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Bin verunsichert und brauche ein paar Tipps wegen Bisswunden |
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geschrieben am: 19.05.2008 um 18:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo erstmal an Alle.
Bisher war ich nur passiver Besucher dieses Forums und ihr Alle habt meiner Freundin und mir schon oft mit unserem älteren Böckchen Schlombie weiter geholfen.
Dieser war jetzt leider länger alleine: seine Pauline ist leider gestorben und wir mussten aus beruflichen Gründen mehrmals umziehen und hatten damit nicht die Zeit, uns ausreichend um eine Zusammenführung zu kümmern.
Jetzt allerdings haben wir endlich (nach 2,5 Jahren) wieder ein süßes Ninchen-Mädchen (Lieselotte) aus dem Tierheim geholt.
Schlombie ist ca. 7 Jahre alt (auch aus dem Heim), grundsätzlich sehr schüchtern, schreckhaft und ägnstlich (vor allem seit seine große Liebe gestorben ist) und sehr sehr genügsam und stubenrein.
Lieselotte ist ca. 1 Jahr, ein gutes Stück kleiner als ihr neuer Mann, neugierig, frech, aufgeweckt und relativ zutraulich (obwohl sie es laut Tierheim bei ihren Vorbesitzern - wie auch Schlombie schon - wohl nicht so gut hatte).
Die Zusammenführung hat auch grundsätzlich überraschend gut funktioniert und schon nach wenigen Tagen konnten die beiden zusammen durch unser Wohnzimmer toben (getobt hat eher Lieselotte - Schlombie etwas träger und weniger aufgeregt hinterher).
Sehr schön war dabei auch, dass Schlombie etwas von seiner Scheu abgelegt hat und sich mittlerweile sogar streicheln lässt (war vorher nicht möglich).
Es gab auch keine wirklichen Revierkämpfe: Lieselotte hat sich von Anfang an untergeordnet und sich sofort in unseren Hübschen verliebt und sich ohne Murren rammeln lassen.
Die erste Scheinschwangerschaft ist auch überstanden.
Aber langsam machen wir uns wieder ein bißchen Sorgen, weil Lieselotte am Rücken eine wirklich ziemlich schlimme Bißwunde hat. Die Wunde kann leider auch nicht wirklich heilen, weil Schlombie sie dort immer wieder beißt.
Wir trauen uns unter diesen Umständen nicht, die beiden nachts unbeaufsichtigt zusammen zu lassen und halten die beiden nun wieder getrennt, wenn niemand von uns zuhause ist, um ein Auge auf die Ninchen zu haben.
Habt ihr Tipps für uns?
Haben wir etwas falsch gemacht?
Was können wir machen?
Ich danke euch schon im Vorraus für eure Hilfe. |
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geschrieben am: 19.05.2008 um 18:50 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 19.05.2008 um 18:58 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Harlekin Aber langsam machen wir uns wieder ein bißchen Sorgen, weil Lieselotte am Rücken eine wirklich ziemlich schlimme Bißwunde hat. Die Wunde kann leider auch nicht wirklich heilen, weil Schlombie sie dort immer wieder beißt.
Wir trauen uns unter diesen Umständen nicht, die beiden nachts unbeaufsichtigt zusammen zu lassen und halten die beiden nun wieder getrennt, wenn niemand von uns zuhause ist, um ein Auge auf die Ninchen zu haben.
Habt ihr Tipps für uns?
Haben wir etwas falsch gemacht?
Was können wir machen?
Ich danke euch schon im Vorraus für eure Hilfe. |
Hallo und ganz !
Ich finde es ganz klasse, dass ihr eurem Schombie wieder eine kleine dame dazu gesellt habt! Und dass ihr die Beiden aus dem Tierheim habt- PERFEKT!
Nun zu deiner Frage: Das ganze Problem ist, dass ihr die beiden Nachts trennt.
Wenn ihr abends beide separiert und am nächsten morgen wieder zusammen setzt, beginnen jeden Morgen die Revierkämpfe (Schombies Beissereien) von vorne.
Quasi jeden Morgen eine neue Vergesellschaftung.
Das ist viel zu viel Stress für eure Kaninchen. Lasst sie doch bitte über Nacht zusammen!
Wie Supersteffi geschrieben hat, könnt ihr Bebanthen auf Lieselottes Rücken machen. Aber bitte, bitte nicht mehr trennen! |
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geschrieben am: 19.05.2008 um 19:30 Uhr IP: gespeichert
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Ich glaube aber, dass das nicht vor der Bisswunde erfolgte, sondern wegen der Bisswunde. Das kann also nicht sie Ursache sein. |
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geschrieben am: 19.05.2008 um 21:16 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank schon einmal für die Willkommensgrüße.
Und vielen Dank auf für eure Antworten.
Ich überlege gerade, die beiden jetzt erst einmal noch ein paar Tage zu trennen und die Wunde mit Bepanthen versorgen, bis sie wieder besser aussieht.
Bis vor ein paar Tagen war es "nur" ein Bluterguss, aber jetzt sieht es wirklich schlimm aus.
Oder meint ihr, es wäre besser, das jetzt endgültig durchzustehen?
Zur Zusammenführung:
zuerst 2 Käfig, die für 3 Tage nebeneinander standen und dann für n halben Tag in ne neutrale Kiste gesetzt. Dann noch 2 Tage toben im Zimmer und es war gut.
Lieselotte hatte dann natürlich ein bißchen Fell lassen müssen und es gab 3-4 Raufereien, aber dann war wohl erstmal Alles geklärt.
Die beiden hüpfen auch meist lustig in der Wohnung herum oder sitzen süß unter dem Sofa, aber Schlombie (unser Bock) verbeißt sich leider immer noch offensichtlich so oft so heftig in Lieselottes Rücken, dass wir uns jetzt doch wieder Sorgen machen.
Was auch ein Problem ist, ist dass wir Lieselotte nicht unbeaufsichtigt lassen können, weil sie überall hochspringt und klettert und vor allem Alles anknabbert.
Und jetzt trauen wir uns nicht mehr, sie nachts unbeaufsichtigt zusammen zu sperren. Und wir können natürlich auch nicht 24 Stunden wach bleiben, um aufzupassen.
Die Optionen, die ich im Moment sehe, sind:
- trennen bis die Wunde verheilt ist und nochmal von vorne beginnen
- 2-3 Nächte durchmachen und aufpassen
- hart sein und mir mein Mitleid verkneifen
Grundsätzlich glaube ich ja, dass es für unsere Lieselotte nicht so schlimm sein kann, da sie ja weiterhin die Nähe ihres neuen Mannes sucht und immer in seiner Nähe sein will.
Was meint ihr dazu. |
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geschrieben am: 19.05.2008 um 22:17 Uhr IP: gespeichert
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Die Käfig-an-Käfig-Methode ist Mist. Ich würde die 2 noch mal komplett trennen, wenn er sie so sehr beißt. Nach 14 tagen macht du eine erneute VG, bei denen du alle Spielregeln einhälst:
>KLICK HIER!<
Was heißt eigentlich "Kiste"? Wie leben die Beiden bei euch? |
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geschrieben am: 19.05.2008 um 22:32 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Fussel Die Käfig-an-Käfig-Methode ist Mist. Ich würde die 2 noch mal komplett trennen, wenn er sie so sehr beißt. Nach 14 tagen macht du eine erneute VG, bei denen du alle Spielregeln einhälst:
>KLICK HIER!<
Was heißt eigentlich "Kiste"? Wie leben die Beiden bei euch? |
Genau! Mit dieser Methode fährt man selten gut.
Beachtet aber bitte unbedingt, die Beiden ohne Sicht- und Geruchskontakt zu trennen! |
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geschrieben am: 20.05.2008 um 04:20 Uhr IP: gespeichert
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Kiste heißt, dass die beiden in ner großen Umzugskiste saßen und wir daneben (weil es bei uns in der Wohnung keinen neutralen Ort gibt), um sich aneinander gewöhnen zu "müssen".
Die aktuelle Situation sieht so aus:
2 Käfige, die Türen immer auf und die in der ganzen Wohnung rumwuseln (wenn wir zuhause sind - sonst nur im Wohnzimmer).
Ich mache heute mal durch und kuck, wie die beiden sich die Nacht über noch vertragen.
Es scheint mittlerweile zumindest einigermaßen Ruhe eingekehrt zu sein.
Danke nochmal für alle Tipps. |
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geschrieben am: 20.05.2008 um 13:05 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Harlekin Kiste heißt, dass die beiden in ner großen Umzugskiste saßen und wir daneben (weil es bei uns in der Wohnung keinen neutralen Ort gibt), um sich aneinander gewöhnen zu "müssen".
Die aktuelle Situation sieht so aus:
2 Käfige, die Türen immer auf und die in der ganzen Wohnung rumwuseln (wenn wir zuhause sind - sonst nur im Wohnzimmer).
Ich mache heute mal durch und kuck, wie die beiden sich die Nacht über noch vertragen.
Es scheint mittlerweile zumindest einigermaßen Ruhe eingekehrt zu sein.
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Huhu,
erstmal eine Bitte: kannst Du Dein Avatar bitte ändern? Mich macht das ganz wuschig!
Danke!
Nun mal zu Deinem Post: Ihr habt die beiden in einer Umzugskiste vergesellschaftet?! Wie habt Ihr das denn bitte gemacht? Sonderlich groß sind die ja nicht...
Habt Ihr denn währenddessen die Wohnung ordentlich sauber gemacht und neutralisiert? Genauso die Schalen der Käfige?
Wieso nehmt Ihr denn die Gitteroberteile nicht ganz ab? Da die Türen eh immer offen sind, braucht man doch keine Gitter mehr! Und eine Gefahrenquelle ist beseitigt!
Wie schaut es denn sonst heute aus?
Grüße
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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