert vorliegen. Das löst man am besten mit zeit und normalem Futter - die nötigen MOs werden über das Futter aufgenommen und siedeln sich je nach Bedarf im Darm auch an, oder vermehren sich dort direkt. Das braucht einfach Zeit.

Was das nicht fresse wollen angeht: Schalte einen Gang runter; überprüfe genau ob es nicht einfach zu viel Beikost ist, die du verabreichst und die Tiere dauerhaft satt sind (besonders weil Brei ja super schmeckt und obendrein hochkalorisch - unterbewusst also als unbedingt sinnvoll und toll wahrgenommen wird).
Ich würde auch die Zähne nochmal prüfen lassen, sicher ist sicher.

Alles Gute



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geschrieben am: 07.05.2013    um 09:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CyCy,

danke für die schnelle Antwort.
Gully hat über 48 Stunden ca. 1/3 Möhre mit etwas Haferflocken in Breiform bekommen (ich wollte erst gucken, wie er drauf reagiert). Das ist, denke ich, nicht zu viel - eher zu wenig, denn normal frisst er locker das Dreifache. Er hat zusätzlich noch getrockneten Löwenzahn gefressen - zwei Hände voll vielleicht - und ein paar Blätter vom Haselzweig (6-7 Stück ungefähr).

Ich glaube, bei Zottel ist es tatsächlich so, dass sie einfach satt ist. Sie frisst auch normal Heu usw. Ist halt einfach eine kleine Schlanke.

Bei Gully glaub ich das aber nicht, weil ich weiß, dass er normalerweise mir zwei Näpfe am Tag weghaut und jetzt nicht mal einen halben schafft. Er wirkt auch nicht normal - hockt viel in seinem Haus oder in einer Ecke, legt sich seltener als sonst richtig hin, sucht seltener Nähe zu Zottel usw.

Ich weiß halt auch nicht, was ich am Sinnvollsten füttere. Er geht im Moment hauptsächlich an blättriges Zeug (grad frisst er etwas Feldsalat und ein bisschen Apfel). Das ist für seine Zähne vielleicht nicht schlecht, aber für die Verdauung andererseits vielleicht schon. Und er hat immerhin schon 200g seit Ende Februar abgenommen - nur mit Salat werd' ich da nicht gegensteuern können. Das mag sicher auch der ganze Stress mit den Ohren usw. gewesen sein. Die Darmschleimwand kann ja auch von den Medikamenten zusätzlich angegriffen worden sein oder jetzt durch das wenige Fressen.

Vielleicht mache ich das mit der bakteriologischen Untersuchung, das ist sicher eine gute Idee. Meinst du, der kleine Mümmel hält es so noch ca. 2 Wochen aus? Vorher krieg ich nämlich keinen Termin in der Klinik - jedenfalls nicht bei dem guten Arzt. Hab auch schon nach Alternativen in eurer Liste geschaut, aber die sind alle viel zu weit weg. Das krieg ich nicht hin.
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geschrieben am: 07.05.2013    um 11:28 Uhr   IP: gespeichert
Für die bakteriologische Kotuntersuchung musst du den Kot nur abgeben und er wird dann ins Labor eingeschickt. Ich würde dort von beide Tieren ruhig nochmal rund um testen lassen.

Wurde denn nochmal ein Röntgenbild von Gullys Kopf gemacht? Die Zähne verändern sich ja laufend und es kann gut sein, dass es hier jetzt wieder Probleme gibt.
Zeigt sich mit Sab denn ein wenig Besserung vom Gluckern her? Gluckert es nur direkt nach dem Fressen oder immer?


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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geschrieben am: 07.05.2013    um 12:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!
Ein Röntgenbild habe auch bereits in Betracht gezogen. Leider können die in der Klinik das nur unter Narkose, weil er auf dem Rücken liegen soll. Bisher hieß es zudem immer, dass die Narkose bei ihm ziemlich riskant werden könnte, weil er mit so vielen Sachen zu tun hat. Da es derzeit mit den Ohren aber ganz gut geht, frage ich hier vielleicht doch nochmal nach.

Dazu fällt mir auch noch was ein: Gully hat auf der linken Seite (auf der rechten bildet es sich auch gerade), wo das alte Abszess war, jetzt eine Kapselverknöcherung. Das ist eine ziemlich spitze Verknöcherung, die sich unter der Haut befindet, laut Tierklinik ihn aber nicht stört. Sieht ein bisschen so aus wie eine heftige Zahnspitze, die man außen fühlen kann. Da sie langsam aber sicher größer wird, könnte ich das mit einer Röntgenaufnahme vielleicht auch nochmal abchecken.

Ich hab grad ein paar Köttel von ihm gefunden. Sie sind sehr klein und dunkel, bisschen so wie Verstopfungsköttel - hab sie mal aufgesammelt, für die eventuelle Untersuchung.

Die Bauchbewegungen hat er wirklich immer, ununterbrochen. Das Gluckern ist mal mehr mal weniger, aber ob es jetzt konkret direkt nach dem Fressen kommt, kann ich so genau nicht sagen. Das muss ich nochmal beobachten.

Sab Simplex hat bislang eigentlich nix bewirkt.
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  TopZuletzt geändert am: 07.05.2013 um 12:56 Uhr von LaZott
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geschrieben am: 07.05.2013    um 18:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo, hier ich nochmal.
Wir kommen gerade vom Tierarzt und Gully geht es schlechter als erwartet.

Der Tierarzt hat den Bauch abgetastet, Tumor o. Ä. kann er ausschließen. Man fühle nur sehr deutlich das ganze Gas. Ins Maul hat er auch geschaut, aber die Backenzähne sähen gut aus, da konnte er nichts erkennen. Ich hab ihm dann diese Verknöcherungen gezeigt, die durch die Abszesse gekommen sind und er meinte, dass es natürlich sein könne, dass ihm die Kaubewegung weh tue wegen dieser Spitzen. Deswegen hat er jetzt erstmal Metacam gespritzt bekommen.
Außerdem war der Kleine schon ziemlich dehydriert. Ich hatte ihm zwar alle paar Stunden über die Spritze Kamillentee eingeflößt, aber das war scheinbar viel zu wenig. Deswegen hat er ganze 40ml Kochsalzlösung gespritzt bekommen.

Zusätzlich ein homöopathisches Mittel wegen der Darmgeräusche und Critical Care zwei Beutelchen. Ich soll gucken, dass ich was in ihn hineinbekäme, hat er gesagt.

Morgen früh darf ich nochmal zum TA (obwohl keine Sprechstunde ist) und da will er gucken, ob die Medikamente angeschlagen haben. Gewicht war heute 1,69kg Ist zwar eine andere Waage als in der Klinik gewesen, aber abgenommen hat er in jedem Fall.

Ich hab zuhause sofort 2 EL CC angerührt - musste es etwas dünner machen als auf der Packung steht, weil ichs sonst nicht in die Spritze bekomme - ist doch nicht schlimm, oder? Wie viel kann ich ihm davon denn in einer Portion geben, ohne dass ich ihn gleich überlaste? Hab jetzt einmal 9ml gefüttert, danach hat er von sich aus noch ein bisschen Apfel und Feldsalat gefuttert. Ans CC pur oder mit ein bisschen geriebenen Apfel geht er bisher nicht ran.

Was kann ich dem Mümmelhasen denn noch Gutes tun, damit er von sich aus wieder was frisst? Seine Lieblingssachen liegen ihm schon vor der Nase, Ruhe hat er natürlich... bringt eine Rotlichtlampe was? Sonst noch ein spezielles Futter oder so???

Danke für eure Hilfe und fürs Durchhalten beim Lesen meiner Romane. ;)
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geschrieben am: 07.05.2013    um 19:15 Uhr   IP: gespeichert
Schau mal hier: >KLICK HIER!<

Am besten werden frische Kräuter und Wiese genommen. Löwenzahn, Klee und Co., außerdem Dill, Basilikum oder Petersilie.

Rotlicht kannst du ihm anbieten, aber es muss ihm freigestellt sein einen anderen Platz aufzusuchen.


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geschrieben am: 07.05.2013    um 19:57 Uhr   IP: gespeichert
Danke für den Link! Das hilft schon mal.

Ich hab jetzt einen Schwung Wiese reingeholt - Löwenzahn und so aber bislang rührt er noch nichts an. Aber mal abwarten...

Soll ich heute Abend eigentlich noch das Sab Simplex geben? Hab vergessen den TA zu fragen, aber der ist jetzt natürlich schon weg... :/
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geschrieben am: 07.05.2013    um 20:14 Uhr   IP: gespeichert
Sab kann eigentlich nicht Schaden. Wann hast du das letzte mal gegeben?


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geschrieben am: 07.05.2013    um 20:16 Uhr   IP: gespeichert
heute Morgen, 0,5ml
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geschrieben am: 07.05.2013    um 21:02 Uhr   IP: gespeichert
Dann kannst du es ruhig nochmal geben.


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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 07.05.2013    um 22:02 Uhr   IP: gespeichert
ok, gemacht.

soll ich ihm jetzt eigentlich zusätzlich noch Feuchtigkeit geben oder reicht das etwas verdünnte CC? Ich habe etwa 3 EL Wasser auf 1 EL CC gemischt.
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geschrieben am: 08.05.2013    um 12:23 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es Gully denn heute?

Gerade wenn er gestern dehydriert war, würde ich ihm zusätzlich zum CC-Brei auch Wasser per Spritze anbieten. Besser (und stressfreier) wäre es natürlich wenn er von alleine trinkt. Hier kannst Du gern ein wenig tricksen und ihm z. B. einen Schuss Möhrensaft (ohne Zuckerzusatz) in das Trinkwasser geben oder auch etwas Tee. Vielleicht animiert ihn das, selbst zu trinken.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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geschrieben am: 08.05.2013    um 13:20 Uhr   IP: gespeichert
Gully war heute Morgen mit mir beim Tierarzt und es geht ihm glücklicherweise schon etwas besser. Ich habe seit gestern Abend im 2 Stunden-Takt CC gefüttert. Von sich aus hat er etwas Löwenzahn, Apfel und bisschen Gras gefuttert. Kot kam auch, allerdings sieht der nicht normal aus. Ziemlich klein und sehr dunkel, aber nicht zu hart, sodass es Verstopfungsköttel sein könnten. Ich hab ihm auch immer, wenn ich ihn gefüttert habe, 10 Minuten den Bauch massiert - das war, glaub ich, auch ganz hilfreich. In der Nacht hat er dennoch eigentlich nur auf einer Stelle gehockt. Ich hab auch bemerkt, dass er sich öfter mal hinlegen wollte, dann aber schnell wieder aufgestanden ist. Ich denke, das kam vom Bauchweh.
Er hat heute Morgen nochmal 40ml Kochsalzlösung gespritzt bekommen sowie diese homöopathischen Kulturen. Eigentlich sollte er noch Baytril bekommen, aber das habe ich für nicht so gut befunden, da er einfach schon so viele Medikamente bekommen hat. Wir warten jetzt erst mal ab und schauen, dass er möglichst bald wieder selber frisst und trinkt. Fressen, wie gesagt, ein bisschen, aber mit Trinken ist noch nichts. Ich soll ihm deswegen, solange sich das noch nicht reguliert hat, täglich 50ml einflößen. Er bekommt von mir auch immer Kamillentee, der steht auch im Gehege, aber er geht nirgends ran. Der TA meinte, dass es einfach das System ist, was zusammengebrochen ist und jetzt wieder aufgebaut werden muss. Er untersucht jetzt auch noch die Kotprobe von gestern und heute Nacht, eine bakteriologische Untersuchung hält er nicht wirklich für sinnvoll.

Übrigens hatte er schon 70g mehr auf der Waage als gestern Abend!

Das Gluckern ist ein bisschen besser, auch die Darmbewegungen an sich, aber nur minimal. Naja, abwarten
hoffnungsvolle Grüße

Ps.: Mal eine andere Frage: Wir wollten am Freitag eventuell noch ein weiteres Kaninchen holen. Glaubt ihr, dass Gully das zu sehr stresst? (Mal angenommen es geht ihm jetzt jeden Tag ein bisschen besser.)
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  TopZuletzt geändert am: 08.05.2013 um 13:49 Uhr von LaZott
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geschrieben am: 08.05.2013    um 22:53 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LaZott
Ps.: Mal eine andere Frage: Wir wollten am Freitag eventuell noch ein weiteres Kaninchen holen. Glaubt ihr, dass Gully das zu sehr stresst? (Mal angenommen es geht ihm jetzt jeden Tag ein bisschen besser.)
Soll das neue Kaninchen mit Gully vergesellschaftet werden oder geht es Dir nur um die Gerüche und Geräusche, die er eventuell von dem Neuling mitbekommen könnte? Letzteres fände ich nicht weiter schlimm. Wenn Du hingegen planst, das neue Kaninchen mit Gully zu vergesellschaften, empfehle ich Dir eine Quarantänezeit, innerhalb derer Du das neue Kaninchen vom Tierarzt durchchecken lässt und von "beiden Parteien" eine Kotprobe abgibst. Erst wenn alle gesund und parasitenfrei sind und sich das neue Kaninchen ein wenig eingelebt hat, würde ich mit der Vergesellschaftung starten.
Die wichtigsten Infos zur Vergesellschaftung findest Du übrigens hier: >KLICK HIER!<

Futtert Gully denn inzwischen etwas besser? Wenn der Bauch noch aufgegast ist, würde ich ihm auch noch einmal Sab geben. Andere Medikamente bekommt er aktuell nicht, oder? Wie lange wurde denn das Baytril verabreicht, nur einmalig? Das wäre leider nicht empfehlenswert, denn so können Resistenzen entstehen.

Dieses hinlegen, aufstehen, hinlegen, wieder aufstehen deutet auf Schmerzen hin. Zeigt er das immer noch?

Dass die Köttelchen so klein sind, kann auch daran liegen, dass er einfach recht wenig zu sich genommen hat (nennt man auch Hungerkot). Haare bzw. Köttelketten sind aber nicht dabei?
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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geschrieben am: 09.05.2013    um 19:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Gully geht es wieder ein kleines bisschen besser. Er hat heute einiges an Chicorée, Brokkoli usw. gefuttert. Nicht die Welt, aber immerhin. An Heu geht er nach wie vor nicht, nur an getrockneten Löwenzahn (aber das ist ja nichts Neues :( ). Ich bin heute Nacht zwei Mal aufgestanden, weil ich ihm CC geben wollte. Beim einen Mal hat er gefressen - das wollte ich nicht "unterbinden" - beim zweiten Mal hatte ich gesehen, dass von dem Futter, das ich gestern reingelegt habe, eigentlich ziemlich was weggegangen ist, sodass ich die Nacht also ohne CC zu geben habe verstreichen lassen. Dafür blubbert sein Bäuchlein heute wieder mehr als gestern. Deswegen hab ich den Tag über drei Mal CC gegeben, aber wirklich besser ist es nicht.
Ich werd' heute Nacht wohl doch noch zwei Mal aufstehen und ihm CC geben, vielleicht wird's dann wieder besser.
Immerhin waren die Köttel schon wieder etwas besser. Größer und "kreutriger"; auch sein Allgemeinzustand (er wird wieder neugieriger, hoppelt mehr) bessert sich langsam aber sicher. Leider hab ich ihn immer noch nicht richtig entspannt liegen sehen, nur so leicht. Er liegt mit dem Kopf quasi auf seinen Vorderpfötchen, die Hinterpfötchen sind normal "unter dem Bauch". Nein, Köttelketten oder Haare sind nicht dabei - danach hatte ich als erstes Ausschau gehalten zwecks Magenüberladung oder so.
Das neue Kaninchen soll natürlich auf lange Sicht mit Zottel und Gully zusammen und eine Quarantänezeit sowie Check bei TA sind selbstverständlich. Mit dem "gesund" ist das bei Gully halt so eine Sache - das wird er nie wieder richtig werden. Die Ohrgeschichte wird nicht mehr weg gehen. Aber zumindest wenn er halbwegs fit ist, könnte man es versuchen, oder? Damals haben wir es auch so gemacht, dass wir Zottel und Gully vergesellschaftet haben, als er halbwegs fit war. Sonst säßen beide bis heute alleine und das wär' ja Mumpitz.
Gully (und auch Zottel, weil bei ihr gestern das Gluckern auch wieder angefangen hat (aber lange nicht so doll wie bei Gully und sie ist sonst auch fit)) bekommt im Moment morgens und abends 0,5ml Sab, auch wenn ich immer nicht das Gefühl hab, dass das was bringt.
Mehr kriegt er jedenfalls nicht an Medikamenten.
Das Baytril hat er in seiner Zeit, in der er bei uns ist, zwei Mal über längere Zeit (je mindestens eine Woche) bekommen. Bei der Darmgeschichte jetzt habe ich meinem TA ja widersprochen, es ihm zu geben, weil auch der Klinikarzt (der "Gute") gesagt hat "Auf keinen Fall AB - davon hat er schon zu viel!". Ich wollte es in jedem Fall erst mal so probieren. Auch, weil er diese enorme Peristaltik ja schon immer hatte - mit und ohne AB. Nur das extreme Blubbern war neu und sein Zustand hat sich halt mehr und mehr verschlechtert.

Viele Grüße und ein dickes für all die Hilfe bisher!

Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
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geschrieben am: 09.05.2013    um 20:05 Uhr   IP: gespeichert
Also so über eine Woche sollte Gully mindestens so fit und stabil sein, bevor ihr eine VG wagt.

Wegen der Darmgeräsche: habt ihr schonmal drüber nachgedacht oder ausprobiert Rodikolan zu geben, so ca. Mal eine Woche zum ausprobieren. Es ist ja "nur ein Ergänzungsfuttermittel" und ein Versuch wäre es Wert.


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geschrieben am: 09.05.2013    um 23:17 Uhr   IP: gespeichert
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben... Gully hat wieder ganz schön Bauchblubbern und eben hab ich auch wieder ein bisschen Schleim in seiner Afterregion gefunden. In den letzten Stunden hat er auch kaum was gefressen - aber immerhin hat er sich eine Zeit lang hingelegt.
Ich werd' dem Kleinen auf keinen Fall Stress antun, wenn's ihm nicht ein paar Tage wieder merklich geht, klar. Der Alte geht vor! ;)

Rodikolan kenn ich (noch) nicht. Ich Google morgen mal, was das ist und halte auch nochmal Absprache mit meinem TA. Kriegt man das auch so zu kaufen oder nur über TA?

Ist es eigentlich normal, dass er immer so schnalzt und manchmal Kaubewegungen macht, obwohl er gar nicht frisst? Beim TA haben sie schon oft gesagt, dass er noch bisschen Futter im Maul hatte, dass das aber normal wäre. Bei Zottel ist das nie so...
Er hat übrigens seit der OP am Ohr einen defekten Gesichtsnerv (hätte ich ja auch mal erwähnen können ) Seine Nase wackelt also nicht mehr. (Vielleicht hat das ja irgendwas mit der ganzen Geschichte zu tun...)

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geschrieben am: 10.05.2013    um 07:26 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen,

leider gibt's nichts gutes Neues: der kleine Mümmel hat die Nacht durch quasi nichts gefressen. Ich würd' echt gern mal wissen, was ich falsch mache... vielleicht ist es doch das ganze Nassfutter, das er nicht verträgt oder eine Allergie gegen irgendwas?! Keine Ahnung. :/
Ich füttere weiter mit CC und spreche heute Abend nochmal mit dem TA - dann haben wir auch die Ergebnisse der Kotprobe.
Vielleicht bin ich auch überbesorgt??? Bauchblubbern war heute Morgen zumindest nur noch sehr wenig.
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geschrieben am: 10.05.2013    um 11:53 Uhr   IP: gespeichert
Das klingt natürlich nicht schön.
Habt ihr einen bakteriologische Kotuntersuchung jetzt schon veranlasst? Sonst würde mir eventuell noch eine schleimige Darmentzündung (mukoide Enteritis) einfallen, aber übermäßige schleimproduktion kann natürlich auch zig andere Dinge als Ursache haben.

Rodikolan kannst du im Internet bestellen aber auch beim TA.


Die Kaubewegungen können normal sein, Schoko macht das gelegentlich auch wenn er vor sich hin träumt, dann kaut er einfach und schmatzt vor sich hin, aber man sollte auch immer in Erwägung ziehen, dass die Zähne dahinter stecken können, aber hier hat dein TA ja schon geröntgt und ins Maul geschaut, oder?


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geschrieben am: 10.05.2013    um 12:34 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LaZott
Ist es eigentlich normal, dass er immer so schnalzt und manchmal Kaubewegungen macht, obwohl er gar nicht frisst? Beim TA haben sie schon oft gesagt, dass er noch bisschen Futter im Maul hatte, dass das aber normal wäre. Bei Zottel ist das nie so...
Er hat übrigens seit der OP am Ohr einen defekten Gesichtsnerv (hätte ich ja auch mal erwähnen können ) Seine Nase wackelt also nicht mehr. (Vielleicht hat das ja irgendwas mit der ganzen Geschichte zu tun...)

Wurde der Gesichtsnerv durch die OP beschädigt oder durch die Entzündung des Ohres? Zusätzlich zu den von Momomaus genannten möglichen Ursachen, könnte auch der Nerv etwas mit dem Leerkauen zu tun haben. Möglich sind hier Sensiblitätsstörungen, aber auch Probleme beim Kauvorgang an sich kämen infrage.
Kann Dein Tierarzt Dir sagen, wie stark der Nerv geschädigt ist? Ich würde ihn hier - unabhängig vom aktuellen Kauproblem - einmal auf eine (hochdosierte) Vitamin B-Gabe ansprechen. Vitamin B dient der Nervenregeneration und könnte den Heilungsprozess des Nervs unterstützen/beschleunigen.
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geschrieben am: 10.05.2013    um 19:52 Uhr   IP: gespeichert
Eine Darmentzündung ist das, was der TA derzeit vermutet. Ich warte noch auf seinen Rückruf wegen der Kotprobe...
Wir haben die bakteriologische Untersuchung noch nicht in Auftrag gegeben, weil der TA sich davon nicht so viel erhoffte und es Gully zunächst ja auch spürbar besser ging. Nur leider bewegen wir uns halt nicht weiter fort. Er frisst nach wie vor viel zu wenig von allein und heute habe ich ihn auch wieder nicht liegen sehen (wobei ich auch viel unterwegs war...).
Die Zähne hatte der TA untersucht und für gut befunden. Ein Röntgenbild haben wir noch nicht anfertigen lassen, weil er erst mal sehen wollte, ob die Medikamente anschlagen. Ich kann mir mittlerweile gut vorstellen, dass er noch etwas Schmerzmittel benötigt, denn als er Metacam bekommen hatte, ging's ihm besser. Das ist ja dann so ein Teufelskreis aus Schmerzen - nicht fressen - deswegen Schmerzen - deswegen nicht fressen...
Der Gesichtsnerv wurde durch die OP geschädigt. Anfangs hatte Gully damit ziemliche Probleme, weil an der Seite, an der der Nerv geschädigt war, im Maul immer Futterreste über blieben. Die ersten Tage nach der OP habe ich täglich mehrere Teelöffel Futter aus dem Mundraum fischen müssen. Das hat sich im Laufe der Zeit aber vollkommen normalisiert und wenn ich mich recht erinnere, hatte er dieses Rumschmatzen vorher auch schon. Aber das weiß ich auch nicht mehr hundertpro.
Ich bin grad etwas verzweifelt, weil ich nicht weiß, was ich dem Kleinen noch unter die Nase reiben soll, damit er frisst. Zottel feiert hier 'ne Party, weil's so viele leckere Sachen gibt und er sitzt daneben. Er geht auch, wenn ich was zu Fressen in den Käfig lege, überall mal ran, schnuppert ganz aufgeregt und steckt sein Näschen überall rein und dann zieht er sich doch wieder zurück.
Meine Frage: Das, was er noch so bisschen frisst (z. B. getrockneten Löwenzahn, Apfel, Weintraube, Basilikum, Chicorée) kann, bzw. soll, ich das jetzt wirklich "in rauen Mengen" anbieten??? Ich meine, zu viele Kräuter sollen nicht gut sein; zu viel Obst sowieso. Was ist da das richtige Maß?

Viele Grüße *schnief*
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geschrieben am: 10.05.2013    um 20:12 Uhr   IP: gespeichert
Sch**ße, Durchfall.
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geschrieben am: 10.05.2013    um 20:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
frisst er denn soviel vom Obst usw., dass es wirlich raue Mengen sind? Fütterst du noch zu? Wenn er ohnehin wenig frisst, würde ich ihm geben, was er möchte.
Wie sieht der Durchfall denn aus? Nur matschig oder richtig flüssig?
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geschrieben am: 10.05.2013    um 21:30 Uhr   IP: gespeichert
Wie kann ich denn hier ein Bild hochladen? Dann zeig ich euch den Durchfall.

Was meinst du genau mit "zufüttern"? Ich füttere, seitdem es ihm wieder schlechter geht (gestern Abend ca.) wieder vermehrt CC (letzte Nacht 1x). Ansonsten bekommt er (bis vorhin) das übliche Frischfutter. Im Moment versuch' ich ihn an das CC ran zu locken und flöße ihm vermehrt Flüssigkeit ein (Kamillentee).

ich seh den Fratz grad am Heu... wenn auch nur Mini, aber hey! Ick freu mir. :D

bor bin ich verwirrt so langsam
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geschrieben am: 10.05.2013    um 21:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LaZott
Wie kann ich denn hier ein Bild hochladen? Dann zeig ich euch den Durchfall.
Schau mal hier: >KLICK HIER!<

Also Basilikum und Chicorée in großen Mengen schadet sicher nicht. Mit dem Obst vielleicht etwas vorsichtig und nicht zu viel, aber bevor er nichts frisst ruhig auch das.


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geschrieben am: 10.05.2013    um 21:58 Uhr   IP: gespeichert


So schaut's aus.

Ich denke, wir werden bis morgen (sollte sich dann kein Durchfall mehr entdecken lassen) Schonkost mit jeder Menge CC und wenn möglich Heu, Kamille, etwas getrockneten Löwenzahn und Kamillentee versuchen. Vielleicht verträgt er irgendwas der frischen Sachen nicht, ist ihm zu viel Salat dabei gewesen... keine Ahnung. Wir machen jetzt besser erst mal etwas langsamer.
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  TopZuletzt geändert am: 10.05.2013 um 22:01 Uhr von LaZott
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geschrieben am: 10.05.2013    um 22:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

bietest du das CC denn an, oder fütterst du es wirklich per spritze?
ich würde schauen, wenn das Tier Heu frisst ist das nämlich eine top-Sache, dass ich Brei allerhöchstens im Schälchen hinstellen würde - oder vermutlich ganz weglassen und nur Heu und Wurzeln und Kräuter anbieten würde. Das Tier muss ja auch wieder zu Appetit kommen, was nur geht wenn er nicht immer pappsatt ist. Und Heumümmelei ist definitiv ein Zeichen für wiedererwachenden Appetit.
Er wird schon über die Runden kommen, auch mit etwas weniger Kalorien.

Kotprobenergebnis ist dann wohl noch nicht gekommen - ich würde aber (auch weil du sagst, dass er am Futter schnuppert aber nichts nimmt) wirklich darüber nachenken, den Kkiefer mal röntgen zu lassen, genau wie Tina schon sagte.
Mit seiner Krankengeschichte halte ich das zumindest nicht für unwahrscheinlich als Auslöser,...



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geschrieben am: 10.05.2013    um 22:32 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe das CC am Anfang im Schälchen angeboten - als er nicht ran ist, habe ich es ihm mit Spritze verabreicht, weil er schon zu schwach war. Ich hab ihm aber immer ein Schälchen reingestellt und auch versucht, es mit Apfel oder Tee schmackhaft zu machen. Aber er geht partout nicht ran. Als ich gesehen hatte, dass er wieder mehr allein gefressen hat, hatte ich das CC ja reduziert (das per Spritze, Näpfchen stand immer noch drin) - das war nur leider zu schnell, denke ich. Denn da hat er ja nur FriFu gefuttert und bisschen Löwenzahn usw.
"Heu fressen" - na ja, es waren so drei kleine Halme (das ist aber für ihn schon ein großer Erfolg). Ich behalte ihn in jedem Fall die Nacht im Auge und schaue, wie er frisst. Im Moment haben wir auch das Gehege geteilt, sodass ich sehe, was er frisst.
Kann ich den Durchfall durch zu viel Bauchmassage ausgelöst haben?
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geschrieben am: 11.05.2013    um 01:02 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: LaZott
Kann ich den Durchfall durch zu viel Bauchmassage ausgelöst haben?
Nein, das geht nicht.


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geschrieben am: 11.05.2013    um 09:46 Uhr   IP: gespeichert


So sah es dann heute Nacht aus. Weißer, schaumig scheinender Schleim. Komplett ohne Kot. Neulich hatte es so quasi auch ausgesehen, nur dass noch etwas Kot dabei war. Ich hab keine Ahnung, was das ist.
Heute Morgen war es dann wieder etwas festerer Kot mit noch ein bisschen Schleim. Er hat heute Morgen auch schon zwei kleine Stückchen Möhre bekommen, heute Nacht 2x 10ml CC (sehr flüssig wohlgemerkt, da der Tee, den ich ihm eingeflößt habe, zum Teil aus der Nase wieder raus kam und ich so den Brei etwas flüssiger gemacht habe, damit er genügend Flüssigkeit zu sich nimmt) und jetzt schauen wir mal.
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geschrieben am: 11.05.2013    um 19:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallöle, ich wollte mal ein kleines Update schreiben.
Gully hat heute noch ein bisschen Möhre und Basilikum gefuttert - an und für sich gar nicht mal sooo schlecht. An's Heut geht er aber nicht. :( Wenn ich getrockneten Löwenzahn drunter mische, fischt er sich den raus und das war's. Ich hoffe nur, dass ihm der Löwenzahn nicht schadet. Ich mische ihn nicht in Massen unter (ca. 3 Hände über den Tag verteilt), aber man weiß ja nie.
Allgemein hat er heute den ganzen Tag eigentlich in seinem Häuschen verbracht. ab und zu kam er mal gucken und hat sich durch etwas Futter rauslocken lassen, aber im Großen und Ganzen hat er stillgehockt.
Der Kot war unterschiedlich; es war z. T. auch wieder dieser Schleim dabei. Hat irgendjemand eine Ahnung, was das sein kann?

Viele Grüße und einen schönen Abend
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geschrieben am: 11.05.2013    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Schleimausscheidung kann auf eine darmentzündung hinweisen - muss aber nicht - oder auf einen Parasitenbefall. Aus einer weiteren Quelle habe ich auch einmal erlesen, dass Ernährungsprobleme (zu wenig Wasser oder Rohfaser - was ja zum Heuverweigern und dem wenigen Frischfutter passen würde) auch zur Schleimausscheidung führen können.

Für den Fall, dass es sich hier wirklich um eine Darmentzündung handelt, würde ich wirklich beim Tierarzt auf die bakteriologische Untersuchung bestehen, auch wenn er sich davon wenig verspricht. Clostridien oder E. Coli können da ursächlich sein und lassen sich, wenn das Tier sie trägt, oft auch nachweisen.
Wie gesagt, es muss keine Darmentzündung sein, Ferndiagnosen über das Internet sind sehr gefährlich, darum biete ich das nur als weiteren Ansatzpunkt an.

Alles Gute



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geschrieben am: 11.05.2013    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
Wenn Du eine Bakteriologie in Auftrag gibst, würde ich noch einmal speziell erwähnen, dass auch auf Clostridien hin untersucht werden soll. Diese werden - je nach Labor - nicht immer automatisch mituntersucht.
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geschrieben am: 11.05.2013    um 21:41 Uhr   IP: gespeichert
Gerade habe ich bemerkt, dass er diesen Schleim vermehrt ausscheidet, wenn ich ihn am Bauch massiere. :/
Was haltet ihr von getreidefreiem TroFu als Unterstützung für mehr Rohfaser (zumindest vorübergehend)? Das frisst er zumindest ein bisschen (weiß ich von früher). Hab das von JR Farm "Grainless Complete"
noch da.
Am Montag werd' ich mir den TA definitiv nochmal krallen, wenn sich bis dahin nicht deutlich was tut und dann eure Gedanken mit ihm besprechen. Ich danke euch sehr für die vielen Ideen und Tipps.
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  TopZuletzt geändert am: 11.05.2013 um 21:52 Uhr von LaZott
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geschrieben am: 15.05.2013    um 17:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo liebes Team,

wir melden uns nochmal mit den neuesten Nachrichten.
Wir kommen gerade aus der Klinik, in der Gully geröntgt wurde und ihm die Backenzähne wieder "schön" gemacht wurden.
Die letzten Tage waren wirklich sehr hart. Nachdem es dem Kleinen mal wieder etwas besser ging, haben wir ein paar richtig schlimme Tage hinter uns, in denen er quasi nur Darmschleimwand ausgeschieden hat, nichts gefressen, nichts getrunken hat und nur noch matt und ausgelaugt war. Wir haben unser Bestes gegeben und dem Kleinen permanent Flüssigkeit, CC usw. zugeführt. Am Montag waren wir dann nochmal beim Arzt und er hat sich die Zähne nochmal angeschaut. Die Backenzähne auf der rechten Seite werden schief abgerieben, was höchstwahrscheinlich von der Faziallähmung durch die Ohren-OP gekommen ist. Ob es wegen der Zähne dem Darm so schlecht ging/geht, ist jedoch nicht 100% klar. Dank euch konnte ich den Arzt heute auf die Vitamin B-Kur ansprechen und habe ein Vitaminpräparat mitbekommen. Vielleicht bringt es ja was!?
Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, wie er frisst und ob sich die Peristaltik wieder normalisiert. Wir wünschen es uns so sehr.
Ziel ist natürlich, dass er so viel wie möglich selber frisst und vor allem Heu bzw. Rohfaser. Was genau ist eigentlich "Rohfaser"? Sind frische/getrocknete Blätter, Kräuter etc. nicht auch Rohfaser und kann ich ihm davon ordentlich was geben (auch langfristig), wenn er das lieber frisst als Heu? Gibt es noch irgendwelche Alternativen, in denen ich viel Rohfaser finde, was gleichzeitig den Zähnen zugute kommt und ja nicht aufgast?
Was kann ich ihm außerdem Sinnvolles zu futtern geben, damit er wieder zunimmt, was gleichzeitig seinen Darm nicht belastet? Haferflocken frisst er super gern, aber die sind ja nicht grad darmfreundlich...

Ich danke euch! Viele Grüße von Gully, Zottel und dem kleinen Neuankömmling Wolke
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  TopZuletzt geändert am: 15.05.2013 um 17:53 Uhr von LaZott
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 15.05.2013    um 20:59 Uhr   IP: gespeichert
Den Zahnabrieb fördert vor allem blättriges Futter und Heu. Falls möglich ist frische Wiese derzeit eine ganz gute Möglichkeit, ein angeschlagenes Kaninchen zum Futtern anzuregen. Hier würde ich aber sehr langsam anfüttern.
Haferflocken vertragen die meisten Kaninchen im Gegensatz zu Weizen recht gut.
Auf blähendes Futter würde ich derzeit verzichten, evtl. auch auch Futtersorten, die Durchfall verursachen können. Sonst würde ich ihm im Moment primär alles geben, was er mag und gut verträgt. Wichtig ist zunächst, dass er überhaupt frisst.
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Nutzer: LaZott
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geschrieben am: 16.05.2013    um 10:07 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fezi
Den Zahnabrieb fördert vor allem blättriges Futter und Heu. Falls möglich ist frische Wiese derzeit eine ganz gute Möglichkeit, ein angeschlagenes Kaninchen zum Futtern anzuregen. Hier würde ich aber sehr langsam anfüttern.
Haferflocken vertragen die meisten Kaninchen im Gegensatz zu Weizen recht gut.
Auf blähendes Futter würde ich derzeit verzichten, evtl. auch auch Futtersorten, die Durchfall verursachen können. Sonst würde ich ihm im Moment primär alles geben, was er mag und gut verträgt. Wichtig ist zunächst, dass er überhaupt frisst.
Hallo Fezi,

das, was du schreibst ist genau unser Problem: Blättriges Futter wie Salat und frische Wiese (habe ich langsam angefüttert) haben bei Gully alles noch viel schlimmer gemacht. Er verträgt es einfach nicht und ich habe die Befürchtung, dass er wieder so viel Darmschleimwand ausscheidet und Durchfall bekommt; wir also dem Problem nicht Herr werden, wenn ich wieder mit Löwenzahn und co. anfange. Ich habe jetzt mal einen kleinen Zweig Hasel reingelegt. Ist das gut verträglich für ihn? Ich weiß, dass er den eigentlich immer ganz gern gefuttert hat, nur in der letzten Zeit einen Bogen drum gemacht hat.
In der Klinik sagte man mir gestern, dass Haferflocken eben auch aufgasen und deswegen für ihn im Moment nicht gut seien. Da es ja auch Getreide ist, klang das für mich nachvollziehbar. Ich hab damit bei Gully eigentlich ganz gute Erfahrung gemacht, da er sie wirklich liebt und eigentlich auch ganz gut verträgt. Meinst du, eine kleine Portion (1 EL oder so?) pro Tag wäre derzeit ok zum Zunehmen?
Was halt zur Zeit der Renner bei ihm ist, ist Basilikum. Gestern hat er innerhalb von 6 Stunden zwei Töpfe weggehauen und fällt richtig über das Zeug her. Der Topf von heute Morgen existiert auch nur noch zur Hälfte. Davon geb' ich ihm also so viel er will? Gleiches gilt für Bananenchips (frisch ist ibaba, aber getrocknet ). Möhre und co., was er sonst eigentlich gern frisst, rührt er nicht an. Ich will ihn halt auch nicht den ganzen Tag mit Leckerlis füttern, das ist ja auch kontraproduktiv. Man ey...
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