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Kastration im höheren Alter?

Nutzer: coney
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Registriert seit: 27.09.2007
Anzahl Nachrichten: 153

geschrieben am: 14.07.2008    um 03:14 Uhr   IP: gespeichert
Meine sechsjährige Kaninchendame ist sehr häufig scheinträchtig, wahrscheinlich begünstigt durch eine Zyste an den Eierstöcken. Eine Hormonbehandlung haben wir schon probiert, leider halten diese nicht lange vor, außerdem besteht auch ein erhöhtes Riskio, dass sie an Gebärmutterhalskrebs oder Ähnlichem erkrankt. Jetzt stellt sich die dringende Frage: kastrieren lassen oder nicht? Sie ist ansonsten wohlauf, aber ich habe eben die Angst, dass sie eine Op dennoch nicht übersteht. Was würdet ihr machen?





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Nutzer: SonjaT
Status: VIP
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Registriert seit: 22.01.2008
Anzahl Nachrichten: 2088

geschrieben am: 14.07.2008    um 07:00 Uhr   IP: gespeichert
Ich persönlich würde per Ultraschall mal die GebäMu und Eierstöcke ansehen lassen, ob Veränderungen sichtbar sind.

Wenn das Tier ansonsten in guter Verfassung ist würde ich, sofern die Scheinträchtigkeit wirklich häufig ist (alle paar Wochen) zu einer OP tendieren.

Wenn das Tier jedoch "nur" 2 x im Jahr ein Nest baut würde ich bei einem 1a Ultraschallbild sprich keine Veränderungen sichtbar, nicht operieren.
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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Nutzer: coney
Status: Oberhase
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Anzahl Nachrichten: 153

geschrieben am: 14.07.2008    um 20:26 Uhr   IP: gespeichert
Man hat bei ihr schon einen Ultraschall durchgeführt und diese Veränderung/Zyste an den Eierstöcken erkannt. Es ist nahezu alle vier Wochen, daß sie scheinträchtig ist. Ich werde sie wohl kastrieren lassen müssen. :(








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Nutzer: coney
Status: Oberhase
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Registriert seit: 27.09.2007
Anzahl Nachrichten: 153

geschrieben am: 15.07.2008    um 19:45 Uhr   IP: gespeichert
Hat denn jemand von Euch Erfahrungen mit der Kastration bei älteren Weibchen? Mich würde interessieren, wie es die Op verkraftet hat und auch der weitere Verlauf, gab es Wesensänderungen?








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Nutzer: Sylke
Status: Megahase
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Registriert seit: 25.11.2006
Anzahl Nachrichten: 20479

geschrieben am: 15.07.2008    um 19:49 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe letztes Jahr mein Julchen kastrieren lassen müssen, da sie einen riesigen Tumor an der Gebärmutter hatte. Ich habe sie erst kurz zuvor bekommen und mir wurde gesagt, dass sie mindestens 6 Jahre alt sei. Aber sie war wohl älter.
Auf alle Fälle hat sie die OP einwandfrei überstanden, obwohl sie in wirklich schlechter Verfassung war. Die Leute von der TK sagten, dass sie ihnen die Haare vom Kopf futtern würde.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: SonjaT
Status: VIP
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Registriert seit: 22.01.2008
Anzahl Nachrichten: 2088

geschrieben am: 15.07.2008    um 20:09 Uhr   IP: gespeichert
Huhu,

also wegen Wesensveränderungen würde ich unbedingt mit Bachblüten vor der OP beginnen und danach sanft unterstützen. Das halte ich bei so großen OPs und nicht mehr ganz so jungen Tieren für sinnvoll.

Wenn es schon Veränderungen gibt, würde ich wirklich kastrieren lassen.
Jede OP birgt ein Risiko, egal wie alt/jung das Tier ist und egal wie super der Zustand ist. Das ist leider so. Ein altes gesundes Tier kann es besser packen als ein Jungspunt.
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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