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Nachbarn kümmern sich nicht um ihre Kaninchen, was darf man und was nicht? |
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geschrieben am: 03.03.2010 um 22:17 Uhr IP: gespeichert
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Bitte unbedingt lesen!!!
Hallo an alle, euer Rat ist mal wieder gefragt!
Als mich gestern mein Vater wegbringen wollte und wir zu unserer Garage gingen kamen wir am Hauseigenen (wir wohnen im Mietshaus) Garten vorbei, wo unsere Nachbarn auch ihre Kaninchen halten und plötzlich sah ich das eines Ausgebüxt war das aber in den letzten zwei Wochen mindestens drei Mal! Nachdem wir für das einfangen eine halbe Stunde gebraucht haben (Nachbarn waren nicht da!) und ich mein Abendgebet mit dem Weihbischhof verpasst habe (Firmvorbereitung) musste ich auch noch die übelst schlechten Haltungsbedingungen mit ansehen. Der Stall ungefähr 70x100cm mit ungefähr 25cm hoch Mist drin (wurde bestimmt 4 Wochen nicht sauber gemacht), kein Wasser, kein Futter und zwei Weibchen die sich zoffen! Ich bin ausgetickt!!! Ich: Alten Käfig geholt (unsere Buddelkiste), Kaninchen rein (damit es nicht wieder abhaut, denn der Stall muss ja ein Schlupfloch haben denn Tür war ja zu), Heu und Stroh geholt, Wasser gebracht und Häuschen rein gestellt. Dann mussten wir abwarten bis unsere Nachbarn wieder kamen. Wir dann runter und geklingelt. Mein Vater hat dann erstmal gemeckert von wegen wenn man Tiere hat muss man sich auch kümmern und das der Stall viel zu klein war. Mein Vater sagte dann noch wenn sich das nicht ändert dann gibts ärger. Die haben doch dann tätsächlich noch um 23uhr den Stall sauber gemacht und die Kaninchen wieder umgesetzt. Jetzt kann es ja wieder abhauen, denn der Stall muss ja ein Schlupfloch haben. Außerdem war das Aquarium, dass man vom Garten aus sehen konnte grün!!!
Meine Frage nun was dürfen wir tun und was nicht?
Darf das Tierheim die Tiere einsacken bei solcher haltung und den schlechten Haltungsbedingungen?
Darf man die Tiere wenn sie noch mal abhauen einfach ins TH bringen wenn die Nachbarn nicht da sind? Und wie weit dürften wir überhaupt gehen? und nutzt eine Anzeige etwas???
wegen dem langen Text aber es ist wichtig! |
Nadine mit den Balkonmonstern Prinz und Tres
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geschrieben am: 03.03.2010 um 23:12 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Hoppelmaus Darf man die Tiere wenn sie noch mal abhauen einfach ins TH bringen wenn die Nachbarn nicht da sind? Und wie weit dürften wir überhaupt gehen? und nutzt eine Anzeige etwas???
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Hi,
super das du die Augen nicht versperrst und klasse das ihr das Tier wieder eingefangen habt.
Zu deinen Fragen,
ob du sie ins TH bringen darfst, obwohl du weißt wohin sie gehören, weiß ich leider so nicht.
Ich würde davon aber abraten, da es auch für die Tiere Stress bedeutet, auf einmal in einer fremden Umgebung zu sein.
Viel besser wäre es die Halter von einer besseren Haltung zu überzeugen. Am besten geht dies wenn man ruhig und sachlich mit ihnen redet, denn wer lässt sich schon gerne als Tierquäler betiteln.
Drucke doch unsere Flyer von der HP aus und gib sie ihnen zu lesen. Vll. ändern sie etwas!
Natürlich sollte der Stall schnellstmöglich gesichert werden, damit die Tiere nicht wieder weglaufen können!
Solange die Tiere Futter und Wasser haben, kann man leider nicht viel tun. Sollte dies nicht gewährleistet sein, könnt ihr das Vet-Amt oder den Tierschutz einschalten.
Rufe doch ansonsten mal beim TH an und erkundige dich? Vll. haben die noch mehr Tipps.
Du könntest dich nicht mit um sie kümmern? |
Liebe Grüße von Tanja und ihren 9 Zwergen!
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geschrieben am: 04.03.2010 um 01:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Nadine,
ich willmich tanja anschließen - sie hat völlig recht.
Die Tiere einfach zum TH zu bringen obwohl du sie kennst, ist schon sehr hart an der Grenze. Zwar kann das Tierheim dir nichts nachweisen - die Nachbarn aber könnten euch schon großen Ärger machen deswegen...
Außerdem ist es sicher nicht die ideale Lösung, die Tiere ins Tierheim zu birngen. So wie es ist, sollte es nicht bleiben, da hast du völlig recht.
Aber in den überfüllten Tierheimen für noch mehr Fundtiere zu sorgen ist auch nicht ganz das Wahre.
Besser ist es da schon, wenn ihr mit euren Nachbarn redet.
Auch hier hat tanja recht - gute Argumente, sachlicher Tonfall, vielleicht die eigenen Tiere als Positivbeispiele. Keinesfalls aber meckern oder Vorwürfe machen - wenn die anderen Menschen merken, dass man sich über sie ärgert fühlen sie sich angegriffen und wollen von da an schon überhaupt nicht mehr tun, was man gern hätte.
Wenn ihr einfach versuchtet, euch mal mit ihnen auf einen Kaffee zu treffen und zu reden. Oder, sie haben doch wenn sie Kaninchen haben, sicher auch Kinder?
Vielleicht wollt ihr die mal zu euch rüber einladen und eure Haltung vorführen. Es mag sein, dass ihr über die Kinder auch an die Eltern kommt.
Dass die Familie noch nachts um 11 ausgemistet hat zeigt zumindest, dass sie noch Schamgefühl haben, wenn schon kein großes Verantwortungsbewusstsein. Und das ist immerhin etwas.
Tanja letzter Vorschlag ist natürlich nicht die Lösung der Wahl,aber eine idee durchaus. Wenn du magst und die energie hast, und wenn die Nachbarn es zulassen würden, dann kannst du ja anbieten, die mit ihnen gemeinsam um ihre Kaninchen zu kümmern.
Natürlich müssten sie für Futter, Heu und Einstreu aufkommen, aber du wüsstest, dass die Tiere imNotfall versorgt sind und kannst mit dem Einverständnis der Familie sogar eine Futterumstellung durchführen.
Ich drücke dir die Daumen dafür, dass du einen Weg findest zu deinen Nachbarn vorzudringen!
Alles Gute! |
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geschrieben am: 04.03.2010 um 18:42 Uhr IP: gespeichert
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