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"Leicht" aggressive Widderdame |
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geschrieben am: 30.12.2009 um 08:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, ja, ich bin´s schon wieder...
ich habe zur Zeit eine 6-jährigen Widderdame namens "Hoppel" zur Urlaubsbetreuung. Sie wohnt in einem 1m oder 1,20m Käfig alleine seit 6 Jahren
Mir ist schon bei Besuchen bei meiner Freundin aufgefallen, dass die Kleine total aggressiv ist. Man darf nicht in die Nähe ihres Käfigs kommen, dann kommt sie direkt angehechtet und gibt komische Grunzlaute von sich (knurren?). Ich habe schon oft gesagt, dass sie unbedingt einen Partner benötigt und der Käfig auch nicht die ideale Lösung ist. Aber meine Freundin lässt sich da nicht reinreden. Sie meint ihre Hoppel ist die Liebste und Beste und ihr geht es wunderbar. Naja... meine Meinung ist das ja nicht. Wie gesagt, ich hab sie jetzt in unsere Küche verfrachtet, weil meine beiden ja im Wohnzimmer stehen, habe alles "Nagersicher" gemacht und ihr eine kleine Ecke eingerichtet, wo sie hoppeln kann. Das tut sie auch ganz fleißig. Sie ist total neugierig und sehr Bewegungsfreudig. Aber bloß nicht zu Nahe kommen!!! Ich hab ihr heute Morgen den Futternapf vollgemacht und wollte ihn ihr behutsam hinstellen, da kam sie angesprungen und packte meine Hand (sie hat mir den Napf richtig aus der Hand geschlagen)! Das ist ne richtig kleine Hexe! Mich wurmt das so! Weil meine überhaupt nicht so sind. Klar, wenn die ihr Fressen morgens kriegen, dann haben die richtig Kohldampf und hoppeln wie die Bekloppten im Kreis rum... aber sie sind nicht so aggressiv. Sie warten, bis der Napf steht und dann stürzen sie sich drauf... worauf ich eigentlich hinaus will... gibt es irgendwelche Annäherungstipps für mich? Ich werde jetzt über 1 Woche auf sie aufpassen und würde schon gerne ausprobieren, inwieweit sich so ein Kaninchen verändert, bei mehr Auslauf usw... Gestern hab ich ihr erstmal einen vernünftigen Wassernapf geholt. Den Salzleckstein und die Kalksteine (2 Stück) habe ich aus dem Käfig genommen. Was kann ich tun, damit sie sich ein bißchen besser an mich gewöhnt und etwas ruhiger wird? Ich hab teilweise richtig Schiss vor ihr, beim Käfig sauber machen oder beim einfach vorbei laufen. Weil sie immer so angefegt kommt, das es einem Angst und Bange wird... Werde am Wochenende mal ein paar Fotos schießen, damit ihr sie auch mal seht! Gruß |
Viele Grüße von Claudia mit ihren zwei süßen Lieblingen Morle & Krümel
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geschrieben am: 30.12.2009 um 09:09 Uhr IP: gespeichert
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Ohje ...
Diese Verhaltensauffälligkeiten sind zu einem großen Teil auf ihre schlechten Haltungsbedingungen zurückzuführen.
Ein anderer Teil könnte natürlich auch noch durch Hormone zustande kommen - aber das musste durch einen Tierarzt abgeklärt werwden.
Der Käfig ist ihr Revier und das wird sie verteidigen. Häsinnen sind allgemein noch mehr revierbezogen als Rammler und deshalb findet man diese Verhalten auch bei Häsinnen viel ausgeprägter.
Reingreifen oder ähnliches wird sofort durch Angriffe beantwortet.
Dazu kommt das Allsein sein und und und....
Hat sie denn jetzt ein kleines Gehege oder nur zeitweise Auslauf?
Wenn du ihr ein kleines gehege gemacht hast, dann würde ich das Futter, Heu und Wasser außerhalb des Käfigs aufstellen- Wahrscheinlich würdeich auch das Käfigoberteil abmachen und ihr als "Höhle" einen Karton hinstellen.
Allerdings wird es auch einige Zeit brauchen bis sich ihr verhalten wieder ändert - eine Woche ist da wirklich zu kurz...
Kennt deine Bekannte denn deine Beiden und wie sie leben und mit einander umgehen?
hast du ihr schon unsere Seite empfohlen oder mal Flyer ausgedruckt? |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 30.12.2009 um 09:27 Uhr IP: gespeichert
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Oh man
Vielleichst kannst Du deiner Freundin das über deine Ninchen nahe bringen.
Die arme Maus ist so, weil sie allein ist - viel zu eng lebt und wie Karin schreibt eventuell Hormonprobleme hat.
Zeig ihr doch mal wie Deine Ninchen sich verhalten , wie sie spielen und kuscheln.
Oh ich drücke Euch Beiden die Daumen, dass sie sich überzeugen lässt. |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 30.12.2009 um 09:41 Uhr IP: gespeichert
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Ich hab ihr wie gesagt eine kleine Ecke eingerichtet mit Handtüchern, Futternapf, Wassernapf, Heu und Spielsachen liegen außerhalb des Käfigs. Sie hat ja auch gar kein richtiges Häuschen. Das was im Käfig steht ist viel zu klein. Sie kann sich nur draufsetzen, aber nicht verstecken. Ich hab mir heute Morgen auf der Arbeit schon einen Pappkarton "geklaut", da werde ich ein Türchen reinschneiden, dann hat sie wenigstens eine Rückzugsmöglichkeit. Meine Freundin hat das schon gesehen, mit meinen beiden. Sie weiß auch, wie die zwei miteinander umgehen. Aber sie sagt, sie hätte keinen Platz für ein zweites Kaninchen und so ein Gehege würde sie in ihrer Wohnung nicht machen, weil der Platz fehlt. Also sitzt Hoppel den ganzen Tag im Käfig und darf raus, wenn sie zu Hause ist. Ich würde sie so gerne zu meinen setzen... damit sie nicht mehr alleine ist, aber das gibt ja Mord und Totschlag... Schade eigentlich! |
Viele Grüße von Claudia mit ihren zwei süßen Lieblingen Morle & Krümel
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geschrieben am: 30.12.2009 um 09:43 Uhr IP: gespeichert
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Mh ... meinst Du, Du kannst die Maus von ihr "freikuafen".
Könntest Du sie überzeugen, dass sie dann lieber kein Ninchen will - behälst es und vermittelst die Kleine in gute Hände?
Meinst Du das würde irgendwie gehen??
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Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 30.12.2009 um 10:48 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 30.12.2009 um 11:02 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 30.12.2009 um 12:38 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Clau84dia ... würde sich denn 1 Männchen mit 2 Weibern vertragen? |
Grundsätzlich schon.
Ich habe ja auch eine solche Kombi.
Allerdings muss man dann während der VG halt schauen ob es funktioniert. So genau weiß man das nie.
Ein Versuch ist es wert.
Versuch deine Freundin zu überzeugen. Das ist nicht leicht. Ich stehe auch gerade mit Bekannten in zähen Verhandlungen um ein älteres Kaninchen.
Jahrelang hat sich keiner für interessiert und jetzt wo ich ihn nehmen will, stellt sich die Tochter quer.
Notfalls könntest du deiner Freundin ein tägliches Besuchsrecht einräumen (das wird langfristig eh nicht wargenommen). Mit der Masche probier ich es auch gerade....
Viel Erfolg |
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geschrieben am: 30.12.2009 um 13:11 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 30.12.2009 um 13:58 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 06.01.2010 um 08:29 Uhr IP: gespeichert
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Hallihallo, erst einmal 2010!
Hoppel ist nun schon seit fast 1,5 Wochen bei mir. Morgen wird sie leider wieder von ihrer Besitzerin abgeholt Am liebsten würde ich sie ja behalten. Also ich muss euch sagen, diese Aggressivität hat total nachgelassen. Sie hat sich gut an mich gewöhnt. Das Füttern ist viel einfacher. Sie lässt mich jetzt in Ruhe den Napf auffüllen und auf den Boden stellen, bevor sie sich draufstürzt und den Käfig darf ich jetzt auch sauber machen, ohne das ist angegriffen werde... sie ist ne total verschmuste Maus. Wir kuscheln ganz viel miteinander. Dann legt sie sich so platt auf den Boden, das die Pfötchen zur Seite wegrutschen und die Äuglein immer schmaler werden... Ich hab mich total verliebt Werde sie aber gehen lassen... habe meinem Freund meinen Geburtstagswunsch mitgeteilt und ich glaube, damit ist er erstmal genug beschäftigt... ich wünsche mir nämlich ein neues Innengehege für meine beiden Racker. Ein richtig stabiles, AUSBRUCHSICHERES!!!, mit einem schönen Abwaschbaren Bogen. Als Beispiel habe ich mir das Gehege von Supersteffi rausgesucht (ich hoffe, das war ok). So, jetzt mal ein paar Knuddelfotos von Hoppelchen (wer weiß, vielleicht kommt sie ja doch irgendwann mal zu uns...)
Sie ist ein bißchen unförmig, das muss ich leider zugeben, da die Wamme sich bis zu den Vorderbeinchen erstreckt... aber das ist auch wirklich das einzige dicke an ihr!
Gruß Claudia |
Viele Grüße von Claudia mit ihren zwei süßen Lieblingen Morle & Krümel
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TopZuletzt geändert am: 06.01.2010 um 08:30 Uhr von Clau84dia
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geschrieben am: 06.01.2010 um 09:14 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 06.01.2010 um 12:37 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 06.01.2010 um 18:08 Uhr IP: gespeichert
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Hey,
bitte bleib weiter dran wegen der kleinen Maus, es wäre doch furchtbar traurig, wenn sie ihr ganzes Leben lang kein anderes Kaninchen kennenlernen darf
Ich hatte bis letzten Oktober übrigens auch ein Pärchen, das von kleinauf zusammen bei mir lebt. Ende Oktober habe ich dann meinen Charly aus miesester Haltung befreit und bei mir aufgenommen. Er hat auch jahrelang allein gelebt und hatte nur einen 1x0,5 m großen Stall ohne Auslauf.
Mitte Dezember hab ich alle drei vergesellschaftet und es funktioniert super! Charly ist sogar der Chef der Gruppe geworden, obwohl er bis dato noch nie ein anderes Nin gesehen hat! Seit dem ist er total aufgeblüht, putzt die beiden kleinen was das Zeug hält und macht auch lustige Wettrennen mit ihnen!
Du siehst, auch das kann funktionieren!
Übrigens hab ich den kleinen ohne die Zustimmung meines Freundes aufgenommen und er war (wohl auch etwas zurecht) stinksauer. Aber mit der Zeit hat er Charly auch ins Herz geschlossen und mittlerweile ist er derjenige, der immer bei den Nins am Boden liegt und mit Charly kuschelt |
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geschrieben am: 07.01.2010 um 08:33 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 07.01.2010 um 08:59 Uhr IP: gespeichert
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Huhu, man kann leider nicht jedes Kaninchen retten, auch wenns schwer fällt. Ich kenn das Problem nur zu gut ... du hast zwei Kaninchen, die "zuerst" da waren, und in erster Linie musst du den beiden gerecht werden, bevor du ein neues Kaninchen aufnehmen kannst!
Zum Platzangebot, also das würd ich nicht so eng sehen. Unsere beiden Kaninchen leben auch nur auf 3 qm, weil mehr im Moment einfach nicht drin ist, und es scheint sie nicht zu stören, zumindest gibt es keine Anzeichen, dass ihnen etwas nicht passt .... dazu muss ich aber sagen, dass die beiden Kleinen nachts eher nicht aktiv sind und dann eigentlich ihre aktive Zeit morgens und abends haben, und da sind eigentlich die ganze Zeit in der Wohnung unterwegs. Ich denk, es kommt da auf den Charakter der Kaninchen an, ob sie eher jung und wild oder vielleicht schon im gesetzteren Alter sind. Unser Dicker ist 6 (heut ist sein Geburtstag!!!) und Mumpitz ist zw. 1 und 2 Jahren, aber es funktioniert eben ganz gut!
Ich denke, wenn die drei sich gut verstehen und es eine harmonische Dreiergruppe wird, dann würden auch 4 - 5 qm ausreichen bei entsprechendem Auslauf .... ich denk, da ist dann auch noch genug Platz zum Rumhoppeln, auch wenns vielleicht nicht optimal ist. Ich denk, in dem Fall wären 5 qm für alle drei immer noch besser, als wenn die Kleine ihr restliches Leben in so nem kleinen Stall leben muss. Man müsst es halt probieren .... aber ich kann verstehen, wenn du die Kleine nicht so einfach aufnehmen kannst; ich könnts finanziell und platztechnisch nicht - so traurig wie das dann immer ist!! |
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TopZuletzt geändert am: 07.01.2010 um 09:00 Uhr von Baumwollsocke
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geschrieben am: 07.01.2010 um 09:10 Uhr IP: gespeichert
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