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Polizei überfährt Hund mit voller Absicht

Nutzer: Ninimama87
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geschrieben am: 02.02.2010    um 14:58 Uhr   IP: gespeichert
>KLICK HIER!<

Hab ich grade gelesen!
Ich bin sprachlos

Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke
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Nutzer: Cat13
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geschrieben am: 02.02.2010    um 19:00 Uhr   IP: gespeichert
Das Sie die Kosten tragen muss ist ja verständlich, aber das Tier zu töten, weil man die Autobahn nicht sperren konnte?
Mitten in der Nacht?
Klar, die mussten handeln.
Aber in der Zeit, in der man mit einem Auto solange hinter einen Tier her fährt bis man es totgefahren hat, kann man auch mal für ne halbe stunde die Autobahn voll sperren oder den Hinweis geben, dass alle nur Schrittempo in dem Bereich fahren....
Ich glaube auch nicht, dass die das über eine Stunde versucht haben...


Ich hoffe die Frau verklagt die Polizei. Das bringt ihr den Hund auch nicht zurück, aber trotzdem. Das geht doch einfach nicht....
Ich kenn zwar die Hamburger Gefahrenabwehrgesetze nicht, aber ich wette da ist auch Ermessen vorgesehen...*grummel*
Mir wären zig bessere Lösungen eingefallen....
Rechtsanwendung meiner Ansicht nach 6-
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Nutzer: Lumpi
Status: SR-Pate
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geschrieben am: 02.02.2010    um 21:04 Uhr   IP: gespeichert
Oh Gott

Da sieht man wie wenig wert doch ein Tierleben den meisten Menschen ist ... ich äußere mal lieber nicht meine Gedanken dazu .. es könnte böse werden ...
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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Nutzer: Bibi4387
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geschrieben am: 02.02.2010    um 21:23 Uhr   IP: gespeichert
Habe ich auch mitbekommen.

Einfach nur grausam!
Es grüßen Bibi mit Charly, Sammy, Leyla & Barney

Tiere sind Engel, die auf die Erde kommen, um uns Menschen das Mitgefühl beizubringen.
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Nutzer: iLOVErabbits
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Anzahl Nachrichten: 146

geschrieben am: 03.02.2010    um 10:22 Uhr   IP: gespeichert
Das ist echt ...
Das arme Tier. Naklar, sie müssen es irgentwie wegschaffen.
Aber es gibt garantiert noch andere Möglichkeiten, wo das Tier es auch noch überlebt.

Polizei dein "Freund und Helfer" !? - Na Danke
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Nutzer: Blackavar
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geschrieben am: 05.02.2010    um 19:52 Uhr   IP: gespeichert
Das Tier sowie die Halterin tut mir furchtbar leid. Es ist sehr schade, dass dem armen Hund nicht geholfen werden konnte.

ABER: Ich finde es nicht gerechtfertigt, sich direkt auf die Polizisten zu stürzen.

1. Ein Hund auf der Autobahn stellt - auch nachts - wie in dem Bericht zu lesen Gefahr im Verzug da. Gefahr im Verzug bedeutet für die Polizisten, dass das Mittel anzuwenden ist, dass die Gefahr (in dem Falle leider der Hund) am schnellsten und sichersten beheben kann. In diesem Fall wird das Ermessen, dass nach POG normalerweise anzuwenden ist, auf 0 reduzuert.
Ich weiß, das klingt furchtbar, aber ich bitte euch, es auch mal so zu betrachten: Eine Autobahn ist auch nachts eine stark befahrene Straße. Und jedem hier, dem schon mal ein Tier nachts vors Auto gelaufen ist, weiß, was für eine Schocksituation das ist. Man ist versucht, auszuweichen. Tut man es, passieren meistens schlimme Unfälle. Gerade auf Autobahnen ist die Gefahr noch höher, dass Fahrer gefährdet werden. Die Polizei hat den Hund schon lange versucht, von der Fahrbahn zu lenken. Doch nach einer gewissen Zeit müssen sie einfach handeln, um die Allgemeinheit (UNS) zu schützen.

2. Die Möglichkeit, die Autobahn zu sperren.
Mein Vater ist Polizist und ich kenne daher die Zustände auf den Polizeidienststellen. Sie sind chronisch unterbesetzt. Gerade nachts ist nur eine Bereitschaft vorhanden, d.h. Anforderung für mehr Streifenwagen, damit die Straße
Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.
Konrad Lorenz
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Nutzer: Blackavar
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geschrieben am: 05.02.2010    um 19:53 Uhr   IP: gespeichert
gesperrt werden kann, sind meistens einfach personell nicht umzusetzen. Dies ist nicht die Schuld der Polizisten, sondern die Schuld der Personalknappheit.

3. Die Möglichkeit, das Tier zu betäuben.
Meines Wissens hat keine Polizeistreife ein Betäubungsgewehr im Auto.

4. Ich finde es befremdlich, dass jemand mit ironischem Unterton aussagt: "Die Polizei, dein Freund und Helfer."
Polizist ist definitiv kein einfacher Beruf. Es gilt Entscheidungen zu treffen, die das Leben von Menschen und Tieren beeinflusst. Schon daher rechne ich es jedem hoch an, wenn er sich dazu entscheidet, diesen Beruf zu ergreifen, denn das Beste aus jeder Situation zu machen, ist eine ungeheuer schwierige Aufgabe. Zu dem gebe ich zu bedenken: Die Polizei ist meistens der erste am Unfallort, sie rettet Menschen aus Autos. Zum Beispiel mich. Wenn ihr jemals in der Lage seid, dass ihr euch mit dem Auto überschlagen habt und auf dem Dach liegen bleibt, nicht wissend wie ihr rauskommen sollt, kurz vor einer Panickattacke weil ihr raus wollt und die Polizei ist sofort am Unfallort und holt euch raus, wisst ihr, was ihr an ihr habt. Sie helfen uns im Alltag, sie retten uns aus Autos, sie leisten Aufklärungsarbeit und beschützen uns. Das sollte auf keinen Fall unvergessen bleiben!

5. Es ist auch nicht wahr, dass die Handlungen der Polizei nicht selbst intern überprüft werden. Sollte sich herausstellen, dass die Polizisten unverhältnismäßig gehandelt haben, so wird
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Konrad Lorenz
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"Autor"  
Nutzer: Blackavar
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geschrieben am: 05.02.2010    um 19:53 Uhr   IP: gespeichert
dies auf alle Fälle intern ermittelt.

6. In dem fall, dass einem ein größeres Tier entläuft und man selbst weiß, dass die Möglichkeit besteht, dass es auf eine Straße gelangt, sollte man die Polizei direkt informieren, damit diese darauf vorbereitet sind. einem Pferdehalter im Kreis Mayen-Koblenz sind letzte Woche einige Pferde ausgebüxt. Er infomierte die Polizei, die daraufhin die Pferde auf einem Autobahnzubringer entdeckte. Da sie bereits im Bilde war, konnte die Straße gesperrt werden. Auch das nächste Tierheim sollte man um Hilfe bitten.

Zum guten Schluss: Ich bitte um mehr Verständnis für die Polizisten. Es ist furchtbar, was passiert ist, aber es ist nicht fair, einfach jemanden zu verurteilen. Vor allem denke ich, dass auch hier im Forum manche vielleicht den Beruf des Polizisten oder der Polizistinnen ergriffen haben. Schon daher bitte ich darum, nicht direkt eine ganze Berufsgruppe zu verteufeln.
Dass die arme Halterin den Polizeieinsatz bezahlen muss, ist auch nicht von der Polizei entschieden worden, sondern gesetzlich geregelt.

Liebe Grüße
Karina
Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.
Konrad Lorenz
  TopZuletzt geändert am: 05.02.2010 um 19:54 Uhr von Blackavar
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Nutzer: greebo
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geschrieben am: 09.02.2010    um 15:20 Uhr   IP: gespeichert
Ich bin in der Sache auf Karinas Seite. Hinterher ist es leicht, auf den Einsatzkräften herumzuhacken. Ich würde so eine Entscheidung gar nicht erst treffen wollen.
Natürlich ist es furchtbar, wenn die Polizei einen Hund absichtlich überfährt; für den Fahrer ist das nicht weniger schlimm. Einen panischen, fremden Hund einzufangen, ist nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. Das Gegenteil ist der Fall. Betäubungsgewehre hat die Polizei nicht. Dafür muß ein Veterinär einbestellt werden, der über eine solche Waffe verfügt, und den man in der Silvesternacht erstmal erreichen muß. Ist ja am Wochenende schon schwierig. Ich habe das mal erlebt, weil hier aus einem Rehgehege samstags mal ein Reh abgehauen ist, das sich nicht mehr einfangen ließ. Es mußte zu guter Letzt erschossen werden.
Hätte der Hund einen schweren Unfall verursacht, bei dem Menschen zu Schaden gekommen wären, wäre das Geschrei genauso groß gewesen. Nur wäre dann der Vorwurf gekommen, warum wegen eines entlaufenen Hundes Menschen sterben mußten, und das hätte für den Einsatzleiter der Polizei u. U. sogar disziplinarische Folgen gehabt. In der Silvesternacht hat die Polizei jede Menge anderes zu tun, als Autobahnen zu sperren um stundenlang entlaufene Hunde einzufangen.
Schuld hat in erster Linie die Halterin.
Als Hundehalter hat man darauf zu achten, dass der Hund nicht unbeaufsichtigt irgendwo herumläuft und Schaden anrichten kann. Das läßt sich womöglich nicht immer vermeiden, aber eigentlich ist es dann selbstverständlich, dass der Halter in dem Fall für den Schaden aufkommen muß. Das weiß man als Hundehalter und sollte deshalb eine entsprechende Tierhaftpflichtversicherung haben. Ehrlich gesagt, kann ich nicht nachvollziehen, wieso ein schreckhafter Hund Silvester nicht unter besonderer Aufsicht untergebracht ist. Ich kann die Aufregung um die Rechnung der Polizei deshalb nicht ganz nachvollziehen. Hätte der Hund auf der Autobahn einen Unfall mit Personenschaden verursacht, wäre der rein finanzielle Schaden um ein vielfaches höher gewesen, von Menschenleben mal ganz abgesehen.
Für die Halterin ist die Sache sehr traurig. Ich habe selber 10 Jahre lang einen Hund gehabt und wäre wahrscheinlich in der gleichen Situation auch ausgerastet. Allerdings ist mein Hund auch nie ausgebüxt.

Versetzt Euch mal in die Lage einer Familie, deren Vater ums Leben gekommen ist, weil eine Hundehalterin nicht in der Lage ist, ihren Hund unter Kontrolle zu halten...
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Nutzer: Ninifee
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geschrieben am: 09.02.2010    um 19:48 Uhr   IP: gespeichert
Ohje

Da dachte ich gerade an meinen Gino, er ist vor 2 Jahren bei Bekannten gewesen, er war gerade 6 Monate alt. Die Bekannten waren es von ihrem früheren Hund, dass er sich unter den Tisch legte und dort blieb bis das Feuerwerk vorbei war. Gino ging aber neugierig raus bis ein Nachbar genau neben ihn einen Böller losschoss.

Und dann rannte der kleine Mann und rannte um Punkt 00 quer durch die Stadt...er lief und lief und die Bekannten bekamen ihn nicht mal mit dem Auto verfolgt.

Kurz vor 1 rief mich meine Oma an...Gino sitzt vor der Türe, ich fuhr sofort nach Hause und dort saß er, er war um sein Leben gerannt und nach hause zu kommen...er hatte sich eine Kralle rausgerissen und lag nun zitternd in meinem Arm...Ganze 5 km lief er, für ihn wahrscheinlich durch die Hölle. Wir hatten verdammt viel Glück, dass nicht mehr passierte.
Liebe Grüße von Klopfer, Lilly, Luna, Sammy, Püppie, Bibi & Ninifee



In Erinnerung an Ben. Du bleibst immer in unserem Herzen!

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