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VG - Vorkehrungen für den Stall

Nutzer: Missy3
Status: Minihase
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geschrieben am: 06.01.2010    um 09:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Bald ist es soweit und ein hübscher Hasenmann wird bei uns einziehen.
Wenn alles gut läuft holen wir den Kleinen schon am 14.1. ab!
Vom Charakter her passt er fabelhaft zu unserer Kleinen, die Haltung der Frau ist mehr als zufriedenstellend und auch vom Alter her sollte es eigentlich klappen.

Nun wollen wir in dieser Zeit, in der der kleine dann in Quarantäne sitzt und sich an uns gewöhnt, noch einige Vorkehrungen treffen, diesbezüglich haben wir oder eher ich aber noch einige Fragen.

Unser Häschen wohnt in einem Kaninchenstall (ganz gewöhnlich eben), links und rechts ein Abteil und daran dann ein Dauerauslauf von 5qm angeschlossen. Zum Auslauf hat es im Stall ein grosses Loch auf der Seite, wo also locker zwei Kaninchen nebeneinander durchpassen.
Nun hat es aber ein etwas kleineres Loch, zum hinteren der beiden Abteile, wo zwar ein Hase top durch passt, aber für zwei wird es schwer.
Dieses Abteil war bislang auch eher eine Art Schutzhaus. Dort steht Dixie's Unterschlupf und dort schläft sie auch immer. Vorne ist dieses Abteil grösstenteils mit Holz verbarikadiert.

Uns ist es leider nicht möglich, von der anderen Seite auch noch ein Loch rein zu machen, zu wenig Platz vorne rum und seitlich.

Wäre es sinnvoll, dieses 2., "kleine" Loch zu vergrössern bzw. zu versuchen neben diesem ein 2. zu machen? Oder würdet ihr dieses Abteil zumindest bis sich die 2 aneinander gewöhnt haben komplett verschliessen? (Möglichkeit wäre vorhanden)

Ausserdem hat Dixie eine Buddelkiste, (1qm), sollen wir sobald der Kleine dort einzieht die gesamte Erde auswechseln oder "nur" 1-2 Säcke neue drüber streuen?

Dann geht es weiter mit der Frage nach den Häuschen. Dixie hat eine Art spitzes Häuschen, halt zwei bretter die wie ein Hausdach aussehen. Natürlich mit 2 Eingängen. Sollen wir davon noch ein 2. bauen, oder ratet ihr mir davon ab?

Wir dachten ja daran, nach der Quarantäne Zeit den gesamten Stall zu reinigen, also, neuen Rindenmulch drauf, Häuschen gut gesäubert mit Essigwasser, neues Einstreu, usw. usw. damit wir die Hasen direkt im eigentlichen zu Hause Vergesellschaften können. Da sie draussen leben, sehe ich es als problematisch an sie für die VG ins Haus zu holen... Wie mir hier auch geraten wurde (vor einiger Zeit), könnten wir zuerst den Bock nach dem säubern ca. 10 Minuten ins Gehege setzen und nach dieser Zeit dann Dixie. Ist das richtig so?

Und diese Frage hier findet ihr bestimmt bescheuert... Aber... Ich stelle sie trotzdem. *g*
Um den Kaninchenbock zu uns zu holen fahren wir gut 1h mit dem Auto, das Kaninchen lebt draussen. Ist es für ihn irgendwie schädlich, wenn er von der Kälte dann ins "warme" Auto kommt? Heizung würde sowieso aus bleiben, trotzdem wird es ja nach einer gewissen Zeit warm im Auto. Können wir ihn dann unbesorgt zu Hause nach draussen bringen?

Freundliche Grüsse und ich freue mich schon über Antworten!
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Nutzer: Lumpi
Status: SR-Pate
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Anzahl Nachrichten: 20429

geschrieben am: 06.01.2010    um 10:14 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wie alt ist denn der Rammler und wie alt Eure Dame?

Wichtig ist bei allen Häuschen und Unterschlupfen, dass diese keine Sackgassen sind. Also sie sollten immer min zwei Ausgänge haben!

Warum wollt ihr noch ein Häuschen dazu geben? Ich würde schauen ob Beide dann in das eine vorhandene Häuschen gehen und wenn nicht, kann man später immernoch eines dazu geben.

Für die Vg würde ich das Gehege wie Du schreibst mit Rindenmulch frisch auslegen - frisches Stroh drüber und mit Klinofix arbeiten. Klinofix kann man im Inet bestellen und es reinigt und desinfiziert.
Häuschen und anderen Gegenstände mit Glasreiniger einsprühen und gut nachwischen.
Dann erst den Rammler rein - ihm Zeit zur Orientierung lassen und dann die Häsin.

Die Autofahrt wird gehen - am besten keine Heizung anmachen eher immer frischluft ins Auto zugeben - so dass es nicht zu warm im Auto wird.

Denkt Ihr in der Quarantänezeit an die Kotprobenuntersuchung!

Kastriert ist er aber schon, oder?

Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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Nutzer: Samia
Status: Oberhase
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geschrieben am: 06.01.2010    um 11:08 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke auch das das mit dem Autofahren kein Problem ergeben dürfte. Du darfst den Hasen nur um diese Jahreszeit nicht 1h mit in die Wohnung nehmen und dann wieder in seinen Stall rauch setzen das Schadet ihm dann schon Gesundheitlich...

Liebe Grüße Samia und *Emil*
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Nutzer: Missy3
Status: Minihase
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Anzahl Nachrichten: 21

geschrieben am: 06.01.2010    um 11:50 Uhr   IP: gespeichert
Danke für eure Antworten!

Ja kastriert ist er, wir kriegen ihn für die Kastrationskosten. Er ist auch soweit gesund aber Quarantäne wird trotzdem sein müssen (bevorzuge ich schon nur darum, damit ich mich an ihn und er sich an mich gewöhnen kann).

Das Problem ist einfach, dass das Schutzhaus gleichzeitig auch der Stall ist. Bzw. der hintere Teil des Stalles. *bilder-such*

Dort wo das braune Brett davor ist, dass ist dieses Abteil in der unser Häschen immer schläft, und um in dieses zu kommen, muss sie durch ein Loch hüpfen.


Das andere Durchschlupf "Haus" sieht so aus:
- Ist also relativ gross und dient einfach als Schattenspender sowie Regen- & Schneeschutz.

Das Männchen ist gut 2Jahre alt und unsere Dame 4 1/2.
Von der Grösse her sind sie relativ gleich, unsere ist leicht zickig und dominant, er dagegen wurde uns eher als unterwürfig beschrieben. Somit würden sie sich, wenn der Hase auch hier dieses Verhalten an den Tag legt, gut ergänzen.

Was meint ihr, ist ein 2. Loch bzw. ein grösseres notwendig für zum hinteren Abteil? Oder ist es besser diesen Abteil einfach zu verschliessen bis sie aneinander gewohnt sind? Hmh, kann mich da echt nicht so Recht entscheiden. Werkzeug für's vergrössern des Loches hätten wir zumindest da. .
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Nutzer: Supersteffi
Status: Megahase
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geschrieben am: 06.01.2010    um 13:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Missy,

bei uns!

Das sieht doch schon klasse aus

Hm, das Abteil würde ich in jedem Fall mit einem zweiten Eingang versehen, sonst kann es zu leicht zu einer Sackgasse werden. Wenn die Beiden sich bekämpfen sollten, hast du sonst schnell ein Knäuel dortdrin, und keiner kann fliehen.

Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, dieses Abteil zu vergrößern? Dann haben sie etwas mehr Platz, falls sie Unterschlupf bei der Kälte suchen.

Weitere Häuser halte ich nicht für nötig

Auf den Fotos sehe ich Kaninchendraht, ist das richtig? Dieser wäre leider nicht sicher genug, ein Marder kann ihn schnell durchbeißen und durchschlüpfen. Du bräuchtest Volierendraht- schau mal in den festgepinnten Beitrag "Das mardersichere Aussengehege" Diesen Draht könntest du über den vorhandenen drübertackern, dann wär schon alles gut

Das mit der Quarantäne ist in jedem Fall vollkommen vernünftig. Man sollte sich nie darauf verlassen, dass das Tier wirklich untersucht wurde, sondern es immer nochmal selbst machen lassen. Auch eine Kotprobenuntersuchung ist wichtig, um auszuschließen, dass das Tier unliebsame Bewohner mitbringt.
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Missy3
Status: Minihase
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geschrieben am: 06.01.2010    um 15:43 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die Antwort! Vergrössern ist leider nicht möglich, da gegen hinten die Wand ist, gegen vorne geht ja die Tür des Stalles auf und rechts auf der Seite fängt mein Zimmer an, dort rein bauen wäre "etwas" schwer.

Wir werden in diesem Falle demnächst mal das Loch vergrössern, dass sollte ja nicht allzu schwer sein.

Wegen des Drahtes schauen wir uns noch um, da der relativ neu und teuer war möchten wir ihn nicht unbedingt auswechseln (zumindest nicht wenn wir keinen akuten Handlungsbedarf erkennen, wie eben Marder, Füchse usw. in der Gegend, gerissene Drähte, etc.).

Unsere Gegend ist sowieso relativ Marder- sowie Fuchslos, dass einzige was sich öfter mal hierhin verirrt sind Katzen, welche von unserem Hund aber binnen weniger Sekunden verscheucht werden und wenn nicht von ihm, dann von uns, weil wir durch ihn auf sie aufmerksam geworden sind.
Unser Glück ist einfach, dass das Gehege sehr nahe an meinem Zimmer steht, von dort höre ich also die kleinste Unnormalität. (Bin ich sehr froh drum, schon nur wegen der VG).

Unser Karnickel hat aber auch schon versucht den Draht durchzubeissen, insgesamt wohl mehrere Stunden lang, der hielt ihren Bissen aber bisher 1A stand. Ich weis auch nicht an was das genau liegt, aber der Draht am Eigenbau, welcher eigentlich identisch aussieht, wie dieser, der am Meerschweinchen Freilauf ist (ist aus einem Tiergeschäft), ist viel dicker. Obwohl er wirklich genau gleich aussieht. Keine Ahnung ob es da auch Unterschiede gibt!?

Eine Seite für das bestellen von Draht habe ich aber auch schon gekriegt, dort schauen wir uns demnächst sowieso um für neuen, unsere Schildkröte braucht auch wieder mehr Platz für draussen usw.
(Wir sind echt ständig am bauen *lach*)
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 06.01.2010    um 21:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Missy3
Unsere Gegend ist sowieso relativ Marder- sowie Fuchslos, dass einzige was sich öfter mal hierhin verirrt sind Katzen, welche von unserem Hund aber binnen weniger Sekunden verscheucht werden und wenn nicht von ihm, dann von uns, weil wir durch ihn auf sie aufmerksam geworden sind.
Bitte unterschätzt diese Gefahr nicht. Schau mal hier, das war mitten in Hamburg am hellichten Tag:





Sowas braucht nur EINMAL passieren, dann ist es schon einmal zuviel

Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Missy3
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geschrieben am: 07.01.2010    um 13:11 Uhr   IP: gespeichert
(hast Du die Bilder gemacht? :o)

Entfernt Erfahrung mit Füchsen haben wir ja, dort wo wir früher wohnten war es auch so das eines Tages die Kaninchen unserer Nachbarn gerissen waren. Schrecklich sage ich da nur...

Nur die waren auch wirklich selber Schuld, das Gehege war wirklich mehr als instabil, einmal antippen und es geriet schon ins Wackeln, oben drüber war lediglich ein Netz gespannt... Die Hasen taten mir damals so Leid...

Unserer Stall sieht zwar nicht stabil aus, ist er aber - Ich würde ganz sicher meine Tiere keiner Gefahr aussetzen und wir haben nun auch vor unten mit den Resten des Gitters für den Rennmaus-Käfig zu verschliessen, damit kein Schnäuzchen und kein Zähnchen es schafft dort durch zu kommen.

Eine Frage hätte ich aber noch.
Können wir den Jungen in die obersten beiden Stall-Abteile verfrachten (2m hoch, kein Sichtkontakt zu Dixie)? Oder würden sie sich da bereits riechen? Wie weit entfernt sollten sie ca. zueinander stehen, damit sie sich nicht riechen? (Sichtkontakt verhindern ist kein Problem.)
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 07.01.2010    um 15:20 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Missy3
Eine Frage hätte ich aber noch.
Können wir den Jungen in die obersten beiden Stall-Abteile verfrachten (2m hoch, kein Sichtkontakt zu Dixie)? Oder würden sie sich da bereits riechen? Wie weit entfernt sollten sie ca. zueinander stehen, damit sie sich nicht riechen? (Sichtkontakt verhindern ist kein Problem.)
Riechen werden sie sich sicherlich - dazu haben sie zu gute und zu feine Näschen. Die Lösung wäre nicht optimal, aber viel mehr Sorgen hätte ich da jetzt wegen der Kälte und des doch geringen Platzes in der Quarantänezeit. Es wird für ihn schwierig bei der Kälte seinen Kreislauf mit so wenig Platz in Schwung zu halten.

Benutzt ihr die Nippeltränken noch?
Wenn ja, könntet ihr sie durch Wassernäpfe ersetzen, bitte?
Nippeltränken sorgen für eine schlechte und unnatürliche Haltung beim Trinken, sie sind schlechter zu reinigen, das wasser kommt nur tröppelweise raus (und stillt so niemals den Durst) und jetzt im Winter kann es zudem auch noch passieren, dass die kleine Zunge am Metallröhrchen festfriert.
Grüße von Karin
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Nutzer: Missy3
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geschrieben am: 08.01.2010    um 11:40 Uhr   IP: gespeichert
Nein die Tränken waren nur solange drin bis wir sicher waren dass alle aus den Näpfen trinken. Das ist bestimmt jetzt auch beinahe 2 oder 3 Monate her wo wir umgestellt haben.

Hm, wäre es irgendwie eine Alternative dem Hoppelmann über Nacht (zumindest in sehr kalten Nächten) eine Art Wärmeflasche ins Gehege zu legen, damit er in die Nähe dieser gehen kann um sich aufzuwärmen?
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