"Autor" |
Frage zu den Sweetrabbits Schnupfenkaninchen |
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geschrieben am: 30.11.2009 um 08:34 Uhr IP: gespeichert
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Hi
Ich lese mir gern die Patenschaftsberichte der Sweetrabbit Nins durch und habe gelesen das Schnupfenkaninchen in einer Gruppe zusammengehalten werden um die anderen nicht anzustecken. Da ich aus der Medizin komme hab ich diesbezüglich ne Frage.
Habt ihr abklären Lassen das der Schnupfen durch ein und desselben Erreger stammt und könnt sie deswegen zusammenhalten?. Weil wenn es unterschiedliche Erreger (beim Menschen wechseln die ja von Jahr zu Jahr und man hat niemals den gleichen Erreger) sind ist die Gefahr einer verschlimmerung durch ne Mehrfach Ansteckung ja wesentlich höher.
Ist nur eine Interessensfrage
lg
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.11.2009 um 11:48 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
mittlerweile gibt es mehrere Studien, die belegen, dass fast immer Pasteurellen beteiligt sind und meist nur Begleitkeime vorhanden sind.
Eine Studie bestand unter anderem darin, dass man bei an Schnupfen verstorbenen Tieren die Schädel geöffnet hat, um so an die Nebenhöhlen zu kommen und Sekret zu erlangen.
Denn auch bei den Abstrichen kommt man nicht tief genug in die Nasennebenhöhlen um den eigentlichen Erreger zu erfassen - auch hier gab es Studien über die Auswertung von Tupferproben.
Deshalb sind die Ergebnisse einer Tupferprobe auch nur sehr vorsichtig einzustufen - denn obwohl die Tiere das richtige AB laut Antibiogramm bekommen haben, stellte sich teilweise keine Besserung des Schnupfens ein.
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Grüße von Karin
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.11.2009 um 13:43 Uhr IP: gespeichert
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Eine Tupferprobe wurde nicht gemacht aus den o.g. Gründen. Weiterhin lebten Zola und Anais ohnehin schon zusammen, als sie im Sommer 2007 zu mir kamen.
In Bezug auf die Schwere des Schnupfens ist es ohnehin erstaunlich, wie gut es den beiden geht.
Meine Erfahrung und Philosophie in dem Punkt hat sich dahingehend manifestiert, dass trockene Schnupfer sehr wohl mit gesunden Tieren zusammenleben sollten und das auch bevorzugt in Aussenhaltung, da andere kranke Tiere ein immerwährendes Gefahrenpotential der gegenseitigen Ansteckung bedeuten. Ausserdem halte ich frische Luft bei genügend Bewegung und gesunder Ernährung für das Beste in diesem Fall.
Erst wenn sie zu "nassen" Schnupfern werden oder sind, separiere ich sie, weil dann eben erfahrungsgemäss tatsächlich ein erhöhtes Ansteckungspotential besteht.
Mein Cäsar hat 6 Jahre lang als latenter Schnupfer im Aussengehege mit gesunden Tieren gelebt und alles war gut. Als er zu Beginn dieses Sommers anfing zu schnoddern, musste er ausziehen.
Auch die Medikamentierung ist hier sehr schwierig, da Schnupfen eben schwer zu behandeln ist und ich auf Chloramphenicol schwöre und wenn etwas hilft, dann das. Andere Medikamente haben keinen bis geringen Erfolg gebracht. |
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.11.2009 um 17:23 Uhr IP: gespeichert
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Danke für die Infos |
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.11.2009 um 19:33 Uhr IP: gespeichert
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