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Warum heißes Wasser schneller zu Eis wird als kaltes |
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geschrieben am: 18.12.2009 um 22:01 Uhr IP: gespeichert
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Ein amerikanischer Forscher hat eine Erklärung dafür gefunden, warum heißes Wasser schneller friert als kaltes: Kaltes Wasser enthält eine Reihe von gelösten Substanzen wie Kalzium- und Magnesiumsalze, die beim Abkühlen die Bildung von Eiskristallen stören. Beim Erhitzen fallen diese Substanzen jedoch aus, so dass sich das Eis schneller bilden kann. Bei diesem Erklärungsversuch, der dem Physiker Jonathan Katz während der Korrektur von Examensarbeiten eingefallen ist, handelt es sich bislang allerdings um reine Theorie. Der Wissenschaftler hofft jedoch, diese Theorie bald mit experimentellen Ergebnissen untermauern zu können.
Schon Aristoteles und nach ihm René Descartes stolperten über das ungewöhnliche Verhalten von heißem und kaltem Wasser beim Einfrieren. Wissenschaftlich beschrieben wurde der Effekt allerdings erst 1963, nachdem ein tansanischer Schüler namens Erasto Mpemba bei der Herstellung von Eiscreme ebenfalls beobachtet hatte, dass erhitzte Milch schneller fest wurde als kalte. Seitdem ist das paradox erscheinende Phänomen als Mpemba-Effekt bekannt.
Trotz verschiedener Erklärungsversuche ist die tatsächliche Ursache für den Effekt jedoch bis heute ungeklärt. Das beschäftigte auch Jonathan Katz, der an der Universität von Washington in St. Louis arbeitet. Er habe sich gefragt, was das Erhitzen eigentlich mit dem Wasser anstellt, wodurch dann das Einfrierverhalten beeinflusst wird, erzählt er im "New Scientist". Auch eine Antwort glaubt er gefunden zu haben: Verantwortlich sind seiner Ansicht nach im Wasser gelöste Salze wie Kalzium- und Magnesiumhydrogencarbonat, die die so genannte Härte von Trinkwasser bestimmen. Wird Wasser abgekühlt, bilden sich kleine Eiskristalle, während gleichzeitig die Konzentration der Salze in dem flüssigen Anteil steigt. Dadurch verschiebt sich der Gefrierpunkt der Flüssigkeit immer weiter nach unten und es dauert länger, bis alles Wasser zu Eis geworden ist.
Beim Erhitzen setzen sich die Salze dagegen ab und können daher den Gefrierpunkt auch nicht mehr beeinflussen, erklärt Katz. Außerdem führe der im kalten Wasser erniedrigte Gefrierpunkt dazu, dass der Temperaturunterschied zwischen Wasser und Umgebung immer geringer wird. Je größer dieser Unterschied jedoch ist, desto schneller bildet sich das Eis. Zusammengenommen könnten beide Faktoren durchaus den Mpemba-Effekt erklären, glaubt Katz. Sollte sich seine Erklärung bestätigen, müsste der Unterschied bei sehr hartem Wasser besonders stark ausgeprägt sein. Im Moment sucht der Physiker jemanden, der die entsprechenden Experimente durchführt und so seine Theorie untermauert.
Quelle: www.wissenschaft.de/wissenschaft/gutzuwissen/266618.html |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 18.12.2009 um 23:53 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 19.12.2009 um 00:32 Uhr IP: gespeichert
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Hmmm, ich glaube, ich ahne, warum du das abgetippt hast.
Vielen Dank, das war sehr aufschlussreich bzw. interessant, Susi!
Viele liebe Grüße,
Johanna |
~Und als ich schon dachte, ich sei dran zerbrochen, merkte ich, wie aus den Schmerzen Flügel wuchsen...~
*Ich mags, wenns hoppelt!*
Meine Sternies, ihr seid unvergessen: Little John, Robin, Hasenmann, Hasenfrau, Fides, Finus, Chilly, Muninn, Marmelade ********* |
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geschrieben am: 19.12.2009 um 00:39 Uhr IP: gespeichert
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Aaah jetzt weiß ich auch endlich mal den Grund, wieso das so ist.
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Liebe Grüße,
Cilli und die Helden
Tiere weinen tränenlos, denn sonst hätte die Welt einen Ozean mehr. |
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geschrieben am: 19.12.2009 um 02:12 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 19.12.2009 um 02:13 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 19.12.2009 um 02:30 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Susanne Kind wir leben im Computerzeitalter - ich tipp das doch nicht ab
copy & paste |
jetzt musst ich ja auch ein wenig schmunzeln, obwohl ich das vorher überlesen habe .
zum artikel: wieder was dazu gelernt, danke |
Schnuffelgrüße von Nina und den Ninchens
*Oskar - für immer geliebt und niemals vergessen* |
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geschrieben am: 19.12.2009 um 09:11 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 19.12.2009 um 13:33 Uhr IP: gespeichert
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Die uneingeschränkte Aussage, wonach heißes Wasser schneller gefriert als kaltes Wasser, ist jedoch falsch, da der Mpemba-Effekt nur in speziellen thermodynamischen Systemen auftritt.
Quelle:
>KLICK HIER!<
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geschrieben am: 19.12.2009 um 18:20 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Susanne Ein amerikanischer Forscher hat eine Erklärung dafür gefunden, warum heißes Wasser schneller friert als kaltes: Kaltes Wasser enthält eine Reihe von gelösten Substanzen wie Kalzium- und Magnesiumsalze, die beim Abkühlen die Bildung von Eiskristallen stören. Beim Erhitzen fallen diese Substanzen jedoch aus, so dass sich das Eis schneller bilden kann. Bei diesem Erklärungsversuch, der dem Physiker Jonathan Katz während der Korrektur von Examensarbeiten eingefallen ist, handelt es sich bislang allerdings um reine Theorie. Der Wissenschaftler hofft jedoch, diese Theorie bald mit experimentellen Ergebnissen untermauern zu können.
Schon Aristoteles und nach ihm René Descartes stolperten über das ungewöhnliche Verhalten von heißem und kaltem Wasser beim Einfrieren. Wissenschaftlich beschrieben wurde der Effekt allerdings erst 1963, nachdem ein tansanischer Schüler namens Erasto Mpemba bei der Herstellung von Eiscreme ebenfalls beobachtet hatte, dass erhitzte Milch schneller fest wurde als kalte. Seitdem ist das paradox erscheinende Phänomen als Mpemba-Effekt bekannt.
Trotz verschiedener Erklärungsversuche ist die tatsächliche Ursache für den Effekt jedoch bis heute ungeklärt. Das beschäftigte auch Jonathan Katz, der an der Universität von Washington in St. Louis arbeitet. Er habe sich gefragt, was das Erhitzen eigentlich mit dem Wasser anstellt, wodurch dann das Einfrierverhalten beeinflusst wird, erzählt er im "New Scientist". Auch eine Antwort glaubt er gefunden zu haben: Verantwortlich sind seiner Ansicht nach im Wasser gelöste Salze wie Kalzium- und Magnesiumhydrogencarbonat, die die so genannte Härte von Trinkwasser bestimmen. Wird Wasser abgekühlt, bilden sich kleine Eiskristalle, während gleichzeitig die Konzentration der Salze in dem flüssigen Anteil steigt. Dadurch verschiebt sich der Gefrierpunkt der Flüssigkeit immer weiter nach unten und es dauert länger, bis alles Wasser zu Eis geworden ist.
Beim Erhitzen setzen sich die Salze dagegen ab und können daher den Gefrierpunkt auch nicht mehr beeinflussen, erklärt Katz. Außerdem führe der im kalten Wasser erniedrigte Gefrierpunkt dazu, dass der Temperaturunterschied zwischen Wasser und Umgebung immer geringer wird. Je größer dieser Unterschied jedoch ist, desto schneller bildet sich das Eis. Zusammengenommen könnten beide Faktoren durchaus den Mpemba-Effekt erklären, glaubt Katz. Sollte sich seine Erklärung bestätigen, müsste der Unterschied bei sehr hartem Wasser besonders stark ausgeprägt sein. Im Moment sucht der Physiker jemanden, der die entsprechenden Experimente durchführt und so seine Theorie untermauert.
Quelle: www.wissenschaft.de/wissenschaft/gutzuwissen/266618.html |
In der Schule (das war kurz nach dem Krieg - bin ja schon älter) haben wir gelernt, dass es daran liegt, dass heißes Wasser die Energie schneller abgibt. |
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geschrieben am: 19.12.2009 um 18:48 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe meine Physiklehrer gefragt und er meinte, dass heißes nicht schneller als kaltes Wasser gefriert.
Habe dann gegoogelt und bin darauf gestoßen....
Ich selbst habe davon keine Ahnung
Lg |
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geschrieben am: 19.12.2009 um 21:24 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Lena95 Die uneingeschränkte Aussage, wonach heißes Wasser schneller gefriert als kaltes Wasser, ist jedoch falsch, da der Mpemba-Effekt nur in speziellen thermodynamischen Systemen auftritt.
Quelle:
>KLICK HIER!<
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Hast du denn auch den Absatz genau darüber gelesen?
Für unseren Fall trifft der Mpemba-Effekt durchaus zu. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 19.12.2009 um 21:41 Uhr IP: gespeichert
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Großer Gott - ich hab's nur nett gemeint. Nun kommen die 14jährigen Physikprofessorinnen und Immerschlauen und wollen uns das Gegenteil beweisen.
Leute, probierts aus oder auch nicht - ihr werdet so oder so im Winter kein frisches und NICHT gefrorenes Wasser in den Gehegen halten können.
Lassen wir das doch einfach. Meine Güte...... |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 20.12.2009 um 20:32 Uhr IP: gespeichert
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Hi Susi,
als ich das alles hier gelesen habe hab ich genau das Gleiche gedacht. *kopfschüttel*
ICH fands hyperinteressant! Auch wenn meine Tiere nicht in Außenhaltung leben. Danke für deine Mühe
LG
schanick |
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geschrieben am: 21.12.2009 um 08:55 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Susanne Großer Gott - ich hab's nur nett gemeint. Nun kommen die 14jährigen Physikprofessorinnen und Immerschlauen und wollen uns das Gegenteil beweisen.
Leute, probierts aus oder auch nicht - ihr werdet so oder so im Winter kein frisches und NICHT gefrorenes Wasser in den Gehegen halten können.
Lassen wir das doch einfach. Meine Güte...... |
Ach reg Dich nich uff! Lohnt sich nicht!
Ich habe mich riesig gefreut - mein Mann hat mir nämlich nicht geglaubt, dass heißes Wasser eher gefriert! Ha, jetzt kann ich richtig klugscheißen...!
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geschrieben am: 31.12.2009 um 11:57 Uhr IP: gespeichert
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uii gut zu wissen, hab immer warmes Wasser reingetan und mich gewundert, warum es so komisch spitz gefriertO.o |
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TopZuletzt geändert am: 31.12.2009 um 11:58 Uhr von Wollsocke
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