Startseite - Experten-Rat - Dr. hc. Hase - Unser Puschel ist krank

1 von 1 1

Auf den Beitrag: (ID: 84071) sind "15" Antworten eingegangen (Gelesen: 2661 Mal).

"Autor"

Unser Puschel ist krank

Nutzer: RolandGLA
Status: Hase  
 Post schicken
Registriert seit: 08.10.2009
Anzahl Nachrichten: 36

	

geschrieben am: 08.10.2009 um 14:42 Uhr IP: gespeichert

Vergangene Woche merkte man unseren Puschel (wird am 25.10. 6 Jahre alt) das er sich nicht gut fühlt, hat kein Futter zu sich genommen, köttelte kaum und kam nicht wie sonst zu uns auf der Couch. Meine Frau Angelika gab ihn daraufhin mit der Spritze Futter und anderen Tag ging es ihn schon besser.
Am vergangenen Sonntag lag er erneut ganz ruhig in seiner Ecke, aß wieder nichts. Da wir nicht unbedingt zur Tierklinik wollten, fuhren wir nach Essen zu einem Tierarzt, der für 2 Stunden auch Sonntags auf hatte. Dieser war eigentlich sehr nett, stellte fest, dass Puschel einen eitrigen Zahn hat – mehr nicht. Er gab ihn ein paar Spritzen (Antibiotika, Kreislauf und Appetitanregung). Er aß aber weiterhin nichts, trank auch nichts.
Angelika versuchte ihn weiterhin mit der Spritze zu füttern, doch er wehrte sich extrem und nur mit Anstrengung bekam man ein paar ml in seinen Mund. Mehr nicht.
Abends lag er so schlecht da, wir dachten er stirbt. Beim Futtergeben biss er die Spitze der Spritze ab und verschluckte sie.
Irgendwann in der Nacht hat das Futter (ich komme nicht auf dem Namen – ist so ein Aufbaufutter, was man in Wasser auflöst) wohl gewirkt und er trank ein wenig und aß ein wenig. Ein paar Stunden später gings ihm wieder schlechter. Wir erneut zu diesem Tierarzt und dieser meinte, sieht schon besser aus der Zahn – gab ihn nochmals was zur Appetitanregung und Kreislauf. Kein Antibiotika mehr ! Jetzt müsste es ihm dann besser gehen. Schaute zwar im Mund, aber oberflächlich. Das wars.

Fehlanzeige, weiterhin ging es ihm schlechter und einen Tag darauf fuhren wir zu unserer bisherigen Tierärztin, notgedrungen – denn eigentlich wollten wir dort nicht mehr hin, weil wir uns dort nicht gut aufgehoben fühlten (wie auch viele andere), da man dort störend wirkt und nervend.
Diese war geschockt als sie im Mund schaute, denn hinten merkte sie ein großes Loch in der Wange. Dies hat der vorherige Tierarzt nicht gesehen ! Wir bekamen ein Tinktur mit zum einpinseln. Das klappte auch relativ gut, zwischendurch fütterte Angelika ihn mit Babybrei. Jetzt kam das Problem, dass er nicht köttelte, nichts trank und Bauchschmerzen bekam. Die Tierärztin meinte zwar, nach 4 Tagen dürfte das nicht von der abgebrochenen Spitze kommen, wir waren uns aber nicht sicher.
Angelika erneut zu unseren unbeliebten Tierärztin heute morgen. Die Tierärztin war total genervt (nicht nur zu uns, sondern auch anderen), meinte Puschel solle hierbleiben, die päppeln ihn auf. Wir könnten ihn heute abend abholen. Als Angelika meinte, das er doch verstopft scheint, fühlte sie sich bald auf dem Schlips getreten. Sie gab Puschel etwas in den Mund und das wollte sie halbstündlich wiederholen. Das wäre für seine Verstopfung. Heute abend sollen wir ihn abholen. Ob sie (Tierärztin) da ist, wüsste sie nicht, denn vielleicht macht sie gleich frei.
Wir haben richtig Angst um unseren Puschel.

Viele Grüsse
Roland