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geschrieben am: 15.08.2008 um 15:04 Uhr IP: gespeichert
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hallo,
ich wollte mal von euch wissen ob ihr schon mal erfolgreich ein kaninchen mit der hand aufgezogen habt, weil die mutter villeicht gestorben ist oder die kaninchen abgeschoben hat.
habt ihr sie durchbekommen?
in welchem alter waren sie?
ich selbst habe mal ein kaninchen versucht großzuziehen, nach einem weiterem tierarztpfusch, den ich selbst nicht verstehen kann.
meine floggi hat drei babys bekommen, der TA sagte es seien alles weibchen, wobei sich aber herausstellte, das es in wirklichkeit 2 männer und ein weibchen gewesen sind.
dann war es auch schon zu spät, floggi wurde nochmals vom sohn geschwängert und bekam 6 babys, wovon wir selber nix wussten, wir hatten es erst mitbekommen als sie sich das blut abgeputzt hatte, kurz nach der entbindung.
daher haben wir auch keine mineralien und sonstiges zugefüttert wie vorher bei den 3 anderen.
sie war überfordert und hat sie sterben lassen.
4babys waren tot.
2 lebten gerade noch so.
wir haben sie mit nach drinen genommen und ihnen ein nest aus handschuhen mützen und schals gebastelt, darunter eine wärmflasche, dies alles in ein körbchen, sie waren beide total unterkühlt, im herbst ist das ja auch verständlich.
Von da an haben wir die beiden mit der flasche groß gezogen, wir hatten nicht so viel ahnung wie jetzt, sind zuum TA gegangen um uns ratschläge zu holen.
er meinte wir können die beiden mit kaffeesahne aufziehen(FALSCH,jetzt weiß ich das katzenaufzuchtsmilch das beste ist)
wir sollten ihn 2 mal am tag füttern(FALSCH, auch jetzt weiß ich dass man aller 2 stunden oder 1 stunde füttern muss, auch wenn sie erst einen tag alt waren musste man es ja versuchen)
das mit dem bauchmasieren haben wir dann noch slebst gewusst.
Von da an haben wir sie 2 mal am tag gefüttert,ich könnte immer noch heulen wenn ich mir denke was wir falsch gemacht haben.
Der erste ist erfrohren, er war ganz blau und tot nach ungefähr 3 stunden.
Aber unsern findus haben wir noch einige zeit durchbekommen, was ich selber nicht gedacht hätte, weil meine mutter mir immer wieder klar gemacht hat das er jeden moment sterben kann.
er lebte noch 5 ganze tage, ich denke das war echt ein wunder er war dann langsam schon soweit die augen zu öffnen, aber dann ist auch er gestorben, kurz bevor er die welt mit eigenen augen sehen konnte, ich wette er ist verhungert. 
ich war sehr traurig und habe bitterlichst geweint weil er mir doch sehr ans herz gewachsne ist.
ich habe meine mutti in letzter zeit immer wieder gefragt ob wir nicht irgendwo ein kaninchen aufziehen könnten, ich wusste nun mehr und wollte es mir selbst beweisen.
ich hatte mich "gebildet" und fühlte mich bereit es nocheinmal zu versuchen!
vor ein paar monaten kam ich vom shopping zurück, mir kamen kleine kinder aus der nachbarschaft entgegen und riefen"JULIA"
ich wusste selbst nicht woher die meinen namen wussten, ich war genervt und als sie mir dann entgegen kamen sah ich sie hatten einen feldhasen auf dem arm.
sie betätschelten ihn und mein "mutterherz" fing sofort an zu schlagen.
ich befahl den kindern mir den hasen zu geben ich baute mit meiner jacke ein nest und setzte den kleinen in ein gechütztes freigehege,hatte vorher meine mutter nicht gefragt und selbst keinen hausschlüssel, also scheuchte ich die nervigen kinder aus unserem garten und setzte mich zu ihm,und wartete...
als meine mama kam und ihr sagte was los war,lehnte sie sofort ab,aber als sie den kleinen gesehen hatte, war sie überwältigt.
wir gingen zum TA(diesmal zu einem anderen)
der machte uns nicht viel hoffnung.
Ich fing zu weinen an, weil meine mutter es schon aufgegeben hatte, ich wollte es versuchen mit meinem jetzigen wissen wollte ich es mir beweisen.
ich hatte es geschaft, wir holten KATZENAUFZUCHTSMILCH,wir fütterten aller 2 stunden , der kleine wog 150g, und der TA meinte er sei ca. 1woche alt .
ich führte pingelich eine tabelle mit gewicht und futterzunahme.
siehe da nach 2 monaten, war er fast einen kilo schwer und wir konnten ihn auswildern, es war ein tolles gefühl.
wie er auf den feldern davon hoppelte, ich ging ihm ein wenig hinterher bis er verschwand, ein paar tränen kullerten mir von der wange und wir wollten uns zum auto begeben als er nochmal aus dem feld gehoppelt kam sowie ich geh jetzt,wie ein abschied den er uns nochmal geben wollte, dann verschwand er, zwischen merkwitz und pönitz und ich hoffe er lebt immer noch.
Nach dem auswildern gingen wir nochmals zum TA der uns sagte dass er es nie gedacht hätte das wir das schaffen,er hatte den hasi längst aufgegeben, aber ich habe es mir gezeigt und habe ihn mit viel liebe durchgebracht, es war anstrengengt aber toll.
und nun kullern auch mir ein paar tränen von der wange, weil ich stolz bin es geschaft zu haben! |
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