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Tierarztkosten |
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geschrieben am: 10.07.2008 um 18:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich bin's wieder. Nach den guten Ratschlägen vom letzten Mal, hoffe ich, dass mir noch mal jemand helfen kann.
Also meine Situation:
Phil wird auf e.c. behandelt, seit etwa zwei Wochen. Eigentlich macht er einen verhältnismäßig guten Eindruck. Er frisst (wie ein Scheunendrescher), er hoppelt (in alle Richtungen, aber leider noch oft im Kreis), er versucht sich zu putzen, Dinge zu markieren und scharrt in seiner Quarantänekiste herum. Mein Tierarzt (einer aus der Liste hier) meint auch, dass er gute Chancen hätte, wieder "normal" zu werden. Leider kann sie nicht sagen, wie lange das dauert. Der längste Fall den sie hatte, waren vier Monate.
Leider ist mein Vater ein Mensch, der denkt, dass Tiere im Haus nichts zu suchen haben, und das man ein krankes Tier sofort einschläfern sollte, weil eine medizinische Betreuung viel zu teuer ist, und in keinem Verhältnis steht (ist ja schließlich nur ein Kaninchen). Zwei Wochen konnten wir ihn hinhalten, jetzt musste Phil weg.
Eine Auszubildende des Tierarztes hat sich angeboten den Kleinen mit nachhause zu nehmen und dort solange zu pflegen bis er gesund ist (oder auch nicht, daran will ich gar nicht denken). Die Frau macht das privat, wir können Phil zwar besuchen und werden ihn auch mit Futter versorgen, aber trotzdem verlangt sie 5 Euro am Tag.
Wenn er beim Tierarzt bleibt, wären es 10 Euro. Am liebsten würde ich ihn hier behalten, aber ich bezweifle, dass sich mein Vater umstimmen lässt.
Daher meine Frage: Was soll ich tun? 5 Euro am Tag klingt wenig, aber es summiert sich. Mein Bruder ist erstens pleite und interessiert sich zweitens kaum für sein Kaninchen. Ich selbst habe auch nicht viel Geld, und meine Mutter meint, dass allein ein Monat zu teuer wäre, vor allem, weil die Krankheit immer wieder ausbrechen kann.
Was soll ich jetzt machen? Ich kann ihn doch nicht einschläfern lassen, er WILL doch leben. Mein Vater redet ständig auf meine Mutter ein, und die will jetzt von mir eine Entscheidung. Was meint ihr, wäre es irgendwie möglich um den Preis zu feilschen, kann ich außer Futter hinbringen vielleicht noch etwas anderes tun? Wie lange sollen wir es versuchen, bzw. wann ist es zu spät? Die Tierärztin meinte, sie würde den Kleinen nicht einschläfern.
Ich bin dankbar für jeden Vorschlag. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 10.07.2008 um 18:39 Uhr IP: gespeichert
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Hast du keine Freundin die es unterbringen kann wo du dich selbst drum kümmern kannst??? Hast du nur ein Kaninchen? Tut mir leid, aber wenn man sich Tiere anschafft muss man sich auch drum kümmern und sich vorher drüber bewusst werden das sie länger leben und auch krank werden können und das teuer werden könnte - wenn deine Eltern dir schon ein Kaninchen erlauben müssen sie auch die Verantwortung dafür übernehmen - schließlich ist klar das du mit 16 nicht das Geld für so einen Notfall hast... Rede doch nochmal mit ihnen und frag deine Freundinnen oder Verwandte um Hilfe...
Viel Glück |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 10.07.2008 um 18:43 Uhr IP: gespeichert
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| Kann dem nur beipflichten... Dein Vater möchte wenn er im alter mal krank werden sollte sicher auch nicht von der Krankenkasse hören das er eingeschläfert wird weil sich eine Behandlung nicht mehr lohnt... Tiere bedeuten nicht nur viel Freude sondern auch viel Verantwortung! |
| Nur weil ICH Paranoid bin, heisst das nicht das SIE mich nicht verfolgen! |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 10.07.2008 um 18:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
nein, es sind zwei. Und eigentlich habe ich auch gedacht, dass das klar ist, das ein Tier etwas kostet. Und das es auch krank werden kann. Schließlich habe ich das angesprochen, aber das passiert ja immer nur den anderen. Vor allem weil Phil noch nie sonderlich normal war und hin und wieder krank wurde.
Im übrigen gebe ich dir vollkommen recht. Leider ist meine ganze Familie so drauf. Auf dem Bauernhof aufgewachsen, hat man Tiere notgeschlachtet und nicht zum Tierarzt gebracht wenn sie krank waren.
Auf meine Freunde bin ich vor lauter Aufregung noch gar nicht gekommen. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 10.07.2008 um 18:53 Uhr IP: gespeichert
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| Na dann flott ans Telefon und alle fragen ob sie dir helfen... |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.07.2008 um 09:21 Uhr IP: gespeichert
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Ich drücke Dir feste die Daumen das du es schaffst echt. Ich hab auch manchmal Discusionen wegen der Tierarztkosten, Gott sei Dank konnte ich mich bis jetzt fast immer durchsetzen.
Hast du schon was erreicht? |
| Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.07.2008 um 11:37 Uhr IP: gespeichert
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Vielleicht könntest du ja zumindest vorübergehend einen Nebenjob annehmen? Oder deinen Eltern anbieten gewisse Sachen im Haushalt zu erledigen und dafür zahlen sie die Kosten?
Oder versuche mit dem Tierarzt oder der Helferin zu reden und erläutere deine Situation.
Vielleicht findet sich eine Pflegestelle für Kaninchen (Tierschutzorganisation, Tierheim etc.), an die du das Kaninchen abgeben könntest (statt es einzuschläfern).
Bei Fragen zu e.c. hilft dir vielleicht noch diese Seite >KLICK HIER!<
Die Erstellerin ist in dem anderen Kaninchenforum tätig und du kannst dich auch bei Fragen an sie wenden.
Ich bin der Meinung, dass es auch eine Spendenorganistaion gibt, die bei medizinischen Notfällen einspringt, wenn der Besitzer sich in finanzieller Not befindet. Allerdings fällt mir 1. die Seite nicht mehr ein, 2. weiß ich nicht, ob das als Notfall zählt und 3. hätten deine Eltern ja eigentlich das Geld. |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.07.2008 um 11:51 Uhr IP: gespeichert
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Eines verstehe ich nicht so ganz.  Dein Vater will, dass das Tier so wenig Kosten wie möglich mit seiner Krankheit verursacht, aber es wird in Pflege gegeben, wo das alles noch viel teurer ist? Oder habe ich da nur was falsch verstanden?
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen 
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.07.2008 um 11:54 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ja, von wegen. Keiner ist bereit ihn zu nehmen, selbst, wenn ich jeden Tag vorbeikomme. Entweder ist man gerade im Urlaub, bekommt Besuch aus dem Ausland, hat keine Zeit, keinen Platz, oder ist allergisch. Ich kann es ja verstehen.
Und das Diskutieren dazu geführt, dass ich jetzt beide weggeben soll, weil ich mich zu wenig um sie kümmere. Kaninchen sind doch keine Kuscheltiere, ich kann doch nicht den ganzen Tag im Gehege sitzen und zusehen, wie sie mich ignorieren. Und einfach so hingehen und "Zwangsknuddeln" will ich auch nicht.
Außerdem, wer wäre bereit, ein krankes, behindertes Kaninchen und eine kleine Zimtzicke aufzunehmen, wo es doch so viele gesunde süße kleine Babys gibt. Und das Tierheim dürfte zu der Jahreszeit auch voll sein.
Außerdem will ich sie nicht weggeben. Wir fahren nachher noch mal zum Tierarzt, vielleicht weiß die einen Rat, vielleicht lässt sich die Assistentin noch umstimmen. |
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geschrieben am: 11.07.2008 um 12:04 Uhr IP: gespeichert
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| Oh man da bist du echt in eine blöde Situation geraten, mir drängt sich der Verdacht auf, das deine Eltern einfach die Situation ausnutzen möchten um die Kaninchen aus dem Haus zu kriegen. Ich kann mir vorstellen das du es echt schwer hast dich in deinem Alter gegen deine Eltern durchzusetzen... grade weil deren Meinung anscheinend sehr eingefahren ist... Bleib auf jeden Fall dran und versuch dabei immer sachlich zu bleiben. Ich drück dir ganz doll die Daumen! |
| Nur weil ICH Paranoid bin, heisst das nicht das SIE mich nicht verfolgen! |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 11.07.2008 um 12:10 Uhr IP: gespeichert
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Danke.
Aber wenn Phil stirbt, muss ich Marek wohl weggeben. Er dürfte zwar bleiben, aber "es kommen keine Tiere mehr ins Haus". Und ich will nicht, dass er den Rest seines Lebens in Einzelhaft verbringt. |
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