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Kastration

Nutzer: Törtchen
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geschrieben am: 21.11.2006    um 21:31 Uhr   IP: gespeichert
Wir brauche einen guten Rat.

Wir haben ein männliches Kaninchen (Peter) ca. 3 Jahre alt.

Peter markiert seit ca. 2 Wochen alles was er finden kann. Markiert auch uns Menschen.
Aber das schlimmste ist dabei, dass er immerzu dabei rumspitzt und es unheimlich stinkt.

Nun habe wir die Tierärztin von Peter angerufen, und dies meint, wir sollen ihn kastrieren lassen.


Unsere mit größste Sorge ist nur dabei, dass er sich verändern könnte.

Wie könnte es sich auswirken?





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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 21.11.2006    um 21:36 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Törtchen,

es wird sich auswirken, ganz sicher sogar, denn er wird ruhiger. Bei unkastrierten Rammlern kommt der große Frust dazu, sich nicht ausleben zu können und auch kein Partnertier zu haben. Was soll der arme Kerl denn machen, wenn er den Trieb hat? Ein Kaninchen in häuslicher Haltung gehört kastriert und eine Partnerin nach absitzen der Frist von 6 Wochen sollte auch sein.

Kaninchen sind Rudeltiere und vereinsamen sonst, denn der Mensch kann ein anderes Kaninchen nicht ersetzen. Also schenk' ihm doch eine nette Kaninchendame zu Weihnachten Natürlich erst nach der Kastration.

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: Lena
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geschrieben am: 21.11.2006    um 21:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Törtchen
Wie könnte es sich auswirken?





Hm, vielleicht dadurch, das er nicht mehr markiert und nicht mehr alles berammeln möchte?
Aber erstmal ein paar Fragen: Wohnt er alleine bei euch? Hat er keine Häsin? Wie wohnt er (Käfig, Freilauf, etc.)?
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  TopZuletzt geändert am: 21.11.2006 um 21:37 Uhr von Lena
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Nutzer: Törtchen
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geschrieben am: 21.11.2006    um 21:45 Uhr   IP: gespeichert
Peter hat einen sehr großen Kräfig und darf auch in der ganzen Wohnung frei herumlaufen.

Er lebt alleine ohne andere Hasen.

Kommt aber so gut zurecht und das seit 3 Jahren.
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Nutzer: Törtchen
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geschrieben am: 21.11.2006    um 21:50 Uhr   IP: gespeichert
Möchten eigentlich kein zweiten Hasen dazu.

Haben ihn auch schon mit anderen Hasen zusammen gehabt aber er wird bei ganz aggressiv und bissig.

Ich denke das er es einfach jetzt so gwohnt ist alleine zu sein.

Holt sich auch ganz viel zuneigung von uns Menschen.

Aber meinst Du das er sich auch gegenüber uns anders dann verhält?

Er ist jetzt schon ein ruhiger Kerl!!!!
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 21.11.2006    um 22:08 Uhr   IP: gespeichert
Tja, Törtchen...das hören wir leider immer wieder: er kommt allein auch gut zurecht. Wie kommst Du darauf? Woher nimmst Du diese Informationen? Weil er nicht reden und Dir mietteilen kann, was er möchte?

Aggressiv anderen Kaninchen gegenüber.....waren das auch Rammler? Dann ist es kein Wunder, denn ein unkastrierter Bock verteidigt sein Revier speziell männlichen Tieren gegenüber wie der Teufel.

Er holt sich die Zuneigung bei den Menschen, sagst Du. Ja, wo denn auch sonst?

Bitte denk' drüber nach, ob Du das Tier auch gemäss seinen Bedürfnissen hältst und wenn Du ihn lieb hast, nicht eher seine Bedürfnisse statt Deiner in den Vordergrund stellen solltest. Ein Tier in unserem Haushalt befindet sich in der Abhängigkeit und kann leider nicht entscheiden, was er darf und was nicht.

Also gib' Deinem Herzen einen Stoß und Du wirst viel Freude daran haben, wie 2 Kaninchen einander soziale Pflege und Zuneigung geben. Du wirst ihn glücklich machen.

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Nutzer: Lena
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geschrieben am: 21.11.2006    um 22:47 Uhr   IP: gespeichert

Kuck mal, so war es bei mir am ersten Tag! Libby hat sich ganz doll gefreut, dass ein anderer Hase da ist! Vorher war sie auch alleine und todunglücklich. Wenn du deinen Hasen wirklich liebst, schenkst du ihm zu Weihnachten eine Häsin! Es ist so toll, wenn die beiden hier "im Rudel" durch die Gegend pesen! Und wenn sie kuscheln *schmacht*! Ich habe auch kein schlechtes Gewissen mehr wenn ich den ganzen Tag weg bin, sie haben ja sich selbst! Was macht denn dein Peter, wenn du nicht da bist? Genau, er ist einsam und langweilt sich!
edit: ...außerdem machen zwei Hasen auch nicht mehr Arbeit als einer, ich habe beide hier in der Wohnung rumlaufen und ob es nun einer oder zwei sind, macht keinen Unterschied! Du hast eher weniger Arbeit weil die beiden sich gegenseitig beschäftigen und du deinen Einzelhasen nicht immer kuscheln musst sondern nur wenn du willst bzw. Zeit hast. Libby und Leo kommen beide kuscheln wenn ich im Bett liege, so eine Stunde lang, aber nur Abends wenn ich mir auch wirklich Zeit nehmen kann. Das ist klasse!
edit 2: ...äh ich meine natürlich Kaninchen...
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  TopZuletzt geändert am: 21.11.2006 um 22:54 Uhr von Lena
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Nutzer: kning
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geschrieben am: 22.11.2006    um 10:14 Uhr   IP: gespeichert
Sollen wir zum Beweis hierfür nicht mal ne Rubrik mit Kaninchen-Kuschel-Bildern aufmachen??? (Ohne Worte! Nur Bilder... ???) Ich such schon mal eins ... > GALERIE DER LANGOHREN
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Nutzer: Lena
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geschrieben am: 22.11.2006    um 12:08 Uhr   IP: gespeichert
sorry, kning, ich dachte nur, ich zeige ihr das mal... Aber die nächsten Fotos mache ich in die Galerie, versprochen!
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Nutzer: Törtchen
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Anzahl Nachrichten: 6

geschrieben am: 22.11.2006    um 12:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lena.

Deine zwei Hasen sind ja richtig süß.

Ein zweiter Hase??? Ich weiß nicht so recht.

Ich habe schon oft gehört dass sich zwei Kaninchen zusammen zurückziehen und bis jetzt ishat es auch nicht in Frage gestanden da Peter ja nicht kastriert ist.

Naja mal überlegen.

Aber ich habe ebend viel Angst das er sich durch das kastrieren verändert.

Der ist von seiner Art her schon ruhiger wie andere.

Peter ist auch kein typischer Hase. Alles was Hasen typisch machen und futtern tut er auch nicht.

Habe auch schon viel mit seiner Tierärztin gesprochen!!!!

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Nutzer: Rosa
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geschrieben am: 22.11.2006    um 13:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat: Alles was Hasen typisch machen und futtern tut er auch nicht.

In Einzelhaft werden Menschen auch seltsam und verlernen ihr normales menschliches Verhalten. Sorry, dass ich das so hart formuliere ... aber es ist nunmal so ...

... und bestimmt ist es bei Euch noch nicht zu spät. Ich weiß von Fällen, wo Kaninchen noch mit 4-5 Jahren vergesellschaftet werden. Allerdings ist dabei einiges zu beachten wie ihr auch hier im Forum nachlesen könnt. Einfach ein anderes dazusetzen ... womöglich noch ein Baby funktioniert normalerweise nicht. Da sollte man sich ganz genau beraten lassen über in Frage kommende Partner, z.B. hier im Forum oder woanders beim Kaninchenschutz.

Meine Pauline mit ihrem Pepe haben ein ganz wunderbares Verhältnis zusammen (s.a. Avatar). Trotzdem haben sie auch jeder einzeln ein Verhältnis zu mir aufgebaut.

Wieder auf den menschlichen Bereich übertragen kommt es mir so vor als würdest du von einem guten Freund verlangen, dass er niemals heiraten darf, weil ja dann die Freundschaft zu dir darunter leiden könnte ... ist das fair?

Wirklich glücklich mit den Tieren wird man meiner Meinung nach nur, wenn man auch ihre Bedürfnisse respektiert ... egal ob es um Ernährung, Bewegungsbedürfnis oder soziale Bedürfnisse geht ...

Einen Rammler mit seinem Trieb so zu lassen wie er ist, ist für mich reine Tierquälerei.

Lg Rosa
  TopZuletzt geändert am: 22.11.2006 um 13:21 Uhr von Rosa
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Nutzer: gypsl05
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geschrieben am: 22.11.2006    um 18:06 Uhr   IP: gespeichert
Hallo törtchen!

Ich verstehe Deine Angst, dass Peter sich verändern könnte nach der Kastra und auch, Deine Angst, dass er Euch nicht mehr als Hauptperson sieht, wenn er eine Partnerin bekommt.

Aber ich denke langsam musst Du Dir mal ernsthaft Gedanke machen, was besser für Peter ist und nicht für Euch!

Ja, Peter wird sich verändern, bei beiden Vorgängen. Aber Fakt ist, es sind Vorgänge die nicht nur notwendig, sondern auch sehr gut für ihn sind. Vielleicht sogar lebensnotwendig.

Du hast jetzt schon einige Argument gelesen, warum es gut für ihn ist und was passieren wird. Aber vielleicht hilft ja noch eine Mal mehr.

Nach der Kastration wird Peter ruhiger, er leidet nicht mehr unter seinen Trieben und er wird nicht mehr spritzen! Das sind doch alles gute Veränderungen.
Und wenn dann 6 Wochen vergangen sind, dann würde sich Peter über eine Partnerin sehr freuen.
Er hätte dann jemand, der ihn wirklich versteht, mit dem er knuddeln kann wie es richtig ist und mit der er die Spiele spielen kann, die er möchte.
Er wäre dann Nachts nicht mehr allein und auch wenn ihr weg seit ( arbeiten, einkaufen etc. )
hat er immer jemand der bei ihm ist.

Ich habe meine Maus auch ein halbes Jahr allein gehalten. In der Zeit hat sie eine intensive Beziehung zu meinem Mann aufgebaut, wenn er gerufen hat oder er in ein anderes Zimmer ging, dann lief sie hinterher. Dann haben wir ihr einen Partner geholt. Sie war sofort verliebt und man merkte, dass sie glücklicher war. Sie wurde auch selbstständiger, aber die Beziehung zu meinem Mann veränderte sich nicht. Sie ermutigte sogar ihren Partner dazu, sich mehr mit uns zu beschäftigen. Beiden liebten meinen Mann sehr und liefen ihm überall nach. Wir haben sie oft scherzhaft kleine Hundebabys genannt, weil sie sehr anhänglich waren.
Der Partner von meiner Maus ist im Sommer gestorben, aber wir haben nicht gezögert und ihr sofort einen neuen geholt, damit sie nicht alzu lange allein ist. Mittlerweile leben Beide auf dem Balkon und trotzdem kommen sie sofort an die Tür, wenn sie meinen Mann hören.

Es kann natürlich sein, dass sich Peter von Euch zurück zieht. Aber wäre das so schlimm? Und ehrlich gesagt, wenn ihr ein Schmusetier wollt, dass sich 100% auf Euch fixiert, dann solltet ihr Euch ein anderes Tier suchen. Ein Tier, dem es nichts ausmacht, allein zu leben und unverstanden zu sein. Bei einem Kaninchen ist das nämlich nicht der Fall!!

Bitte macht Euch ernsthaft Gedanken darüber und entscheidet euch zu Gunsten von Peter.

Lg Daniela
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Nutzer: Steffi
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geschrieben am: 23.11.2006    um 11:41 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Törtchen
Möchten eigentlich kein zweiten Hasen dazu.

Haben ihn auch schon mit anderen Hasen zusammen gehabt aber er wird bei ganz aggressiv und bissig.

Ich denke das er es einfach jetzt so gwohnt ist alleine zu sein.

Holt sich auch ganz viel zuneigung von uns Menschen.

Aber meinst Du das er sich auch gegenüber uns anders dann verhält?

Er ist jetzt schon ein ruhiger Kerl!!!!
Hallo Törtchen,

ich war auch 3 1/2 Jahre lang sehr egoistisch und dachte mir, dass Mausi sich mit keinem anderen verträgt weil sie sich schon so an mich gewöhnt hat. Aber in wirklichkeit hatte sie ja keine andere Wahl als mir hinterher zu rennen.
Und klar wird er sich euch gegenüber anders verhalten. Er wird in sein Kaninchenmädchen verliebt und glücklich sein D.h. nicht, dass du ihn dadurch nicht mehr knuddeln kannst. Mausi hat zwar ihren Mogli, genießt es aber dennoch bei mir auf dem Sofa zu kuscheln oder in meinem Arm zu schlafen.

Mach ihm ne freude und hol noch ein Mädchen dazu

Lieben Gruß
Steffi
Liebe Grüße von Steffi
Und für immer im Herzen: Mein kleiner Teddy Mogli und mein süßes Engelchen Mausi

IN LOVELY MEMORY OF MY SWEET ANGEL MAUSI
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Nutzer: Lena
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geschrieben am: 02.12.2006    um 09:28 Uhr   IP: gespeichert
...und, wie weit seid ihr in eurer Entscheidungsfindung?
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Nutzer: fleckie
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geschrieben am: 26.03.2008    um 22:47 Uhr   IP: gespeichert
hallo an alle die hier geschrieben haben. Nachdem ich diese Seite gelesen habe, hab ich mich wegen euren kommentaren dazu durchgerungen meinen flecki zu kastrieren, da ich ihm ein weibchen dazu holen wollte.
Jezt ist er tot. An der OP gestorben.
Vielen dank an euch alle!
  TopZuletzt geändert am: 26.03.2008 um 22:48 Uhr von fleckie
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 26.03.2008    um 22:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich möchte dir mein Beileid für das, was passiert ist aussprechen! Es tut mir wirklich sehr Leid!

Allerdings ist die Kastration eines Rammlers kein wirklich "großer" Eingriff und sollte bei einem erfahrenen TA zur Routine gehören. Darf ich fragen, was passiert ist?
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 26.03.2008    um 23:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo fleckie,

so sehr ich Deinen Schmerz verstehen kann, möchte ich Dich bitten, sachlich zu bleiben. Immerhin haben wir die Kastration nicht durchgeführt. Eine Kastration eines Rammlers ist vergleichbar mit dem Risiko einer Mandeloperation beim Menschen, also sehr gering. Dennoch birgt jede Operation immer ein Gefahrenpotential, wenn sie nicht korrekt durchgeführt wurde oder ein anderes Problem vorlag.

Viele männliche Tiere werden täglich kastriert und nichts passiert. Ein sehr geringer Prozentsatz an Risiko lässt dies zu einer Standard-OP werden. Es tut mir sehr, sehr Leid, dass Dein Kaninchen es nicht geschafft hat und Du zu den wenigen gehörst, die das zu beklagen haben.

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Nutzer: fleckie
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geschrieben am: 27.03.2008    um 08:33 Uhr   IP: gespeichert
Entschuldigung dass ich euch gestern seinen Tot vorgeworfen habe, aber es ist ja erst seit gestern tot und ich war gestern so verzweifelt. Flecki war 3 Jahre alt und der TA hat bei der Voruntersuchung nichts festgestellt.
Der TA meint dass flecki erst 4 Stunden nach der OP aus der Narkose aufgewacht wäre, hätte sie wohl einfach nicht verkraftet, er habe alles richtig gemacht.
Der wollte sogar noch sein Geld dafür haben!
Ein paar Stunden vor seinem Tot war ich da um ihn abzuhohlen, aber der Tierartzt meinte er würde ihn lieber über Nacht dabehalten. Er meinte auch, dass er vorher noch einen Notfall gehabt hätte und viele Termine, weshalb er flecki erst um 12 kastrieren konnte, also ziemlicher Zeitdruck....
Aber es muss ja wirklich nicht die Schuld vom Artzt gewesen sein.
  TopZuletzt geändert am: 27.03.2008 um 08:36 Uhr von fleckie
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Nutzer: Törtchen
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geschrieben am: 27.03.2008    um 13:15 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Fleckie!!!

Habe gerade gelesen was Dir passiert ist. Es tut mir voll leid, was passiert ist.

Aber z. B. unserer Peter wurde erfolgreich kastratiert. Er ist zwar ruhiger geworden aber nicht dicker.

Da Peter sich dann sehr zurecht gezogen hat, bekam er letztes Jahr im August seine eigene kleine Freundin Emmily. Die er selber mit ausgesucht hat.

Der ist seitdem wie ausgewechselt. Ist wieder munter und viel am rammeln. Obwohl das ja nicht mehr geht. )

Was ich nur als Nachteil für uns finde, dass er seitdem nicht mehr so kuschelig mit uns ist. Finde ich echt schade. Er holt sich seine Kuscheleinheiten jetzt bei Emmily.

Aber egal, Hauptsache die beiden sind glücklich.

Also Fleckie, es geht auch gut und es liegt viel an den Tierärzten. Wir haben eine Tierärztin die wirklich nur Kleintiere behandeln (110 Hasen) betreut Sie. Fahren auch mehr ca. 40 km etwa zum Tierarzt für unsere Lieblinge.

Lass den Kopf nicht Hängen Fleckie

Ich hoffe alles anderen sind froh darüber, was wir getan haben. )

Ganz liebe Grüße

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"Autor"  
Nutzer: fleckie
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Registriert seit: 26.03.2008
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geschrieben am: 27.03.2008    um 13:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Törtchen!
Ich freuh mich wirklich für deinen Peter, dass er die Kastration so gut verkraftet hat und auch nicht mehr allein ist. Nächstes Mal werde ich einen anderen Tierartzt aufsuchen, und mich vor allem erkundigen welches Narkosemittle er verwendet. Ich hoffe nur das mir so was nie wieder passiert.
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Nutzer: Jeany
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geschrieben am: 27.03.2008    um 14:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Flecki,

Erstmal möchte ich Dir sagen, dass es mir sehr sehr Leid tut, was mit Deinem Flecki passiert ist. Ein Tier zu verlieren tut immer unendlich weh!

Und auch wenn eine Kastration eine Routine-OP ist, besteht bei jeder OP immer ein gewisses Risiko - egal ob bei Mensch oder Tier. Manche vertragen die Nakose einfach nicht...

Und wenn Du Dir wieder Kaninchen anschaffen möchtest, geh doch ins Tierheim. Da warten so viele Kaninchen auf ein liebevolles Zuhause. Und dann kannst Du Dir direkt ein Pärchen aussuchen. Dann ist der Rammler bereits kastriert und Du musst die Strapazen der Kastra nicht noch einmal durchmachen
Außerdem tust Du etwas Gutes, wenn Du zwei süßen Kaninchen ein schönes Zuhause schenkst, die bisher so viel Pech in ihrem Leben hatten...

Machs gut Flecki da wo Du jetzt bist geht es Dir gut:


Gruß Jenny
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"Autor"  
Nutzer: Supersteffi
Status: Megahase
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Anzahl Nachrichten: 6138

geschrieben am: 27.03.2008    um 17:33 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: fleckie
Hallo Törtchen!
Ich freuh mich wirklich für deinen Peter, dass er die Kastration so gut verkraftet hat und auch nicht mehr allein ist. Nächstes Mal werde ich einen anderen Tierartzt aufsuchen, und mich vor allem erkundigen welches Narkosemittle er verwendet. Ich hoffe nur das mir so was nie wieder passiert.
Hallo,

das mit Flecki tut mir sehr leid. Eine Kastration bei einem Rammler ist für erfahrene Tierärzte ein Routineeingriff.

Hat denn der Tierarzt gesagt, dass es an der Narkose lag, oder warum erwähnst du es? Was für eine Narkose hat er denn bekommen?

Und eine vorsichtige Frage habe ich: Musste dein Felcki vor der OP nüchtern bleiben?
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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"Autor"  
Nutzer: fleckie
Status: Minihase
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geschrieben am: 27.03.2008    um 19:07 Uhr   IP: gespeichert
Nein der TA meinte dass er wie sonst vorher fressen bekommen sollte, nüchtern bleiben sollte er nicht. Soweit ich weiß war es eine Injektionsnarkose, ich hab auch jetzt erfahren dass es auch so etwas wie Inhalationsnarkosen gibt, dass hab ich gar nich gewusst, sonst hätt ich mich natürlich daum gekümmert dass er so was kriegt.
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"Autor"  
Nutzer: Jeany
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geschrieben am: 27.03.2008    um 19:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: fleckie
Soweit ich weiß war es eine Injektionsnarkose, ich hab auch jetzt erfahren dass es auch so etwas wie Inhalationsnarkosen gibt, dass hab ich gar nich gewusst, sonst hätt ich mich natürlich daum gekümmert dass er so was kriegt.
Hallo Flecki,

wie gesagt, manche vetragen die Nakose einfach nicht...

Und eine Inhalationsnakose ist nicht unbedingt verträglicher als eine Injektionsnakose.

Hier kannst Du etwas dazu lesen:

In vielen Internetforen wird dem Halter eingeredet, nur eine Narkose mit Isofloran (also eine Inhalationsnarkose) wäre ungefährlich und sie sollten ihr Tier nur dort operieren lassen, wo diese Narkose vorgenommen wird. Diese Aussage ist veraltet und entspricht nicht dem neuesten Standard. Moderne Mehrstufennarkosen und Kombinationsnarkosen werden besser vertragen, als sogenannte "Gasnarkosen".

Und hier noch was:
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Gruß Jenny
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