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Totale Angst vor neuer Zusammenführung

Nutzer: Moonchild
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geschrieben am: 21.12.2009    um 20:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr da draußen

bevor ich mich hier ein bisschen durchschmöker, wollte ich kurz von meiner Sorge erzählen, viell. erhalte ich ja bald Antwort und Tips, bzw. Beistand.

Vor knapp drei Wochen ist leider unser Marlin gestorben. Wir mussten ihn einschläfern lassen, Verdacht auf RHD :O( Wir wussten nicht, wie es dazu kommen konnte. Er war unser Sonnenschein und wir waren sehr, sehr traurig. Marlin war bei uns seit Dez. 08, wir haben ihn damals problemlos mit einer Zwergkaninchendame vergesellschaften können. Die beiden waren gleich alt. Leider entwickelte sich die Dame (Schmusi) zu einem bissigen Hasen, sie hat oft zugebissen, unter anderem auch bei Marlin. Wir entschieden uns schweren Herzens, sie der Züchterin zurück zu geben. Sie war menschlichen Kontakt einfach nicht gewohnt, fühlte sich unwohl usw., wir konnten ihr bei uns kein artgerechtes Leben bieten.

Damit Marlin nicht alleine bleiben mussten, kam kurz nach Schmusis Auszug die Möglichkeit, Lucy zu uns zu nehmen. Marlin war zu dem Zeitpunkt also 1,5 Jahre alt, Lucy 11 Wochen. Wir haben eine lange Strecke auf uns genommen und sind zur gleichen Züchterin gefahren, wo auch Marlin her war. Vor Ort haben wir dann probiert, wie die zwei klar kommen. Sie kamen zusammen in einen Auslauf, Beschnuppern, ein bisschen Jagen und Besteigen, alles lief normal und nicht großartig besorgniserregend ab. Also haben wir Lucy mit nach Hause genommen und die zwei waren ein Herz und eine Seele.

Dann ging Marlin :O(

Nun haben wir vor ein paar Tagen Spike zu uns geholt. Er ist nun 11 Wochen alt, ebenfalls ein Zwergwidder. Der Kleine ist seit seiner Ankunft extra untergebracht, also außer Sicht,- und Riechweite von Lucy. Die Züchterin meinte, wir können ruhig eine Zusammenführung wagen, auf neutralem Grund und mit viel Zeit. Diesbezüglich kannte ich mich ja schon etwas aus und so habe ich gestern unser großes Badezimmer vorbereitet. Die Fliesen mit Teppichen und Handtüchern abgedeckt, Kartons mit jeweils zwei Ausgängen aufgestellt. Futter und Gemüse verteilt... es konnte also los gehen.

Spike kam zuerst ins Bad, dann setzte ich Lucy dazu. Es dauerte ein bisschen, bis sie ihn entdeckte. Sie hoppelte auf ihn zu, Stellte ihre Blume hoch und schnupperte erstmal vorne und hinten. Spike war das etwas ungeheuer, er hoppste davon. Dann hat sie ihn mal kurz gejagt, wieder beschnuppert, Blume hoch, gejagt, geschnuppert und kurz mal im Nacken abgeschleckt. Der kleine hat sich immer sofort unterworfen, ganz platt gemacht und nicht gewehrt. JEdoch hatten beide mit dem Laufen Probleme. Die Handtücher verrutschten ständig usw., also hab ich mich schnell entschlossen, die Zusammenführung in einem anderen Raum fortzufahren, mit Teppich. Eine ganze Weile saßen die beiden im Bad und fraßen, beachteten sich nicht. Lucy in dem Eck, Spike im anderen Eck. Ich nutzte die Gelegenheit und habe also flink den Nebenraum abgeteilt, damit die beiden nicht unters Bett hoppeln konnten. Und kaum war ich nebenan, hörte ich einen "Schrei" Mir ist ganz heiß geworden und ich bekam es mit der Angst zu tun. Als ich ins Bad kam, saß Lucy da und mampfte Karottengrün, Spike war ca. einen Meter neben ihr und guckte vor sich hin. Ich nahm ihn hoch und schaute nach, ob er bluten würde, es war aber nichts zu sehen.

Mit meinen Nerven war es dann vorüber :O( Und irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man die Vergesellschaftung abbrechen sollte, wenn einer der Hasen schreit. Da ich nun natürlich blöderweise nicht dabei war, weiß ich nicht, was passiert ist. Ob Spike Angst hatte, oder ob sie ihm wehtat oder oder???

Nun hab ich soviel Angst vor einer neuen Zusammenführung :O(

Könnt ihr mir sagen, was ich nun machen soll???

Liebe Grüße erstmal

Eure Moonie
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Nutzer: Timo
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geschrieben am: 21.12.2009    um 20:34 Uhr   IP: gespeichert
HI Moonie,

erstmal herzlich Wilkommen bei uns.

Erstmal die Frage vorab, ist Spike kastriert? Wie lange war er bei dir alleine?

Hast du deine beiden lieben jetzt komplett wieder getrennt? Wie lange war die VG im gang.

Vielleicht kannst du hier noch ein wenig zu schreiben.

LG Timo
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 21.12.2009    um 20:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und

hier bei uns. Dann wollen wir mal ..

Erste Frage sind die Beiden nun getrennt?

Ein Punkt ist sicher, dass der Kleine eigentlich zu jung für die vergesellschaftung mit einer älteren Häsin von 1 1/2 Jahre ist. Er kann sich noch nicht wehren bzw ist seine Haut zu dünn und kann schnell reissen.

Auch ist wichtig, dass man die Tiere so kurz nach der ersten Zusammensetzung nicht wieder umsetzt. Neue Rangodrnungskämpfe können dadurch ausbrechen.
Am besten ist eine VG immer da - wo die Tiere dann leben soll. Natürlich sollte vorher alles neutral gemacht werden.

Grundsätzlich ist eine VG dann gescheitert, wenn es zu heftigen Verbeissungen kommt bzw ein Tier nicht mehr zum fressen kommt und das über einen längeren Zeitpunkt. Bzw auch sehr sehr lange allein ist.

Ich setzte Dir hier mal den VG Flyer rein - dauert einen kleinen Moment.

So hier ist er : >KLICK HIER!<
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
  TopZuletzt geändert am: 21.12.2009 um 20:38 Uhr von Lumpi
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Nutzer: Moonchild
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geschrieben am: 21.12.2009    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo =)

lieben Dank für die schnelle Antwort =)

Also, Spike ist noch nicht kastriert, die Hoden sind noch zu klein. Ein neuer Termin zur Vorstellung steht an.

Spike kam am Freitag zu uns. Die Züchterin meinte, wir sollen nicht allzu lange mit der VG warten, damit beide nicht so lange alleine bleiben müssen, wir können ruhig ein, zwei Tage nach Spike´s Ankunft starten.

Lucy ist übrigens"erst" knapp 8 Monate alt =), aber natürlich fast doppelt so groß wie Klein-Spike.

Ich war auch erst skeptisch, ob wir nicht lieber warten sollen, bis Spike etwas älter ist, doch die Züchterin riet mir eben dazu nicht lange zu warten... *grübel*

Bei Lucy und Marlin klappte es damals ja auch auf Anhieb und so war ich erstmal guter Dinge... seufz...

Ja, die beiden sind nun wieder getrennt. Ich weiß, des ist nicht so toll, da es eine VG erschweren kann. Doch wie gesagt, er hatte wohl Angst und ich hatte mal in einem VG-Ratgeber gelesen, sobald eines der Tiere fiept, schreit, dann sofort abbrechen. Denn Hasen schreien ja aus Angst oder Schmerz. Die VG war ca. eine Stunde im Gang. Die zwei haben sich in der einen Stunde nicht viel beachtet, wie gesagt. Ein bisschen Schnuppern und Jagen, Lucy hat Spike auch mal kurz abgeschleckt, dann hat sie ihn wieder mit erhobener Blume gejagt, dann jeder in seinem Eck und dann, kaum den Rücken mal kurz zugedreht, schwubbdiwupp... :O(

LG
Moonie



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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 21.12.2009    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Wie sicher ist die Angabe von 11 Wochen?

Denn bis zur 12 Woche spricht man bei Rammlern von einer Frühkastration. Nach der zwölften Woche kastriert , ist eine 6 wöchige Quarantäne notwendig denn so lange können sie noch zeugfähig sein.
Rammler werden mit der 12 Woche geschlechtsreif.

Deswegen lass es bitte so schnell wie möglich machen - wenn es noch vor der zwölften Woche passiert muss die 6 wöchige Trennung nicht eingehalten werden.
Danach schon!

Ihr habt die Beiden jetzt getrennt.
Ich würde es dabei belassen. Lasst den Kleinen kastrieren - ein bisschen älter werden und dann eine erneute VG auf neutralem Gebiet.

Die Tiere sollten sich vor der VG mindestens 14 Tage nicht sehen und riechen.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 21.12.2009    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
ich würde keine vg vor spikes kastra mehr machen. mit 12 wochen werden kaninchen geschlechtsreif, die chance dass er dann deine dame deckt ist groß. nach der kastra sollte eine 6 wochen frist eingehaltenw erden, da er so lange zeugungsfähig ist. denn ich denke, dass ihr keine frühkastra mehr hinbekommt wegen der feiertage.

normalerweise sollte man vor einer vg die tiere 2 wochen getrennt halten. erstens kann sich das neue tier an dich gewöhnen. zweitens sollte man in dieser zeit mit ihm zum ta gehen - allgemeiner check, geschlechtskontrolle (zu oft schon kam es vor dass aus m ein w wurde oder umgekehrt), kotprobe. nicht dass das tier etwas einschleppt und das andere ansteckt.

an deiner stelle würde ich beide jetzt erstmal getrennt halten. den kleinen schnellstens kastrieren lassen und dann nach der kastra-frist und etwas mehr zeit zum wachsen des kleinen (normalerweise sagt man, dass man ab etwa 5-6 monate ein tier mit einem erwachsenen vg'en kann) eine erneute vg versuchen. diesmal aber bitte mit dem umsetzten einige zeit warten bis sich die rangfolge gefestigt hat - jeder umsetzversuch kann zu erneuten kämpfen führen.

dass es beim letzten mal mit der vg beim jungtier geklappt hat war echt zufall und glück. die kleinen sind in diesem alter viel zu jung um sich wehren zu können. außerdem haben sie meist sehr dünne haut und es kann daher sehr schnell zu ernsthaften verletzungen kommen - wie du ja festgestellt hast geht es bei einer vg manchmal ruppig zu.
If the primates that we came from had known that some day politicians would come out of the genepool they'd stayed up in the trees and written evolution off as a bad idea!
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Nutzer: Moonchild
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geschrieben am: 23.12.2009    um 14:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallöliiii

also die 11 Wochen sind ganz sicher, nun sind es ja bald schon 12. Wir haben den genauen Geb.tag von Spike

Also gut, nun also Plan B:

Wir haben vom TA für Dienstag kommende Woche einen Termin zum Kastrieren bekommen. Auf in den Kampf kleiner Spike....

Muss ich denn etwas beachten? Darf Streu/Stroh im Käfig sein, wenn Spike eine Wunde hat? Wie läuft das denn so???

Dann wird noch ein Weilchen abgewartet und dann gibts einen neuen Versuch... ich hoffe, ihr steht mir bei!!!???

Frohe Weinachten Euch allen!!!

Drücker
Moonie
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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 23.12.2009    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
normalerweise stecken die rammler eine vg sehr gut weg. nur sollte man darauf bestehen kein halbwaches tier mit nach hause zu nehmen - leider werden die tiere oft noch halb in narkose mitgegeben. besser ist es, sie so lange in der praxis zu lassen bis sie wach sind, falls es doch zu komplikationen kommen sollte.
ich hab meinen bommel nach der kastra einige tage auf handtücher gehalten und diese täglich gewechselt. außerdem gab es in dieser zeit vermehrt sein lieblingsfutter.

dir auch frohe weihnachten und schöne feiertage!
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Nutzer: KirstenHH
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geschrieben am: 23.12.2009    um 22:55 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: shelyra
normalerweise stecken die rammler eine vg sehr gut weg.
du meintest Kastra, oder


und ich schließe mich an, eigentlich ist eine Böckchen-Kastra unkompliziert und wenn Fragen auftauchen, einfach her damit

Frohe Weihnachten!

Vg Kirsten
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Nutzer: Moonchild
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geschrieben am: 25.01.2010    um 08:50 Uhr   IP: gespeichert
Hallo wieder =)

huii, schon so lange her, als ich mich hier das letzte Mal eingeloggt habe. Nun hat Spike die Kastra hinter sich gebracht. Alles ist glatt gelaufen, er ist schnell wieder wohlauf gewesen. Nun sind seitdem schon sieben Wochen vergangen. Dieses Wochenende sollte EIGENTLICH die VG statt finden, aaaaaaber nun habe ich eine Frage und ein Problemchen.

Zuerst zur Frage. Spike und Lucy durften sich ja nun die ganze Zeit nicht sehen und riechen. Allerdings habe ich mir nun ein paar Gedanken gemacht wg. den getrennten Räumen. Da ich eine "offene Wohnung" habe, war das mit den getrennten Zimmern nicht möglich. Spike steht im Wohnzimmer, Lucy im Esszimmer, ca. 6m auseinander. Abgeteilt sind die Räume durch Holzbalken, etwas verwinkelt usw.. Die beiden konnten sich definitiv nicht sehen. Doch wie das nun mit dem Riechen ist??? Hmmm... und hören tun sie sich auch definitiv. Ob das nun so gut war/ist?

Nun zum Problemchen. Spike kam nach seiner Ankunft in einen nigelnagelneuen Hasenstall. Der steht im Wohnzimmer und soll im Frühling raus in den Garten. Der Stall ist zweistöckig und ausreichend für zwei Wackelnasen. Leider aber scheint der Stall wirklich sehr gut zu schmecken. Er hat die große Fronttür schon soweit angeknabbert, dass die Gefahr besteht, dass das Gitter sich demnächst rauslösen wird. Er hat alle möglichen Knabbersachen im Stall, doch die sind uninteressant. Beim Freilauf knabbert er natürlich auch gerne alles an. Wir müssen den Stall während der VG dann erstmal "präparieren". Doch bis zum WE hat Spike die Tür durch. Wenn ich tagsüber auf der Arbeit bin, muss er rein, hat also ein paar Stunden, sich mit der Tür zu beschäftigen :O( Nun bange ich um die Tür und das Spike am Ende raushoppst und das wäre dann nicht so doll. Lucy hat einen normalen Wohnungskäfig mit Plastikwanne. Wenn ich heute nun beide Käfige gründlich mit Essigwasser reinigen würde, könnte ich die beiden dann tauschen lassen? Wäre es nicht viell. doch von Vorteil, den Geruch des anderen schon mal zu kennen od. fördert das auch ohne Sichtkontakt Aggressionen?? Spike bewohnt bisher nur das obere Stockwerk. Ich könnte Lucy ins untere Abteil lassen...

Über Eure Hilfe/Meinungen wäre ich sehr dankbar!

LG
Moonie
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 25.01.2010    um 09:08 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Moonie,

es ist nicht Vorteilhaft wenn deine Kaninchen den Geruchs des Partners schon vorher "vor die Nase gesetzt" bekommen.
Denn die Beiden würden denn anderen riechen .. würden gern zusammenkommen und die Rangordnung klären ... so können sie das nicht und es kann sich eventuell eine Agression aufstauen die sich beim ersten Zusammentreffen "entlädt".

Ich muss jetzt noch einmal fragen - Du schreibst Stall und Tür --- wieviel Platz hat den jeder mom dauerhaft zur Verfügung?

Und kannst Du nicht ob den Stall von ihm eine Gehegegitter aufbauen, so dass er zwar raus kann aber nicht zu ihr?
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: Moonchild
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geschrieben am: 25.01.2010    um 09:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Anja,

danke für Deine Antwort. *drück*

Also solange ich nicht zuhause bin (vier Stunden am Tag) müssen die beiden im Käfig/Stall bleiben. Sobald ich zuhause bin, nehmen meine Jungs Lucy mit in ihr Kinderzimmer wo sie bis abends hoppeln kann und Spike kommt in das "übliche" Hasenabteil, welches sich abgeteilt im Wohnzimmer findet. Dort kann er frei hoppeln und nichts anstellen =) In diesem Freilauf soll dann auch die VG stattfinden und das letztendliche "Heim" der Beiden bleiben. Das "Abteil" hat ca. 6qm.

Letztendlich wäre es möglich, Spikes Stall mit einem Gehege zu erweitern. Gitterelemente habe ich. Das Problem ist nur, Spike ist ein richtiger Schlingel. Er würde problemlos über die Elemente springen... ich habe zwar ein Netz für oben drauf, aber wie ich das in Verbindung mit dem Stall sicher befestigen kann...

Kannst Du mir noch beantworten, wie sich das mit dem Riechen verhält in Bezug auf Entfernung? Meinst Du die beiden können sich riechen??? Ich kann leider keine Tür zu machen zwischen den Zimmern. Eine Möglichkeit wäre, Lucy ins Bad zu stellen. Doch würde das jetzt noch Sinn machen, wenn für das WE die VG geplant ist? Oder sollte ich die VG dann nochmal um eine Woche verschieben?

Sorry, wenn ich mich so doof anstell :O(

LG
Moonie
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 25.01.2010    um 10:04 Uhr   IP: gespeichert
Kein Thema und stellst Dich nicht "doof" an.

Also ich denke schon, dass sich die Beiden riechen können - es kann sein, dass es dadurch keine Probleme gibt es kann aber sein, dass es dadurch Probleme gibt.
Es ist schwer zu beantworten.

Wenn Du die Möglichkeit "Bad" hast - würde ich es tun. Die VG soll je schlussendlich gut gehen und da wäre es mir das wert. Einfach um auf Nummer sicher zu gehen!
Gebe den "ruhigeren" von Beiden für 14 Tage da hinein und dann würde ich die VG in diesem Gehege starten. Dieses schön neutralisieren mit Glasreiniger und Essigreiniger und dann dürfte das alles klappen!!
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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geschrieben am: 21.02.2010    um 15:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo wieder mal =)

ich war gestern mit Spike beim TA, Impftermin stand auf dem Programm. Dann habe ich ihm berichtet, dass kommendes WE die VG eeeeendlich stattfinden soll. Ich habe die Tage darauf frei und somit besteht also die Möglichkeit, dass ich mind. fünf Tage am Stück zuhause bin.
Ich habe ihm erzählt, welche Panik ich schiebe, dass ich hier im Forum bin und Beistand habe, aber mir trotzdem sowas von in die Hose mache usw.. Er hat einfühlsam gegrinst, tzes :O)

Sodelchen, und dann hat der Doc mir zu einer Methode geraten, die viele die Hände über den Kopf zusammenschlagen lässt. Er meinte, es sei für VG-Neulinge nervenschonender, für die Hasen wohl auch und er wüsste von mehreren VG´s die SO gut gelaufen sind...

Ich solle für beide ein Gehege aufstellen (mit Gitterelementen) mit 30 cm Abstand. Nach Möglichkeit in einem neutralen Zimmer. Nach Beobachtung, wie die beiden sicher verhalten, dann die Gehege nach ein paar Tagen annähern und wieder beobachten, wie sie aufeinander reagieren und die Gehege komplett zusammen schieben, so das sie Körperkontakt durchs Gitter aufnehmen können. Wieder ein paar Tage abwarten. Ggf. könne ich auch mal die "Wohnungen" tauschen ein paar Tage vor der letztendlichen Zusammenführung. Tja und wenn auch dann entspannte Atmosphäre zwischen den beiden herrscht, könne ich sie zusammen laufen lassen in dem "ursprünglichen" Gehege, vorher alles trotzdem nochmal etwas neutralisieren, neu abstecken und so on...

Er hat mir sogar ein Buch vom GU-Verlag gezeigt, wo diese Methode als empfehlenswert drin stand und berichtet, dass schon viele seiner Patienten auf diese Weise erfolgreich VG wurden.

Ich bin nun total banane... natürlich wäre mir diese Art von VG tausendmal lieber, weil ich eben so Panik schiebe. Aber von vielen Seiten wurde mir berichtet, dass gerade so etwas Aggressionen wachsen lässt und auf keinen Fall gemacht werden dürfe... Ihr habt mir das hier ja auch schon erklärt... aber nun, wo ich weiß, dass es gut gehen kann, komm ich doch wieder ins Wanken....

Ich hab nun also noch fünf Tage zu TAG X. Soll ich mir Bachblüten für meine Nerven holen oder wie steh ich das durch??? Ich bin einfach zu weich.... kann nicht jemand von Euch kommen und Händchen halten?? :O)

LG
Moonie

PS: Wie läuft das denn eigentlich mit der VG in der Nacht??? Eigentlich bin ich keine Nachteule und frage mich nun, wie das vor sich gehen soll? Die Widder wären dann ja für mind. sechs, sieben Stunden ohne Aufsicht... *grübel*
  TopZuletzt geändert am: 21.02.2010 um 15:31 Uhr von Moonchild
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 21.02.2010    um 23:28 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wie Du schon richtig vermutest .. die Sache mit dem Seh und Riechkontakt vor der Zusammenführung nicht unbedingt empfehlenswert.
Wie Du schon richtig erkannt hast .. sehen sich die Tiere können aber nicht zueinander .. das kann Agressionen schüren!!

Auch wenn Dein TA Dir so ein Buch gibt .. es gibt viele auf dem Markt und nicht immer stehen da wirklich gute und richtige Sachen drin .. ebend Zusammenführung, dass gleichgeschlechtliche Tiere sich am besten vertragen, Trockenfutter etc pp

Lass die Beiden vor der Vg sich 14 Tage nicht sehen und nicht riechen ..
Dann setze sie zusammen auf einer min 4 qm Meter großen Fläche.
Häuschen/Kartons mit mehreren Ausgängen gehören dazu .. sowie mehrere Heustellen .. FriFu kann verteilt werden als Ablenkung.

Den VG Flyer auf der Homepage kennst Du?

Empfehlenswert ist eine Vg am Wochenende oder wenn man frei hat. Einfach, damit die ersten Tage "dabei" ist.
Vielleicht Freitag Abend starten .. so kann man bis Montag früh alles im Auge behalten!
Fünf freie Tage isnd ja wirklic ideal!

Natürlich ist Ein Vg für uns Menschen anstrengend und sorgt für Aufregung .. aber meist sieht es für uns Menschen schlimmer aus als es eigentlich ist!!

Wir alle hier im Forum helfen Dir gern .. und vielleicht magst Du am ersten Abend eine liebe Freundin einladen .. und ihr lenkt Euch mit einem schönen Film ab oder so?

Denn die Kaninchen spüren deine Nervosität .. also ruhig bleiben .. die Beiden machen das schon!

Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
  TopZuletzt geändert am: 21.02.2010 um 23:31 Uhr von Lumpi