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Häsin wieder trächtig???

Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 09.03.2010    um 19:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo an alle Mümmelchenliebhaber,
ich bin neu hier und muss unbedingt ein paar Fragen los werden.
Im Juni 2009 haben wir uns zwei Löwenköpfchen in der Zoohandlung gekauft. Die Verkäufer geben ja keine Garantie bzüglich des Geschlechtes, deshalb hat sich meine Tochter 2 ausgesucht. Wir sind sofort nch dem Kauf zum TA und der fragte uns mit einem Lächeln, ob wir Hasen züchten wollen? Es ware natürlich ein Böckchen und eine Häsin.
Also gut, erst mal verdauen und nach Hause, den Hasis ihr neues Zuhause zeigen. Meine Tochter wollte von Anfang an unbedingt Hasenbabys. Die Kastration des Böckchens haben wir eigentlich ungewollt aufgeschoben, sicher auch aus Unkenntnis (wird schon nicht gleich was passieren), oder auch weil wir dann doch auch nur einmal Hasenbabys wollten. Jedenfalls war es dann am 1. Januar dieses Jahres soweit, und nun sind wir glückliche Besitzer von 4 Schnuffelnasen. Die beiden Kleinen sind mit dem heutigen Tag 9 1/2 Wochen alt und auch noch zwei kleine Rammler!!! Sie werden nächste Woche kastriert.
Den Papa hatten wir sofort (als wir bemerkten das sich die Häsin rupft) von ihr getrennt, kastrieren lassen und nach ca. 5 Wochen wieder zu der Häsin und den beiden Kindern gelassen. Der Tierarzt sagte uns, 4 Wochen reichen aus. Ich lese aber nun hier überall das man mindestens 6 Wochen warten sollte und die Jungtiere erst nach 6 Monaten mit dem Rammler zusammen lassen sollte?
Heute habe ich in das Schlafhaus der Häschen gesehen und zu meinem Schreck musste ich feststellen, das sich die Häsin schon wieder gerupft hat und ganz aufgeregt den Zugang zu dem Schlafstall verstopft hat.
Wenn sie also schon wieder tragend sein sollte, komme ich mit der Zeit nicht ganz zurecht. Kann mir da jemand einen Rat geben? Die 4 Hasen behalten wir auf alle Fälle, das war von Anfang an klar. Aber nochmal Junge wollten wir eigentlich nicht! Und jetzt sind auch alle noch zusammen, die Kleinen sind doch noch keine 10 Wochen alt und sie vertragen sich alle prima!!! Was soll ich machen, die beiden kleinen Rammler und den Papa von der Häsin trennen??? Bedanke mich schon jetzt für jeden Rat.
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 09.03.2010    um 20:52 Uhr   IP: gespeichert
Also die jungen Rammler können ja nix anstellen, bzw. lasst ihr sie vorbildlicher Weise frühkastrieren.

Mit den 6 Wochen hast du leider recht. Innerhalb dieser Zeit behält der Rammler noch Samen, die nach und nach absterben.

Also als sie die Babies bekam, im Januar, da habt ihr die beiden sofort getrennt?
Und wann habt ihr die 2 wieder zusammen gelassen? Anfang Februar wenn ich das jetzt richtig interpretiere?

Sie kann natürlich auch Scheinschwanger sein. Der Frühling geht bald los und kündigt sich schon lange bei einigen Gemütern an. Durch die verstärkte Hormonproduktion kommt es natürlich auch zu verstärkten Reaktionen.
D.h. kontrolliert das Nest gut und wenn sie keine Babies gebärt, dann wartet so lange bis das Nest nicht mehr beachtet. Denn dann ist die Scheinschwangerschaft vorbei.

Ich wünsche euch schon einmal viel Glück und drücke ganz arg die Daumen, dass die Kleine nicht trächtig ist.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 09.03.2010    um 21:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ebbili,

zuallererst einmal hier bei uns!
Dass ihr ein Paar habt ist das einzig richtige - kaninchen gleichen Geschlechts vertragen sich als Paar nämlich in 95% der Fällen nicht.

Dazu muss ich sagen, dass wir hier im Forum abolut und strikt gegen die Vermehrung von Kaninchen sind. Wenn man keine Ahnung von der Genetik hat kann so viel passieren, was am Ende zu großem Leid für die Babys führt. Vererbungsfehler wie Organschwächen, Kümmerlinge welche wenige Wochen nach der Geburt eingehen weil sie in der entwicklung zurück sind, Fehlbildung, all das passiert viel schneller als man denkt. Und gerade Tiere aus Zoohandlungen ohne Herkunftsnachweis sind oft schon genetisch vorbelastet.
Das mussten schon viele am eigenen Leibe erfahren.

Aber ich will euch nicht verprellen - es ist ja gut, dass ihr nach Hilfe sucht, deswegen erstmal zu eurem aktuellen Problem

Man geht von 6 Wochen aus, danach ist absolut sichergestellt dass ale Spermien abgestorben sind. Leider empfehlen viele Tierärzte kürzere Kastrationspflichten...
Und ja, der Rammler sollte erst nach 6 Monaten zu den Jungtieren(denn bei Rangkämpfen kann er den kleinen mit ihrer noch sehr dünnen Haut böse Verletzungen beibringen - und Kaninchen kennen keinen Welpenschutz und keine familiären Bande), damit er aber nicht so lang allein sitzt it s meist besser, die Kleinen mit 10 Wochen von der Mutter zu trennen, sie als eine und die elterntiere als eine zweite gruppe zu halten. So ist niemand allein..

Werdet ihr die kleinen rammler Frühkastrieren lassen? Dann wäre jetzt die Zeit dazu. Ideal ist es zwischen der 10. und 12. Woche, denn wenn man sie vor erreichen der Geschlechtsreife kastrieren lässt müssen sie die 6 Wochen Quarantäne nicht einhalten sondern können sofort zurück zu ihren Schwesterchen.
Dafür würde ich dann aber vielleicht einen TA suchen, der sich mit Kaninchen gut auskennt. Dazu gibt es viele gute Listen, vielleicht ist einer in eurer Nähe?


Nun ist es gerade frühling und die Kaninchendamen werden mit Vorliebe Scheinschwanger, oft geht das auch mit Nestbau einher.
Das kann bis zu 3 mal im Jahr passieren und es passiert rein garnichts.
Scheinschwangerschaft kann gesteigerte Aktivität, vermehrtes Buddeln, Grunzgeräusche, Aggressivität gegen den Partner oder Halter, vermehrtes Spritzen von Urin oder zieloses Herumwetzen mit sich bringen oder auch nicht. Jede kleine Dame hat da ihren eigenen Rzthmus- manche/viele bauen eben auch ein Nest.
Es ist jetzt sehr wichtig, dass ihr die Maus gut im Auge behaltet. Wenn sie innerhalb der nächsten 3 Tage nicht wirft würde ich sagen, dass es sich wirklich nur um eine SS handelt. Denn der Nestbau geschieht selten mehr als 3 Tage vor der Geburt. In dem fall könnt ihr das Nest entfernen, sobald sie es nicht mehr beachtet oder es von selbst kaputt macht.
Wenn noch ein Wurf kommt, dann bitte die anderen Jungtiere und den Rammler aus der Gruppe nehmen(seit seiner Kastra sind inzwischen aber bereits mehr als 6 Wochen um, richtig? Sonst bitte jetzt schon trennen, bis die 6 Wochen vorbei sind - Kaninchendamen können quasi schon beim gebären erneut gedeckt werden).

Puh, ich hoffe, dass das alles war?
Wenn noch mehr Fragen sind, immer her damit!

WÜnsche euch alles Gute und hoffe, dass nichts mehr nachkommt!
Liebe Grüße

CyCy



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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 09:19 Uhr   IP: gespeichert
Jetzt habe ich unten auf den Link " Antwort schreiben " einen riesen langen Text geschrieben und als ich ihn absenden wollte, kommt "Fehler", du hast in diesem Forum keine Schreibberechtigung! ???? Habe doch gestern abend auch hier geschrieben????
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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 09:28 Uhr   IP: gespeichert
....so jetzt weiß ich wie geht ;o) muss auf meinen Beitrag antworten und nicht auf die Antworten von euch, stimmt´s???

Den ganzen vorherigen Text bekomme ich jetzt nicht mehr zusammen, muss auch nebenbei noch ein bissel arbeiten.

Aber noch kurz zu dem Termin der Kastration, heute ist der 18. Tag nach der Zusammenführung von Böckchen und Häsin. Haut eigentlich nicht so richtig hin, dass sie die nächsten 3 Tage werfen könnte!

Bei ihrer ersten Schwangerschaft hat sie sich aber auch 4 Wochen vorher gerupft und wir dachten auch eine Scheinschwangerschaft. Pustekuchen, eines Tages lagen 3 Babys im Nest, allerdings waren alle 3 tot.

Die kleinen Mümmelchen sind halt unberechenbar, mal so mal so.

Kann halt nur hoffen, das es wirklich nur eine SSchw ist, ansonsten muss ich die Familie halt wieder trennen, wenn es nicht schon zu spät ist???

LG Sylvia
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Nutzer: Ninimama87
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geschrieben am: 10.03.2010    um 09:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Ebbili2


Bei ihrer ersten Schwangerschaft hat sie sich aber auch 4 Wochen vorher gerupft und wir dachten auch eine Scheinschwangerschaft. Pustekuchen, eines Tages lagen 3 Babys im Nest, allerdings waren alle 3 tot.
Hallo Ebbili,

darf ich Fragen wie oft die kleine Maus schwanger war und geworfen hat?
Erst drei tote Babies und dann 9 1/2 Wochen alte Babies!

Ich weise nochmal daraufhin, was CyCy bezüglich der Vermehrung von Kaninchen gesagt hat!
Ich selbst habe eine trächtige Pflegedame übernommen, die bei mir sieben Junge geworfen hat, die auch jetzt im Alter von 6 Wochen noch nicht auf der sicheren Seite sind, da von einem Inzuchtwurf auszugehen ist! Vier sind noch da!

Soll kein Angriff sein, ich habe mir lediglich diese Frage gestellt! Ich hoffe für euch, dass sie nicht schwanger ist!


PS: Zu deinem verschwundenem Text, diese Meldung habe ich auch manchmal! Geh dann einfach oben links auf den zurückpfeil, dann ist dein Text wieder da und du kannst ihn kopieren und nochmal senden
Ich hatte das auch mal bei sehr langen Texten und das nervt schon ein wenig

Lieben Gruß
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 10.03.2010    um 10:30 Uhr   IP: gespeichert
Ich möchte hier darauf hinweisen, dass die Dame sehr wohl wieder trächtig sein kann, denn ein Weibchen kann bereits während einer Schwangerschaft wieder schwanger werden und das bereits kurze Zeit, d.h. wenige Stunden oder Tage nach dem Deckakt.

Macht euch also auf das Schlimmste gefasst...
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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 10:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ninimama,

ich verstehe dass auch nicht als Angriff, du willst genauso wie ich, dass es den Ninchen gut geht.

Dann muss ich wohl doch etwas weiter ausholen..... alles fing damit an, dass sich meine 9 jährige Tochter ein Zwergkaninchen wünschte, Mama (also ich) ;o) schon immer verrückt nach Tieren, stöberte im Internet und holte mir erstmal ein paar Ratschläge ein. Einer davon: Kaninchen immer mind. 2 zusammen halten. Papa überzeugt, Hasenstall gebaut, Hasis gekauft. Die Geschichte mit den Geschlechtern steht ja in meinem ersten Beitrag. Nach langen Überredungskünsten meiner Tochter, haben wir das Böckchen dann doch noch nicht kastrieren lassen, wir wollten nur einmal Hasenbabys, eins behalten und zwei wollte meine Freundin und mein Bruder brauchte auch noch einen Partner für seine Lotte. Ich weiss, dass das egoistisch gedacht war, aber es ist auch ein fantastisches Erlebnis, die Kleinen gesund und munter aufwachsen zu sehen. Die Arbeit und die Nerven die daran hängen, kann man vorher nicht richtig einschätzen, es ist wirklich hart. Aber wir wurden nun, bei dem zweiten Wurf belohnt. Und ich traue mir zu behaupten, wenn man Kinder groß gezogen hat, schafft man es auch bei Hasenbabys. Meine erste Hündin hat auch schon mal ungewollt Welpen bekommen, 6 Stück an der Zahl, und wir haben sie alle groß bekommen. Es kann einem doch eigentlich nicht zum Vorwurf gemacht werden, "eigene" Hasenbabys aufwachsen sehen zu wollen. Viele Menschen sollten auch lieber keine Kinder bekommen, da sind auch viel zu viele in Heimen. Sicher ein krasser Vergleich, aber meine Meinung!
Falls meine Häsin also jetzt nochmal schwanger sein sollte, ist das die 3. Schwangerschaft.

Unsere 4 Hasis leben nun alle zusammen und vertragen sich prima. Die Kleinen werden vom Papa geputzt und sie kuscheln und toben zusammen. Nächste Woche werden sie kastriert und ich hoffe sie vertragen sich ihr ganzes Leben lang. Wir hatten nicht vor, die Eltern und die Kinder getrennt zu halten.

LG Sylvia
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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 10:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Brina,

das ist mir wohl bekannt, das Böckchen ist jedoch noch vor dem Werfen von der Häsin getrennt worden, währenddessen kastriert und nach 5 Wochen wieder mit der Häsin zusammengekommen. Dies habe ich bereits geschrieben, und der TA hat eine Karenzzeit von 4 Wochen angeordnet. Das war wohl dann doch zu wenig. Von den Kleinen kann die evtl. SSchw nicht sein und heite ist wie schon erwähnt der 18. Tag nach der Zusammenführung und gestern habe ich das Nest gefunden. Passt irgendwie zeitlich nicht so richtig zusammen.

LG Sylvia
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 10.03.2010    um 10:44 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Ebbili2
Hallo Brina,

das ist mir wohl bekannt, das Böckchen ist jedoch noch vor dem Werfen von der Häsin getrennt worden,
Das ist unerheblich, da die Häsin noch während der Trächtigkeit wieder gedeckt werden kann. Sprich: Sie war vielleicht 15 Tage schwanger und kann dann am 16. Tag schon wieder neu gedeckt worden seien.
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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 11:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Brina83
Das ist unerheblich, da die Häsin noch während der Trächtigkeit wieder gedeckt werden kann. Sprich: Sie war vielleicht 15 Tage schwanger und kann dann am 16. Tag schon wieder neu gedeckt worden seien.


...ja, aber seit ihrer Trächtigkeit sind jetzt fast 14 Wochen um, demnach kann es evtl. erst bei der Zusammenführung mit dem kastrierten Böckchen nach den besagten 5 Wochen passiert sein. Da ist aber heute erst der 18. Tag rum und die Häsin hat gestern ein Nest gebaut???

LG
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Nutzer: shelyra
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geschrieben am: 10.03.2010    um 11:38 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Ebbili2
Ich weiss, dass das egoistisch gedacht war, aber es ist auch ein fantastisches Erlebnis, die Kleinen gesund und munter aufwachsen zu sehen. Die Arbeit und die Nerven die daran hängen, kann man vorher nicht richtig einschätzen, es ist wirklich hart. Aber wir wurden nun, bei dem zweiten Wurf belohnt. Und ich traue mir zu behaupten, wenn man Kinder groß gezogen hat, schafft man es auch bei Hasenbabys.
eigentlich ist es schade, dass zuviele menschen so denken. die meisten halter machen sich keinerlei gedanken was passieren kann und kennen sich mit genetik überhaupt nicht aus. viele tiere aus der zoohandlung sind viel viel zu jung und daher auch viel viel zu jung wenn sie nachuchs bekommen. auch sind viele dieser tiere genetisch vorbelastet - überzüchtet, inzucht, schwaches immunsystem, usw. oft sterben die mutter oder die babys (wie bei eurem ersten wurf), die kleinen werden von der mutter verstoßen weil sie keinerlei ahnung hat was sie mit den babys anfangen soll, babys bleiben stecken und nur eine op kann helfen, usw...

logisch ist es schön kleine kaninchen aufwachsen zu sehen, aber es gibt soviele tiere die kein zuhause haben und daher muss man nicht neue in die welt setzen. viele machen sich auch keinerlei gedanken wohin mit den tieren wenn sie gewachsen sind (ok, ihr habt vorher überlegt) und dann landen sie im tierheim - wenn sie glück haben - oder werden einfach ausgesetzt.
If the primates that we came from had known that some day politicians would come out of the genepool they'd stayed up in the trees and written evolution off as a bad idea!
Babylon 5
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Nutzer: greebo
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geschrieben am: 10.03.2010    um 11:55 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Ebbili2
...
Ich weiss, dass das egoistisch gedacht war, aber es ist auch ein fantastisches Erlebnis, die Kleinen gesund und munter aufwachsen zu sehen. Die Arbeit und die Nerven die daran hängen, kann man vorher nicht richtig einschätzen, es ist wirklich hart. Aber wir wurden nun, bei dem zweiten Wurf belohnt. Und ich traue mir zu behaupten, wenn man Kinder groß gezogen hat, schafft man es auch bei Hasenbabys. Meine erste Hündin hat auch schon mal ungewollt Welpen bekommen, 6 Stück an der Zahl, und wir haben sie alle groß bekommen. Es kann einem doch eigentlich nicht zum Vorwurf gemacht werden, "eigene" Hasenbabys aufwachsen sehen zu wollen...
Ja, war es. Und wie schön, dass ihr jetzt `belohnt´wurdet. Eure Häsin hat diese Belohnung mit einer Totgeburt und dem Streß von 2 Schwangerschaften bezahlt. Finde ich ziemlich traurig.
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Nutzer: eva
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geschrieben am: 10.03.2010    um 11:59 Uhr   IP: gespeichert
hallo jetzt seid mal nicht gleich so gemein.sie lassen die kleinen ja jetzt gleich kastrieren und auch der papa ist kastriet.ich finde nich das man alle leute nur weil sie mal was falsch gemacht haben immer gleich angreifen sollte* zu greebo schiel*
auch wir haben fehler gemacht und wenn man daraus lernen kann ist das doch in ordnung.niemand ist perfekt und es wird immer irgendwer anders sehn.
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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 12:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: greebo
Ja, war es. Und wie schön, dass ihr jetzt `belohnt´wurdet. Eure Häsin hat diese Belohnung mit einer Totgeburt und dem Streß von 2 Schwangerschaften bezahlt. Finde ich ziemlich traurig.
....hier muss man ja wirklich jedes Wort überlegen, dass man schreibt, wollte einen Rat, weil ich mir Sorgen um meine Häsin mache. Ist ja nicht so, dass mir die Totgeburt und der Streß der Häsin sonstwo vorbeigehen.
In der Natur passieren diese Dinge genau so, nur dass da kein Mensch in der Nähe ist um evtl. Hilfe zu leisten. Und ich weiß nicht was traurig an einer Hasenfamilie ist, die artgerecht gehalten und versorgt wird.

Es gibt für alles ein Für und Wider, ich fühle mich jetzt aber nicht als schlechter Mensch, weil wir Hasenbabys wollten und diese auch bei uns alt werden sollen. Wir sind ja keine Massenzüchter, die nur auf Kohle aus sind, deren Häsinnen haben Streß!!!!

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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 12:15 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: eva
hallo jetzt seid mal nicht gleich so gemein.sie lassen die kleinen ja jetzt gleich kastrieren und auch der papa ist kastriet.ich finde nich das man alle leute nur weil sie mal was falsch gemacht haben immer gleich angreifen sollte* zu greebo schiel*
auch wir haben fehler gemacht und wenn man daraus lernen kann ist das doch in ordnung.niemand ist perfekt und es wird immer irgendwer anders sehn.
...danke für das kleine Schutzschild.
Ich finde es ja gut, dass viele Menschen so tierschützerhaft veranlagt sind, aber man sollte nicht so kurzfristig urteilen, wenn man die Menschen überhaupt nicht kennt und die ganze Situation auch nicht so richtig beurteilen kann.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 10.03.2010    um 12:15 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke auch, unseren Punkt haben wir klar gemacht und nun bleibt ohnehin nur die Hoffnung, dass die Maus nicht noch eine 3 Schwangerschaft durchmachen muss.

Ihr wisst, mit Angriffen hilft man niemandem. Und das Verständnis fördert es auch nicht.
Ich kann nur immer wieder auf Merry verweisen, ich habe sie schwanger von einer Familie weggeholt, sie hat 4 Babys geworfen und 3 sind in den ersten 3 Monaten verstorben. Ein Kümmerlin, 2 mal Organversagen.


Ebbili, wenn bei euch bisher alles gut gelaufen ist freue ich mich natürlich sehr. Ich glaube was der großteilder Leute hier will ist, dass ihr versteht, was passieren kann.
Letten Endes finde ich aber, dass ihr mit eurer Entscheidung zur Kastra den richtigen Schritt getan habt.

Ich will also jetzt noch einmal laut nachrechnen und du sagst mir,ob ich richtig liege.
Der Bock wurde Kastriert.
Er war 5 Wochen in Quarantäne.
Dann habt ihr eine VG gewagt und seitdem sind nochmal 18 Tage vergangen.
Das macht seit der Kastra also gute 7einhalb Wochen, richtig?

Dann gibt es jetzt wie gehabt 2 Möglichkeiten:
*eure Lady ist Scheinschwanger
*eure Lady ist Scheinschanger UND trächtig
Auch in der einen Woche nach erneuter Zusammenführung kann sie für den zeitraum von etwa einer Woche abermals gedeckt worden sein. Das würde bedeuten, dass sie jetzt in der 2. oder 3. Woche ist.
Das wäre für einen Nestbau viel zu früh.

Ich weiß leider auch nicht, was nun richtig ist.
Vollkommen sicher wäre, den Bock für weitere (kurz rechnen, 33 Tage Tragezeit minus 11 Tage die dann schon seit Ende der Kastrafrist rum wären) 22 Tage von der Gruppe zu trennen.
Danach ist dann eine jede Schwangerschaft ausgeschlossen.

Danach würde ich die Mutter von den Kindern trennen, sie wieder mit ihrem Partner zusammensetzen und die kleinen allein(also zu viert) halten bis sie vermittelt werden oder alt genug sind um mit den Erwachsenen zu leben- eben weil der aktuelle Wurf noch Jungtiere sind und bald in die Pubertät kommt, was bedeutet dass sie sich vielleicht auch gern auf einen Kampf mit ihrem Vater einlassen werden. Das kann wie schon gesagt arge Verletzungen zur Folge haben.


Das wäre so die ideale Vorgehensweise und der Weg der idealen Sicherheit.
Bitte sei nicht böse mit uns, letzten Endes zählt das Wohl der Tiere, und dass ihr euch informiert zeigt doch, dass auch euch das Selbige am Herzen liegt.

Ich wünsche euch viel Glück!



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"Autor"  
Nutzer: judithp
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geschrieben am: 10.03.2010    um 12:17 Uhr   IP: gespeichert
so, ich denke sie hat verstanden, dass wir hier gegen laienhafte Vermehrung sind sowohl bei kaninchen als auch bei Hunden, aus den schon genannten gründen.

ihr wollt es ja jetzt besser machen. du hast ja jetzt schon einige Tipps bekommen.

- die kleinen müssen frühkastriert werden
- ihr müsst gut schauen, ob die mutter eventuell in den nächsten Tagen wirft
- der Vater sollte schnell von den kleinen und der Mama getrennt werden
- wenn die kleinen 10 wochen sind, kannst du die mutter und den vater getrennt von den kleinen halten und erst wenn die kleinen 6 monate sind, könnt ihr eine vierergruppe eröffnen (schau dir hierfür den Vergesellschaftflyer an >KLICK HIER!<

wie sieht denn das gehege und die ernährung deiner kaninchen aus?

lg judith
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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 10.03.2010    um 13:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Judith,

in einem durch eine Tür abgegrenzten Raum zu unserem Innenhof halten sich die Hasis nachts zum Schlafen und auch zwischendurch auf. Dieser Raum ist ca. 3,50 m x 2 m groß und darin steht ein 2 stöckiger Stall bei dem die unteren Türen immer offen sind und in der oberen Etage befindet sich ein abgegrenzter Schlafraum (dort baut sie auch das Nest). Dann steht noch eine Holzkiste in dem Raum, wo wir ein Loch reingesägt haben, da können sie sich verstecken und sie schlafen gern oben auf der Kiste.
Am Tag steht die Tür zum Innenhof offen und sie können nach Lust und Laune rumhoppeln, springen und in den Blumentöpfen butteln;o)
Der Innenhof ist ca. 7 m x 5 m groß und ringsherum zu. Dann haben wir noch einen Freilauf gebaut 3 m x 2,50 m mit Deckel, den wir dann im Frühjahr in den Garten auf die Wiese stellen wollen, damit sie auch mal richtiges Gras futtern können und ein bischen mehr butteln als in den Blumentöpfen.
An Futter geben wir täglich frisches Heu vom Bauern, Luzerne ebenfalls vom Bauern, Stroh, ein paar Salatblätter, Mairübchen, Möhren + Grünes, ab und zu Kohlrabiblätter und was man halt jetzt so zu kaufen bekommt. Natürlich füttern wir auch Körnerfutter, habe aber schon mitbekommen, dass wir da auch Fehler gemacht haben. Habe hier im Forum gelesen, dass man das Grünfutter und die Körner nicht zusammen füttern soll wegen dem Aufblähen? Das müssen wir sofort ändern. Täglich frisches Wasser aus einem Steinguttrog fehlt natürlich auch nicht.
Also ich dachte wirklich mich vor der Anschaffung schon gut belesen zu haben, aber es ist wirklich so, dass viele Leute auch viele Meinungen haben.
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"Autor"  
Nutzer: judithp
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geschrieben am: 10.03.2010    um 13:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Ebbili2

Also ich dachte wirklich mich vor der Anschaffung schon gut belesen zu haben, aber es ist wirklich so, dass viele Leute auch viele Meinungen haben.
ja, das problem ist auch oft, dass in Tierhandlungen, bei Züchtern und leider manchmal auch bei Tierärzten und in Tierheimen noch veraltete/falsche Meinungen vertreten werden, die nichts mitartgerechter haltung zu tun haben.

zur ernährung: Kaninchen sollten komplett ohne Körnerfutter ernährt werden. Das darin enthaltene Getreide und manchmal auch Zucker, ist schädlich für den Kaninchenmagen. Stelle am besten langsam die Ernährung um. >KLICK HIER!<

zu deinem Gehege: die kaninchen leben also das ganze Jahr draußen, richtig?
ist das Gehege denn runterrum gegen Feinde gesichert? >KLICK HIER!<
denk auch daran, dass bei außenhaltung 24h am tag 3m² pro tier zur Verfügung stehen sollten, gerade im Winter ist dies sehr wichtig, damit die kaninchen sich warm hoppeln können.

vielleicht hast du ja auch lust dich, deine kaninchen und deren Zuhause bei sweetrabits und friends vorzustellen.

ist der Vater jetzt getrennt von den anderen?

er sollte so untergebracht sein, dass er die Mutter weder riechen noch sehen kann, sonst kann eine anschließende Vergesellschaftung nicht klappen.

Lg Judith
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"Autor"  
Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 10.03.2010    um 13:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Ebbili2

An Futter geben wir täglich frisches Heu vom Bauern, Luzerne ebenfalls vom Bauern, Stroh, ein paar Salatblätter, Mairübchen, Möhren + Grünes, ab und zu Kohlrabiblätter und was man halt jetzt so zu kaufen bekommt. Natürlich füttern wir auch Körnerfutter, habe aber schon mitbekommen, dass wir da auch Fehler gemacht haben. Habe hier im Forum gelesen, dass man das Grünfutter und die Körner nicht zusammen füttern soll wegen dem Aufblähen? Das müssen wir sofort ändern. Täglich frisches Wasser aus einem Steinguttrog fehlt natürlich auch nicht.
Wirklich, ich finde es gut, dass ihr euch immer weiter Wissen anlest und auch bereit seid, Manches anzupassen und zu verbssern

"Körnerfutter" brauchen Kaninchen überhaupt nicht - ihr Verdauungssystem ist für Getreide überhaupt nicht ausgelegt und letzten Endes kann es sogar zu Problemen führen(Fehlgärungen, Magenüberladungen, verminderte Heu-/Grasaufnahme weil dieses Zeugs eben sehr Sättigt(und das kann widerum zu Zahnproblemen führen, weil die Zähne nicht genug (ab-)genutzt werden)).
Wir empfehlen hier eigentlich immer eine Futterumstellung auf total getreidefreie Ernährung. Wenn ihr dazu etwas lesen möchtet empfehle ich den folgenden Link: >KLICK HIER!<
Oder generell zur Ernährung: >KLICK HIER!<

Generell sollte bei der Trockenfuttergabe mindestens 4 Stunden Abstand zum Frischfutter gehalten werden, da hast du recht

Wenn noch Fragen sind, immer her damit.
Alles Gute!



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Nutzer: greebo
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geschrieben am: 10.03.2010    um 14:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: eva
hallo jetzt seid mal nicht gleich so gemein.sie lassen die kleinen ja jetzt gleich kastrieren und auch der papa ist kastriet.ich finde nich das man alle leute nur weil sie mal was falsch gemacht haben immer gleich angreifen sollte* zu greebo schiel*
auch wir haben fehler gemacht und wenn man daraus lernen kann ist das doch in ordnung.niemand ist perfekt und es wird immer irgendwer anders sehn.
Tut mr leid, wenn sich jemand angegriffen fühlt, aber irgendwie hatte ich bei der Schilderung nicht den Eindruck, dass es dabei um kleine Lebewesen geht, sondern um Spielzeug für die Tochter....
Also: Entschuldigung, wenn ich das falsch verstanden und Dir auf den Schlips getreten habe, Ebbili2
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 10.03.2010    um 14:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Ebbili2
Und ich traue mir zu behaupten, wenn man Kinder groß gezogen hat, schafft man es auch bei Hasenbabys. Meine erste Hündin hat auch schon mal ungewollt Welpen bekommen, 6 Stück an der Zahl, und wir haben sie alle groß bekommen. Es kann einem doch eigentlich nicht zum Vorwurf gemacht werden, "eigene" Hasenbabys aufwachsen sehen zu wollen.

Autz ... ein Vergleich, der ziemlich hinkt. Ich habe auch Kinder und habe ihnen klar gemacht, warum ich ihnen nicht das Beispiel zeigen will, Tierbabys aufwachsen zu sehen. Wenn sie so etwas sehen möchten, dafür gibts Bauernhöfe und Medien on Mass !

Klar haben sie mir zu verstehen gegeben, ach wie niedlich das doch wäre, aber ein NEIN ist eben ein NEIN. Ich kann nicht auf alle Wünsche und Bitten meiner Kinder eingehen, denn es sind noch Kinder und ich kann sich nicht um Hilfe oder Unterstützung bitten, ihre Interessen wechseln von heute auf morgen.

Einer ungewollten Trächtigkeit meiner Hündin (wir leben auf dem Dorf mit vielen freilaufenden Rüden) habe ich mit einer Kastration vorgebeugt, da ich gesehen habe, was für eine Arbeit dahinter steckt, Hundewelpen aufzuziehen.

Auch ist für es die Kaninchendame es ein unheimlicher Stress, mehrere Geburten zu verarbeiten. Das kann man nur wissen, wenn man sich vorher belesen hat.

Ich möchte auch nicht mehr weiter darauf eingehen, denn vieles wurde dazu schon geschrieben und ihr seit ja scheinbar auch auf dem richtigen Weg.

LG Andrea
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 10.03.2010    um 14:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: greebo
irgendwie hatte ich bei der Schilderung nicht den Eindruck, dass es dabei um kleine Lebewesen geht, sondern um Spielzeug für die Tochter....


Greebo, genau der gleiche Eindruck ist auch bei mir entstanden. Aber es soll ja nun alles gut werden
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geschrieben am: 10.03.2010    um 15:32 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: greebo
Tut mr leid, wenn sich jemand angegriffen fühlt, aber irgendwie hatte ich bei der Schilderung nicht den Eindruck, dass es dabei um kleine Lebewesen geht, sondern um Spielzeug für die Tochter....
Also: Entschuldigung, wenn ich das falsch verstanden und Dir auf den Schlips getreten habe, Ebbili2
das ist ja das Problem der ganzen Sache, in kurzen Sätzen zu schildern, was die gesamte Situation umfasst, ist ziemlich schwer und in der Aufregung überlegt man auch nicht bei jedem Wort.
Es war schon so, dass meine Tochter den Wunsch äußerte, aber wenn ich als Mutter nicht die Verantwortung für die Tiere übernehmen kann oder will, dann hätte diesem Wunsch nicht entsprochen werden können. Aber ich traue mir zum wiederholten Mal zu behaupten, dass ich tierlieb und auch verantwortungsbewußt bin. In der Kindererziehung macht man auch so manchen Fehler, und man traut sich auch nach einer Fehlgeburt nochmal eine Schwangerschaft zu riskieren, wenn man Kinder haben möchte.
Also: auf den Schlips kann mir keiner treten, und Entschuldigung angenommen.
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geschrieben am: 10.03.2010    um 15:38 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas

Greebo, genau der gleiche Eindruck ist auch bei mir entstanden. Aber es soll ja nun alles gut werden
...mein Anliegen war nicht hier irgendeinen Eindruck zu hinterlassen oder etwas zu schreiben, damit es zerpflückt und breitgetreten wird, sondern zu der nun mal entstandenen Situation Hilfe und Rat zu erfahren. Es haben sich ja auch viele die Mühe gemacht und dafür vielen lieben Dank.
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geschrieben am: 10.03.2010    um 15:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Autz ... ein Vergleich, der ziemlich hinkt. Ich habe auch Kinder und habe ihnen klar gemacht, warum ich ihnen nicht das Beispiel zeigen will, Tierbabys aufwachsen zu sehen. Wenn sie so etwas sehen möchten, dafür gibts Bauernhöfe und Medien on Mass !

Klar haben sie mir zu verstehen gegeben, ach wie niedlich das doch wäre, aber ein NEIN ist eben ein NEIN. Ich kann nicht auf alle Wünsche und Bitten meiner Kinder eingehen, denn es sind noch Kinder und ich kann sich nicht um Hilfe oder Unterstützung bitten, ihre Interessen wechseln von heute auf morgen.

Einer ungewollten Trächtigkeit meiner Hündin (wir leben auf dem Dorf mit vielen freilaufenden Rüden) habe ich mit einer Kastration vorgebeugt, da ich gesehen habe, was für eine Arbeit dahinter steckt, Hundewelpen aufzuziehen.

Auch ist für es die Kaninchendame es ein unheimlicher Stress, mehrere Geburten zu verarbeiten. Das kann man nur wissen, wenn man sich vorher belesen hat.

Ich möchte auch nicht mehr weiter darauf eingehen, denn vieles wurde dazu schon geschrieben und ihr seit ja scheinbar auch auf dem richtigen Weg.

LG Andrea
...gerade deswegen liegt ja die Verantwortung für die Tiere auch in meinen Händen!!! Wenn das alles nicht auch mein Wunsch gewesen wäre, hätte ich dem Wunsch meiner Tochter nicht nachgegeben!
...Und wir leben in der Stadt, da kann man eben nicht mal schnell zum nächsten Bauern, mal Hasenbabys anschauen. Aber ich möchte mich auch nicht mehr rechtfertigen müssen. Ich bin 41 Jahre alt und denke ich kann schon entscheiden was ich darf und was nicht. Es ist doch kein Verbrechen!!!
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 16.03.2010    um 15:40 Uhr   IP: gespeichert
oh mein gott. hier bittet jemande um hilfe und dann wird hier rumdiskutiert um den schuldigen zurechtzuweisen. seid froh daß jemand mutig genug ist zu uns zu finden und helft ihm auf seinem weg es einfach besser zu machen. hier sind schon viele wieder geflüchtet weil sie nicht so gute nerven haben wie ebbili2. ich habe fehler gemacht, jeder von uns hier hat mal angefangen. meist mit fehlern. das schlaue reden nervt und kostet zeit. zurück zum thema und alles wird gut.
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geschrieben am: 16.03.2010    um 19:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: hasenhoppel
oh mein gott. hier bittet jemande um hilfe und dann wird hier rumdiskutiert um den schuldigen zurechtzuweisen. seid froh daß jemand mutig genug ist zu uns zu finden und helft ihm auf seinem weg es einfach besser zu machen. hier sind schon viele wieder geflüchtet weil sie nicht so gute nerven haben wie ebbili2. ich habe fehler gemacht, jeder von uns hier hat mal angefangen. meist mit fehlern. das schlaue reden nervt und kostet zeit. zurück zum thema und alles wird gut.
Trotzdem sollten wir solche Dinge nicht einfach stillschweigend übergehen - schließlich sind wir eine Tierschutzorganisation und wenn wir nicht sprechen, wer soll es dann für die Tiere tun?

Schließlich haben wir auch oft genug mit den Kinderzimmervermehrungen zutun - sei es weil die Tiere ausgesetzt wurden, weil sie Behinderungen haben, weil die Mütter sich nicht kümmern, weil sie bei der Geburt sterben oder die Jungen - soviel Leid nur weil Menschen das so wollen und nicht an möglichen Konsequenzen denken.

Ebbili hat auch Hilfe und Ratschläge bekommen - das solltest du bitte nicht vergessen.


Grüße von Karin
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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 17.03.2010    um 07:54 Uhr   IP: gespeichert
...wollte nur noch als letztes mitteilen, dass unsere zwei Babys gestern zur OP (Kastra) waren und wir einen, den kleinen Max verstorben wieder mit nach Hause bekommen haben. Er hat die Narkose nicht überstanden.
Wir haben ihm ein kleines Grab gemacht und sind alle sehr, sehr traurig! Am meisten leidet meine Tochter, beim TA war sie noch ganz tapfer, zu Hause konnte sie ihre Tränen aber nicht mehr zurückhalten. Wir hoffen ihm geht´s gut da oben im Hasihimmel.
Der andere kleine Racker musste gestern noch eine schreckliche Erfahrung machen. Die Hasenmama hat ihn aus dem gebauten Nest vertrieben und ganz bösartig verfolgt, bis wir ihn gerettet haben. Wir dachten wirklich, sie tut ihm was an. Bis jetzt ist aber immer noch nichts im Nest zu sehen. Sollten wir sie jetzt lieber alleine lassen, bis evtl. geklärt ist, ob es eine Scheinschwangerschaft ist oder doch noch Junge kommen? Zur Zeit ist sie jedenfalls ganz aggressiv und hat auch schon meine Tochter angefaucht und gekratzt. Wir haben sie jetzt erst mal alleine gelassen.
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geschrieben am: 17.03.2010    um 10:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ebbili

Es tut mir leid um Max. Inzwischen ist er hinter der Regenbogenbrücke und hoppelt dort mit all den anderen kleinen Kaninchenjungs, die zu früh gehen mussten.
Aber er wird wissen, dass er auch hier auf Erden geliebt wurde.


Schau, es kann wirklich sein, dass der kleine ein schwaches Herz hatte. So etas wird bei jungen Kaninchen her selten diagnostiziert, einfach weil sie uns keinen Anlass dafür geben nach etas zu suchen.
Und dann kann eine Narkose schon zu viel gewesen sein. Sie waren aber nicht nüchtern vor der OP, oder?


Dass die Mutter den anderen kleinen Bock verjagt ist nicht ungewöhnlich. Ihr habt ihn allein vom TA abgeholt, richtig?
Er riecht dann anders, nach Praxis, Desinfektionsmittel und fremden Menschen - und weil er so anders riecht nehmen ihn die Kaninchen zuhause erst einmal als Eindringling wahr.
Was man also möglichst immer tun sollte wenn man ein Kaninchen zum Tierarzt bringt ist, den Partner auch mitzunehmen und mit beiden dort zu warten oder zumindest das behandelte Tier zusammen mit seinem Partner abholt. So verhindert man in den meisten Fällen eine Anfeindung im heimischen Gehege


Sie verteidigt also das Nest noch? Dann würde ich es noch dort belassen und generell die 33 Tage abwarten. Was, wenn dieses Nest von einer Scheinschwangerschaft herrührt und ihr denkt alles sei gut - und nach 30 Tagen baut sie dann ein echtes Wurfnest?
Unwahrscheinlich, aber im Bereich des möglichen...
Mit alleine gelassen meinst du, sie von den anderen Tieren getrennt?

Alles Gute



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Nutzer: Ebbili2
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geschrieben am: 17.03.2010    um 11:39 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CyCy,

wir haben unsere beiden Hasenbabys am Montag Abend in die Praxis gebracht mit etwas Futter. Am nächsten Morgen hat der TA die OP erst durchgeführt. Ich weiß nicht, ob sie da völlig nüchtern waren oder noch Futter bekommen haben. Aber etwas Heu war eigentlich noch in der Box beim Abholen.

Wir hatten ja auch vor, die beiden nach der OP erst mal im anderen Gehege zu belassen, haben doch mit keiner Silbe mit soetwas gerechnet.

Ja, sie verteidigt es wieder mal, ein paar Tage zwischendurch war es völlig platt gedrückt. Wir haben es aber dennoch nicht angerührt, nur ab und zu mit einem Stock das Nest etwas angehoben, um nachzuschauen. Ja, wir haben die anderen beiden jetzt erst mal von ihr getrennt. Das mit dem anders riechen ist mir dann in dem Moment auch in den Sinn gekommen, aber ich dachte das Baby gehört noch zu seiner Mama. Mmh, ist ja jetzt auch kein Baby mehr und die Hasis haben ja nicht den Familiensinn, den wir ihnen manchmal andichten. Ich hoffe wir können sie dennoch bald wieder zusammenbringen.

LG Sylvia
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 17.03.2010    um 11:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sylvia,

natürlich rechnet man nicht mit so etwas.
Mit der Nüchternheit frage ich, weil Kaninchen in keinem Fall nüchtern operiert werden sollten. Es widerspricht ihrem Verdauungssystem und macht es schweerer, sich nach der OP zu erholen, eben weil der Magen-Darm-Trakt dadurch scon vorbelastet wird.
Wenn es bei euch wohl nicht so war, dann ist es gut.

Wenn ihr die Familie jetzt getrennt habt und die Babies alt genug sind um frühkastriert zu werden, dann ist das natürlich eher nicht so gut im Hinblick auf eine erneute Vergesellschaftung.
Kaninchen kennen weder Welpenschutz noch verwandtschaftliche Beziehungen und nach 10 bis 12 Wochen sind sie für die Mutter auch keine Kinder mehr. Durch die Trennung ist das jetzt auch für alle bepelzten Beteiligten klar.
Da wie gesagt kein Welpenschutz besteht sollte der Nachwuchs erst dann wieder zu den ausgewachsenen Tieren gesetzt werden, wenn er alt genug ist um sich bei Rangordnungskämpfen ausreichend schützen zu können(da die Haut von Jungtieren noch sehr dünn ist kann es zB zu scherwiegenden Verletzungen duch Bisse kommen). Ideal ist ein Alter von etwa 6 Monaten, wenn man die gröbsten Gefahren ausmerzen will.
Vor der neuen Vergesellschaftung sollte der Raum, wo diese stattfindet ordentlich neutralisiert worden sein und die Gruppen, welche zusammengeführt werden sollen, sollten 2 Wochen lang ohne Sicht- und Geruchskontakt zueinander gehalten worden sein. Das erleichtert dann euch und den Tieren die Zusammenführung.

Ich wünsche euch weiter alles Gute
Cynthia



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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 18.03.2010    um 09:07 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: schnuffelnase
Trotzdem sollten wir solche Dinge nicht einfach stillschweigend übergehen - schließlich sind wir eine Tierschutzorganisation und wenn wir nicht sprechen, wer soll es dann für die Tiere tun?
natürlich, damit hast du recht. ich bin auch in einer tierschutzorga u weiß wie hart das ist gehör zu finden vor allem bei leuten die nicht auf uns zugehen. was ich meine ist dieses unqualifizeirt rumgeholze teilweise. gegen diplomatische info habe ich nichts. wir verlieren halt so viele dadurch das hinz und kunz sich einfach auskotzt ohne respekt. damit meine ich nicht dich
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Nutzer: Loki
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geschrieben am: 19.03.2010    um 15:12 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke, dass Problem besteht doch im Vermehren bzw. darin dass Nachwuchs nicht verhindert wurde.

Viele der Teilnehmer in Foren, haben Kaninchen aufgenommen, Babys mit der Flasche grossgezogen und vermittelt. Da stösst es einem schon sauer auf, wenn andere Nachwuchs in die Welt setzen, weil sie meinen sie kriegen das hin und ihre Kinder können die Erfahrung machen, niedliche Babys aufwachsen zu sehen.

Auch wenn die Babys behalten werden, hätten dafür andere einen Platz bekommen können. Wer weiß wie sich das Leben in 5 Jahren verändert hat? Vielleicht ist man dann nicht mehr in der Lage, die Tiere zu halten.

Ich habe ein ausgesetzes Kaninchen aufgenommen. Sie hat 4Junge bekommen. Die vorherigen Besitzer habe ich gefunden. Die Mama war ihnen egal, zum Vermehren setzen sie irgendwelche Tiere zusammen. "Die suchen sich das selber aus"! Von meinen Babys ist eins mit 8 Wochen an Kokis gestorben. Eins im Alter von 8 Monaten und eins im Februar, kurz nach dem sie ein Jahr alt war. Sie waren klein, was wahrscheinlich an der Inzucht liegt. Nun haben wir nur noch Cookie und ich hoffe sie wird nicht auch so jung sterben.
Ich habe alle behalten, weil ich niemanden gefunden habe der meine Vermittlungsbedinungen erfüllen wollte. (Nur eins, umsonst weil kein Geld, Käfig, die Kinder werden sich drum kümmern)

Wenn ich dann lese, dass jemand aus egoistischen Gründen Nachwuchs haben will und ohne Ahnung von Genetik einfach vermehrt, könnte ich heulen.

Sorry fürs OT, aber dass musste ich mal loswerden.
o
L_
OL

This is Schäuble. Copy Schäuble into your signatur to help him on his way to Überwachungsstaat.
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 19.03.2010    um 15:30 Uhr   IP: gespeichert
ja, ich verstehe was du meinst. aber was ich meine ist einen schritt weiter gedacht. die die kaninchen aussetzen melden sich hier nicht im forum an. die erreichen wir nie. mit ihnen können wir nicht sprechen u stoßen auf taube ohren. davon gibt es tausende. die muß jeder der im tierschutz aktiv ist überhaupt erst mal erreichen. mondflüge sind einfacher, glaub mir.
die die von sich aus zu uns stoßen sind ein 6 er im lotto weil sie auf dem richtigen weg sind und es wollen. sie kommen zu uns. da sollen sie bleiben.

tier u naturschutz geht erst mal mit respekt dem menschen gegenüber los. da ist persönliches saures aufstoßen erstmal zweitrangig wenn man helfen kann und in diesem fall auch noch die möglichkeit dazu hat.
  TopZuletzt geändert am: 19.03.2010 um 15:41 Uhr von hasenhoppel