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Krämpfe, neurologische Ausfälle |
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geschrieben am: 27.06.2008 um 18:55 Uhr IP: gespeichert
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Leider muss ich zum Verständnis etwas ausholen.
Ursprünglich hatte ich 5 Zwergwidder, Mama und Papa Hase bewohnten einen Käfig (die Häsin verstand sich nur mit ihrem Partner) und drei Zwerge aus dem nicht geplanten Wurf den anderen (hatte die damals 2 Jahre alten Eltern Tiere von einem Freund übernommen. Sie waren entgegen seiner Aussage nicht kastriert und 4 Wochen später hatte ich ein Nest voller Babies) Täglicher Auslauf ist natürlich gewährleistet. In den Garten können sie leider seit einem Jahr nicht mehr, aber das ändert sich wieder ab Herbst, dann können sie wieder raus.
An Ostern starb plötzlich Mama Hase aus mir unbekannten Gründen. Sie lag abends apatisch im Käfig und ich schaffte es nicht mal mehr in die Tierklinik. Sie starb bereits 20 Minuten später. Am Morgen hatte sie noch gefressen und es schien alles ok.
Papa Hase (jetzt 6 Jahre) verfiel in Trauer, fraß nicht mehr und ich schaffte es zum Glück ihn gleich mit den Kids zu sozialisieren, so dass er mit den neuen Kumpels um sich wieder Lebensmut fasste, munter war und fraß. Aber, er hatte plötzlich eine einseitige Gesichtslähmung. Der Tierarzt war ratlos denn die Zähne waren ok und auch sonst war nichts zu finden. 1. Diagnose Schlaganfall vielleicht bedingt durch den Tod der Partnerin. Ein Test auf Encephalitozoon cuniculi war sowohl über Antikörpersuche als auch Erregersuche negativ!
2 Wochen später dann fing er an zu krampfen und drehte sich immer wieder um die eigene Achse. Sofort ab zum Tierarzt. Er bekam Antibiotikum, Vitamin b, Kortison und sicherheits halber doch ein Mittel gegen Encephalitozoon cuniculi. Sein Zustand besserte sich sofort, die Therapie wurde eine Woche durchgezogen, dann meinte der Arzt es sei im Griff. Die Gesichtslähmung blieb, beeinflußt ihn aber nicht beim Fressen. Mögliche neue Diagnose: Hirntumor!
Vorletzen Dienstag dann der Schock. Um 20:00 Uhr war alles ok, er fraß und hoppelte. Um 23:00 Uhr hatte er schwere Krampfanfälle und der Kopf stand seitlich ab. Ich wieder ab in die Klinik. Behandlung wieder mit Antibiotikum, Vitamin b, Kortison und Mittel gegen Encephalitozoon cuniculi. Er überstand die Nacht, frisst wieder und nach täglicher Medikamenten Gabe wurde es täglich besser, seit Anfang der Woche ist auch die Kopfhaltung wieder fast normal. Aber obwohl er sich im Käfig sicher bewegt, fällt er auf Seite und verdreht den Kopf und krampft, sobald ich ihn herausnehme, was ich leider muss um ihm seine Medikamente zu geben. Drausen hoppeln geht leider garnicht mehr, nur im Käfig bewegt er sich scheinbar sicher. Der erneute Test auf Encephalitozoon cuniculi war wieder negativ. Er ist sehr abgemagert, obwohl er reichlich frisst.
Bis Mittwoch diese Woche bekam er von mir täglich seinen Medicoktail und jetzt bekommt er noch ein paar Tage das Mittel gegen Encephalitozoon cuniculi, da dies laut Tierarzt auch gegen andere Erreger wirkt.
Ich bin hin und her gerissen. Er wirkt zufrieden wenn er mit seinen Kumpels im Käfig schmust und setzt sich auch beim Fressen gegen die anderen Monster durch. Natürlich bekommt er von mir ganz bewußt lauter gesunde Kräuter (Hauptsächlich Minze und Petersilie) extra zugesteckt. Ansonsten fressen meine Kannichen hauptsächlich Heu und 2 mal am Tag gibt es einen Mix aus Karotten, Sellerie und manchmal Äpfel oder kleinen Mengen anderen Obst.
Bis heute weiß ich nicht, was es wirklich ist. Offensichtlich stimmt etwas im Gehirn nicht, aber da die Therapie jedesmal anschlägt, scheint mir das mit dem Tumor nicht ganz so nachvollziebar. Wenn ein Tumor das auslöst, warum gehen die neurologischen Ausfälle zum Teil wieder zurück? Den verhaltenen Vorschlag des Tierarztes einen CT vom Kopf zu machen lehne ich ab, denn das geht nur unter Vollnakose und bringt ihn garantiert um und erleichter mich direkt um 500,00 €.
Ich hänge an meinem Spike und scheue weder Mühen noch Kosten, aber ich will ihn nicht quälen. Der momentane Zustand schien mir bis Mitte der Woche akzeptabel, aber heute kommen wir meine Zweifel und was mache ich beim nächsten Krampfanfall? Was kann ich tun um seine Genesung zu unterstützen? Meine größte Angst ist, dass sich die Krämpfe wiederholen, aber auch so wird es deutlich wieder schlechter, da er seit Donnerstag kein Kortision, etc mehr bekommt.
Der Tierarzt weiß nicht weiter und meint wir sollen nun einfach abwarten. Tritt es wieder auf muss entschieden werden ob er eingeschläfert wird. Sein Vorschlag ist dann wieder zu therapieren und ihm 24 Stunden zu geben sich zu berappeln. Zeigt sich keine Besserung muss ich loslassen. Kann ich das meinem Zwerg wirklich zumuten, aber was ist die Alternative?
Ihr sehr ich bin ratlos und für jeden Tipp oder Vorschlag dankbar. Vielen Dank vorab.
Traurige Grüße
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TopZuletzt geändert am: 27.06.2008 um 19:01 Uhr von fimila
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geschrieben am: 27.06.2008 um 19:26 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und , auch wenn der Grund kein schöner ist.
Du sagtest, dass ein E.C.-Bluttest gemacht wurde. Wie genau war das Ergebnis? Auch bei einem geringen Titerwert kann ein Tier schwere Symptome zeigen. Hast Du da genaue Zahlen? Dass die E.C.-Behandlung anschlägt deutet meiner Meinung nach auch darauf hin, dass es sich dabei um diese Krankheit handelt.
Wie lange genau waren denn beide Behandlungen? Mit dem Medi, was gegen E.C. wirkt, meinst Du da Panacur? Weißt Du den Namen des Antibiotikums noch?
Gruß Sylke
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Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 27.06.2008 um 19:35 Uhr IP: gespeichert
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Ach ja.....wann wurde die letzte Kotprobe untersucht? (wegen der verstorbenen Mama)
Gruß Sylke |
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geschrieben am: 27.06.2008 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sylke,
erst mal danke für die Antwort. Kotprobe wurde beim ersten mal an Ostern untersucht, kurz nachdem Mama Hase starb und er die Gesichtslähmung bekam. Ohne Ergebnis! Er bekommt immernoch Panacur, wie das Antibiotikum hieß, weiß ich leider nicht. Die erste Behandlung ging nur wenige Tage, da es dann den negativen Befund gab. Genaue Werte habe ich nicht aber die Aussage war, dass weder im Blut Antikörper noch im Urin der Erreger festzustellen war. Die sonstigen Blutwerte sind ok.
Dieses mal haben wir eine Woche mit Panacur, Anribiotikum, Vitamin B und Cortison behandelt und jetzt habe ich noch für eine weitere Woche Panacur was er jeden morgen bekommt.
Mir scheint es aber so als ob sich der Zustand wieder verschlechtert, seit er seit Donnerstag nur noch Panacur bekommt!
Außerdem finde ich es erschreckend, dass er außerhalb des Käfigs auch auf festem Teppich garnicht mehr hoppeln kann. Im Käfig schafft er es aber sogar auf das niedrige zweite Geschoss. |
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geschrieben am: 27.06.2008 um 19:58 Uhr IP: gespeichert
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Noch eins, ich mache mir natürlich auch furchtbare Sorgen wegen der anderen Zwerge. Ich habe den Tierarzt wiederholt gefragt, ob ich diese jetzt nicht gegen e.c. vorbeugend behandeln sollte, aber die Aussage ist immer wieder, dass es kein e.c. ist.
Seit 4 Jahren lebe ich nun mit meinen Zwergen und habe so manche Krise abgewendet. Aber der völlig überraschende Tot der Häsin (habe noch in der Klinik angerufen, aber bevor ich sie verpackt hatte, starb sie in meinen Armen unter schrillen Schreien) und die unerklärliche Krankheit von meinem Spike machen mich völlig ratlos. |
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geschrieben am: 27.06.2008 um 20:00 Uhr IP: gespeichert
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Wenn es denn E.C. ist, dann ist die Behandlung viel zu kurz gewesen und wenn man Pech hat, noch mit einem Antibiotikum, welches nicht passt. Die Realität zeigt oft, dass Tierärzte sich mit dieser Krankheit kaum auskennen. Für manche Tierärzte ist ein geringer Titerwert schon ein negativer Befund, aber auch ein geringer Titerwert kann viel Schaden anrichten.
Du solltest dahingehend nochmals bei Deinem Tierarzt anrufen und den genauen Wert erfragen.
Wenn es E.C. ist, sollte die Behandlung so aussehen:
1. Panacur für mindestens 28 Tage
2. gehirngängiges Antibiotikum ( Antibiotikum mit dem Wirkstoff Chloramphenicol) für 2-3 Wochen
3. Cortison für 7-9 Tage
4. Vitamin B, besonders Vitamin B 12 über einen langen Zeitraum (dieser kann variieren)
Man sollte natürlich auch nicht ausschließen, dass es sich um einen Schlaganfall gehandelt hat, aber dann wundert es mich, dass eine E.C.-Behandlung anschlägt. Auch epileptische Anfälle sind denkbar, aber auch da wundert mich, dass die Behandlung anschlägt.
Gruß Sylke |
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geschrieben am: 27.06.2008 um 20:12 Uhr IP: gespeichert
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Vielleicht magst Du mal zu einem anderen Tierarzt gehen. Hier ist eine Liste >KLICK HIER!<
Wenn es E.C. ist, behandele ich auch die Partnertiere mit. Dazu gibt es aber unterschiedliche Auffassungen.
Und dass Du mit den Nerven am Ende bist, kann ich mir vorstellen. Ich habe gerade das selbe hinter mir (seit Dezember kämpfen wir), nur dass es eben E.C. war und das mit einem relativ geringen Titerwert. Meine Hermi hatte auch ganz schlimme Krämpfe während ihrer Anfälle und hat sich sogar dabei versucht selbst in die Hinterläufe zu beißen. Gerade vor ein paar Wochen hatte sie einen Rückfall, aber sie ist auf dem Wege der Besserung.
Gruß Sylke |
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geschrieben am: 30.06.2008 um 09:19 Uhr IP: gespeichert
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Habe übers Wochenende noch mal nachgedacht und am Samstag mit meiner Tierklinik telefoniert. Das Antiboitikum war das Richtige. Es waren überhaupt keine Antikörper gegen e.c. nachweisbar. Alle anderen Laborwerte waren normal. Bei der Urinuntersuchung die ich selbst nach dem negativen Antikörpertest über das Blut angeregt hatte, war der Erreger nicht nachweisbar. Mir wurde wieder erklärt, dass jede Krankheit im Gerhirn die Sysmptome auslösen kann, was mir auch einleuchtet. ASber es bleibt die Tatsache, dass die Behandlung angeschlagen hat.
Ich werde also meinen Zwerg noch mal einpacken und zu Frau Dr. Sagawe fahren, die hier in der Tierarztliste steht. Grundsätzlich hatte ich aber den Eindruck, dass die Tierklinik, die Tag und Nacht geöffnet ist auch die Kleintiere wirklich ernst nimmt und dort habe ich auch erstmals seit meinem Tierarztwechsel vor 2 Jahren von Mitteln wie bene bac oder Critical care gehört. Seit dem ist meine Hausapotheke weitaus besser ausgestattet.
Aber noch eine Frage: Er ist nur noch Haut und Knochen und ich kann jeden Wirbel fühlen obwohl er gut frisst. Am Wochenende habe ich ihm deshalb kleine Mengen Trockenfutter gegeben. Eigentlich fütter ich seit Jahren gar kein Trockenfutter mehr, da es dick und träge macht, aber hier dürfte das jetzt angemessen sein, oder? |
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geschrieben am: 30.06.2008 um 12:11 Uhr IP: gespeichert
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Ich würde dann eher noch zu Haferflocken z.B. mit etwas Apfel gerieben tendieren. Das ist nicht ganz so ungesund und Du weißt, was drinne ist. Critical Care setzt auch recht gut an. Dann gibt es natürlich noch Trockengemüse, was auch ansetzt. Und zu guter letzt noch kalorienhaltiges Frischfutter....Knollensellerie, Pastinake, Petersilienwurzel, Fenchel, Mairüben und Obst.
Auf was alles wurde denn damals die Kotprobe genau untersucht? Meistens wird der ELISA-Antigen-Test (Giardien) "vergessen". Die Zähne (Backenzähne) sind auch in Ordnung?
Ich hoffe, dass die TÄin herausfindet, was ihm fehlt. Bitte melde Dich danach nochmal.
Gruß Sylke |
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geschrieben am: 30.06.2008 um 12:16 Uhr IP: gespeichert
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Wenn es kein e.c. ist, bitte lies das mal durch:
>KLICK HIER!<
Das ist mein Erfahrungsbericht über Epilepsie bei meiner Lucy. |
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen
~ www.bunny-in.de ~
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geschrieben am: 30.06.2008 um 12:17 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: SonjaT Das ist mein Erfahrungsbericht über Epilepsie bei meiner Lucy. |
Haben da auch Medis gegen E.C. angeschlagen? Das ist ja hier das Problem! Es kann vom Blutbild ausgeschlossen werden, aber die Behandlung schlägt an und sobald die E.C.-Medis abgesetzt werden, geht es wieder los.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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geschrieben am: 30.06.2008 um 12:44 Uhr IP: gespeichert
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Nein, bei Lucy war es ja kein e.c. daher wurde sie darauf auch nicht behandelt.
Ich würde, sofern noch nicht geschehen (sorry, habe mir im Thread nicht alles durchgelesen), die umfangreichen Untersuchungen durchführen:
also EKG, ggf. Ultraschall.
Denn Tumore bzw. Schilddrüsensachen oder Herzfehler können auch zu solchen Ausfällen führen!!! Wichtig ist die richtige schnelle Behandlung. Bei meiner Lucy hätten wir u.U. mit sofortigem Eingreifen das chronisch werden verhindern können. Doch ich hielt es für eine einmalige Sache, als ich es zum 1. Mal sah.
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Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen
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geschrieben am: 30.06.2008 um 13:09 Uhr IP: gespeichert
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Knollensellerie gibt es neben den Karotten täglich. Dann hole ich ihm am besten Haferflocken, aber ich kann heute Abend die Tierärztin noch mal fragen. Critical care mag er nicht so, weil ich ihn damit mehrfach zwangsfüttern musste. Was hälst du von Alfalfa würfeln, die sind doch auch recht gehaltvoll?
Auf was der Kot alles untersucht wurde weiß ich nicht, ich habe mich da einfach auf den Tierarzt verlassen und der sagte es sei nix gefunden worden. Ging damals davon aus, dass zumindest auf Kokzidose (oder wie es auch heißen mag) untersucht wurde, da ja vorher die Häsin so plötzlich gestorben ist.
Die Zähne sind laut Tierarzt in einem für sein alter hervorragenden Zustand (dank dem vielen Heu denke ich )
Den Tierarzt Termin habe ich um 19:00 Uhr und schon am Telefon wirkte die Mitarbeiterin dort sehr kompetent. Vielleicht ist meinem Zwerg doch noch zu helfen!
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geschrieben am: 30.06.2008 um 13:29 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sonja,
danke, habe deinen Bericht gerade gelesen. Werde die Tierärztin heute Abend auch auf Epilipsie ansprechen.
Herzliche Grüße |
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geschrieben am: 01.07.2008 um 10:04 Uhr IP: gespeichert
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So, war gestern bei der Tierärztin. War leider wieder großer Stress für meinen Kleinen. Sie tippt aufgrund der deutlichen Symptomatik trotz der negativen Ergebnisse auf e.c. Allerdings ist ein Hirntumor nicht auszuschließen. Epilepsie oder Schlaganfall schließt sie aus.
Sie meinte im Harn seien oft keine Erreger nachweisbar, da diese nicht immer ausgeschieden werden. Das negative Ergebnis bei den Antikörpern erstaunt sie, aber es gibt wohl Fälle in denen das Immunsystem keine Erreger bildet.
Sie hat ein anderes Antiboitikum empfolen, das hat eine Depotwirkung, wird nur alle 3 Tage gespritzt und entspricht nach ihrer Aussage dem neuesten Stand bei e.c.
Er hat schon wieder abgenommen und sie meint ich soll ruhig kleine Mengen Trockenfutter zufüttern, denn er hat keinerlei Substanz mehr.
Das ganze hat ihn so gestresst, dass er gestern nicht mehr fressen mochte. Ich habe ihn deshalb mit Critical Care quälen müssen. Heute morgen hat er gefressen, aber nur sehr verhalten.
Ich ziehe das jetzt noch mal 3 Wochen durch und hoffe instandig er berappelt sich wieder. Da er, wenn man ihn in Ruhe läßt duchaus aktiv und neugierig ist, hält auch sie seinen Zustand für vertretbar und meint mit ein bisschen Glück kann er bei regelmäßiger Behandlung durchaus noch 1 oder 2 gute Jahre haben.
Klang erst mal gut, aber da ihn das dann alles immer so stresst, weiß ich nicht, ob ich ihm da wirklich was Gutes tue.
Bin weiterhin sehr ratlos. Mittlerweile ist auch sein Fell dünn geworden und er sieht aus wie ein sehr alter schwacher Kerl. Zumal er nur noch Haut und Knochen ist. Das Zufüttern ist für uns beide ein Horror, da er dann immer das Köpfen verdreht und krampft. Dann schiebt er seinen Kopf immer ganz dicht unter meine Hand was für mich heißt, lass mich bitte einfach nur in Ruhe. |
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geschrieben am: 01.07.2008 um 11:05 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Fimila,
ich selbst habe (zum Glück) keine Erfahrung mit dieser Krankheit. Allerdings habe ich bei Sylke und Hermi viel mitbekommen und möchte Dir daher dies hier schreiben:
Du wirst sehen und merken, wenn er nicht mehr möchte. Solange er den Willen zeigt, leben zu wollen, kämpfe mit und für ihn! Es ist nicht immer leicht, aber EC ist eine wirklich gemeine Krankheit: mal lässt sie einen über dem Abgrund baumeln und kurze Zeit später steht man wieder auf wackeligem, aber festem Boden...es ist ein Auf und Ab, das keiner wirklich einschätzen kann.
Momentan ist für Deinen Kleinen wichtig, dass er wieder Substanz aufbaut, um Kraft zum Kämpfen zu haben! Von daher würde ich ihm zwar nicht unbedingt das herkömmliche TroFu geben, aber schon ein paar Dickmacher. So kannst Du z.B. frischen Mais geben (in kleinen Mengen), mehr Knollengemüse auf den Speiseplan setzen und CC füttern. Hast Du mal versucht, ob er das CC freiwillig aus ner kleinen Schale schlabbert? Manche Kaninchen machen das, was natürlich viel Stress erspart. Du hast auch die Möglichkeit das CC mit Babybrei (reine Gemüsesorten ohne Zusätze) zu vermischen, das macht es etwas schmackhafter!
Schreib am besten mal Sylke an: sylke@sweetrabbits.de Sie kann Dir sicherlich viele Tipps geben, wie man Päppelbreis zubereitet und was man alles verwenden kann.
Drücke euch ganz feste die Daumen!!
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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geschrieben am: 01.07.2008 um 11:25 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: fimila Das negative Ergebnis bei den Antikörpern erstaunt sie, aber es gibt wohl Fälle in denen das Immunsystem keine Erreger bildet.
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Das habe ich auch schon mal gehört und zwar in Verbindung damit, wenn ein Tier bereits im Mutterleib damit infiziert wurde und der Körper E.C. nicht als Krankheit erkennt und damit keine Antikörper aufbaut. Ob das nun stimmt, kann ich nicht sagen, aber vorstellbar ist´s.
Welche Medis bekommt er denn nun und wie lange?
Zu der Päppelei: Am Anfang hasste Hermi das CC, sie hasste den engen Körperkontakt mit mir. Ich habe verschiedene Wege ausgetestet, wie ich es ihr anbieten kann ohne die Spritze. Sie wollte es vom Finger lutschen, aber nur, wenn ich mit meinem restlichen Körper Abstand halten konnte. Sie wollte in ihrem Gehege auf dem Boden ihren Brei und nirgendwo anders. Also teste mal verschiedene Möglichkeiten...in einem Napf, vom Finger, von einem Plastiklöffel, als Kugeln gerollt (dafür muss der Brei etwas fester sein).
Man kann auch selbst Päppelbrei herstellen. Dazu nimmt man das gewohnte Gemüse (auch gerne verschiedene Sorten), kocht sie mit ein wenig Wasser für 5 Minuten. Dann schüttet man den Großteil vom Wasser ab und lässt eine kleinen Teil vom Kochwasser beim Gemüse. Das pürriert man dann mit einem "Zauberstab" und lässt es abkühlen. Wichtig hierbei ist, dass man auch Rohfaser verabreicht, sonst kommt die Verdauung zum Erliegen. Also mischt man entweder etwas CC unter oder man mahlt Heu mit einer elektrischen Kaffeemühle klein und rührt es rein. Auch Heucobs mit der Kaffeemühle gemahlen, kann man untermischen.
Babybrei (reine Karotte, Apfel, Birne etc.) kann man auch anbieten, aber auch hier gilt, dass man Rohfaser untermischen muss.
Und nun noch ein kleines Schlußwort: Wie Dani sagte, wirst Du merken, wie weit er gehen möchte und ob er schön "mitarbeitet". Bei meiner Hermi war ich so weit, sie gehen zu lassen, aber sie hat sich in letzter Sekunde wieder berappelt. Sie will kämpfen. Den ersten Ausbruch hatten wir im Dezember, gefolgt von Verdauungsproblemen (woran sie auch fast verstarb), einen Tumor an Gebärmutter (mittlerweile operiert), einem richtig fiesen Schnupfen (der sie auch fast das Leben kostete) und wieder einem schweren E.C.-Ausbruch. Sie hat mittlerweile wieder zugenommen....200 Gramm mit CC und anderen Breisorten. Aktuell geht es ihr gut, aber ich bin immer auf der Hut und weiß auch, dass es täglich wieder bergab gehen kann.
Ich wünsche Euch ganz viel Glück!
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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TopZuletzt geändert am: 01.07.2008 um 13:02 Uhr von Sylke
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geschrieben am: 01.07.2008 um 14:08 Uhr IP: gespeichert
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Leider gibt es bei ihm nur 2 Extreme. Entweder frisst er begeistert oder garnicht. CC frisst er weder als Kügelchen noch vom Teller, habe das alles schon probiert. Wenn ich ihn mit der Spritze fütter wehrt er sich, schluckt es aber runter. Wenn er nicht fressen mag gehen eigentlich nur noch Kräuter, aber im Moment ist er da auch nicht mit zu locken.
Auf Anraten der Tierärztin mische ich jetzt erstmal das cc mit Apfelbrei. Grundsätzlich hat er kein Problem sich von mir anfassen zu lassen und wenn ich ihn beim Tierarzt bin, halte immer ich ihn fest, da er bei jedem anderen sofort krampft. Er hat also noch Vertrauen zu mir, aber das könnte sich bei unseren Fütterungsschlachten sicher auf Dauer ändern.
Was es nicht einfacher macht sind die anderen Zwerge. Entspannt und wohl fühlt er sich nur in deren Gegenwart. Sind sie aber in der Nähe stürzen sie sofort auf alles fressbare, wie z.B. cc in der Schale.
Also keine Angst, ich gebe nicht auf, aber meistens arbeite ich mindestens 10 Stunden und jetzt bin ich natürlich ziemlich nervös, da ich nicht weiß, ob er in der Zeit wirklich frisst.
Neben dem Antiboitikum bekommt er im Moment noch täglich das Panacur und Vitamin B, Kortison im Moment nicht mehr.
Ich werde euch auf dem laufenden halten. |
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geschrieben am: 02.07.2008 um 11:05 Uhr IP: gespeichert
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Wenns ok für euch ist, berichte ich einfach mal weiter.
Gestern abend hat er gefressen, zwar wieder kein cc auch nicht mit dem guten Apfelmus gemixt aber darfür Broccoli, den fand er klasse. Heu frisst er auch. Beim Fressen wird er im Moment sehr schnell müde und verliert die Lust, also habe ich ihm einfach stündlich was vors Wackelnäschen gehalten und das hat er dann auch alles brav gemümmelt.
Heute Abend geht es wieder zum Tierarzt für das Antibiotika und ich mache mir schon wieder sorgen weil es 1. so heiß ist und es ihn 2. sowieso stresst. Aber es muss wohl sein.
Habe gerade wieder ein bisschen Hoffnung, dass er doch noch die Kurve bekommt und wieder fit wird. |
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geschrieben am: 02.07.2008 um 20:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Fimila,
es ist nicht nur ok, dass Du weiter berichtest, es ist sogar sehr erwünscht! Wollen doch wissen, wie es dem Kleinen geht!
Bei dem Wetter ist es wirklich nicht einfach. Wirklich hunger hat man da ja eher nicht so...dann lieber Abends was oder Morgens.
Freu mich sehr, dass er Brokkoli frisst!
Wie war es denn beim TA?
Liebe Grüße
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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geschrieben am: 02.07.2008 um 21:43 Uhr IP: gespeichert
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Ja, bitte berichte weiter...und hoffentlich nur positive Sachen. Teste einfach, was er fressen mag. Manche Kaninchen fressen, wenn man ihnen mit dem Futter vorm Maul herumwedelt, weil sie so genervt sind und beißen dann ein Stück ab.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 02.07.2008 um 22:51 Uhr IP: gespeichert
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Huhu fimila,
ich kenn mich zwar (zum Glück) nicht mit dieser gemeinen Krankheit aus, möchte dir aber auf diesem Wege alles Gute für dich und auch deinem Kleinen wünschen, außerdem noch eine ganze Portion Kraft, die ihr Beide wohl brauchen werdet! |
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geschrieben am: 03.07.2008 um 09:17 Uhr IP: gespeichert
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Danke, es tut schon gut, dass ihr hier meine Situation nachvollziehen könnt. Mein Umfeld ist eher etwas irritiert über den Aufwand den ich für den Kleinen betreibe.
Am heißesten Tag zum Tierarzt, noch dazu mit einem Auto ohne Klimaanlage war natürlich anstrengend, hatte schon überlegt nicht hinzufahren, aber er braucht das Antibioticum regelmäßig.
Er hat es gut überstanden. Habe mir das Antibioticum aufschreiben lasssen, kann euch aber erst morgen sagen, wie es heißt. Es soll der neueste Stand der Forschung bei e.c. sein. Die Tierärztin hat sich auf Kaninchen und insbesondere diese Krankheit spezialisiert und macht regelmäßig Weiterbildung in diesem Bereich. Es wird nur alle drei Tage gespritzt und hat eine Depotwirkung.
Sie sagt, Kortison soll man nicht geben! Es hätte in klinischen Studien keine Wirkung bei e.c. gezeigt und belaste das Tier nur. Aber es gibt weiter Panacur und Vitamin B.
Es geht ihm weiter besser, auch wenn es mit dem Fressen schwierig bleibt. Ich muss ihm im Moment wirklich jeden Bissen vors Schnäutzen halten, nur Heu frisst er freiwillig. Das Gewichtsproblem ist deshalb geblieben. Bin am überlegen, ob ich bei der morgentlichen Panacur Gabe immer auch gleich ein bisschen CC zwangsfütter. Das ist zwar wieder Stress, aber irgendwie muss er ja Substanz aufbauen. Was haltet ihr davon? |
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geschrieben am: 07.07.2008 um 08:23 Uhr IP: gespeichert
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So, mal wieder Zeit zu berichten. Endlich habe ich wieder Hoffnung. Samstag sah die Tierärztin eine deutliche Verbesserung, er fiel weder beim Wiegen noch beim Spritzen auf die Seite und er hat 80 Gramm zugenommen. Kommt davon, dass ich seit Tagen jeden morgen gegen seinen erbitterten Widerstand mit cc+Banane zugefüttert habe und ihm wirklich ständig was unter das Näschen halte. Die ganze Tierarztpraxis nimmt Anteil an unserem Kampf. Die Gute Nachricht von der Verbesserung hat die Tierärztin gleich telefonisch an ihre Kollegin weiter gegeben. Wir sind zwar immer noch bei einer Chance von 50/50 aber ich arbeite hart dran, dass es die richtigen 50 % sind.
Heute Morgen kam er das erste mal seit der schweren Krise wieder freudig zum gefüllten Futternapf gehoppelt und hat ordentlich reingehauen.
Jetzt noch mal zur Diagnose. Die Tierärztin ist sich 100% sicher, dass es e.c. ist, ausgelöst durch die Trauer um die verstorbene Parftnerin. Es ist eine Schande, dass er zuerst falsch therapiert wurde, bzw die Therapie 2 mal viel zu früh abgebrochen wurde. Wenn ich daran denke, dass ich ihm das schiefe Köpfchen und die Gleichgewichtsstörungen hätte ersparen können, ist mir zum heulen.
Er bekommt nun immernoch:
Oxytetracyclin als Antibioticum
hochdosiertes Vitamin B
Panacur
Cortison lehnt sie ab, da es die Immunabwehr unterdrückt und genau die braucht er jetzt. Es sei mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass Cortison bei e.c. mehr schadet, als es hilft. Es sorgt durch die entzündungshemmende Wirkung zwar für eine vorübergehende Besserung, leistet aber auf lange Sicht der Krankheit Vorschub.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass er seit Samstag noch mal zugenommen hat, gewogen wird wieder am Dienstag.
Noch mal vielen Dank, wenn er es schafft, dann nur aufgrund der Tatsache, dass ihr mir hier mit Rat zur Seite gestanden habt und aufgrund der Tierarzt Empfehlung auf dieser Seite.
Ein ganz herzliches Danke!!! Ich drücke euch alle mal ganz fest. |
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TopZuletzt geändert am: 07.07.2008 um 08:40 Uhr von fimila
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geschrieben am: 07.07.2008 um 08:34 Uhr IP: gespeichert
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Guten Morgen!
Das sind ja insgesamt schon recht positive Nachrichten, die Du da überbracht hast!
Freue mich sehr!!
Zum Cortison kann ich leider nichts sagen, aber ich bin gespannt, was unsere Experten auf diesem Gebiet hierzu meinen!
Drücke weiterhin feste die Daumen, dass es bergauf geht!! Und dass sich das 50:50 bald zum Positiven hin entwickelt!
Liebe Grüße
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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geschrieben am: 08.07.2008 um 09:53 Uhr IP: gespeichert
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Es geht ihm immer besser!!!
Er frisst, er hoppelt (leider immer noch nur im Stall) und neugierig durch die Gegend. Er schafft es sogar auf die 2. Ebene im Stall und hat gelernt auch wieder runter zu kommen.
Der Aufwand hat sich gelohnt. Es ist nun genau 4 Wochen her, dass er diesen schlimmen Anfall hatte und ganz ehrlich es hat zwar jetzt recht lange gedauert aber vor 4 Wochen dachte ich wirklich er hat keine Chance.
Mal sehen was die Tierärztin heute sagt, wie lange er noch das Antibioticum und das Panacur bekommen soll. Wir waren uns einig, dass wir aufgrund der Fehlbehandlung am Anfang und der schwere der Erkrankung möglichst lange therapieren und da er es uns ja jetzt wirklich dankt mache ich solange weiter bis sicher ist, dass er stabil bleibt.
/quee/quee/quee |
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geschrieben am: 08.07.2008 um 10:05 Uhr IP: gespeichert
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Freut mich, dass es bergauf geht.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.07.2008 um 19:15 Uhr IP: gespeichert
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Deine Postbox ist sooooooooooo voll....ich kann Dir keine PNs mehr schicken. Drücke mal den "Lösch-Button".
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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"Autor" |
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geschrieben am: 10.07.2008 um 11:20 Uhr IP: gespeichert
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Ups, danke, kenn mich da noch nicht so aus. Jetzt ist sie wieder frei!
Es gibt weiter gute Nachrichten: Er ist gestern das erste mal seit Wochen wieder aus dem Stall gekommen und durch die Wohnung gehoppelt!!! Er kann noch hoppeln! Das hat mich umgehauen. Die rechte Seite ist schwach und er knickt leicht ein, aber es funtioniert und vor allem er versucht es. Er ist noch etwas unsicher und ja auch noch ein wenig schwach, aber ich denke es ist wichtig, dass er sich bewegt um die Muskeln wieder aufzubauen.
Das wieder reinkommen war schwieriger, muss mir jetzt mal überlegen wie ich alles behinderten gerecht umbaue. Mußte ihn auf der Leiter von hinten stützen. Im Moment habe ich erst mal alles aus dem Gehege und Stall woran er sich bei einem Krampf verletzen könnte. Jetzt müssen stabilere, breitere und flachere "Leitern" her und dann gibt es auch wieder einen Heutunnel und ein Häuschen.
Leider hat meine spezielle Hasenmast dazu geführt, das alle zugenommen haben. Aber er frisst nur, wenn die anderen bei ihm sind, also gab es für alle halt mehr als sonst und viel Spezialfutter (Banane, Äpfel, Alfalfa Würfel) das dick macht. Jetzt muss ich meinen kleinen Haufen halt ein wenig antreiben, damit die das wieder abtrainieren. (Wir neigen zur Faulheit)
Bis auf weiteres muss er aber noch zusetzen. Er hatte nun von Dienstag letzte Woche bis zum Dienstag diese Woche 140 Gramm zugenommen, ich finde das gut (er wiegt jetzt 1920 Gramm früher war es immer etwas über 2000) und ich denke das wieder erwachen seiner Lebensgeister hängt auch viel mit dem gestiegenen Gewicht zusammen, denn er war furchtbar schwach.
Habe mich nach deinem Rat Sylke entschieden, ihm jetzt alle 6 Monate eine Panacus Kur zu verpassen (hoffe sehr er bleibt bis dahin stabil) Bin aber immer noch unsicher, ob ich nicht die anderen Zwerge jetzt auch mal vorsorglich mit Panacur behandeln sollte, die TÄin ist dagegen, werde aber morgen noch mal mit ihr reden.
Liebe Grüße an alle! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 10.07.2008 um 12:29 Uhr IP: gespeichert
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Freut mich, dass er Fortschritte macht. Und zugenommen hat er...Hammer!
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.07.2008 um 10:31 Uhr IP: gespeichert
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So, mal wieder ein kleiner Bericht. Es geht ihm weiter besser. Er will hoppeln und versucht es, wenn auch zaghaft, immer wieder. Bewundere sein Durchhaltevermögen. Leider hat er nicht weiter zugenommen, aber das Gewicht ist stabil geblieben. Da er sich jetzt auch wieder mehr bewegt ist das wohl auch so in Ordnung, denke ich, auch wenn ich gerne etwas mehr Substanz an ihm sehen würde.
Da er immer noch nur mit den anderen zusammen frisst, gibt es im Moment noch 3 mal am Tag eine große Portion Gemüse, hauptsächlich Karotten und zusätzlich abwechselnd alles was das Hasenherz erfreut. Alle anderen haben deutlich zugenommen, aber das ist das kleinere Übel, das bekommen wir schon wieder runter.
Und dank Sylkes Tipp habe ich auch mein großes Problem mit dem geplanten Urlaub lösen können. Ich habe eine Unterkunft bei einer erfahrenen Kaninchenmama gefunden, die sich auch mit e.c. auskennt. Schmälert zwar deutlich die Urlaubskasse, aber ich weiß er ist gut aufgehoben.
Diese Woche bekommt er nun noch die Medis. Habe mit der TÄ abgesprochen, dass ich ihm dann noch eine zeitlang Vitamin B gebe. Aber ich denke wir haben es erstmal geschafft und ich hoffe so sehr, dass es jetzt doch etwas länger gut geht.
Immerhin seit Ostern sind wir jetzt an der Sache dran und wenn ich nicht so hartnäckig gewesen wäre, hätte man ihn sicherlich schon längst mit der falschen Diagnose Hirntumor eingeschläfert. Stattdessen habe ich wieder ein kleines neugieriges sehr lebendiges Kerlchen. Er ist sanfter, empfindlicher und schmusiger geworden und nicht mehr der kräftige coole Kerl der er war, aber wir verändern uns ja auch im Leben und er hat alles doch super gemeistert. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.07.2008 um 11:03 Uhr IP: gespeichert
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Toll, dass es ihm besser geht. Ich freue mich, dass der Urlaubstipp für die Kaninchen funktioniert hat, so brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Gruß Sylke |
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"Autor" |
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geschrieben am: 21.07.2008 um 10:57 Uhr IP: gespeichert
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So, mein Schätzchen ist jetzt erst mal durch mit der Therapie und weiter wohlauf. Er hoppelt, frisst und hat Spass am Leben. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass so schnell kein Rückfall kommt.
War also wirklich barer Unsinn mit der Hirntumor/Schlaganfall Diagnose.
Noch mal Danke, vorallem an Dich Sylke! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 21.07.2008 um 11:33 Uhr IP: gespeichert
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Gern geschehen! Ich freue mich, dass es ihm besser geht und drücke Euch weiterhin die Daumen.
Gruß Sylke |
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