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2 Weibchen - eine spritzt Urin herum (außer sie ist alleine)-Männchen dazugeben? |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 17:17 Uhr IP: gespeichert
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Hi, ich brauche einen Rat! - bin übringens neu hier...
Ich habe zwei Zwergkaninchen-Weibchen, die sind ca. 20 Monate alt und Geschwister vom selben Wurf. Es gab immer mal wieder Phasen, da hat eine sehr oft den Urin verspritzt, sieht immer aus, als würd sie beim Urin absetzen im Kreis drehen...
Zum Glück ging das immer wieder vorbei.
Doch jetzt scheint das gar nicht mehr aufzuhören. Da ich nicht jeden Morgen Zeit hab, die ganze Sauerei wegzuwischen, hab ich sie jetzt zwei Nächte hintereinander in den Käfig gesperrt. Die erste Nacht war der Käfig etwas versaut (tschuldigung für den Ausdruck, aber so ist es) und nach der zweiten Nacht wars ganz arg - der ganze Käfig vollgespritzt.
Ich hab dann mal den Tierarzt telefonisch befragt, ob man da was unternehmen kann - zB Hormone geben oder ähnliches. Aber er hat gesagt, wenn es kein unwillkürliches Urinverlieren ist (und das ist es sicher nicht), dann kann man da nix machen.
So, heute Nacht hab ich die eine in den Käfig gesperrt und die andere heraußen gelassen. Und siehe da, nur normale Lackerl, kein Urinherumgespritze, sie waren heut mal richtig brav.
Nun hab ich den Verdacht, dass sie sich nicht so gut riechen können. Sie schlecken sich zwar schon die Ohren, sitzen gemeinsam rum und schaun in die Luft, aber in vielen Momenten jagt die eine die andere (welche meiner Meinung nach soviel Urin verspritzt), lässt sie manchmal gar nicht in den Käfig oder eine zieht alleine los und sucht sich ne Beschäftigung.
Wäre des Problems Lösung, dass ich ein Männchen dazugebe? Oder wirds da noch schlimmer? Ich hätte Anfang August drei Wochen Urlaub, bis dahin möchte ich mich gut informiert haben, ob ich die Zeit nutzen soll und ein Männchen zu den Mädels geben soll.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!
Lg, Rksanitäterin
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:05 Uhr IP: gespeichert
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Also ich habe zu meinen zwei weibern, die auch aus einem Wurf waren, einen kastrierten Bock dazu weil die beiden sich mit der Rangordnung nicht einig wurden!
Dann ging es eine Zeit lang gut und nun spritzt die dominantere der beiden Damen auch mit Urin! Und das eigentlich immer nachts und die beiden Weiber "rammeln" weiter um die Rangordnung!!
Ich würde mich auch freuen wenn dazu jemand Tips hätte, habe aber noch nie gehört dass man dagegen ankommt!!
Und Dir erstmal noch ein |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:08 Uhr IP: gespeichert
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das ist normal. meine amcht das auch das heisst einfach du gehörst mir.
schaut mal auf www.diebrain.de da könnt ihr auch vieles nachlesen.
zum böckchen, ha ich würde eins dazu holen wenn du genügend platz hast am besten gleich kastriert. 2 wochen quarantäne da zum ta gehen und kotprobe abgeben. da zu 95% eine gleichgeschlechtige konstellation schiffgehen kann
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TSCHÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
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TopZuletzt geändert am: 23.07.2008 um 18:09 Uhr von Puschel
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:16 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Puschel zum böckchen, ha ich würde eins dazu holen wenn du genügend platz hast am besten gleich kastriert. 2 wochen quarantäne da zum ta gehen und kotprobe abgeben. da zu 95% eine gleichgeschlechtige konstellation schiffgehen kann
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Ich hab jetzt in den Foren gelesen, dass nach der Hinzugabe eines neuen Häschens die Probleme wieder auftraten oder noch schlimmer wurden.
Jetzt bin ich schon verunsichert, ob ich damit das richtige machen würde.
Oder meinst du, zwei Weiber, die sich nicht vertragen, da hilft ein Männchen sicher was?
Kurz eine andere Frage: sind eure Kaninchen vom Wäsche-Ständer auch so angetan? Die hoppeln immer darunter und müssen alles abschnüffeln, was da runter hängt und alles mit dem Kinn markieren.
Lg, Rksanitäterin |
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TopZuletzt geändert am: 23.07.2008 um 18:18 Uhr von rksanitäterin
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:21 Uhr IP: gespeichert
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es kann auch sein. hast du dein gehge die letzten tage sehr verändert und neues dazu getan. mein hat damit zum großen teil aufgehört als sie scheinschwanger wurde. jetzt markiert sie ausschliesslich puschel wenn wir ihn gestreichelt haben oder in wahrsten sinne des wortes auf die seite heben.
streiten sich deine zwei weiber oft?ich würde so oder so dazu tendierene in böcken zu holen. so läufst du auch nicht gefahr das es zu shclimmen verleltzungen kommt. ein böckchen kann die ruhe reinbringen. |
TSCHÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:24 Uhr IP: gespeichert
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Habe nichts verändert.
Außer dass ich sie jetzt mal eine Nacht getrennt habe, aber da waren sie viel braver als gemeinsam.
Streiten... eher sich jagen, die andere (diejenige, die verdächtigt wird die Sauerei zu veranstalten) nicht an die Karotte lassen bis man selbst genug gefressen hat oder sie mal ein paar Minuten nicht in den Käfig lassen. Und wenn sie doch reinkommt, wird sie sofort wieder rausgejagt.
Aber sie schlecken sich auch die Ohren, liegen gemeinsam rum, stellen gemeinsam Sachen an. So richtiges Raufen gibts nicht, da ist die eine viel zu schnell im davonlaufen...
Lg, Rksanitäterin |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:27 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und ,
die beiden Weibchen werden sich auf Dauer wohl nicht verstehen, ein kastriertes Böckchen, am besten aus dem Tierheim oder einer Organisation, würde wahrscheinlich Abhilfe schaffen.
Die beiden markieren mit dem urinieren ihe Revier. Die beiden nachts zu trennen ist aber keine Lösung und verschlimmert die Situation eher noch.
Du solltest dafür sorgen, dass die beiden rund um die Uhr sechs m² zur Verfügung haben, am besten machbar ist das mit einem Auslauf oder Welpengitter. Das Käfigoberteil kannst du abnehmen und die Unterschale als Toilette verwenden.
Sechs m² sollten es sein, damit sich deine zwei Mädels auch mal aus dem Weg gehen können, sollte sich die beiden auf Dauer nicht verstehen (wovon leider auszugehen ist), reichen die sechs m² auf noch für ein drittes Kaninchen.
Am Anfang nach der Vergesellschaftung werden sie mit Sicherheit verstärkt mit Urin spritzen, nachdem aber ein bischen Ruhe und Frieden eingekehrt ist, sollte das wieder im normalen Rahmen sein.
Liebe Grüße |
Liebe Grüße von mir und meinen fünf Hopplern Paul, Kalle, Krümel, M.Curie und Rapunzel.
~Mina, Nemo, Hanni, Kuschel~ |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:28 Uhr IP: gespeichert
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haben meine wzei böckchen auch gemacht und seit meine kleine da ist kuscheln die auch mehr zusammen. wieviel paltz hast du den, weil wie gesagt auf dauer könnte es schon schlecht ausgehen. da es nur 5 % prozent sind die man ahben kann das es gut läuft. man rechnet für die nini´s in innenhaltung 2 qm² und draussen 3qm³ dauerhaft. |
TSCHÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:36 Uhr IP: gespeichert
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Was genau meinst du mit 5 % *blick jetzt nicht ganz durch was gmeint ist*.
Normalerweise ist der Käfig rund um die Uhr offen. Der Raum, in dem er steht, ist ca. 8 m² groß, wobei das nur eine Schätzung ist.
Also seid ratet ihr mir, aus zwei drei zu machen? Oder gibts noch Gegen-Einwände.
Und jetzt mal ein großes DANKE für eure Hilfe!
Lg, Rksanitäterin |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:44 Uhr IP: gespeichert
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Mit den 5% meint Puschel, daß in lediglich 5% aller Fälle eine gleichgeschlechtliche Konstellation auf Dauer gut geht.
Versuchen kann man es, aber es klappt eben in 95% aller Fälle nicht.
Abhilfe schafft, wie schon gesagt wurde, genug Platz und ein kastrierter Rammler der dazu kommt, wenn genug Platz vorhanden ist vielleicht auch zwei.
Natürlich wird es bei der Vergesellschaftung wahrscheinlich auch erst mal hoch her gehen, auch daß dann nochmal vermehrt mit Urin gespritzt wird kann passieren (Reviermarkierung eben), aber wenn die VG dann erst mal durch ist sollte sich das alles wieder normalisieren.
Und wie mira schon schrieb, sie nachts zu trennen verschlimmert die Situation eher als daß es sie irgendwie verbessern könnte (mal ganz abgesehen davon, daß das nächtliche Einsperren des Tieres nicht nur ungerecht ist, sondern auch völlig an artgerechter Haltung vorbeigeht... Schließlich macht sie ja in ihren Augen nichts falsch, und sie dann sozusagen noch mit "Einzelhaltungs-Miniknast" zu bestrafen wird auch am Verhalten nichts ändern, da sie das Eine mit dem Anderen gar nicht in Verbindung bringen kann...). |
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TopZuletzt geändert am: 23.07.2008 um 18:44 Uhr von Olli
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:47 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
mit fünf Prozent ist der Anteil gemeint, bei welchem es mit einem rein gleichgeschlechtlichem Paar funktioniert.
Ein beinahe verschwindet geriniger also....
Kaninchen sollten nicht in den Käfig gesperrt werden, auch nicht ab und zu.
Normalerweise bringt ein Männchen ein Ruhe und Ausgeglichenheit in eine reine Mädchen-WG, alelrdings solltest du dir auch überlegen, ob du wirklich dauerhaft genug Platz aufbringen kannst und ob du sogar evt ein viertes Kaninchen aufnehmen kannst, wenn es mit den dreien nicht funktioniert.
Liebe Grüße
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Liebe Grüße von mir und meinen fünf Hopplern Paul, Kalle, Krümel, M.Curie und Rapunzel.
~Mina, Nemo, Hanni, Kuschel~ |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:49 Uhr IP: gespeichert
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Ich versuch jetzt trotzdem ein paar Nächte mal Trennung, weil ich gesehen habe, dass dann die eine es nicht mehr als notwendig betrachtet, die andere (oder die ganze Gegend) mit Urin zu bespritzen. Ich glaube, es war schlimmer für die Mädels, dass ich sie zwei Nächte zusammen in den Käfig gesperrt habe. Ich würd mir selber auch vorstellen können, dass es angenehmer ist, wenn ich mich von jemanden immer bedroht fühle, dass dann ein Gitter dazwischen ist.
Zumindest an den Tagen, wo ich früh aufstehen und vortfahren muss, mach ich das jetzt mal mit Trennung, denn wenn man den ganzen Raum und den ganzen Käfig putzen kann, das kostet schon Zeit.
Zum Glück hab ich bald einen drei-Wochen-Urlaub (reise aber nicht fort), da ist dann Zeit für einen neuen Mitbewohner.
Lg, Rksanitäterin |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 18:56 Uhr IP: gespeichert
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Denke aber daran, daß der neue Mitbewohner erst noch möglichst zwei Wochen bei Dir in Quarantaine bleiben sollte, bevor er zu Deinen Mädels kommt, damit er nichts ungewolltes mit einschleppen kann...
Und bitte nicht auf die Aussagen der Vorbesitzer verlassen was Gesundheit, Geschlecht und Kastration angeht, sondern bitte selber nochmal alles gründlich vom Tierarzt kontrollieren lassen, sonst kann es am Ende zu ganz schönen Überraschungen kommen... |
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geschrieben am: 23.07.2008 um 19:00 Uhr IP: gespeichert
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Ich werd wahrscheinlich ins Tierheim gehen. Da sinds kastriert, und die Quarantäne sollte auch hinfällig sein.
Und wegen dem Geschlecht, da könnte ich auch schon eine Geschichte erzählen, da haben wir auch schon was mitgemacht (drum heißt auch ein Weibchen Lucy und das andere Weibchen BamBam, die BamBam wurde nämlich auch lange Zeit für ein Männchen gehalten, aber der Name liegt so schön auf der Zunge, den wollten wir nicht mehr ändern *g*).
Lg, Rksanitäterin
Nachtrag: so, ich verlass euch jetzt, muss nach Hause. Aber ich werd in ein paar Tagen wieder reinschaun bei euch, es ist super, dass man sich hier endlich mal mit jemanden austauschen kann, der sich wirklich auskennt. Nochmals ein großes DANKE! |
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TopZuletzt geändert am: 23.07.2008 um 19:13 Uhr von rksanitäterin
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geschrieben am: 23.07.2008 um 21:32 Uhr IP: gespeichert
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Es kann Dir passieren, wenn Du die 2 Häsinnen über Nacht trennst, dass sie sich richtig bekriegen. Das ständige Trennen und Zusammensetzen fördert nämlich Agressionen.
Und zum Tierheim...auch da kommst Du um eine Quarantäne nicht herum. Auch solltest Du vor der VG eine Kotprobe untersuchen lassen und einen allgemeinen Check (inkl. Kastrabestätigung) machen lassen.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 24.07.2008 um 02:30 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: rksanitäterin Ich versuch jetzt trotzdem ein paar Nächte mal Trennung, weil ich gesehen habe, dass dann die eine es nicht mehr als notwendig betrachtet, die andere (oder die ganze Gegend) mit Urin zu bespritzen. Ich glaube, es war schlimmer für die Mädels, dass ich sie zwei Nächte zusammen in den Käfig gesperrt habe. |
Ich kann mich da Sylkes Rat nur anschliessen, das Trennen und wiederzusammensetzen ist eindeutig Stress für deine Kaninchen, auch, das sie in einen Käfig müssen. Gerade Nachts sind Kaninchen aktiv, sie gelten als dämmerungs- und nachtaktive Tiere.
Und Kaninchen gehören niemals in einen Käfig.
Hast du denn Platz für 3 Kaninchen? Pro Tier rechnet man in Innenhaltung 2 qm in Aussenhaltung mindestens 3 qm pro Tier plus zusätzlichen täglichen Freiauf.
Ich weiss nicht, wie deine beiden Kaninchen leben, aber hast du mal versucht, das Revier der beiden zu vergrößern, dass sie sich auch mal aus dem Weg gehen können ?
LG Andrea |
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geschrieben am: 24.07.2008 um 09:45 Uhr IP: gespeichert
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Sie hatte oben geschrieben der Raum in dem sie stehen ist 8 qm groß und der Käfig rund um die Uhr offen! also eigentlich schon genug Platz denke ich?? |
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geschrieben am: 24.07.2008 um 12:20 Uhr IP: gespeichert
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Oh sorry, das hab ich wohl komplett überlesen
Dennoch ist es definitiv keine Lösung, eines der Tiere oder gar beide Nachts in einen Käfig zu stecken. Besser wäre es, den Untergrund so zu gestalten, das man den Urin besser aufnehmen (aufwischen) kann.
Und bei 8 qm dauerhaftem Auslauf hat ein Böckchen ja auch noch gut Platz.
Vielleicht kann es ja auch mit einer Scheinschwangerschaft zusammenhängen, wenn es nicht dauerhaft, sondern nur Phasenweise ist. Eine Untersuchung der Geschlechtsorgane auf evtl. Veränderungen würde ich dann in Betracht ziehen.
LG Andrea |
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geschrieben am: 26.07.2008 um 11:25 Uhr IP: gespeichert
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Mittlerweile sind sie auch morgens, so von 6 bis 10 und abends so ab ca. 19 Uhr recht aktiv. In dieser Zeit dürfen sie meist auch in den Gang, in die Küche und ins Wohnzimmer (nur bis zum Wäscheständer, den lieben sie).
Heut nacht hab ich wieder beide beisammen lassen - und wieder so eine Markierung über ca. 1-2 m², die aussieht, als hätte sie Spiralen gedreht beim Schiffen.
Und ich hab sie auch gut beobachtet die letzten Tage, bis jetzt scheint es keine Konsequenzen zu haben, dass sie von ca. 22 bis 6 Uhr getrennt sind. Es hat sich in ihrer Beziehung gar nix geändert, außer dass ich jetzt morgens nicht mehr so viel wegwischen muss.
Ich habe mit meiner Tante geredet, von der habe ich die Kleinen. Sie sagt, ohne ihr Männchen möchte sie sich die drei Mädels auch nicht vorstellen, der bringt doch etwas Ruhe in die Gruppe.
Also werd ich wahrscheinlich gleich am Freitag oder Samstag ins Tierheim schaun und mir einen Haserer auswählen. Einen zweiten Käfig kann ich mir auch von meiner Tante borgen, also hab ich noch eine Sorge weniger.
Was mich jetzt interessieren würde: abgesehen davon, dass ein Männchen den zwei Zicken sowieso gut tun würde, glaubt ihr, dass das Problem mit dem Markieren sich dann lösen wird (na klar, anfangs werden sie noch mehr markieren, da ja ein fremder Eindringling dazu kommt, aber danach?).
Lg, Rksanitäterin |
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geschrieben am: 26.07.2008 um 11:45 Uhr IP: gespeichert
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Man kann nie in ein Tier hineinschauen, aber ich würde sagen, das ein kastriertes Böckchen doch zwischen zwei Weibern positive Stimmung bringt.
Es kann sein, das sie weniger Markieren, aber eine Garantie gibt es nicht.
Auf jeden Fall solltest du, bevor du dir ein Böckchen aus dem TH holst, diesen 14 Tage in Quarantäne setzen, in der Zeit eine Kotprobe abgeben und auf jeden Fall kontrollieren lassen, ob er wirklich kastriert ist. In dieser Zeit kannst du kontrollieren, ob er auch wirklich gesund ist.
Ist alles in Ordnung (Kotprobe und bestätigte Kastra) kann nach dieser Zeit eine VG auf neutralem Raum, wie es im Downloadbereich bei den Flyern Vergesellschaftung beschrieben ist, erfolgen.
LG Andrea
P.S. Mir persönlich wäre es egal, ob Urin verspritzt wird oder nicht, ich würde es niemals übers Herz bringen, die 2 Weiber nur deshalb in verschiedene Käfige zu setzen oder jeden abend zu trennen. Nur wenn sie sich arg miteinander verbeissen, wäre eine Trennung für mich eine überlegte Lösung und die Suche nach einem Böckchen unumgänglich.
Selbst dann würde ich niemals ein Tier in einen Käfig sperren, sondern mir Gehegeteile besorgen, so das jedes Tier nach seinen Bedürfnissen gehalten werden kann. |
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geschrieben am: 26.07.2008 um 12:06 Uhr IP: gespeichert
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Das verstehe ich schon. Aber da müssen wir jetzt noch bis nächste Woche durch, dann hab ich eh Urlaub. Dann hab ich auch wieder morgens die 10 Minuten Zeit, wieder alles wegzuwischen.
Aber das Rumspritzen ägert mich schon sehr. Vor allem, wenn es nicht nur auf Fliesen geht, sondern auch auf die ausgemalten Wände, und das geht dann nicht mehr runter. Und dann denke ich mir wieder, hätte ich mir doch einen Hund angeschafft, so, wie ich das immer schon wollte. Aber jetzt haben wir die Kleinen, ich werde sie gut behandeln, und wenn sie dann in sieben oder mehr Jahren das Zeitliche segenen, werd ich sagen können, sie hattens gut bei mir, aber nochmal tu ich mir das nicht mehr an.
Keine Sorge, das hört sich jetzt ein wenig arg an, aber ich hab ein Herz für Tiere, nicht so wie die Schwiegermama, die nicht mal zum Tierarzt fährt, wenn eine ihrer Katzen eindeutig krank ist. Die sterben halt, und es kommen eh genug neue nach. Das ist ihre Ansicht.
Aber ich will meine zwei nicht unnötig quälen. Wenn ich den Eindruck hätte, das was ich mache, passt den zweien überhaupt nicht, dann würd ich was ändern. Ich beobachte sie schon genau. Und wenn ich mir dann denke, dass die Mehrheit der Kaninchen alleine in einem kleinen Käfig sein ganzes Leben fristen muss, und niemals frei hoppeln und Sprünge machen kann, dann muss ich doch sagen, dass ich meine sehr gut behandle.
Lg, Rksanitäterin |
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geschrieben am: 21.09.2008 um 02:44 Uhr IP: gespeichert
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Nun mal ein Bericht, wie es so gelaufen ist, das letzte Monat:
Es hat alles super geklappt, der Erfolg wegen dem Rumspritzen ist auch eingetreten.
Die Vergesellschaftung war total einfach mit den dreien - nur ein paar Haare sind geflogen, aber keinerlei Aggressionen gegenseitig, kein Beißen oder ähnliches. Wir haben sie sogar noch am selben Tag ins gesäuberte Eigenrevier setzen können.
Meine Mädels vertragen sich jetzt besser, die dominante hat auch mal merken müssen, dass jetzt wer anderer der Chef im Käfig und beim Fressen ist. Die drei kuscheln mittlerweile gemeinsam. Anfangs wars so, dass immer nur eine mit dem neuen gekuschelt hat, denen wärs egal gewesen, wenn die andere nicht mehr da wär, hauptsache sie haben einen Mann .
Und das Urinspritzen ist so gut wie gar nicht mehr vorgekommen, der Friede ist sehr schnell eingekehrt!
Ich bin froh, dass es ohne schwieriger Vergesellschaftung funktioniert hat und ich noch dazu ein Kaninchen aus dem Tierheim holen konnte. Die drei kommen mir jetzt total happy vor.
Alles ist total super gelaufen!
Lg, Rksanitäterin
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"Autor" |
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geschrieben am: 21.09.2008 um 07:48 Uhr IP: gespeichert
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Das sind ja schöne Neuigkeiten!
Nur so als kleine Vorwarnung: es kann noch zu Jagereien, Rammeleien und Fellflug kommen. Muss es nicht, aber es kann.
Das wäre aber völlig normal und solange kein Blut fließt, ist alles in Ordnung. Streit kommt schließlich auch mal in den besten Familien vor, nech.
Liebe Grüße
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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