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was ist da los? |
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geschrieben am: 27.11.2009 um 08:13 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich schreibe jetzt hier, weil ich hoffe, dass viele Augen viele Ideen haben. Ich steh schon seit längerem mit Dani von hier in Kontakt. Leider sind mittlerweile alle ratlos.
Unsere Miffy, sie wird im Januar 2 Jahre alt, ist ein Löwenköpfchen Widder. Wir haben zwei Hasen, die aber getrennt gehalten werden, weil der Große (Leo) sie nicht mag. Um kein Risiko einzugehen, haben wir sie getrennt.
Letzten Samstagabend hob ich Miffy aus ihrem Käfig, weil sie nicht von selber rauskam, was sehr ungewöhnlich ist, da sie einen ziemlichen Bewegungsdrang hat. Freitagabend war sie auch noch gut im Wohnzimmer unterwegs. Jedenfalls blieb sie sitzen, wo man sie hinsetzte. Ich schickte meine Tochter los, ein trockenes Brot zu holen, um zu testen, ob sie fressen will. Sie wollte, kippte allerdings auf den 10cm Weg um. Wir haben sie gesackt und sind in die Tierklinik gefahren. Das Wiegen ergab, dass sie nur noch 900g wog! Im Oktober waren wir impfen und da wog sie 1,45 kg. Ein Drittel ihres Gesamtgewichts hat sie abgenommen. Zähne sind verfärbt und stufig. Die Tierklinik meinte, es läge daran. Sie wollten sie Montag darauf operieren, was aber glücklicherweise nicht ging, da sie vorher Blut nehmen wollten, und das ging nicht. An dem ganzen Ninchen war es nicht möglich, Blut zu bekommen. Somit war die Zahn-OP vom Tisch, glücklicherweise, denn ich glaube nicht, dass sie die geschafft hätte. Am Dienstag konnten sie dann doch endlich Blut gewinnen. Der Test auf e. c. steht noch aus. Dienstag holte ich sie wieder ab und bin zu meiner Haustierärztin.
Nun ist es so: Sie hat Calziummangel, scheidet aber Calzium aus. Sie wog am Dienstag 1 kg und gestern wieder nur zwischen 900 und 950 g. Sie frisst jede Menge frisches Gras, Grünrollis. Sie trinkt ganz wenig. Flüssigkeit wird ihr dann sofort von der TÄ als "Rucksack" zugeführt.
Sie wurde geröntgt und mit Ultraschall "bearbeitet". Röntgenbild ergab, dass sie fast durchsichtige Knochen hat, was auf Calziummangel zurückzuführen ist. Das Seltsame daran ist aber, dass sie Calzium ausscheidet. Ultraschall ergab, dass die Nierenstruktur in Ordnung ist. Der Bauch ist weich, enthält auch keine Gasblasen, die bedrohlich sind.
Sie frisst derzeit: frisch gerupftes Gras, Grünrollis, Russel Rabbit food und Critical Care (zusätzlich mit Calzium angereichert) wird ihr eher unter Zwang zugefüttert.
Warum nimmt sie nicht zu?
Warum scheidet sie Calzium aus, obwohl es ihr offensichtlich daran mangelt?
Zum Glück geht es ihr relativ gut, so dass ein Erlösen für mich derzeit nicht in Frage kommt.
Vielen Dank für Eure Hilfe schon mal. |
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geschrieben am: 27.11.2009 um 08:28 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 27.11.2009 um 08:29 Uhr von Supersteffi
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geschrieben am: 27.11.2009 um 08:29 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und hier bei uns, auch wenn der Grund nicht schön ist.
So wirklich eine Idee habe ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin, aber ich versuche mich schlau zu machen. Es ist so, dass Kaninchen ein Zuviel an Kalzium über die Niere ausscheiden, also über den Urin (was dann als weißer Fleck zu erkennen ist). Normalerweise wird aber Kalzium über den Darm aufgenommen und das auch in großen Mengen. Was ich mir vorstellen könnte, dass also was mit den Nieren oder dem Darm nicht ok ist. Möglicherweise steckt da auch eine Stoffwechselkrankheit dahinter, aber das ist alles nur geraten. Ich würde viel kalziumreiches Frischfutter anbieten und auch Kräuter.
Und eben alles mit dem Arzt absprechen (auch die oben genannten Möglichkeiten).
Viel Kalzium sind enthalten in: Spinat, Broccoli, Fenchel, Grünkohl, Mangold, Stielmus, Hagebutten und eben in Kräutern (alle Sorten bitte langsam antesten, besonders Kohlsorten)
Hinzu kommt das mögliche E.C.......diese Krankheit hat sehr, sehr viele Bilder, aber das mit dem Kalziummangel habe ich in dem Zusammenhang noch nicht gehört.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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TopZuletzt geändert am: 27.11.2009 um 08:30 Uhr von Sylke
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geschrieben am: 27.11.2009 um 08:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und auch von mir ganz herliche Willkommen bei uns!!!
Mh ... ich habe damit auch keine Erfahrung aber ich denke einen Versuch ist es vielleicht wert.
Habt Ihr schon einmal probiert Ihr Calcium reiches Frischfutter zugeben? Also ich weiss nicht ob es ein Unterschied macht - aber vielleicht nimmt der Körper es besser auf wenn das Calcium vom Frischfutter her kommt.
Ich weiss nicht ob es sein kann, aber da die Ernaährung von Frischfutter sowieso die richtigere ist wäre es ein versuch wert.
Ich setze Dir mal den Link vom Blasengries hier rein und Ihr solltet dann das füttern welches bei Blasengries nur wenig gegeben werden darf.
Da Ihr wohl Trockenfutter gefüttert habt - ist eine langsame Umstellung wichtig. Also stückchenweise Ihr die Sachen geben - mit leicht verträglichem wie Fenchel, Möhre anfangen.
Das Trockenfutter langsam ausschleichen lassen über einen längeren Zeitraum.
Und bitte nie - beides gleichzeitig das kann zu großen Problemen führen.
Der Lnik kommt noch - einen versuch ist es wert. |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 27.11.2009 um 08:37 Uhr IP: gespeichert
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So hier mal der Link dazu.
>KLICK HIER!<
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Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 27.11.2009 um 08:43 Uhr IP: gespeichert
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So, ich habe mal eine Runde im schlauen Buch geforscht. Da das furchtbar viel Arbeit zum Abtippen ist....hier die Quelle auf Seite 183 unter dem Stichwort "Hypokalzämie". >KLICK HIER!<
Vielleicht kannst Du Dir das mal ausdrucken und zum Doc mitbringen. Meist sind laktierende Häsinnen betroffen (also säugende Häsinnen).
Möglicherweise erklärt auch dieser Kalziummangel die Bewegungsstörungen, denn das scheint dabei auch vorzukommen.
Gruß Sylke
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Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 27.11.2009 um 09:41 Uhr IP: gespeichert
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vielen vielen Dank für eure Infos.
Kot: In Ordnung, nur eine geringe Anzahl an Koktizieden (oder so).
Verdauung in Ordnung.
trächtig war sie nie und kann sie auch nicht sein, weil sie allein gehalten wird.
Da ich ja jeden Tag meine Kleine in unsere Tierarztpraxis bringe, bin ich eigentlich was die Ratlosigkeit angeht, immer auf dem Laufenden.
Meine TÄ möchte heute eine befreundete TÄ anrufen und fragen, ob sie ihr helfen können, nach der Bauchspeicheldrüse zu schauen.
E. C. wurde anhand des Titer-Test ausgeschlossen, zu wenig Antikörper.
Calzium bekommt sie derzeit über das Critical Care, wo Calzium von der TÄ mit untergemischt wird.
Fazit ist, so meine TÄ heute morgen, sie frisst und frisst und frisst und dennoch verhungert sie.
Sie bewegt sich nur, wenn sie frisst, ansonsten scheint sie auch Schmerzen zu haben, wenn ich sie berühre (am Rücken streicheln), knirschelt sie mit den Zähnen.
Bemüh mich grad, nicht zu heulen, sitze auf Arbeit. |
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TopZuletzt geändert am: 27.11.2009 um 09:42 Uhr von Manja
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geschrieben am: 27.11.2009 um 10:08 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Manja 1)Kot: In Ordnung, nur eine geringe Anzahl an Koktizieden (oder so).
2)trächtig war sie nie und kann sie auch nicht sein, weil sie allein gehalten wird.
3)E. C. wurde anhand des Titer-Test ausgeschlossen, zu wenig Antikörper.
4)Calzium bekommt sie derzeit über das Critical Care, wo Calzium von der TÄ mit untergemischt wird.
5)Fazit ist, so meine TÄ heute morgen, sie frisst und frisst und frisst und dennoch verhungert sie.
6)Bemüh mich grad, nicht zu heulen, sitze auf Arbeit. |
Zu 1: Werden die Kokzidien behandelt? Wenn ja, wie?
Zu 2: Hypokalzämie das tritt zwar vorwiegend bei laktierenden Häsinnen auf, aber eben nicht ausschließlich. Auch jahrelang Falschernährung kann so etwas verursachen. Wie wurde sie denn sonst gefüttert?
Zu 3: Was bedeutet denn "zu wenig" Antikörper? Wie genau ist der vorhandene Wert? Ich persönlich finde den Test nicht sehr aussagekräftig, da Kaninchen auch mit geringen Antikörpern stark erkranken können und Tiere mit hohen Werten manchmal gar keine Symptome haben. Es gibt sogar Fälle, wo das Kaninchen bereits im Mutterleib infiziert wurde und der Körper dies somit nicht als Krankheit erkennt und somit auch keine Antikörper bildet.
Zu 4: Natürlich zugeführtes Kalzium zusätzlich wäre hier aber eben sinnvoll (durch Gemüse und Kräuter).
Zu 5: Könnte das möglicherweise auch an den Kokzidien liegen? Diese fressen ja kräftig mit und berauben dem Kaninchen eine Menge Energie.
Zu 6:
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 27.11.2009 um 10:11 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 27.11.2009 um 11:37 Uhr IP: gespeichert
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Die Auswertung ergab, dass es keine dramatische Erhöhung der Kokzidien gibt. Antibiotika erhält sie seit vorgestern.
Sie wird seit einer Woche quasi überfüttert und schafft es nicht, zuzunehmen. So wie es reingeht, geht es hinten wieder raus, nur das nichts vom Körper aufgenommen wird. Ihr Körper zehrt sie quasi aus.
Ich vermute mal, sie hat Schmerzen. Sie bewegt sich kaum, nur wenn sie fressen will, dann geht sie zum Napf oder zum Gras.
Die Knochen sind fast durchsichtig, so dass ich Angst, beim Zwangsfüttern, ihr was zu brechen, wenn sie sich wehrt.
Was sie seit Dienstag zu fressen bekommt, seit dem Tag, wo sie sich in Hasi-Betreuung bei meiner TÄ befindet, steht in meinem ersten Beitrag. Ich bring sie jeden früh hin und hol sie abends wieder. Die Grünrollis wurden mir empfohlen von der TÄ, obwohl sie auch nicht von dem Zeug überzeugt ist, aber sie meinte, alles, wo sie Gewicht zulegen kann, soll sie fressen. Mit Kohlblättern sollte ich erstmal ganz vorsichtig sein, könnte zusätzlich Blähungen verursachen, was Miffy wahrscheinlich endgültig den Rest geben würde.
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 27.11.2009 um 11:58 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Manja 1)Die Auswertung ergab, dass es keine dramatische Erhöhung der Kokzidien gibt.
2)Antibiotika erhält sie seit vorgestern.
3)Sie wird seit einer Woche quasi überfüttert und schafft es nicht, zuzunehmen. So wie es reingeht, geht es hinten wieder raus, nur das nichts vom Körper aufgenommen wird. Ihr Körper zehrt sie quasi aus.
4)Was sie seit Dienstag zu fressen bekommt, seit dem Tag, wo sie sich in Hasi-Betreuung bei meiner TÄ befindet, steht in meinem ersten Beitrag. Ich bring sie jeden früh hin und hol sie abends wieder. |
Zu 1: Auch das hat nicht sonderlich viel zu bedeuten, da Kokzidien zyklisch auftreten und ein hochbefallenes Kaninchen teilweise gar keine ausscheidet. Von daher kann dennoch ein hoher Befall vorliegen, auch wenn die Probe sagt, er sei niedrig.
Zu 2: Welches Antibiotikum? Gegen Kokzidien verabreicht man kein Antibiotikum, sondern ein Antiparasitikum, in der Regel Baycox 5%.
Zu 3: Als Durchfall oder normale Böbbel?
Zu 4: Was hat sie VORHER bekommen, würde mich interessieren, denn eine Fehlernährung kann eben genau zu Kalziummangel führen.
Fütterst Du sie dann in der Nacht?
Letztendlich sind das hier nur gutgemeinte Ratschläge, Du musst wissen, ob Du das umsetzen willst (zusätzlich natürliches Kalzium......) oder nicht und ob Du Deiner TÄin den Link von mir ausdruckst. Ich würde es machen und mich nicht nur darauf verlassen, dass die TÄin das richtet, sondern ihr auch die Infos zukommen lassen.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 27.11.2009 um 11:59 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 27.11.2009 um 12:00 Uhr von Supersteffi
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geschrieben am: 27.11.2009 um 12:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Manja auch von mir
Du hast ja gesagt, dass bereits geröngt wurde - was genau wurde alles geröngt? Wurde das Herz mal genau untersucht/abgehört?
Zudem rate ich dir dringend davon ab, sie täglich durch die Gegend zu befördern. Das ist purer Stress für Kaninchen, der für Kaninchen immer schädlich ist - in eurem Fall wohl umso mehr.
Entweder sie bleibt komplett bei der TÄin oder du musst die Ernährung/Versorgung zu Hause vornehmen. |
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TopZuletzt geändert am: 27.11.2009 um 12:02 Uhr von Brina83
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geschrieben am: 27.11.2009 um 13:29 Uhr IP: gespeichert
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ich würde sie gern zu Hause betreuen, allerdings kann ich das nur bedingt meinem Arbeitgeber erklären. Ich bring sie früh hin und bekomm sie abends zurück, so dass sie tagsüber schon ihre Ruhe hat.
An das Heu geht sie zur Zeit nur schleppend ran. Sie stürzt sich eher auf das frisch gerumpfte Gras von der Tierärztin.
Die Füttergewohnheiten vor der Erkrankung:
Überwiegend Heu, selten mal Grünrollis, Gurken und Möhren abendlich (Gurken muss ich immer erst ausm Kühlschrank rausholen und auf Zimmertemperatur erwärmen), einmal in der Woche ein Löffel Trockenfutter, Bananen (wenn vorhanden), Äpfel. Im Sommer ein Löwenzahnblatt, wenn wir mal ein schönes finden.
Zu dem Link bezüglich der Hypokalzämie: hier steht folgendes: Die Kaninchen werden zunehmend apathisch und zeigen Muskelzittern. Sie stellen die Futteraufnahme ein und es kann letztlich zu tonisch-klonischen Krämpfen mit Bewusstseinseintrübung kommen.
Ich frage selbstverständlich nachher die TÄ, allerdings vermut ich mal, dass allein der Punkt "stellen die Futteraufnahme ein" ein Widerspruch dazu sein wird, denn sie frisst ja. Und wie gesagt, das nicht zu knapp.
Das Herz wurde in der Tierklinik eingehend abgehört und hat keinerlei außergewöhnlichen Geräusche oder ähnliches hervorgebracht, auch hört die TÄ täglich das Herz ab, um Veränderungen sofort zu bemerken.
Wie gesagt, es sind alle ein wenig ratlos.
edit: Die Hasenmurmeln sind normal, kein Durchfall |
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TopZuletzt geändert am: 27.11.2009 um 13:38 Uhr von Manja
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geschrieben am: 27.11.2009 um 13:59 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Manja ich würde sie gern zu Hause betreuen, allerdings kann ich das nur bedingt meinem Arbeitgeber erklären. Ich bring sie früh hin und bekomm sie abends zurück, so dass sie tagsüber schon ihre Ruhe hat.
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Dann frage ich mich, weshalb sie dann tagsüber dort sein muss? Wird sie denn tagsüber regelmäßig gepäppelt?
Wie wir schon sagten, diese ewigen Ortswechsel solltest du ihr gerade jetzt ersparen. Wenn sie- warum auch immer- tagsüber beim TA sein soll, dann würde ich sie auch nachts dort lassen. Diese Pendelei trägt nicht zur Gesundung bei.
Du hast uns noch nicht verraten, wie die Kokzidien behandelt wurden/ werden.
Die Ernährung sollte generell geändert werden. Der Frischfutteranteil ist sehr einseitig. Kaninchen können noch einiges mehr an Frischfutter bekommen. Die Rollis sind wie gesagt nicht so prickelnd. Der wöchentliche Löffel Trockenfutter ist auch nicht nötig. All diese Sachen sind nicht gut für die Verdauung. Bananen sollten nur selten und auch nur wenig gegeben werden, da sie stopfen.
Schau doch mal hier, was sie alles futtern darf:
>KLICK HIER!<
In deinem ersten Beitrag sagtest du, sie trinkt nur wenig, und bekäme es dann direkt von der TÄ zugeführt. Kaninchen beziehen einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs aus dem Frischfutter.
Ich möchte dich nicht beunruhigen, aber die derzeitige Fütterung klingt für mich nicht nach einer TÄ, die weiß, was sie tut. |
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen
Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen |
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geschrieben am: 27.11.2009 um 17:30 Uhr IP: gespeichert
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mit meiner Tierärztin bin ich sehr zufrieden. In der Tierklinik ging man davon aus, dass sie stirbt und hat auch so gehandelt. Ihr wurde ne Kanüle gelegt, ohne das Fell vorher abzurasieren. Die Kanüle wurde auch nicht ins Ohr gelegt, was an sich so üblich ist, sondern in die Pfote. Das Ablösen des Pflasters war für Miffy äußerst schmerzhaft. Die Tierklinik ist somit davon ausgegangen, dass sie stirbt, sonst hätte man auch an die Zukunft gedacht, dass so ein Pflaster auch schmerzfrei wieder abgehen sollte.
Zum Ortswechsel: Sie ist tagsüber bei der Tierärztin, weil sie sie in dieser Zeit auch füttert. Nachts kann sie nicht dort bleiben, weil es keine 24h-Praxis ist und sie abends immer noch das Critical Care + Calzium bekommen muss. Wenn ich ständig zum Arzt renne, weil ich mir unsicher bin, macht es das Ganze auch nicht besser.
Im Gegenteil, sie fühlt sich sehr wohl, entspannt sogar, räumt ihren dortigen Käfig um.
Zur jetzigen Behandlung:
Antibiotika bekommt Miffy, weil sie Blut im Urin hat (hatte).
Seit heute wird gegen diese Kokzidien behandelt. Auch wenn mehrere stichprobenartige Untersuchungen der Murmeln - wie schon ewähnt - nichts dramatisches ergab. Sie hat keinen Durchfall, die Murmeln sind in vorbildlicher Konsistenz.
Morgen und übermorgen bekommt sie die Behandlung gegen Kokzidien, dann ist 3 Tage Ruhe und dann wieder drei Tage die Medizin. Und dann MUSS es besser sein.
derzeitiges Gewicht: 1012 g. |
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geschrieben am: 28.11.2009 um 09:30 Uhr IP: gespeichert
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Und dieses Blut kommt von einer Blasenentzündung?
Was genau hat die TÄin denn sonst noch gesagt?
Übrigens müssen nicht immer alle Krankheitsanzeichen bei einer Krankheit eintreten, das kommt auf verschiedene Faktoren an. In der Vergangenheit war die Fütterung nicht so optimal und ich hoffe, dass Du nun daran etwas änderst. Eine gesunde Ernährung beugt Mangelerscheinungen vor.
Viel Erfolg im Kampf gegen die Kokzidien und denke auch an die passende Hygiene, sonst steckt sie sich selbt wieder an. >KLICK HIER!<
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 29.11.2009 um 12:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Manja,
mein Dori hat auch grade Kokzidien. Auch nur geringgradig und er zeigte auch keinerlei Anzeichen. Er frisst, ist aktiv und böbbelt. Aber: auch er verlor Gewicht (Gott sei Dank nicht so viel) und nahm einfach nicht zu. Jetzt, wo er behandelt wird, steigt auch sein Gewicht wieder (langsam - aber stetig ).
Es kann also durchaus sein, dass diese Scheißviecher deinem Ninchen sämtliche Nährstoffe wegfressen und nichts für ihren Körper übrig bleibt :-(
Wenn sie jetzt gegen Kokis behandelt wird, dürfte das ja hoffentlich besser werden. Ich drücke dir die Daumen! |
In liebevollem Gedenken an meinen Charlie und meine Luise. |
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