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Hunde-Elend: Made in Germany Wie findet ihr das?

Nutzer: Sura
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geschrieben am: 16.06.2008    um 14:27 Uhr   IP: gespeichert
Bald werden es f�nf Jahre, seit die ersten Landeshundeverordnungen in Kraft traten. Wer nicht selbst mit seinem Hund betroffen ist, erf�hrt selten etwas von den Folgen dieser Gesetzgebungen. Denn bei den Medien stehen Bei�vorf�lle, Gerichtsurteile oder Hundekot-Debatten im Vordergrund. So wollen wir erinnern � an das Hunde-Elend made in Germany.



Seit Sommer 2000 verabschiedeten nach und nach fast alle Bundesl�nder eigene Hundeverordnungen und -gesetze. Die Intention war, Mensch und Tier vor gef�hrlichen Hunden zu sch�tzen. Doch diese legitime Absicht verfehlte ihr Ziel. Denn die Verordnungen betrafen meist nicht gef�hrliche Individuen, sondern pauschal alle Hunde bestimmter Rassen und zw�ngten ihnen Maulkorb und Leine auf � oder schrieben gleich die T�tung vor, falls ein Hund den so genannten Wesenstest nicht bestand.




Verordnungen vor Gericht

Etliche der Verordnungen versto�en gegen geltendes Recht, z.B. gegen das Tierschutzgesetz oder das Grundgesetz, und wurden daher viel beklagt � verbal wie juristisch. Manchmal erwirkten Kl�ger vor Gericht Teilerfolge, einige Verordnungen wurden gekippt oder �nachgebessert�. Manchmal mussten Niederlagen hingenommen werden, mehrere im letzten Jahr. So wird die hessische Verordnung, eine der h�rtesten, fortbestehen, denn der Verwaltungsgerichtshof Kassel hatte im Januar 2004 eine Normenkontrollklage mehrerer Hundehalter abgewiesen � eine Entscheidung, die inzwischen rechtskr�ftig ist. Folgenschwer urteilte auch das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe im M�rz 2004. Es best�tigte die wissenschaftlich nicht haltbare Annahme, dass vier Rassen generell als �gef�hrlich� gelten. Dadurch werden die heftig kritisierten �Rasselisten� in den meisten Bundesl�ndern auch zuk�nftig Bestand haben.



Diskriminierung von Rassen

Und das Oberverwaltungsgericht M�nster stellte fest, dass erh�hte Steuers�tze f�r stigmatisierte Hunderassen nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz versto�en und manifestiert damit die Trennung der Hunde nach Rassen � nach guten und b�sen. So gehen mitten unter uns tagt�glich u.a. American Staffordshire-Terrier, Bullterrier, Staffordshire-Bullterrier, Pitbullterrier, Rottweiler, Mastiffs und Mischlinge dieser und weiterer Rassen im wahrsten Sinne des Wortes vor die Hunde.


Glück... eine Ansammlung kleiner, bedeutungsloser Nichtigkeiten.
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Nutzer: Sura
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geschrieben am: 16.06.2008    um 14:29 Uhr   IP: gespeichert
*

Endstation Tierheim

Das bedeutet: Tierliche und menschliche Trag�dien spielen sich ab. Mit dem bis zum achtfachen des orts�blichen Satzes betragenden Steuersatz schr�pfen bundesweit St�dte und Gemeinden die ohnehin von hohen Auflagen betroffenen Hundehalter gelisteter Rassen und deren Kreuzungen. Aber vor allem verwehren sie diesen Hunden, die in gro�er Anzahl in Tierheimen gelandet sind, die Chance auf ein Zuhause. Denn wer ist schon bereit, sich einen solchen Hund aus dem Tierheim zu holen? Sitzen die Tiere dort fest, leiden sie, entwickeln mitunter Aggressionen, die dann die Legitimation f�r ihre T�tung sind. Aber sie m�ssen auch gar nicht erst verhaltensauff�llig werden. Manche Bundesl�nder, z. B. Bayern, lassen das T�ten bereits zu, wenn gesunde Hunde eine bestimmte Zeit im Tierheim oder in einer Auffangstation verbracht haben.



*

Problem Wesenstest

Auch �Listenhunde� mit intaktem Zuhause haben Probleme. Allein st�ndiges Maulkorbtragen und Leinenzwang werden zur Qual. Die Wesenstests, in denen die Vierbeiner ihre Gutm�tigkeit unter Beweis stellen und dann von Leine und Maulkorb befreit werden k�nnen, sind vielerorts n�mlich keine Hilfe. Im Gegenteil, Beispiel Hessen. Dort ist der Wesenstest sogar ein Muss f�r jeden Rassehund der Landesliste. Doch der Test enth�lt Elemente, die nicht neuesten verhaltenskundlichen Erkenntnissen entsprechen und nat�rlichem Hundeverhalten zuwider laufen. Hunde, die den Test nicht bestehen, werden von den Ordnungsbeh�rden rigoros eingezogen, die dann in der Regel die T�tung anordnen. Nur wenigen gew�hrt man die Chance eines zweiten Tests. Die Halter haben kaum eine Handhabe, ihr Tier aus der �Sicherungsverwahrung� herauszuholen und lebend wiederzusehen. Hessen nimmt daher die Spitzenposition der T�tungsstatistik ein � mit 518 Hunden allein bis Ende 2003. In Niedersachsen hingegen geht es gerechter zu. Hier wird ein anderer Wesenstest durchgef�hrt, und dieser nur in Ausnahmef�llen. Niedersachsen testet nicht nach Rasse, sondern nach individueller Gef�hrlichkeit eines Hundes, wenn dieser auff�llig geworden ist.



*

Sterben im Verborgenen

Warum kein Aufschrei durch die Republik geht? Die Hunde in Deutschland leiden und sterben heimlich � ohne �ffentlichkeit und Medienberichterstattung. Und die Tierheime? Viele sind �berf�llt und belastet mit diesen Hunden, andere passen sich den W�nschen des Marktes an. Kleinere und optisch sch�nere Hunde sind gefragt. So k�mmern sich manche Tierheime kaum noch um die heimischen Probleme und importieren im gro�en Stil den gut vermittelbaren Typus aus s�dlichen und �stlichen L�ndern. Arme Hunde falscher Rasse in Deutschland! Und auch arme Europ�ische Einheit: W�hrend der Staffordshire-Bullterrier hier zur Kampfmaschine abgestempelt wird, wurde er erst vor kurzem wieder vom gr��ten englischen Hundeverband, dem British Kennel Club, zur beliebtesten Hunderasse gew�hlt �
Glück... eine Ansammlung kleiner, bedeutungsloser Nichtigkeiten.
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Nutzer: Chiara
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geschrieben am: 16.06.2008    um 14:39 Uhr   IP: gespeichert
Ich kenne das, obwohl ich keinen Hund solch einer Rasse habe (noch nicht). Ein Bekannter von mir hat zwei Pittis, es sind super liebe Tiere. Freundlicher als mancher Schäferhund. Sobald wir mit ihnen rausgehn, geht das Theater los... Leute schauen ein herrabwürdigend an..tuscheln...wechseln die Straßenseite.

Ich finde diese Tiere einfach nur liebenswürdig, wenn das alles Bestien wären, dann würden die Hunde in den USA ja nicht Nanny-Dogs genannt. Für mich steht eins fest kein Hund egal welcher Rasse wird böse geboren, der Mensch macht aus diesem wundevollen Tier "ein Monster".

...Die Bestie ist am anderen Ende der Leine...

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Kaninchenschutz.......
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Nutzer: Mucki
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geschrieben am: 16.06.2008    um 16:32 Uhr   IP: gespeichert
Die zweite Bilderreihe im ersten Video ist echt grausam! Mir standen bei deren Anblick die Tränen in den Augen. Da frage ich mich immer wieder wie wenig Herz und Verstan manche Menschen haben müssen um so etwas zu tun! Ich verabscheue sowas!
Grüße von Nadine und Eddie mit Mucki und Moritz für immer im Herzen

---------------------------------------------------------------

Wenn dir ein Tier das Liebste ist, so denke nicht es wäre Sünde! Der Hund bleibt dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
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Nutzer: mira
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geschrieben am: 16.06.2008    um 19:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich bin auch überzeugt davon, dass kein Hund böse zur Welt kommt und ich mag Staffs etc auch sehr gerne.
Wichtig sind Prägung,Erfahrung etc.

Allerdings haben die meisten Hunde eine Art veranlagung, weil sie für bestimmte Zwecke gezüchtet wurden (Bsp Border Collie-hüten, Deutsch Drathaar-jagen usw)
Staffs, Pittbulls und einige andere Hunderassen wurden zum Teil für Kämpfe mit Bullen gezüchet. Da ein Bulle einem Hund haushoch überlegen ist, wurden er in der Veranlagung so gezüchtet, dass wenn er sich einmal verbissen hat, nicht mehr los lässt.

Außerdem wurdem ihm extrem starke Kiefernknochen gezüchtet, die eine riesen Kraft haben.

Diese Veranlagungen machen den Hund in den falschen Händen so gefährlich.

Ich finde den Wesenstest nicht unbedingt schlecht, da so evt verhindert werden kann, dass diese Hunde in den falschen Händen landen.

Allerdings sollte es meiner Meinung nach ein Erlass der Kampfhundesteuer nach erfolgreicher Wesensprüfung geben.

Und auch wenn ich mir jetzt Feinde mache...in vielen großen Tierheimen sind Staffs etc, die nicht mehr vermittelbar sind (keine Frage die Schuld liegt bei den Menschen), ist es nicht vielleicht gnädiger sie zu erlösen, als sie den rest ihres Lebens im Tierheim leiden zu lassen?

Und zu den Hunden aus Spanien muss ich sagen...es besteht ja offensichtlich ein Bedarf an jungen Familienfreundlichen Hunden in Deutschland und warum sollten diese Menschen zum Züchter gehen, wenn in Spanien oder anderen südlichen Ländern solche Hunde leiden und dort keine Chance auf Vermittlung haben?

Die Leute die so einen Hund aus dem Tierheim zu sich nehmen, hätten sich, wären die Spanier nicht im Tierheim gewesen, wahrscheinlich nicht für einen Staffi entschieden sondern wo anders nach solch einem Hund geschaut.

In südlichen Ländern führen die meisten Hunde auch ein erbärmliche Leben.

Liebe Grüße


EDIT:ein Tierheim darf einen Hund nicht mehr weiter vermitteln, nach dem er den Wesenstest nicht bestanden hat, deshalb meine Frage ob es ein würdiges Leben sein kann, dass sie im Tierheim führen müssen.
Liebe Grüße von mir und meinen fünf Hopplern Paul, Kalle, Krümel, M.Curie und Rapunzel.

~Mina, Nemo, Hanni, Kuschel~
  TopZuletzt geändert am: 16.06.2008 um 19:31 Uhr von mira
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 16.06.2008    um 20:11 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann mich Mira nur anschließen.

Allerdings musste auch ich schon mit einem wirklich sehr lieben Staff meiner Freundin erkennen, dass auch ein noch so braves Tier, auf einmal böse werden kann und es nicht seine und auch nicht die Schuld der Besitzer war.
Sam (der Staff) war herzensgut, zu jedem Mensch und Tier, ob groß oder klein. Leider war der Hund krank....zuerst unerkannt. Der Hund bekam epileptische Anfälle, wenn er aufwachte, war er nicht er selbst. Er biss wahllos um sich, auch nach seinen geliebten Leuten. Meine Freundin ließ ihn auf den Kopf stellen mit allem Drum und Dran. Es wurden eben diese epileptischen Anfälle diagnostiziert. Der Hund wurde mit Medis behandelt, die mehr schlecht als recht anschlugen, es wurde mehrfach gewechselt, Dosis erhöht etc. Seine Anfälle kamen immer häufiger. Meine Freundin hat 2 kleine Kinder. Als eines Tages Sam wieder einen Anfall bekam und danach "böse wurde", meine Freundin sich in ihrem Schlafzimmer einschließen musste, während ihre Kinder einen Mittagsschlaf hielten und sie betete, dass die Kinder nicht aufstehen und zu ihrem Wautzi gehen, fasste sie einen Entschluß. Sam musste gehen, da er wirklich ein Risiko darstellte. Schweren Herzen ließ sie ihn einschläfern.
Kein Hund ist von Natur aus böse, außer eine hinterhältige Krankheit kommt dazu. Ansonsten ist es immer das Werk des Menschen, wenn der Hund böse ist.

Und nun zum Thema "Hunde aus Spanien". Auch wir, eher meine Eltern, haben einen Hund aus Spanien, der in einer Tötungsstation elendig vergast worden wäre, wenn er nach einer Woche in so einem Loch überlebt hätte. Diese Hundeentsorgungsanlagen werden nämlich nicht täglich "geleert"....nein...die meisten Hunden verrecken elendig an Hunger und Durst.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: Chiara
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geschrieben am: 17.06.2008    um 15:37 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: mira


Und auch wenn ich mir jetzt Feinde mache...in vielen großen Tierheimen sind Staffs etc, die nicht mehr vermittelbar sind (keine Frage die Schuld liegt bei den Menschen), ist es nicht vielleicht gnädiger sie zu erlösen, als sie den rest ihres Lebens im Tierheim leiden zu lassen?

Wieso Feinde? Man macht aus so einem tollen Hund eine tödliches Tier. Es glaube es wäre wirklich besser sie zu "erlösen", da diese Hunde keine Chance auf ein glückliches Leben haben. Einige von ihnen haben noch nie in ihrem Leben auf einer großen Wiese laufen dürfen...oder kennen nur Schmerzen.

Kaninchenschutz.......
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Nutzer: nelly123
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geschrieben am: 17.06.2008    um 17:24 Uhr   IP: gespeichert
Vielleicht klingt das jetzt egoistisch - vielleicht habn die Hunde dann wirklich keine Chance mehr. Aber ich denke oder hoffe auch , dass die Tierheime bei jedem einzelnen Hund wissen
sollten ob sie noch vermittelbar sind - viele könnten sicher ein wunderbares Zuhause bekommen , und man könnte bei solchen Hunden ja auch spezialisierte Hundetrainer
zu Hilfe rufen. Da aber viele Tierheime nicht gerade im Geld schwimmen , ist das eigentlich auchnicht möglich - das kostet ja ganz schön viel.
Außerdem führen die Tierheime die Hunde auch aus , es gibt sogar in manchen Hundeausführzeiten , da können Menschen kommen und Hunde ausführen , natürlich
nur die die sie auch halten und führen können - da finden sich doch hoffentlich auch welche
für Pittis , Rottweiler usw. , die wegen ihrer Vergangenheit kein so einfaches Verhalten haben
oder nicht? Ich kenne mich da gar nicht aus , es ist nur eine Tiemlich harte Sache , dass
Hunde , die gequält worden sind und im Tierheim landen nie im Leben mehr ein gutes , schönes Zuhause erleben dürfen.Ich weiß , dass die Welt so grausam ist , aber das hört sich schon sehr schlimm an.
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Nutzer: Chiara
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geschrieben am: 17.06.2008    um 17:31 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe gerade eine Seite gefunden zu diesem Thema...

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Ich bin verspielt, ich bin noch klein und meine Seele ist noch rein.
Ich hab gewartet auf einen Freund, auf jemanden, der mich mag.
Dann kamst du – ach, wie hab ich mich gefreut!
Ich wußte nicht wie es sich fühlt – wenn Menschenhand nach einem greift!
Doch dann!!!
Es tat so weh.
Ich wußte nicht warum.
Von jetzt an deine Hände – für mich nur Schläge bedeuten.
Ich bin fertig, voller Schmerzen.
Nein, mein Schreien und Wimmern hat niemanden gestört.
Jetzt ist die Zeit sich mal zu wehren, nach deinen Händen mal zu beißen.
Doch es wird schlimmer und geht weiter,
Schlag für Schlag und Tag für Tag.
Ich habe Durst und Hunger.
Ja, du mein Herrchen gibst mir was.
Es schmeckt nicht gut, doch was soll ich machen?
Es ist halt Blut!!!!!!!!
Ich wachs heran und wachs heran,
Schläge sind Routine!
Doch dann!!!
Ein Kalb man mir zu Füßen legt,
mich dazu zwingt und mit der Stange schlägt!
Ach!
Das will das Herrchen nun von mir! Zerfetzen soll ich nun das Tier!
Ich hoff‘ oh Herrchen, das ist gut!?
Doch du, du hast nur noch mehr Wut!
Zerrst mich herbei und noch so einen wie mich,
Ein Freund?
Nein!
Den kenn‘ ich nicht.
Oh ja mein Herrchen, den zerfetze ich auch für dich!
Ich dachte Gutes wäre nun vollbracht.
Das Töten hast du mir beigebracht!!!
Meine Seele ist auf ewig nun zerstört
und es gibt keinen, der mein Wimmern hat gehört.
Was heute ich – bist morgen du!
Schreit es hinaus in die ganze Welt!
Nur ein gutes Herrchen, auch ein gutes Tier erhält!!!

Einen Kampfhund gibt es nicht, der ist von Menschenhand gemacht!
Drum gebt auf eure Hunde acht!
Denkt mal darüber nach!

Lg

Kaninchenschutz.......
  TopZuletzt geändert am: 17.06.2008 um 17:35 Uhr von Chiara
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Nutzer: mira
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geschrieben am: 17.06.2008    um 18:24 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: nelly123
Vielleicht klingt das jetzt egoistisch - vielleicht habn die Hunde dann wirklich keine Chance mehr. Aber ich denke oder hoffe auch , dass die Tierheime bei jedem einzelnen Hund wissen
sollten ob sie noch vermittelbar sind - viele könnten sicher ein wunderbares Zuhause bekommen , und man könnte bei solchen Hunden ja auch spezialisierte Hundetrainer
zu Hilfe rufen. Da aber viele Tierheime nicht gerade im Geld schwimmen , ist das eigentlich auchnicht möglich - das kostet ja ganz schön viel.
Außerdem führen die Tierheime die Hunde auch aus , es gibt sogar in manchen Hundeausführzeiten , da können Menschen kommen und Hunde ausführen , natürlich
nur die die sie auch halten und führen können - da finden sich doch hoffentlich auch welche
für Pittis , Rottweiler usw. , die wegen ihrer Vergangenheit kein so einfaches Verhalten haben
oder nicht? Ich kenne mich da gar nicht aus , es ist nur eine Tiemlich harte Sache , dass
Hunde , die gequält worden sind und im Tierheim landen nie im Leben mehr ein gutes , schönes Zuhause erleben dürfen.Ich weiß , dass die Welt so grausam ist , aber das hört sich schon sehr schlimm an.
Das Tierheim entscheidet nicht selbst, ob ein Hund als Kampfhund eingestuft wird oder nicht, das läuft über das Amt.
Wird ein Hund als Kampfhund eingestuft, kann das Tierheim entscheiden, ob es durch einen Tierarzt erlöst werden soll, oder ob der Hund den Rest seines Lebens im Tierheim verbringen soll.


Das Tierheimpersonal geht in vielen Tierheimen nicht mit den Hunden spazieren (wenn dann eher in der Freizeit der Angestellten) meistens sind das Hundepaten, die eher selten die Voraussetzungen haben, einen "schwierigen" Hund zu führen.

Wenn ein Hund jahrelang schlecht behandelt und fehlgeprägt wurde, ist es nicht immer möglich, aus diesem Hund einen "normalen Hund" zu machen.DAs hat nichts mit der RAsse zu tun, nur oft sind die Halter solcher Hunde, die letzten Menschen, die einen Hund haben sollten.

Wie gesagt, die Schuld liegt auf keinen Fall beim Hund, sondern beim Halter.


Und ich denke auch, dass es eine gute Sache ist, Hunde aus Spanien zu holen. Dort gibt es staatliche Tötungsstationen, aber viele Hunde werden erschlagen, verdursten an der Kette etc.

Liebe Grüße
Liebe Grüße von mir und meinen fünf Hopplern Paul, Kalle, Krümel, M.Curie und Rapunzel.

~Mina, Nemo, Hanni, Kuschel~
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Nutzer: nelly123
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geschrieben am: 17.06.2008    um 20:55 Uhr   IP: gespeichert
Ja , das ist wohl díe harte Wahrheit
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Nutzer: Kitty88
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geschrieben am: 19.06.2008    um 01:08 Uhr   IP: gespeichert
oh man..
es ist wirklich unglaublich traurig..
ich mag auch diese rassen ziemlich gern.. e sgibt doch in manchen gebieten das man den hundeführerschein machen kann.. und mit diesem wird man quasi als halter getestet.. vllt sollte man das überall einführen.. und wenn dieser bestanden ist haben halter und hund auch mehr rechte^^

ich kenn mich leider als noch-nicht-hundehalterin nicht soo sehr gut aus.. habe mich aber schon viel erkundigt.. was man alles beachten muss.. besonders hier in der stadt.. eigentlich ist es kein schönes leben für einen hund in der stadt, durch die ständige leinenpflicht...

ich bin auch der meinung das es keinesfalls an der rasse liegt wo so ein hund sich verhält ich habe schon derbst bissige yorkshire terrier erlebt.. natürlicht ist es nicht so schmerzhaft bei den kleinen wie bei nem stafford... ich finde das sollte nicht so stark zwischen den rassen unterschieden werden.. ich hab auch schon gehört das schäferhunde ihre herrchen teilweise ziemlich übel verletzt haben.. und diese hunde zählen nicht zu den "gefährlichen"

ich kanns irgendwo nicht nachvollziehen.. besonders die medien machen ja der bevölkerung richtig angst vor diesen rassen.. viele sollen auch die straßenseite wechseln wenn sie nur nen "kampfhund" sehen.. manchmal muss ich zugeben das ich auch sektisch bin wenn ich sehe was an der leine noch hinten dran hängt...

also letztes jahr weiß ich noch war ich auf nem rummel hier in der gegend.. es war schon abends und relativ leer da ist ein typ mit seinem vllt höchstens 5 monate alten stafford lang gegangen (der hudn war soo süüüß) und der typ hat ihn ständig getreten(vllt nicht super doll, aber es war net angenehm für den hund) wenn der kleine mal nen bisschen in der gegend rumgeschaut hat .. weil da soviel los war.. und ganz schlimm wurde es wo, noch dessen freunde da waren.. die haben sich dann ziemlich lustig darüber gemacht das er hund es natürlich nicht toll fand..naja.. ich fands unglaublich und hab mir gedacht.. genau so einer wie er sollte keinen hund haben.. auch keinen einer anderen rasse...
ich hatte selbst ziemlich angst vor dem typen.. wer weiß was der macht wenn man ihn auf seine "hundeerziehung" anspricht...

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Nutzer: birba
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geschrieben am: 19.06.2008    um 22:18 Uhr   IP: gespeichert
Ich liebe diese rassen auch, und finde es völligên blödsinn zu sagen dass eine rasse aggressiver ist als eine andere...
Ich gehe seht oft wenn ich ins Tierheim mit den Hunden spazieren gehe ( mache ich ein mahl die woche) dass viele andere leute diese Hunde nicht spazieren bringen wollen, dann sind die leute die im Tierheim arbeiten immer froh wenn wir sie rausbringen...

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!!

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Nutzer: mira
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geschrieben am: 19.06.2008    um 22:36 Uhr   IP: gespeichert
Du darfst mit 15 mit den Tieirheimhunden laufen?

Bei uns geht das erst ab 18 (wegen Versicherung), beim ausführen der Hunde geht es ja nicht nur darum, ob man so einen Hund ausführen will, sondern ob man ihn überhaupt halten kann, ich finde Tierheimhunde ziehen oft recht stark (sind ja auch nicht so ausgelastet) und Staffs und so haben ja schon eine Menge Kraft.

Liebe Grüße
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~Mina, Nemo, Hanni, Kuschel~
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"Autor"  
Nutzer: birba
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geschrieben am: 19.06.2008    um 23:09 Uhr   IP: gespeichert
Ja ab 14 darf man, und keine sorge ich bin kräftig gebaut!!!!!!!!

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!!

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"Autor"  
Nutzer: nelly123
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geschrieben am: 20.06.2008    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
Mit 14 ??
Ich würde auch gern helfen mit sowas wie Hund ausführen , weil ich ja finanziell mit 11 Jahren fast nichts machen kann aber in München im Tierheim darf man auch erst ab 18 , was ich auch total verstehe weil viele Kinder ja wirklich nicht umgehen können und das dann böse enden könnte.
@ Birba : ich finds toll dass du das machst
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"Autor"  
Nutzer: Findelkind
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geschrieben am: 23.06.2008    um 15:12 Uhr   IP: gespeichert
Ich und meine Mutter wollen uns nächstes Jahr einen Pitbull oder einen American Staffordshire terrier holen...es ist echt eine SChweinerei was wir Menschen mit Tieren Anstellen!
DÄ 4 ever
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"Autor"  
Nutzer: nelly123
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geschrieben am: 01.07.2008    um 18:12 Uhr   IP: gespeichert
Ja die Menschheit ist manchmal echt schrecklich. )-=
Ich finds gut dass ihr euch einen solchen Hund holt.
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