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Kastration Kaninchendame

Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 10.07.2008    um 18:36 Uhr   IP: gespeichert
Hallo an alle. Ich habe ein Problem. Als ich gestern bei TA war zum Durchchecken, da hat der TA gesagt, dass die Umfangsvermehrung (Sie vermutete an den Eierstöcken oder Gebährmutter), die sie das letzte Mal gefühlt hat, größer geworden ist und hat sofort geröngt.
Hintergrundinfo: Meine Fixi ist 8 Jahre alt. Sie hatte im Januar 2005 eine Turmorentfernung am Gesäuge. Am 19.05. hatte sie nun wieder eine Tumor-OP am Gesäuge. Seit dieser OP nun war sie bereits 3-4 Mal Scheinschwanger.
Rötgenbild: Gebährmutter vergrößert und ganz weiß. Der TA hat gesagt, dass es ein Tumor sein könnte, der immer wieder Hormone produziert und dadurch die Aggressivität und Schweinschwangerschaft ausgelöst wird. Weiterhin ist die Umfangsvermehrung stark gewachsen (in den letzten 2-3 Wochen)
Sie hat empfohlen, dass man reinschaut, was es ist und wenn es erforderlich ist, sofort Kastration.
Ultraschall wäre nur eine Vorstufe und man könnte danach auch nicht eindeutig sagen, was es ist.
Nun, sie hatte erst vor 6 Wochen eine OP und die TÄ meinte, dass sie auch bei der Narkose sterben könnte, weil die Narkose immer Risiko birgt und gerade bei älteren Tieren, aber der Tumor wächst relativ schnell. Sie meinte, es wäre eine Chance. Weil wenn der erst mal größer wird, dann wird die OP noch schwieriger und man kann nicht wissen, wie lange sie noch zu leben hat.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Einerseits heißt Turmor wachsen lassen - Tod (früher oder später) und andererseit die risikoreiche OP.

Danke für eure Hilfe!!!!
Nadinchen
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Sugarry
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geschrieben am: 10.07.2008    um 18:52 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde die Chance nutzen! Wir hatten schon ein 13 Jahre altes Kaninchen in der Praxis dem wir einen Tumor entfernt haben - und es ist ja nunmal die einzige Chance... Wenn du wartest leidet es nur und dann hast du auch keine Hoffnung mehr - so schwer die Entscheidung auch ist, ich würd es aber wagen...
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 10.07.2008    um 19:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Nadinchen,

da stellt sich mir doch die Frage, warum bei der ersten OP nicht kastriert wurde

Fast jeder kaninchenerfahrene Tierarzt hätte bei einer Tumorentfernung am Gesäuge gleich alles mit rausgenommen, Gebärmutter, Eierstöcke, einfach alles.

Weisst du, warum es damals nicht gemacht worden ist ?

Hätte wenn und aber nützen jetzt nun leider nicht mehr viel.

Wenn sie in einer guten körperlichen Verfassung ist, würde ich sie sofort kastieren lassen. Schieb es nicht auf die lange Bank und stress sie nicht noch mit irgendwelchen evtl. Hormonbehandlungen oder was so ein TA manchmal noch auf Lager hat.

LG Andrea
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 10.07.2008    um 20:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
da stellt sich mir doch die Frage, warum bei der ersten OP nicht kastriert wurde

Diese Frage stelle ich mir auch. Das hätte schon gleich bei der ersten OP mitgemacht werden müssen, meiner Meinung nach. Wenn da einmal was kommt, kommt da nämlich immer wieder was.

Auch ich habe im letzten Jahr eine Kaninchenoma kastrieren lassen (gesagtes Alter 6 Jahre, aber sie war scheinbar älter) und Julchen hat die OP gut weggesteckt. Die TÄin hat angerufen nachdem sie wach war und sagte, dass sie ihnen schon die Haare vom Kopf füttern würde.

Lies Dir mal den Kastraflyer bei den Downloads durch.

Gruß Sylke
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 10.07.2008    um 20:12 Uhr   IP: gespeichert
Hallo.
Die TÄ hatte schon etwas gefühlt und hatte auch überlegt, nachzuschauen. Der Tumor war zwischen den Vorderbeinen (bis in die Achselhöhle) und da hätte sie ja noch einen Schnitt weiter unten am Bauch machen müssen. Sie war aber der Meinung, dass es zuviel gewesen wäre auf einmal.
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 11.07.2008    um 17:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo.

ich habe noch eine Frage. Die andere OP war erst am 19.05. Meint ihr, wenn sie kommende Woche operiert wird, ist der Abstand zwischen beiden OPs zu kurz?
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 11.07.2008    um 18:32 Uhr   IP: gespeichert
Das besprichst Du am besten mit Deinem TA, denn da spielen verschiedene Faktoren rein. Lass aber direkt vor der OP noch ein Röntgenbild machen, damit man erkennen kann, falls es schon gestreut haben sollte, aber das sagt Dir bestimmt Dein TA.

Gruß Sylker
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 14.07.2008    um 17:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr lieben,

morgen Mittag ist Fixis OP. Sie wird kastiert. *knieschlotter* Ich hoffe, sie übersteht die OP gut und wacht wieder aus der Narkose auf. Das ist meine größte Angst. Ich möchte sie noch ein paar Jähren glücklich machen... Und sie ist so eine Süße Maus (Zu allen anderen ist sie böse, und zu mir ein Engel ) Bitte drückt mir alle die Daumen, dass alles glatt geht !

Merci beaucoup

P.S. Ich halte euch auf dem Laufenden ...
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Kasimir
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geschrieben am: 17.07.2008    um 12:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!
Wie geht es ihr denn jetzt? Überlege auch, meine bald sechs-jährige Zicke zu kastrieren, damit sie verträglicher wird...
Aber ob es hilft, kann keiner sagen und daher zögere ich noch...
Viele Grüße, *Kirsi*
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 17.07.2008    um 18:56 Uhr   IP: gespeichert
@ Kasimir: Also meine 8-jährige Häsin Fixi hat bis jetzt die schwere OP gut überstanden. Es war aber ein absoluter Notfall, weil in der Gebärmutter ein Tumor gewachsen war und Hormone ausgesendet hat und Fixi davon ständig Scheinschwanger war bzw. auch Milch produziert hat. Sie stand also ständig unter Stress. Ob es Sinn macht, eine Häsin nur zu kastrieren, damit sie verträglich wird, wage ich zu bezweifeln. Die Kastration bei einer Häsin birgt viele Risiken (weil ja die Eierstöcke und Gebärmutter vollständig entfernt wird) und sollte nur bei bestimmten Problemen (Zyste an den Eierstöcken, Probleme mit der Gebärmutter oder gar Tumore) erfolgen.

Lies mal: >KLICK HIER!<

Da steht auch was über die Kastration bei Häsinnen.

Wie gesagt, ich würde meine Häsinnen nur kastrieren lassen, wenn sie wirklich ein Problem haben... Indiz dafür sind zu häufige Scheinschangerschaften (meine war seit ihrer anderen Tumor-OP am Gesäuge am 19.05.08 3-4 mal scheinschwanger und das ist definitiv zu viel)

Viele Grüße
Nadine
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 17.07.2008    um 23:45 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kasimir
Hallo!
Wie geht es ihr denn jetzt? Überlege auch, meine bald sechs-jährige Zicke zu kastrieren, damit sie verträglicher wird...
Aber ob es hilft, kann keiner sagen und daher zögere ich noch...
Viele Grüße, *Kirsi*

Was genau meinst Du denn mit "verträglicher werden"?

Eine Kastration bei einer Häsin ist kein kleiner Eingriff und sollte nur gemacht werden, wenn auch ein medizinischer Grund (Zysten, Wucherungen an der Gebärmutter etc.) vorliegt.
Nur um die Dame verträglicher oder gar verschmuster zu machen sollte man dem Tier diesen Streß nicht zumuten...

Und Charakterzüge, die nicht hormonell bedingt sind, werden sich auch nach so einem Eingriff nicht ändern.
Sollten schon Veränderungen an der Gebärmutter vorhanden sein und ihr "unverträgliches" Verhalten also durch Störungen im Hormonhaushalt begründet sein, dann wird sich das Verhalten nach der OP wohl bessern, aber eben nur wenn es durch physiologische Veränderungen verursacht ist! Wenn sie schon immer so war und es nicht auf eine medizinische Ursache zurückzuführen ist, dann wird sich das Verhalten auch nicht ändern...
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Nutzer: Kasimir
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geschrieben am: 18.07.2008    um 09:06 Uhr   IP: gespeichert
au weia! hab mich nicht ausführlich ausgedrückt!
es geht auf keinen fall darum, sie mir gegenüber verträglicher/ verschmuster zu machen!
ich weiß ja, dass es eine schwere OP ist, darum fällt die entscheidung so schwer!
es geht mir darum, dass sie kasi gegenüber verträglich wird.
ich habe ihn im april zu mir genommen, damit sie nicht mehr alleine ist und nun haben wir zwei missglückte VGs hinter uns.
spätestens bei der zweiten habe ich meiner meinung nach alles richtig gemacht. die beiden werden sich einfach nicht über ihre ränge einig und ich denke, dass die zickerei/ kämpferei von ihr ausgeht! kasi ist menschen gegenüber so lieb und verschmust und ich glaube, das ist bei kaninchen nicht anders!
sie beide auf lange sicht einzeln zu halten ist für uns alle nicht schön! und für ein drittes als schlichter habe ich keinen platz!
krankhafte veränderungen hat sie laut abtast-untersuchung nicht.
natürlich weiß keiner, ob sich ihr verhalten ändern wird, aber so wie jetzt geht es ja auch nicht weiter!!! weggeben will ich auch keinen von beiden.
es ist für mich die einzige möglichkeit, die mir noch einfällt! oder hat jemand andere ideen???
viele grüße! *Kirsi*
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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 18.07.2008    um 14:10 Uhr   IP: gespeichert
Daß es um das Verschmustsein Dir gegenüber geht wollte ich auch gar nicht unterstellen, ich hatte mir schon gedacht daß es um ihren Partner geht.
Naja, wenn beide Tiere recht dominant sind kann es schon mal eine Weile dauern bis der Rang geklärt ist, da bleiben dann natürlich auch Zickereien und Kämpfereien nicht aus, solange kein Blut fließt ist das dann ja noch im Rahmen... Wann genau war denn nochmal der letzte VG-Versuch? (Sorry, Du hast es bestimmt irgendwo schon berichtet, aber ich hab's gerade nicht auf dem Schirm).

Nur weil bei der Abtast-Untersuchung nichts festgestellt wurde heißt das nicht unbedingt, daß da auch wirklich nichts ist. Definitiv ausschließen kann man Veränderungen nur mit Ultraschall und/oder Röntgen... Ich würde sie einfach nochmal sehr gründlich in der Hinsicht untersuchen lassen, mit Ultraschall oder Röntgen, wenn sich da dann was zeigen sollte hast Du dann ja auch einen guten Grund sie kastrieren zu lassen
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"Autor"  
Nutzer: Kasimir
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geschrieben am: 19.07.2008    um 14:05 Uhr   IP: gespeichert
hey Olli!
der letzte versuch war mitte mai! da stehen auch noch mal die gründe in einem beitrag, warum ich abgebrochen habe.
hmmm... ja, ich hab hier schon gelesen, das die eierstöcke/gebärmutter nur mit ultraschall oder röntgen sichtbar werden. dann werde ich das in angriff nehmen müssen.

aber hat jemand noch ne idee, was mir für möglichkeiten bleiben, wenn eine kastra nicht in frage kommt/ keine besserung bringt?!

schönes wochenende!!! *Kirsi*
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"Autor"  
Nutzer: ACF
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geschrieben am: 19.07.2008    um 14:32 Uhr   IP: gespeichert
Wer ist denn deine TÄ, wenn ich fragen darf?
Ich sehe nämlich gerade, daß du in Berlin wohnst und hier haben wir ja nun die Kaninchenexpertin schlechthin.
Vielleicht solltest du mal bei ihr vorbeischauen?

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Curt Goetz
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"Autor"  
Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 19.07.2008    um 22:54 Uhr   IP: gespeichert
Guten Abend,

also meiner Fixi geht es nach ihrer Kastra zwar gut. Aber ich finde, dass sie in letzter Zeit unbemerkt abgenommen hat. Welche Futtermittel erleichtern das zunehmen? Ich habe von Karotte gehört, die soll gut sein zum zunehmen. Gibts sonst noch andere Möglichkeiten?

Danke.
Gute Nacht
Nadinchen
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 19.07.2008    um 23:12 Uhr   IP: gespeichert
wieviel hat sie denn abgenommen ?

Alles an Wurzelgemüse ist gut, um ein Kaninchen schonend wieder auf Gewicht zu bringen.

Gib mal Wurzelgemüse in die Suchfunktion ein, da wirst du eine Menge finden.

LG Andrea
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 19.07.2008    um 23:45 Uhr   IP: gespeichert
Ein Tumor ist nicht selten an der Gewichtsabnahme schuld, aber der wurde ja jetzt entfernt. Sie müsste also bald wieder zunehmen. Wie Andrea sagte.....Wurzelgemüse bringen was auf die Rippen und etwas Obst.
Wann war denn die letzte Kotprobenuntersuchung?

Gruß Sylke
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 20.07.2008    um 08:37 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen,

also Fixi habe ich vor der OP nicht gewogen (aber der TA). Sie hatte immer um die 1900 g gewogen (ist relativ groß die Maus). Ich hatte sie vor einem Jahr auf Diät gesetzt, weil sie 2100 g gewogen hat. Und weil ich es nicht besser wusste und erst seit ich die neuen aus dem Tierheim geholt habe, auf eure Seite gestoßen bin, hat sie auch immer Trockenfutter und Heu und ab und zu Frischfutter bekommen. Asche auf mein Haupt. * Es ist so schlimm wie überall empfohlen wird, Trockenfutter von Vitakraft etc. kleiner Käfig ... Fixi hatte zwar jeden Tag Auslauf, aber ich vermute mal nicht genügend. Und seit dieser Seite versuche ich auch meine Eltern zum Umdenken zu überreden.... Mein Zimmer bekommt ein Hasengehege (2,6 x 2,6) und mein Papa will ein Hasenhaus bauen
Nun zu Fixi. Der Tumor war schon sehr groß. In ein bis 2 Wo wäre die Gebärmutter geplatzt. Vor 6 Wo bei der anderen OP konnte sie etwas fühlen, hat es auch auf dem Röntgenbild gesehen, wollte aber nicht reinschauen, wegen dem zusätzlich Stress und wollte erst mal abwarten. Vor 2 Wo hat sie auch nichts großes gefühlt. Ich war total überrascht, dass es so weit schon gewachsen war.
Und ich habe auch gehört, dass die Tumore sich alle Nährstoffe zum Wachsen holen und für den Hasi dann nicht mehr viel übrig bleibt. Ist aber schon schlimm, dass sie so viele Tumore bis jetzt hatte. Dafür ist sie noch recht fit und aufgeweckt.
Vor der OP hat sie ihr gewohntes TroFu bekommen (hatte schon weniger als früher gefüttert und mehr Frischfutter, sie war aber noch nicht ganz umgestellt) und Kräuter (sie liebt getrockneten Spitzwegerich). Nach der OP wollte sie erstmal nichts fressen und hat das TroFu verweigert, Frischfutter aber angenommen. Aus diesem Grund habe ich nach der OP sofort auf TroFu verzichtet und sie hat es gut vertragen. Sie hatte fast keinen Durchfall (nur lediglich ein paar Flatschen nach der OP wahrscheinlich wegen Narkose und AB). Sie bekommt jetzt auch Frischfutter, viel Heu, ihren Fenchel-Anis-Kümmeltee (den mag sie so gern) und Kräuter. Ich habe ihr erstmal viel Karotte verfüttert, weil davon wusste ich dass sie zunehmen wird. Und Sellerie. Aber sie ist so mäckelig Sie mag keine Gurke, Tomate oder Paprika. Ihre bereits verstorbenen Freunde waren experimentierfreudiger und waren Vorkoster, bis Fixi dann doch probiert hat.... Die fehlen ja jetzt noch.
Kot wurde bis jetzt bei noch keinem Hasi untersucht. Ich habe nachgefragt, wieviel die Kokzidien, Hefen, Giardien und Würmer kosten und die meinte, die 4 kosten einzeln 22€ also pro Hase 88€ und für 3 Hasen 264€ und dieses Geld habe ich einfach nicht. Sorry. Meine Eltern finanzieren meine Hasis und wollten die OP eigentlich nicht (sie ist schon alt, lass sie noch so lange leben, wie es ihr gut geht und dann einschläfern). So habe ich die 130€ selbst bezahlt. Dann musste ich noch meinen Welli einschläfern lassen (auch Umfangsvermehrung im Bauch und am Ende plötzlich Blut anstatt normaler Kot). Die letzten 2 Wo habe ich einfach nur Pech... Ein TA-Besuch jagt den nächsten... *
Ich habe auch diesen Elisa-Antigen-Test nachgefragt und der würde 23€ kosten. Kann man mit dem alle 4 nachweisen? Habe nur Giardien gefunden, die man damit nachweist.

LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 20.07.2008    um 10:32 Uhr   IP: gespeichert
Aber Kotproben sind verdammt wichtig. Kannst Du es verantworten, wenn eines Deiner Tiere an Kokis stirbt, nur weil Du keine Kotprobe abgegeben hast?
Giardien können nur mit diesem ELISA-Antigen-Test nachgewiesen werden. Kokis, Würmer und Hefen werden durch Flotation nachgewiesen.

Gruß Sylke
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 23.07.2008    um 14:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo, ich habe mal eine Frage zu der Mama (die Kleinen entwickeln sich prächtig )

Mir ist aufgefallen, dass sie sehr dünn ist und trotz der vermehrten Fütterung von Sellerie und Karotten nicht zunimmt. Woran kann es liegen? Ich finde auch, dass ihre Köttel sehr groß sind (rund, groß, nicht sehr trocken aber relativ fest). Ich habe gelesen, dass die Kaninchen abnehmen, wenn sie Kokis haben...
Zwecks Kotuntersuchung: Würde es denn reichen, wenn ich erst mal nur die Kozidien untersuchen lasse? Weil ich nicht das Geld habe, um Würmer, Hefen und Giardien noch zusätzlich zu prüfen.
Könnten die Kleinen dann schon angesteckt worden sein (falls der Befund positiv ausfallen würde?)

Vielen Dank für eure Antworten...
LG
Nadine
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"Autor"  
Nutzer: Nefti
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geschrieben am: 23.07.2008    um 15:08 Uhr   IP: gespeichert
Ansteckend ist es auf jeden Fall. Dann lass doch erstmal das eine testen und wenn es das nicht ist, musst du noch mal auf das andere testen lassen.
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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 23.07.2008    um 16:45 Uhr   IP: gespeichert
Also ansteckend sind Kokzidien, und gerade für Jungtiere können sie schnell tödlich enden! Also bitte laß unbedingt darauf den Kot untersuchen, besonders wenn er auffällig anders ist als sonst!
Ansonsten muß man natürlich auch bedenken, daß Schwangerschaft und Geburt, aber auch das Milchproduzieren und Säugen recht viel Energie verbraucht, daß eine Häsin dabei etwas dünner wird ist nicht ungewöhnlich (darum dürfen sie ja dann auch ruhig etwas mehr Kalorien bekommen).
Aber wenn Du schon der Meinung bist, daß die Köttel anders aussehen als normalerweise würde ich sie sicherheitshalber untersuchen lassen.

Allerdings muß ich ganz ehrlich sagen, daß ich die Preise für die Kotuntersuchung absolut heftig finde! Daß der ELISA-Test nicht für nen Appel und nen Ei zu haben ist weiß ich, aber die anderen Dinge zusammen kosten aus meiner Erfahrung so um die 10-15 Euro (wohlgemerkt zusammen!).
Vielleicht wäre es nicht ganz unklug, mal bei anderen Tierärzten in der Umgebung nachzufragen was das so bei denen kostet...
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"Autor"  
Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 23.07.2008    um 17:00 Uhr   IP: gespeichert
Kokis, Hefen und Würmer kosten bei mir in der TK auch zusammen nur etwa 13 Euro, da diese Sachen gleichzeitig (mit einem Testverfahren) getestet werden können. Giardientest kostet etwa 20 Euro.

Gruß Sylke
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 23.07.2008    um 20:10 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

vielen Dank für die Preise. Die haben mich fast umgehauen. Ehrlich. Wenn ich für eine Kotuntersuchung (Kokis, Würmer, Hefen) lediglich 15 Euro bezahlen würde, dann würde ich die freiwillig alle 6 Monate machen lassen, wie von euch empfohlen. Und die 20 Euro für die Giardien, ok. Das sind ja gar keine Relationen zu den Preisen, die mir genannt wurden.
Aber ich habe bei 3 TÄ nachgefragt (die schicken es ins Labor) und haben mir für Kokis, Hefen, Würmer und Giardien zwischen 60 und 80 € genannt. Und bei den Preisen überlege ich mir 2 mal ob ich es machen lasse. Kann man eigentlich so ein Labor auch direkt anfragen? Vielleicht kostet es so viel, weil es über den TA geht? Ich bin über die Preisunterschiede sehr geschockt. 13 Euro für eine Kotprobe würde ich für meine Hasis natürlich gerne ausgeben wenn ich dann sicher bin, dass zumindest Kokis, Würmer und Hefen ausgeschlossen werden können. Ich werde nochmal herumtelefonieren. Die Preise sind ja wucher!!! (oder aus der Tabelle für Hunde/Katzen entnommen)

LG Nadine

P.S. ich mache mal Fotos von den Köttel
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geschrieben am: 23.07.2008    um 20:20 Uhr   IP: gespeichert
Jap, Du kannst auch bei der Landwirtschaftskammer Kotproben einschicken und was ich bisher in verschiedenen Kaninchenforen mitbekommen habe, sollen die gut sein. Arg teuer sind die auch nicht. Frag am besten mal an. >KLICK HIER!<
Allerdings kann es sein, dass Dein Doc nicht sonderlich begeistert ist, wenn Du dort den Kot untersuchen lässt.

Gruß Sylke
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  TopZuletzt geändert am: 23.07.2008 um 20:24 Uhr von Sylke
"Autor"  
Nutzer: Katrin
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geschrieben am: 23.07.2008    um 20:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Nadinchen
du kommst aus Chemnitz, wie ich gesehen habe, ist ja nicht grad ne kleine Stadt, da gibt es sicher noch mehr als drei TÄ oder, also bei uns haben zumindest zwei TÄ ein eigenes Labor, die alle Untersuchungen vor Ort machen können. Das hat grad mal 11 € für alles (außer Hefen) gekostet ,es entfallen ja diverse Nebenkosten. Schau doch einfach in die Gelben Seiten oder so und ruf dann an und frag nach, das kostet zumindest ja nichts.
Viel glück dabei, aber glaub allen hier es ist das erste das du machen musst - ich spreche im Moment leider aus Erfahrung...
Lieben Gruß Katrin
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"Autor"  
Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 23.07.2008    um 21:07 Uhr   IP: gespeichert
@ Katrin: Ich habe gerade deine Geschichte gelesen und es tut mir schrecklich Leid, was Konrad passiert ist. Ich musste eben weinen. Ich kann gut nachvollziehen, was ist, wenn man von TA zu TA rennt und im Endeffekt keine Besserung eintritt. Es tut mir wirklich Leid. Nichts kann den Schmerz lindern, den man empfindet, wenn man ein geliebtes Familienmitglied verliert - noch schlimmer wenn es durch die Inkompetenz von TÄ geschieht. Ich spreche leider aus Erfahrung. Ich wusste früher leider so wenig über Kaninchen und Krankheiten, dass ich die Inkompetenz meines damaligen TA nicht erkannt habe.
Ich verspreche dir, dass ich alles in Bewegung setze, damit die Kotprobe rechtzeitig abgegeben werden kann.
Leider habe ich meine Nelly erst seit 2 Wochen und kann leider nicht sagen, wie sonst der Kot war bei ihr. Sie ist ja kein reiner Zwerg. Also sind die Köttel bei ihr bestimmt größer als bei richtigen Zwergen. Und dann säugt sie ja auch noch ihre 5 Kleinen. Sie bekommt bestimmt die doppelte Menge an Frischfutter, die sie eigentlich haben soll und vielleicht sind ihre Köttel deswegen etwas glänzender und größer als normal. Sie frisst auch wie ein Scheunendräscher (Heu muss ich 3 mal am Tag nachfüllen und Frischfutter ist auch immer alles verputzt) Ich werde morgen alle TÄ anrufen, die in Chemnitz sind und auch nochmal meinen TA (Ahornstraße - wurde auch empfohlen als Kaninchenerfahren). Vielleicht hat sich die Schwester nur geirrt. Ich sammel bereits Kot (Freitag bin ich bestellt) und gebe dann erst mal für Kokzidien ab (vielleicht auch alles, wenn sich der Irrtum aufklärt).

Viele liebe Grüße
Nadine
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geschrieben am: 23.07.2008    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
Hier Bilder von Nellys Kötteln:



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  TopZuletzt geändert am: 24.07.2008 um 02:34 Uhr von olafundlucas
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Nutzer: Nadinchen
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Registriert seit: 05.07.2008
Anzahl Nachrichten: 2557

geschrieben am: 25.07.2008    um 15:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo.

also die Fixi (Kastra) und die Florentine (Schnupfen) haben beide AB bekommen und ich kann nun bei beiden keine Kotprobe abgeben. Bei Nelly (hat geworfen vor 2,5 Wo) habe ich heute eine Kotprobe abgegeben bei der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen --> >KLICK HIER!<
Ein TA, bei dem ich angerufen habe, hat mir sein Labor genannt und das ist in Chemnitz und kostet auch nicht so viel wie bei meinem Haustierarzt. Also ich warte jetzt gespannt auf das Ergebnis. Wisst ihr wie lange so eine Untersuchung normalerweise dauert? Ist ja jetzt das WE dazwischen.

P.S. Ich beginne am WE mit dem Bau meines Zimmergeheges Mein Papa hilft mir. Ich mache dafür einen neuen Beitrag auf und halte euch auf dem neusten Stand. Ich freu mich ja so.

LG
Nadine
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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"Autor"  
Nutzer: Sylke
Status: Megahase
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Registriert seit: 25.11.2006
Anzahl Nachrichten: 20479

geschrieben am: 25.07.2008    um 16:14 Uhr   IP: gespeichert
Wie lange das dort dauert, weiß ich nicht. Eine normale kleine Kotprobe dauert aber bei den meisten Tierärzten etwa 2-5 Tage unter der Woche.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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