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Abgestoßen nach OP und Klinikaufenthalt |
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geschrieben am: 01.01.2010 um 09:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
mein Purzel wurde ja operiert. An diesem Tag hatte er auch eine starke Nachblutung und war über Nacht in der Tierklinik.
Vor der OP hat er immer mit einem Weibchen zusammen gelebt.
Nun verstößt sie ihn aber seitdem bösartig. Sobald er anfangen will zu fressen, ist sie immer gegen sein Gesicht gesprungen. Nach mehreren Stunden strangsalieren, habe ich ihn wieder rausgenommen. Mir war die Gefahr zu groß, das er die Möglichkeit des Fressens nicht hat und sie ihm mir ihrem Stupsen, weh tut. Er hat ja noch tierische Schmerzen im Kiefer (Knochenentzündung, Wunde im Mundraum). Vorallem nach der Nachblutung wollte ich kein Risiko eingehen.
Nun will ich ihn richtig genesen lassen und sie dann wieder neu vergesellschaften. Inzwischen ist das Weibchen schon wieder scheinschwanger. Da muss ich mir auch noch Gedanken machen, dazu aber später.
Ab wann wäre der richtige Zeitpunkt um die beiden wieder zu vergesellschaften? Manchmal habe ich das Gefühl, das er unter der Einsamkeit total leidet. Aber kann man in diesem Zustand eine Vergesellschaftung vornehmen (sie scheinschwanger, er hat noch Schmerzen, Durchfall, etc.)?
Weiß nicht was ich tun soll? |
LG Anke
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geschrieben am: 01.01.2010 um 09:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Anke,
wie lange war er in der Klinik?
Seine parnerin wird ihn nicht wieder erkannt haben und somit hat ernichts mehr in "ihrem" Revier zu suchen.
Gut wäre es gewesen, wenn sie beim Abholen von Purzel mit dabei gewesen wäre und zu Hause hätte ich ihn dann nochmit Pipistreu von ihr eingerieben, damit er nicht so fremd sondern vertrauter riecht.
Ich würde jetzt die Scheinschwangerschaft abwarten bzw. abklären lassen, ob da alles in Ordnung ist, da du hier solche Andeutungen gemacht hast.
Zudem sollte Purzel auch wieder fit sein.
Kannst du sie so unterbringen, dass sie sich weder riechen noch sehen können?
Und für die Vergesellschaftung musst du das Gehege dann wieder neutralisieren.  |
Grüße von Karin
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TopZuletzt geändert am: 01.01.2010 um 09:41 Uhr von schnuffelnase
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geschrieben am: 01.01.2010 um 10:44 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 01.01.2010 um 10:48 Uhr IP: gespeichert
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Die beiden wohnen in getrennten Zimmern. Er bei mir unten im Wohnzimmer und sie ist im Kaninchenzimmer untergebracht.
Die Küche ist neutral für beide, da will ich dann die Vergesellschaftung machen.
Ja will mal mit Frau Dr. wegen der Scheinschwangerschaft sprechen, da sie auch von einem Züchterin habe und sie Zuchthäsin war. |
LG Anke
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geschrieben am: 01.01.2010 um 11:10 Uhr IP: gespeichert
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Hallöchen Tweedy,
solch eine Erfahrung haben wir auch nach Peppels OP gemacht (Kastration beim Weibchen aus med. Gründen). Der TA hatte uns geraten, Peppels einen Tag im Käfig zu halten, damit Finchen nicht an sie rankommt und Peppels die Chance hat, ein wenig fitter zu werden. Durch diesen "Tip" hatten sich leider wohl Aggressionen aufgestaut, weil die beiden nicht zueinander konnten. Wir mussten dann auch trennen, weil es heiß her ging und Peppels ja noch ne recht frische Bauchwunde hatte.
Wie von SR empfohlen, kann ich dir auch nur raten. Trenne die beiden für 2 Wochen, so dass sie sich weder sehen noch riechen können und vergesellschafte dann auf neutralem Boden neu. So habe ich es dann auch gemacht. Unsere VG läuft seit ca. 1,5 Wochen und mit dem Ergebnis bin ich bisher sehr zufrieden. 
Während der VG musste unser Hotte dann ja auch in Narkose gelegt werden wegen einer Zahngeschichte. Da hatte ich allerdings auch alle drei Kaninchen mit zum TA genommen. Der TA riet wieder über Nacht zu trennen. Ich hatte hier im Forum aber den Rat bekommen, dies nicht zu tun. Sondern ihn ins Gehege zu setzen und vorher mit vollgepischertem Einstreu "einzureiben". Dieser Tip war goldwert. Die beiden Damen haben den jungen Mann gleich wiedererkannt und die ganze Zeit auf ihn aufgepasst.
Auch deine beiden Ninis werden schon wieder zueinander finden.  |
Liebe Grüße Jasmin und die Schnutis Finchen, Peppels, Teddy, Ludi, Hotte und Vanilla
"Wer nie ein Kaninchen gehabt hat, wird nie wissen, wie es ist zu lieben und geliebt zu werden."
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geschrieben am: 01.01.2010 um 11:55 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Ninifee Durch einen Klinikaufenthalt, kann es sein, dass ein Kaninchen den Partner nicht mehr erkennt? Das wusste ich noch gar nicht  |
Klar,
deswegen empfiehlt man ja auch, immer beide bzw mindestens zwei Tiere gleichzeitig mit zum TA zu nehmen.
Neben dem verringerten Stress hat das auch noch einen anderen Vorteil:
Du musst dir ja vorstellen, dass Zusammenhalt im Kaninchenrudel viel mit Gerüchen zu tun hat. Und beim TA dagegen ist alles desinfiziert, Medikamente und Putzmittel, Desinfektionsmittel, andere Tiere - das alles ergibt einen sehr starken "Geruchscocktail". Und der bleibt dann an dem Patienten haften.
Und wenn er dann heimkommt riecht er ganz anders und seine Kollegen erkennen ihn nicht mehr als ihren Mitbewohner. Also Attacke - Eindringling 
Das kann auch nach ganz kurzen TA-Besuchen schon mal passieren, aber ist nach einem mehrtägigen Aufenthalt natürlich noch wahrscheinlicher. Wenn man 2 Kaninchen mitnimmt passiert das seltener - denn dann sind sie entweder beide "parfümiert" oder bei einer größeren Gruppe nicht allein.
Unsere Pelzfüße sind halt nicht gerade die Meister in Sachen Gedächtnis und Äußerlichkeiten. Es geht ihnen eher darum, ob sie einander "gut riechen können" - oder eben nicht 
Lieben Gruß
CyCy
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TopZuletzt geändert am: 01.01.2010 um 17:33 Uhr von CyCy
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geschrieben am: 01.01.2010 um 12:30 Uhr IP: gespeichert
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| ja, das werde ich dann so machen. Danke für eure Tipps. Nun lasse ich die beiden auskurieren und dann werde ich es mal versuchen. |
LG Anke
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geschrieben am: 01.01.2010 um 17:24 Uhr IP: gespeichert
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| Wir drücken Euch die Daumen dazu! Gib Ihnen die Zeit "sich zu vergessen" und dann beginnt der Neustart! |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 01.01.2010 um 17:59 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 01.01.2010 um 19:09 Uhr IP: gespeichert
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| Danke euch, ich melde mich wenn es los geht... |
LG Anke
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