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Auszug – Trauerphase?! |
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geschrieben am: 09.03.2010 um 08:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
ich weiß nicht, ob das Thema hier reingehört, aber ich muss das alles einfach mal loswerden.
Ich bin nun seit gestern endgültig mit meinem Freund zusammengezogen. Die restlichen Sachen, sowie die Kaninchen wurden rübergebracht und mein „Kinderzimmer“ bei meinen Eltern ist komplett leer.
Der Auszug war ja schon Wochen vorher geplant und wir waren auch immer in der Wohnung.
Ich war so froh und glücklich darüber mit meinem Freund endlich zusammenzuziehen.
Leider fällt es mir seit gestern irgendwie ganz schön schwer.
Wir haben uns gestern verabschiedet und meine Eltern hatten beide Tränen in den Augen. (die Beiden tun mir total leid)
Als ich dann in der neuen Wohnung saß und ein paar Sachen ausgepackt habe, kam es plötzlich über mich und es ist alles aus mir heraus gebrochen.
In der Wohnung zwischen den ganzen Kartons fühle ich mich absolut nicht wohl und die erste Nacht war grauenvoll.
Ich kann mich mit den Sachen noch garnicht richtig identifizieren.
Internet haben wir leider auch noch keins (so kann ich mich also auch nicht ablenken)
Mein Freund versucht mich zwar, so gut es geht, zu unterstützen und es mir so schön wie möglich zu machen, aber irgendwie bringt das auch nichts.
Obwohl ich ganz genau weiß, dass ich nicht aus der Welt bin und meine Eltern oft genug sehen kann, denke ich so oft an meine Eltern und mir schießen immer mal wieder Tränen in die Augen, selbst hier auf der Arbeit kann ich mich nicht konzentrieren.
Ich vermisse die Beiden und das alles einfach so sehr.
Ich denke einfach, dass ich noch ein wenig Zeit brauche mich an das ganze Neue zu gewöhnen oder warum fällt es mir so schwer? Wie lange dauert so etwas?
Hat von euch jemand auch schon mal diese Erfahrung gemacht?
Bin ich noch normal?
Oh man, für eine 23-Jährige ist das schon ein wenig peinlich…aber ich bin halt ein extremer Familienmensch!
Liebe Grüße
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Es grüßen Bibi mit Charly, Sammy, Leyla & Barney
Tiere sind Engel, die auf die Erde kommen, um uns Menschen das Mitgefühl beizubringen. |
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TopZuletzt geändert am: 09.03.2010 um 08:39 Uhr von Bibi4387
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geschrieben am: 09.03.2010 um 08:48 Uhr IP: gespeichert
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Ach Bibi, komm lass Dich mal
Ich finde es ganz normal, dass es Dir schwer fällt.
Gerade weil Du ein gutes Verhältniss zu Deinen Eltern hast und weil es eigentlich gar keinen Grund gibt wo anders zu wohnen.
Aber das wird ganz bestimmt ganz bald besser werden. Deine Eltern sind nicht aus der Welt und es ist dann etwas schönes und besonderes dort zu Besuch hinzukommen. Du bekommst lecker Essen und bestimmt gibt Dir Deine Mutter auch jedesmal was Gutes mit .
Ich war 20 Jahr alt, als ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin. Nur einen Ort weiter, aber die erste Nacht in meiner eigenen Wohnung war die schlimmst und einsamste Nacht in meinem Leben. Das hat sich ganz schnell gegeben. Und meine Oma konnte ich von dort aus noch viel schneller besuchen, denn die wohnte im selben Stadtteil. |
Liebe Grüße Alexina
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geschrieben am: 09.03.2010 um 09:00 Uhr IP: gespeichert
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Auch ich muss hier mal meine Erfahrungen von meiner ersten Nacht alleine posten...
Ich hab ein Wohnheimszimmer ganz nah an der Uni bekommen und war erst total froh.
In der ersten Nacht war es total laut im Wohnheim, ständig Rufe und Türenschlagen.... ich hab mich so unwohl gefühlt, dass ich irgendwann anfangen musste zu weinen und (dafür zieht mein Freund mich heute nach über 6 Jahren noch auf) gesagt habe: "Ich will nach Hause zu meiner Mamiiiiii!"
Im Nachhinein stellte sich raus, dass in der Wohnheimsbar direkt unter meinem Fenster eine Party war.... bei den nächsten Partys hab ich entweder mitgemacht oder mich bei meinem Freund ausquartiert.
Fazit: Ich hab im Wohnheim drei tolle Jahre mit vielen Freunden verbracht und bin froh nur noch Gast bei meinen Eltern zu sein!
Also Kopf hoch, Bibi, das wird!
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geschrieben am: 09.03.2010 um 10:24 Uhr IP: gespeichert
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Hey Süße,
lass dich mal
Als es für mich ans studieren ging, da war ich 20, musste ich auch von zu Hause weg!
Ich bin dann nach Osnabrück gezogen um das sind dort die Uni zu besuchen! Das sind fast 100 km weg von meinen Eltern!
Am ANfang ist es sicherlich komisch, aber das wird!Ich bin eigentlich von Anfang an sehr gut damit klar gekommen und wenn ich jetzt zu Hause bin, schlafe ich auch nur bei meinem Freund!
Ich habe seid über nem halben jahr nicht mehr zu Hause bei meinen Eltern geschlafen und würde auch nicht wieder dorthin zurück ziehen!
Klar besuch ich sie so oft es geht, aber zusammen wohnen nicht mehr!
Meine Mutter würde mir nur wieder alle Aufgaben aufs Auge drücken und da bin ich doch lieber mein eigener Herr!
Bibilein, mach dir nicht zu viele Gedanken und genieß die Zeit mit deinem Freund!
Wenn mir mal nach weinen ist, dann setz ich mich zu meinen Muckels und heul denen die Ohren voll! Die hören dir eh immer zu!
Also, wenn du wieder so traurig wirst, schnapp die deine Mäuse und mach eine Kuchelstunde!
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Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 09.03.2010 um 11:34 Uhr IP: gespeichert
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Obwohl ich mich mit meinen Eltern wirklich saugut verstehe, bin ich gerne ausgezogen und das auch schon sehr früh. Allerdings musste ich auch durch meine Ausbildung schon das erste Mal mit 17 für 4 Monate alleine wohnen, von daher war der endgültige Auszug kein Problem für mich.
Ich hab mich gefreut...endlich selbständig, auf eigenen Füßen stehen, keiner der schaut, wann ich nach Hause komme usw.
Du wirst Dich schnell daran gewöhnen und bald auch schon genießen. *schwör*
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 09.03.2010 um 12:10 Uhr IP: gespeichert
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Huhu Bibi
Ich bin vor ........wow, ja jetzt im Sommer werdens 3 Jahre......ausgezogen, ich war damals knapp 22 und mein Vater war 4 Monate vorher gestorben. Ich hatte das Gefühl ich lasse meine Mutter und meinen Bruder im Stich und hatte furchtbare Gewissensbisse.
Aber mein Freund war schon ein Jahr vorher weggezogen (wir kommen also beide aus der gleichen Gegend und er ist "vorgegangen), ich habe meine Ausbildung beendet und es war klar, dass ich hier in dem Raum mit meiner Ausbildung, deutlich bessere Chancen hatte einen Job zu finden. Außerdem kommt irgendwann die Zeit da is so ein Schritt einfach unausweichlich....(uhhhh klingt das poetisch).
Ich hatte damals furchtbare Angst vor allem neuen, vor der "Großstadt" (komme aus nem MiniMini-Dorf), vorm Autofahren in der Großstadt, vor ne neuen Firma und und und......die Wohnung war überwiegend mit den Möbeln eingerichtet die mein Freund von seinen Eltern übernommen hatte und irgendwie war das alles "nicht meins".....
Mittlerweile haben wir ne ganze Menge neue Möbel (Bett, Riesensofa, Fernseher, Spülmaschine, Wohnwand usw usw) angeschafft, nach etlichen Streich- und Umräumaktionen bin ich nun richtig stolz auf uns, wir haben viel geschafft und uns unser Zuhause und unser Leben geschaffen. Mein Freund hat sich ein neues großes Auto gekauft, ich habe ein kleines bekommen, wir haben uns zusammen die Mümmels angeschafft.......und das Beste war, keiner hat gefragt "Habt ihr das Geld dazu? Wo wollt ihr das denn hinstellen? Muss das sein?" Nein, wir haben das selbst entschieden! Du entscheidest was in deinem Kühlschrank ist, wann du einkaufen fährst und was du sonst machst! Und das Beste ist: du hast es dir selbst erarbeitet (Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich mich sogar freue, dass ich mir das Duschgel in der Dusche selbst gekauft hab.....*blöd oder?*) Du kannst in den übelsten Klamotten rumlaufen, aufräumen und putzen wann du willst.............
Ich habe hier tatsächlich einen Job in einem Verlag bekommen und vor kurzem die Abteilung (naja, Abteilung....bin jetzt alleine....) übernommen, studiere neben dem Job noch BWL und würde niewieder hier weg wollen.......
Glaub mir, je mehr du dir "dein Zuhause" schaffst, umso mehr fühlst du dich dort auch zuhause! Früher war für mich zuhause noch bei meiner Mama, wenn ich jetzt von "Zuhause" spreche meine ich unsere Wohnung!
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!!!
Ganz liebe Grüße
Hasenzahn
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Liebe Grüße von Hasenzahn, Tequila und Henry
Sunny, unser Sonnenschein, wir werden dich nie vergessen!
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geschrieben am: 09.03.2010 um 12:13 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 09.03.2010 um 12:19 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Susanne Du wirst in absehbarer Zeit auch die Vorteile geniessen können, wie z.B. mitten in der Nacht 'ne Pizza in den Ofen schieben, ohne dass gemeckert wird oder zu spät nach Hause gekommen bist.
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Ohjaaaaaaa, wie gern ich das tue!
Wenn ich spät Abends nach Hause komme und ich feiern war, muss einfach eine Pizza in den Ofen!
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Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 10.03.2010 um 14:56 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 10.03.2010 um 14:58 Uhr IP: gespeichert
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Siehst du! Das wird |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 10.03.2010 um 15:06 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 10.03.2010 um 15:07 Uhr von vonMümmel
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