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Flugpatenschaften

Nutzer: Sandra
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geschrieben am: 18.08.2008    um 12:36 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr! Mich würde mal interessieren, ob ihr Erfahrungen mit Flugpatenschaften gemacht habt?
Ich bin am Samstag aus Malaga wiedergekommen und habe ein paar vermittelte Hunde mit zurückgenommen, da die Tiere in Spanien oft unter sehr schlimmen Bedingungen leben müssen und hier nun einen festen Platz bei einer Familie gefunden haben.
Ich habe mir vorher natürlich schon Sorgen gemacht, dass das alles etwas kompliziert ist, Aber es war super einfach und ich musste mich um nichts kümmern. Kann das nur empfehlen!!
So, jetzt bin ich neugierig, ob ihr auch Erfahrungen damit habt

Viele Grüße

Ich werde euch niemals vergessen: Nuwi, Hoppel und Floppy......

Das Leben sollte nicht eine Reise zum Grab mit der Absicht sein, sicher in einem attraktiven und gut bewahrten Körper zu sterben, sondern eher hineinzugleiten mit Schokolade in der einen und einem Glas Wein in der anderen Hand, den Körper gründlich verbraucht, völlig abgenutzt und 'WOOO HOOOOO was für eine Fahrt" zu schreien!
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Nutzer: nelly123
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geschrieben am: 18.08.2008    um 12:49 Uhr   IP: gespeichert
Eine Freudin von mir überführt oft Tiere aus Griechenland hier nach Deutschland zu Familien die sie aufnehmen, dort gibt es auch total viele Streuner, auf den Müllhalden, Plätzen...

Sie hat erzählt, dass die Papiere recht schwer zu bekommen waren, aber Freunde von ihnen dort in Griechenland besorgen die Papiere immer die haben irgendwie guten Kontakt zu solchen Sachen. ;)
Allerdings sind sie mit Auto und Schiff wo man das Auto mitnehmen kann hin und zurückgefahren.

Ich selbst habe sowas noch nie gemacht.

LG Kathi
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 19.08.2008    um 00:02 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe damit noch keine Erfahrungen gemacht.

Und würde sowas auch niemals unterstützen. Unsere Tierheime sind voll von Hunden.

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Nutzer: Sandra
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geschrieben am: 19.08.2008    um 06:56 Uhr   IP: gespeichert
@olafundlucas:

klar, habe ich mir auch Gedanken darüber gemacht, dass es hier in Deutschland sehr viele Tiere im Tierheim gibt, die auf ein Zuhause warten.Da hast du schon Recht! Aber das heißt ja nicht, dass ich diese Tierheime vor Ort nicht auch unterstützen würde!! Es ist ja nun mal in den südländischen Ländern so, dass die Tiere dort unter erbärmlichsten Bedingungen leben und kaum eine Hoffnung auf ein artgerechtes Leben haben! Man muss sich nur mal die Lager der Perrera in spanien anschauen, das ist grauenhaft!!
Und wenn man diesen Tieren helfen kann, indem man sie in bereits vermittelte Familien mit nach Deutschland nimmt, warum nicht?? Ich denke, jedes Tier hat ein gutes Zuhause verdient!!
Ich für meinen Teil halte das also für eine sehr gute Sache!
Ich werde euch niemals vergessen: Nuwi, Hoppel und Floppy......

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Nutzer: Quokka
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geschrieben am: 19.08.2008    um 07:13 Uhr   IP: gespeichert
Huhu Sandra,
ich finde es ebenfalls eine gute Sache und würde das auch machen.
Wohin kann man sich denn da wenden? Gibt es eine zentrale Stelle, die mehrere Länder betreut oder gibt es jeweils eine für das jeweilige Land?

@ Andrea: Ich finde Deine Aussage erschreckend! Seit wann hört Tierliebe (und Hilfe generell) an Grenzen auf? Was können diese Hunde dafür, dass sie in einem Land geboren wurden, wo Tiere kaum einen Stellenwert haben? Haben sie nicht auch ein schönes zu Hause verdient, wo sie geliebt werden und glücklich sein können?
Verurteilst Du auch Leute, die sich Patenkinder in sogenannten Drittewelt-Ländern holen, wo doch in Deutschland zig Tausen Kinder unter der Armutsgrenze leben und nicht jeden Tag etwas Warmes zu essen bekommen oder in Suppenküchen gehen müssen? Oder Menschen, die Kinder aus anderen Ländern adoptieren, wo unsere Kinderheim voll sind?
Ich bin grad etwas fassungslos. Uns geht es schließlich gut, auch unseren TH geht es im Verhältnis sehr gut. Wieso also nicht helfen wo es an allem fehlt? Wieso nicht Leben retten?

Liebe Grüße
Dani
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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Nutzer: ophilia
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geschrieben am: 19.08.2008    um 07:35 Uhr   IP: gespeichert
Da die Tiere bereits vermittelt sind, finde ich es auch gut. Da sie ein Zuhause haben wo sie aufgenommen werden.

Auch wenn ich für Tierschutz bin, kann ich Andrea denke ich doch verstehen. Da es hier sehr viele Tiere gibt die seit Jahren ein Zuhause suchen, egal welche Tiere. Und wir sind nicht für die fürchtbaren Umstände in andern Ländern zuständig. Wir haben hier Tag für Tag genügend Notfälle dennen oft kaum beizuwohnen ist.

Es ist schön wenn die Tiere ein 2 Chance bekommen, aber es ist nicht das richtige Mittel der Wahl diese Länder müssen ihre Einstellung für ihre Tiere ändern.

Das ist genauso als wenn ich die bunt angezogenen Kaninchen aus China mitbringe weil sie dort unter elendigen Bedingungen leben, es rücken sofort wieder dutzende nach.

Solange diese Menschen und Länder Tiere als Wegwerfartikel sehen mit Null wert, dürfte man eigendlich nicht anders mit ihnen verfahren als mit Vermehrern desen Tierkauf wir kategorisch ablehnen. Denn das ist nichts anderes als vermehren von Tieren.
Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen.
  TopZuletzt geändert am: 19.08.2008 um 07:41 Uhr von ophilia
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Nutzer: Quokka
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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:03 Uhr   IP: gespeichert
@Ophilia: Denkst Du wirklich, dass sich Menschen, die sich für einen Hund aus Spanien, Ungarn oder sonstwoher entscheiden, einen Hund genommen hätten, der schon seit Jahren im Tierheim sitzt? Ich denke, dass diese Menschen sich mit dem Thema Hund beschäftigt haben, in TH in der Nähe waren und einfach keinen Hund gefunden haben, der zu Ihnen gepasst hat. Und bevor diese Menschen dann einen Hund vom Züchter holen, ist es doch schöner, wenn sie einen Hund aus Spanien "adoptieren". Oder denkst Du nicht?
Es geht bei dieser Sache ja auch nicht nur darum, die Tiere aus dem Land zu schaffen, sondern auch darum vor Ort Hilfe zu leisten. Über diese Tiere wird Lobbyarbeit geleistet, auf die Zustände in diesen Ländern aufmerksam gemacht. Es werden Gelder gesammelt, um Kastrationen durchzuführen, um die "Wildpopulationen" nicht weiter steigen zu lassen. Es geht hier nicht nur um verwantwortungslose Halter. Es geht um Streuner, sowohl Katzen als auch Hunde, die sich einfach vermehren, weil es die Natur nunmal so vorsieht. Von daher finde ich es leicht anmaßend, dies miteinander zu vergleichen. Zudem geht es um die Unterstützung der Tierschützer vor Ort, welche sonst einfach untergehen würden. Sie bekommen nicht nur den Rücken gestärkt und ständig neuen Mut zugesprochen, nicht aufzugeben, sie bekommen auch die Möglichkeit noch mehr Hilfe vor Ort zu leisten.
Sicherlich sind unsere TH voll...manchmal übervoll...aber bist nicht gerade Du selbst in einem TH gewesen und hast Dich (obwohl Du dafür gekämpft hattest, dass ein Kaninchen für Dich reserviert wird) kurzfristig umentschieden, weil ein anderes Tier Dich im Herzen berührt hat? Wenn dieses Tier nun nicht im gleichen TH gesessen hätte, sondern vielleicht ganz woanders?

Mir persönlich sind Grenzen egal, es geht um jedes einzelne Tier. Ich unterstütze kein selbstgemachtes Leid, wie es in Zooläden zu finden ist (auch wenn es mir im Herzen wehtut, diese Tiere zu sehen), aber ich sehe kein Argument dagegen Tiere aus anderen Ländern zu uns zu holen, wenn sie dadurch ein schönes zu Hause finden können bzw. schon gefunden haben.

Wobei sicherlich alles seine Grenzen hat...das möchte ich gar nicht bestreiten.

Liebe Grüße
Dani
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Nutzer: Sandra
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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:26 Uhr   IP: gespeichert
Wie gesagt, ich kann die Überlegungen der Leute schon verstehen, die sagen, dass es auch sehr viele arme Tiere in deutschen Tierheimen gibt. Aber dennoch, finde ich, dass Quokka es für mich richtig ausgedrückt hat: Tierschutz hört nicht an Grenzen auf! Natürlich müssen die jeweiligen Länder vieles ändern, aber sollte man die Tiere dort elendig verenden lassen, nur weil das Land die Augen verschließt? Das sehe ich nicht so! Ich habe mich sehr viel mit Frauen unterhalten, die eine Tierhilfe in Malaga führen und betreuen und habe viele schreckliche Dinge gehört! Es gibt Auffanglager, in denen teilweise bis zu 600/700 Tiere „leben“. Der Besitzer, dieser Auffanglager bekommt von der Gemeinde einen sehr kleinen Betrag pro Hund, der aber leider nicht für die Tiere genutzt wird! Diese Tiere dort leben unter den schlimmsten Bedingungen. Es gibt kein Tierschutzgesetz, wie in Deutschland. Die Tiere dürfen von der zuständigen Perrera einfach ermordet werden. Leider wird das nicht human gemacht z.B. durch einschläfern, wie wir uns das vorstellen. Sie werden vergast, erschlagen oder zu Tode geprügelt! Und dann kann man noch sagen: Das ist nicht unsere Aufgabe, die Länder müssen etwas ändern??
Die Tiere dort können nichts dazu! Ich bin aber auch dafür, dass man deutsche Tierheime nach besten Möglichkeiten unterstützt, das tue ich auch, deswegen kann ich mir auch nicht vorwerfen, dass ich „nur“ Tiere aus dem Ausland unterstütze.
Aber dennoch akzeptiere ich natürlich jede andere Meinung, die andere dazu haben. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen!! Aber man kann vielen Tieren damit eine Chance auf ein neues Leben ermöglichen, dass sie vorher wohl noch niemals hatten!

Liebe Grüße

@Quokka: du hast Post bekommen! Habe dir ein paar Infos darüber geschrieben. Freue mich, dass du dich dafür interessierst!
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Nutzer: Sandra
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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:28 Uhr   IP: gespeichert
@quokka: ich stell die Nachricht jetzt doch hier rein, bei der hasenpost ist einfach zu wenig Platz

schön, dass du dich dafür interessierst! Ist wirklich eine gute Sache und man hat als Flugpate keinen Aufwand, da alles von den Tierschutzorganisationen organisiert wird: Einbuchen der Boxen, das Bringen der Tiere zum Flughafen und das Einchecken der Tiere, sowie natürlich das Übernehmen sämtlicher Kosten.
Ich kann dir sehr die Internetseite www. flugpate.com empfehlen, da findest du alles, was du brauchst, um dich zu informieren. Da steht alles, was man wissen muss. Ich habe Tiere der Tierhilfe Idensen mit zurückgenommen. Die arbeiten mit einer in Malaga lebenden deutschen Frau zusammen, die die Tiere vor Ort mit ihrem Partner versorgt, kastriert und Aufklärungsarbeit leistet. Alles sehr nette Menschen! Aber Flugpaten werden wohl in fast allen südländischen Ländern benötigt. Man kann sich bei Flugpate.com registrieren, seinen Abflugort und Ankunftsflughafen eingeben und diese Daten werden dann an die Organisationen weitergeleitet, die sich dann bei einem melden.! Wünsche dir viel Spaß beim durchlesen und einen schönen Tag noch!
Liebe Grüße
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Nutzer: ophilia
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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:33 Uhr   IP: gespeichert
Ich verstehe das durch aus. Und wenn sie ein schönes Zuhause haben ist das auch vollkommen in Ordnung.

Das Grundproblem das in diesen Ländern sich für die Tiere keinen Stellenwert haben.

Und hier ist das bekannt, aber die Masse in diesen Ländern interessiert das Null und sie wissen ja auch um die Problematik dieser Tiere.


Was den Tierschutz angeht rennste bei mir offene Türen ein.

Ich finde es nur Traurig das in den entsprechenden Ländern so gut wie garnichts getan wird. Die Hilfe die dort stattfindet kommt fast immer von ausserhalb und das kann einfach nicht sein. Damit will ich nicht sagen das es verkehrt ist sowas zu machen.

Aber diese Länder finanzieren solche Programme fast garnicht um dem Problem Herr zu werden und es ist ein Unding das sich andere tieschutzfreundliche Länder sich darum kümmern "müssen".

Das meine ich, diese Länder kennen das Problem tun aber nichts dagegen oder kaum.

Und diese Tiere waren alle mal Haustiere irgendwann (ausser der frei geborenen), es hat niemanden gescherrt was aus ihnen wird.


Ich finde nicht das Tierschutz an den Grenzen aufhören sollte, aber die Grundeinstellung zu den Tieren muss geändert werden.
Diese Länder müssen aktiver werden. Es ist nicht damit getan zu versuchen möglichst viele zu kastrieren damit wird man dem Problem nicht Herr der Lage.
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  TopZuletzt geändert am: 19.08.2008 um 08:36 Uhr von ophilia
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Nutzer: Kati
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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:38 Uhr   IP: gespeichert
Also ich seh das auch zwiespältig. Einerseits finde ich die Zustände in den südlichen Ländern grauvoll und könnte immer heulen wenn ich die Tiere dort sehe.
Aber ehrlich, mir kommt auch das heulen, wenn ich in manche deutsche Tierheime gucke. Ich bin daher der Meinung, dass man erstmal im eigenen Land anfangen sollte für ordentliche Verhältnisse zu sorgen. Es gibt leider hier zu Lande immer noch Tierheime, in denen die Zustände nicht vertretbar sind, weil die TH´s einfach überfüllt sind. Selbst unser super modernes TH in Berlin, macht mich traurig. Denn wegen einfach zu vieler Tiere sind die Zustände dort auch bedenklich. Teilweise 5-6 kleine Hunde zusammen in einer Box, Kaninchenkäfige übereinander gestapelt, weil der Platz fehlt. Kleine verängstigte Hunde in einem Haus zusammen mit ständig kläffenden großen Hunden. Wenn man da in die Augen der Tiere guckt, wird einem schlecht. Da ist genauso Hilfe nötig.....

Ich denke es hat so sein Für und Wider....ich will mich deswegen nicht dagegen stellen aber auch nicht dafür sein. Ich weiß es einfach nicht.
Kati mit Lucy, Filou und Rusty


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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:50 Uhr   IP: gespeichert
Wir haben uns damals bewusst für einen Hund aus einer spanischen Tötungsanlage entschieden. Die Hunde dort werden wie Abfall in eine Klappe geschmissen, nach einer Woche oder vielleicht auch 10 Tagen kommt mal einer vorbei und schaut, wer schon elendig zugrunde gegangen ist. Wer noch lebt, wird vergast. Die anderen mussten einen qualvollen Hungertod sterben oder sind verdurstet.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:55 Uhr   IP: gespeichert
Das ist genau das was ich Meine, da schlagen einfach 2 Herzen in meiner Brust.

Ich kenne Menschen die sich nie für den Tierschutz einsetzen würden, aber nicht weil sie nicht Tierlieb sind.

Sondern den Standpunkt haben. Bei uns verhungern Kinder mitten in Deutschland, es gibt genügend Kinder die kaum Kleidung haben die unterhalb der Armutsgrenze leben.

Wir haben streckenweise so menscherechtsfeindliche Gesetze, die Menschrechte mehr verletzen als schützen das ist zum kotzen.
Und wo sich kaum ein Richter traut einen Präzidenzfall zu entscheiden, weil danach eine Flut von Klagen kommen würde.

Sorry das ich das so schreibe da es ja ein Tieschutzforum ist, aber ich selbst wappne mich gerade um nicht von deutschen Gesetzen vollkommen ausgelutscht zu werden nur weil ich mit einem körperbehinderten Mann zusammen bin. Das ist die Realität ich muss mich vor das Gericht zerren lassen nur um meine Autonomie zu wahren und die meines Mannes.
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Nutzer: ACF
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geschrieben am: 19.08.2008    um 08:56 Uhr   IP: gespeichert
Ich sehe das eher wie Kati und Andrea.

Natürlich ist Tierschutz in jedem Land wichtig, und ich finde es auch toll, daß es Organisationen gibt, die sich der Probleme annehmen, doch im Grunde macht so eine Flugpatenschaft etwas ähnliches wie der Kauf eines Ninchens in einer Zoohandlung. Das falsche Verhalten der Südländer wird unterstützt statt verhindert! Denn jetzt kümmern sich ja die Deutschen um die Tiere. Fein, Problem verschoben aber nicht gelöst.

Viel wichtiger fände ich es, wenn man Geld und Zeit in die Aufklärungsarbeit in diesen Ländern stecken würde, damit die Leute dort ein Gefühl für ihr Unrecht bekommen. Damit erreicht man auf Dauer bestimmt mehr, als ständig Tiere durch die Welt zu karren. Zumal wir, wie schon gesagt wurde, selbst genug herrenlose Tiere haben, die dringend ein Zuhause suchen.
Und wenn jemand sagt, er findet in unseren THs keinen geeigneten Hund und muß daher einen aus Spanien nehmen........was ist das bitte für eine Tierliebe? Das ist purer Egoismus!

Im übrigen sehe ich das gleiche Problem auch bei der Adoption ausländischer Kinder.
Hier geht's selten wirklich um die Kinder, meistens sind es ganz andere Gründe, wie zum Beispiel das Umgehen deutscher Gesetze, die zu so einer Adoption führen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Curt Goetz
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Nutzer: Evi
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geschrieben am: 19.08.2008    um 09:09 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe auch 2 Kater aus Malaga.

Ich habe sie mir damals nicht bewusst aus einem anderem Land gesucht. Ursprünglich hatte ich mich bei der Pflegestelle wg. 2 anderen Katern gemeldet. Diese waren schon vergeben. Dann hat mir die Dame erklärt, dass in 2 Tagen ein Flugzeug aus Spanien ankommt und sie dann 5 neue Katzen bekommt. Darunter 2 Kater, die zusammen bleiben sollten. Einen Tag nachdem sie ankamen, habe ich sie mir angeschaut. Ein angeblich schüchterner schwarzer Kater brgrüßte mich schnurrend, Köpfchen gebend und wich nicht mehr von meiner Seite. Mein Jack. Ja, es war Liebe auf den ersten Blick... Mein Freund interessierte sich zwar eher für die Minipurzelchen (ca.15--20 Wochen alt), die mit meinen Jungs gereißt waren, aber für mich gab es keine Diskussion.

In Spanien hätte die beiden KEINE Überlebenschance gehabt. Jimmy ist krank (keine Südländerkrankheit, sondern ein schwaches Immunsystem, erhöhten Wert an Coronavieren im Blut und auch noch Allergie-Kater...) Jacky ist ein Schnarchen und Lautatmer (ein schlimmer Infekt, der nicht behandelt wurde, da keine Geld für Medikamente da ist). Aber das stört mich nicht im Geringsten. Ich bin einfach nur froh, dass ich die beiden hab, EGAL WOHER sie kommen.

Ich habe Bilder von der Tötungsstation gesehen, in der meine beiden Jungs waren. Glaubt mir, dass kann und will man nicht in Worte fassen...

Als Tierschützer ist es einem egal, ob die Tiere nur 1 Auge, 3 Beine oder sonst irgendwas haben. Warum ist es dann nicht egal, als welchen schlechten Verhältnisse sie kommen??? Tierschützer retten ja auch Tiere vom Züchter, die getötet werden sollen, oder?? Wo ist denn da der Unterschied??

Meint ihr etwa auch, dass wir die Kinder und Menschen aus den "Eine-Welt-Länder" nicht unterstützen sollen, weil die einheimischen vor Ort nichts tun können/wollen???

Sorry, aber ich finde das etwas engstirnig gesehen.

Naja, wenn wir in Deutschland keine ausländischen Tiere mehr aufnehmen sollen, dann sollte das gleiche für die ausländischen Menschen gelten... Dann wär was los... Wie Dani schon sagte: Seit wann hört Tierliebe (und Hilfe generell) an Grenzen auf?
Liebe Grüße Evi mit Fienchen, Nala & Homer
Luke, du bist immer in meinem Herzen
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Nutzer: ophilia
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geschrieben am: 19.08.2008    um 09:19 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Evi
Ich habe auch 2 Kater aus Malaga.

Ich habe sie mir damals nicht bewusst aus einem anderem Land gesucht. Ursprünglich hatte ich mich bei der Pflegestelle wg. 2 anderen Katern gemeldet. Diese waren schon vergeben. Dann hat mir die Dame erklärt, dass in 2 Tagen ein Flugzeug aus Spanien ankommt und sie dann 5 neue Katzen bekommt. Darunter 2 Kater, die zusammen bleiben sollten. Einen Tag nachdem sie ankamen, habe ich sie mir angeschaut. Ein angeblich schüchterner schwarzer Kater brgrüßte mich schnurrend, Köpfchen gebend und wich nicht mehr von meiner Seite. Mein Jack. Ja, es war Liebe auf den ersten Blick... Mein Freund interessierte sich zwar eher für die Minipurzelchen (ca.15--20 Wochen alt), die mit meinen Jungs gereißt waren, aber für mich gab es keine Diskussion.

In Spanien hätte die beiden KEINE Überlebenschance gehabt. Jimmy ist krank (keine Südländerkrankheit, sondern ein schwaches Immunsystem, erhöhten Wert an Coronavieren im Blut und auch noch Allergie-Kater...) Jacky ist ein Schnarchen und Lautatmer (ein schlimmer Infekt, der nicht behandelt wurde, da keine Geld für Medikamente da ist). Aber das stört mich nicht im Geringsten. Ich bin einfach nur froh, dass ich die beiden hab, EGAL WOHER sie kommen.

Ich habe Bilder von der Tötungsstation gesehen, in der meine beiden Jungs waren. Glaubt mir, dass kann und will man nicht in Worte fassen...

Als Tierschützer ist es einem egal, ob die Tiere nur 1 Auge, 3 Beine oder sonst irgendwas haben. Warum ist es dann nicht egal, als welchen schlechten Verhältnisse sie kommen??? Tierschützer retten ja auch Tiere vom Züchter, die getötet werden sollen, oder?? Wo ist denn da der Unterschied??

Meint ihr etwa auch, dass wir die Kinder und Menschen aus den "Eine-Welt-Länder" nicht unterstützen sollen, weil die einheimischen vor Ort nichts tun können/wollen???

Sorry, aber ich finde das etwas engstirnig gesehen.

Naja, wenn wir in Deutschland keine ausländischen Tiere mehr aufnehmen sollen, dann sollte das gleiche für die ausländischen Menschen gelten... Dann wär was los... Wie Dani schon sagte: Seit wann hört Tierliebe (und Hilfe generell) an Grenzen auf?
Evi das hat niemand gesagt das der Tierschutz oder Menschenschutz dort aufhören soll.

Und jeder hier weiß wie grauenhaft das Problem dort ist.

Und was "Eine Welt Länder" angeht das haben in der Regel die "Großmächte" zu verantworten das es diese Länder mit den Zuständen überhaupt gibt. Da braucht man sich nur die Geschichte an zusehen.

Es ist immer leichter bei Anderen zu schauen und zu sagen "wie furchtbar oh Gott schau mal" aber Null sensibilisiert ist für die akuten Probleme vor der Haustüre ist.
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geschrieben am: 19.08.2008    um 09:37 Uhr   IP: gespeichert
@Sandra: Danke für den Link. Ich werde mir das mal in Ruhe anschauen! Es steht zwar noch kein Auslandsurlaub auf dem Plan, aber irgendwann sicher wieder.

@ACF: Wie ich schon geschrieben habm bewirken solche "Herholaktionen "Publicity". Die Leute in diesen Ländern werden in Ihrem Tun unterstützt. Und die Gelder, die dadurch auch fließen (weil Menschen darauf aufmerksam gemacht werden) können wiederum in Aufklärungsarbeit gesteckt werden. Nicht nur Streuner werden kastriert, sondern auch Tiere von Privatleuten. Dabei werden diese Leute aufgeklärt. Trotzdem muss es bezahlt werden und dafür ist nunmal ansonsten meist kein Geld vorhanden.
Aber dadurch, dass diese Menschen, die vor Ort arbeiten, unterstützt werden, kann doch gerade richtig Aufklärungsarbeit betrieben werden.

Was denkt ihr würde passieren, wenn wir alle sagen: sollen die das mal selbst regeln...ist schließlich ihr Land und daher nicht unser Problem. Nichts würde passieren...absolut gar nicht. Wo kein Kläger, da kein Richter. In dem einen land werden Menschen gequält in einem anderen Tiere und im nächstes beide...wenn keiner drauf schaut, wenn diese Bilder nicht in die Welt getragen werden, wird niemals etwas passieren. Wieso auch - stört ja keinen! Solche Aktionen bewirken, dass Menschen hinschauen, sich Gedanken machen und nicht die Augen verschließen können...
Wo ist der Unterschied, ob man vor dem Elend in der Nachbarwohnung die Augen veschließt oder vor dem Elend in einem anderen Land?
Man sollte in beiden Fällen die Augen nicht verschließen...

Liebe Grüße
Dani
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Nutzer: ophilia
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geschrieben am: 19.08.2008    um 09:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Quokka
Solche Aktionen bewirken, dass Menschen hinschauen, sich Gedanken machen und nicht die Augen verschließen können...
Wo ist der Unterschied, ob man vor dem Elend in der Nachbarwohnung die Augen veschließt oder vor dem Elend in einem anderen Land?
Man sollte in beiden Fällen die Augen nicht verschließen...

Liebe Grüße
Dani
Da gibt es keinen, es ist in BEIDEN Fällen notwendig das Jeder hinschaut und Hirn einschaltet.



Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen.
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geschrieben am: 19.08.2008    um 10:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Quokka
Was denkt ihr würde passieren, wenn wir alle sagen: sollen die das mal selbst regeln...ist schließlich ihr Land und daher nicht unser Problem.
Dani, ließ dir bitte meine Antworten richtig durch. Ich habe nie!! behauptet, daß die anderen Länder da alleine durch müssen.

Ich gebe dir mal ein anderes Beispiel: In Afrika wurde viel Müll in Sachen Unterstützung gemacht. Da wurden für die Menschen teure Brunnen gebaut, die über elektrische Pumpen funktionierten. Innerhalb kürzester Zeit gingen diese Pumpen kaputt, die Menschen konnten sie aber nicht reparieren, weil es ihnen a) niemand gezeigt hatte und b) weil sie keine Ersatzteile hatten. Also war die ganze Aktion umsonst.

Da lob ich mir doch lieber solche Aktionen wie diese hier
>KLICK HIER!<

Und ich bin immer dafür zu helfen, doch bitte richtig!
Und Tiere von A nach B zu karren halte ich nicht für richtig. Lieber sollten sie vor Ort vermittelt und betreut werden, bzw. dafür gesorgt werden, daß sie sich nicht wild vermehren (was ja auch getan wird und was ich immer unterstützen werde).

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Nutzer: Nibor
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geschrieben am: 19.08.2008    um 10:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Quokka
Solche Aktionen bewirken, dass Menschen hinschauen, sich Gedanken machen und nicht die Augen verschließen können...
Ist mir neu, dass man dort im Fernsehen auftritt, wenn man sich ein Tier holt.


Ich sehe das ähnlich wie Andrea. Der eine Laden bestellt Kohlköpfe aus Frankreich, weil das Kilo 1 Cent weniger kostet, obwohl ringsrum die Felder von Kohl nur so überquellen.
Der nächste bestellt Kalk aus einem Tagebau bei der Ostseee, weil die Tonne 8 Cent weniger kostet, obwohl 5 Kilometer weiter ein Kalktagebau liegt.
Das Stuttgarter Unternehmen nimmt einen Azubi aus Berlin, das Berliner Unternehmen nimmt einen Azubi aus Stuttgart.
Sicher kann man sowas nicht 1:1 vergleichen, aber was großartig anderes ist es eigentlich auch nicht. Nebenan im Tierheim hocken die Hunde und harren der Dinge die da kommen, aber man holt sich einen Hund aus Timbuktu.

Außerdem ist gebündelte Kraft besser als zerstreute. Sieht man bei jedem Strategiespiel und das zeigt sich auch in der Realität. Wer sich teilt und überall mitmischen will, erreicht nichts.
Wer ausreist und ein paar Wochen oder Monate hilft, OK, wer spendet, OK, aber sich ein Tier einfliegen zu lassen, bringt's meiner Meinung nach nicht unbedingt.

Oder anders ausgedrückt, um beim "Elend in der Nachbarwohnung" anzuschließen: "Wieso sollte ich in Dänemark auf die Nachbarschaft zeigen, wenn meine nicht besser ist?"


Eigentlich ist's mir ja egal, denn beides ist ja etwas Gutes. Aber so viel toller als die Aufnahme eines heimischen Tieres ist es auch nicht. Manchmal glaube ich auch, dass hier das Exotische, das Fremde und Globale eine Rolle spielt und sich der ein oder andere denkt, es sei dadurch schon etwas besonderes.
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"Autor"  
Nutzer: Sandra
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geschrieben am: 19.08.2008    um 11:19 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Nibor

Eigentlich ist's mir ja egal, denn beides ist ja etwas Gutes. Aber so viel toller als die Aufnahme eines heimischen Tieres ist es auch nicht. Manchmal glaube ich auch, dass hier das Exotische, das Fremde und Globale eine Rolle spielt und sich der ein oder andere denkt, es sei dadurch schon etwas besonderes.
Wenn du dir die Antworten genau durchgelesen hast, wirst du merken, dass niemand behauptet hat, dass es etwas besonderes ist, ein Tier aus dem Ausland zu retten, oder dass das "mehr wert" ist als ein heimisches Tier aus dem Tierheim aufzunehmen! Es geht darum, vielen Tieren zu helfen, egal woher sie kommen! Das ist meine Meinung! Keiner hat gesagt, dass die Tierheime in Deutschland keine Unterstützung bekommen sollen!
Und ich finde es schon etwas gwagt, Tiere aus schlechten Verhältnissen mit Kohlköpfen, Kalk oder ähnlichem zu vergleichen!
Ich werde euch niemals vergessen: Nuwi, Hoppel und Floppy......

Das Leben sollte nicht eine Reise zum Grab mit der Absicht sein, sicher in einem attraktiven und gut bewahrten Körper zu sterben, sondern eher hineinzugleiten mit Schokolade in der einen und einem Glas Wein in der anderen Hand, den Körper gründlich verbraucht, völlig abgenutzt und 'WOOO HOOOOO was für eine Fahrt" zu schreien!
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geschrieben am: 19.08.2008    um 11:23 Uhr   IP: gespeichert
Die Orgas, die im Ausland operieren "schaffen" ja nicht nur die Tiere weg. Nein, sie leisten gleichzeitig Aufklärungsarbeit, leisten medizinische Hilfe etc. Diese Kombination macht auch erst Sinn. Was würde es alleine bringen, nur die Tiere aus dem Land zu transportieren? Nichts! Deshalb werden Streuner kastriert, Tiere medizinsch versorgt, Tiere gefüttert und die Menschen dort aufgeklärt.
Der Sinn dieser Orgas dort ist längerfristig, dass die Länder "ihr Problem" in den Griff bekommen.

Gruß Sylke
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geschrieben am: 19.08.2008    um 11:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Sandra
Und ich finde es schon etwas gwagt, Tiere aus schlechten Verhältnissen mit Kohlköpfen, Kalk oder ähnlichem zu vergleichen!
Ich nicht, weil der Vergleich nicht auf die Qualität des Objektes anspielt, sondern auf die Umstände. Aber das ist immer das gleiche - wehe man zieht einen Vergleich von Mensch und Tier zu etwas Profanem, da bäumt sich gleich alles auf. Dass der Vergleich aber keine Wertung ist, spielt dabei keine Geige.
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geschrieben am: 19.08.2008    um 11:36 Uhr   IP: gespeichert
Hier mal ein kleiner Ausschnitt von >KLICK HIER!<

Warum auch der Einsatz für spanische Hunde?
Bei uns sind die Tierheime auch voll, warum helft ihr dann den spanischen Hunden?
Bei uns gibt es keine Tötungsstationen und die Hunde werden sehr gut in den Tierheimen versorgt bis hin zum Besuch einer Hundeschule bei verhaltensauffälligen Hunden.
In Spanien werden Hunde von sehr, sehr vielen Menschen auf die gleiche Stufe mit Sachen gestellt.
Will man sie nicht mehr oder entsprechen sie nicht mehr den Anforderungen, werden sie einfach entsorgt und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Die "Glücklichen" unter ihnen werden einfach "nur" ausgesetzt.
Viele spanische Jäger bestrafen ihre nicht so erfolgreichen Jagdhunde (meist Galgos), indem sie sie an einem Baum aufhängen, wobei nur noch ihre Hinterbeine den Boden berühren und wenn ihre Kräfte nachlassen sterben sie so einen qualvollen Tod. Welchen Ängste diese Hunde vor ihrem Tod ausgesetzt sind, kann man sich wohl vorstellen.
Dies ist zwar mittlerweile unter Strafe gestellt, wird aber nach wie vor gemacht.
Oder der Hund wird ins Auto verladen und in eine andere Gegend gebracht. Damit er nicht dem Auto folgen kann, werden ihm die Beine gebrochen.
Viele Besitzer von Galgos entledigen sich ihrer Hunde dadurch, dass sie sie in Brunnen werfen. Dort verhungern und verdursten sie ,sie ertrinken bei starken Regenfällen oder sterben qualvoll an ihren inneren und äußeren Verletzungen.
Aus reinem "Spaß" werden Hunde mit Steinen beworfen oder sie werden mit Autos, Motorrädern regelrecht gejagt.
Vielen Hunden werden die Ohren abgeschnitten. Sie würden dann besser hören ...!!!
Werden Hunde in den Perreras (Tötungsstaionen) abgegeben bleiben sie dort zwischen 10 und 21 Tagen, kranke und verletzte Tiere werden NICHT tierärztlich versorgt. Danach werden sie, oft nicht gerade schmerzfrei, eingeschläfert.



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geschrieben am: 19.08.2008    um 11:49 Uhr   IP: gespeichert
@sylke. Find ich gut, dass du diese Infos herausgesucht hast! Das ist nämlich die bittere Wahrheit!!!
Viele haben einfach nicht die Vorstellung davon(woher auch? Da mache ich keinem einen Vorwurf), wie diese Tiere dort leiden müssen! Das kann man nicht mit Deutschland vergleichen! Viele haben dort keinen Respekt vor den Tieren, sondern behandeln sie nur wie „Abfall“.


@Nibor: Auch wenn dein Vergleich keine Wertung darstellen soll, es bleibt trotzdem ein (für mich) sehr unüberlegter Vergleich!
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geschrieben am: 19.08.2008    um 12:14 Uhr   IP: gespeichert
Ich setze sehr gern solche Themen oder komplexe Sachverhalte auf scheinbar plumpe Ebenen, nicht um die eigentlich Sache abzuwerten, aber um den Kern der Sache zu treffen und ggf. den emotionalem Bimmbamm auszublenden. Es ist egal, ob es um Hunde, Leprakranke oder Erdnüsse geht, wenn ich mich nur auf die Logistik beziehe. Und da in diesem Fall hier meiner Meinung nach egal ist, ob der Hund in Spanien sitzt, oder hier im Tierheim, ist das denke ich auch machbar.

Zum qualvollen Aufhängen usw.:
Denen nützt es eh nichts mehr. Da hilft nur Aufklärung und ein Umdenken, und dass es da ein paar nach Deutschland vermittelte Hunde tun, wage ich stark zu bezweifeln.
Wenn ich Hühnern den Hals umdrehe, juckt es mich sicher nicht die Bohne, wenn da zwei Hühner zu Geflügelfreunden nach Norwegen gehen.
Hier in Deutschland werden auch Tiere gequält. Tiere verhungern und vegetieren in irgendwelchen Wohnungen vor sich hin - da muss man nicht nach Spanien gehen.

Naja... ist ja wie gesagt nichts schlechtes... aber die heilige Mission sehe ich darin auch nicht.
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geschrieben am: 19.08.2008    um 12:22 Uhr   IP: gespeichert
es ist ja auch nicht der Sinn von den ausländischen Organisationen, "nur" Tiere zu vermitteln, obwohl das auch ein guter Schritt ist. Sie leisten soviel Aufklärungsarbeit vor Ort, finanzieren Kastrationen, medizinische Behandlungen, sprechen mit privaten Haltern und versuchen anderen die Augen zu öffnen, wo es nur geht!
Wenn all diese Organisationen nur tiere nach deutschland vermitteln würden ohne den erkennbaren willen als hontergrund, wirklich etwas ändern zu wollen, würde das alles nichts bringen. Und es sind die kleinen schritte die wichtig sind! Niemand kann erwarten, dass ein ganzes Land sich umstellt und von einem tag auf den anderen ein anderes verhalten gegenüber den Tieren an den tag legt, aber jeder noch so kleine Schritt und jede Überzeugungsarbeit sind lohnenswert! das gleiche aber genauso in Deutschland! Es gibt halt viele Leute die nicht über artgerechte haltung von tieren bescheid wissen und da sollte jeder seinen Beitrag zu leisten,Leute aufzuklären. Nur so kann man etwas bewirken. Und genau das ist ein Hauptanliegen dieser organisationen, von denen ich im ausland gesprochen habe!
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geschrieben am: 19.08.2008    um 12:57 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Sandra
es ist ja auch nicht der Sinn von den ausländischen Organisationen, "nur" Tiere zu vermitteln
Aber genau darum ging es anfänglich in diesem Thread. Es ging nicht darum, Organisationen in ihrem tun zu unterstützen, die sich vor Ort um bessere Bedingungen bemühen.
Hier ging es erst mal nur um die Verschiebung der Tiere nach Deutschland.

Und da sehe ich nach wie vor keinen Sinn drin.

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Curt Goetz
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geschrieben am: 19.08.2008    um 13:09 Uhr   IP: gespeichert
Naja, ich gebe zu, dass man sich mit dem Thema beschäftigen muss, um zu wissen, dass diese Orgas eben nicht nur die Tiere aus diesen Ländern schaffen. Aber man muss sich auch informieren, bevor man schnell ein Urteil über solche Orgas fällt.

Gruß Sylke
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geschrieben am: 19.08.2008    um 13:11 Uhr   IP: gespeichert
Es gab doch mal eine nette Zeitschrift "der Tropfen".
Leider finde ich den Link nicht mehr, dort wird über die Arbeit und den Aktionen der Orgas berichtet.

Kaninchenschutz.......
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geschrieben am: 19.08.2008    um 14:29 Uhr   IP: gespeichert
Dann ist das falsch rübergekommen!ich wollte mich nur über Flugpatenschaften und deren erfahrungen austauschen, es war nicht beabsichtigt, dass darüber so stark diskutiert wird. und ich bin davon ausgegangen, dass viele darüber bescheid wissen, dass solche organisationen natürlich aufklärungsarbeit betreiben.
ist aber kein vorwurf!!
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geschrieben am: 19.08.2008    um 16:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Sylke
Naja, ich gebe zu, dass man sich mit dem Thema beschäftigen muss, um zu wissen, dass diese Orgas eben nicht nur die Tiere aus diesen Ländern schaffen. Aber man muss sich auch informieren, bevor man schnell ein Urteil über solche Orgas fällt.

Gruß Sylke
Es hat ja keiner ein Urteil über diese Organisationen an sich gefällt - es ging lediglich um den Tiertransfer.
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geschrieben am: 19.08.2008    um 16:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Nibor
Es hat ja keiner ein Urteil über diese Organisationen an sich gefällt - es ging lediglich um den Tiertransfer.
Der aber grundsätzlich mit den Tätigkeiten der Orgas einhergeht...Kastrationen, medizinische Versorgung, Aufklärung der Leute, Futterspenden etc.
Das eine ist kaum abtrennbar vom anderen.

Gruß Sylke
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geschrieben am: 19.08.2008    um 16:32 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Quokka


@ Andrea: Ich finde Deine Aussage erschreckend! Seit wann hört Tierliebe (und Hilfe generell) an Grenzen auf? Was können diese Hunde dafür, dass sie in einem Land geboren wurden, wo Tiere kaum einen Stellenwert haben? Haben sie nicht auch ein schönes zu Hause verdient, wo sie geliebt werden und glücklich sein können?
Verurteilst Du auch Leute, die sich Patenkinder in sogenannten Drittewelt-Ländern holen, wo doch in Deutschland zig Tausen Kinder unter der Armutsgrenze leben und nicht jeden Tag etwas Warmes zu essen bekommen oder in Suppenküchen gehen müssen? Oder Menschen, die Kinder aus anderen Ländern adoptieren, wo unsere Kinderheim voll sind?
Ich bin grad etwas fassungslos. Uns geht es schließlich gut, auch unseren TH geht es im Verhältnis sehr gut. Wieso also nicht helfen wo es an allem fehlt? Wieso nicht Leben retten?

Liebe Grüße
Dani

Locker bleiben

Es ging hier in erster Linie um die Flugpatenschaften an sich, nicht um Tierliebe generell oder um arme Kinder.
Es hat nichts mit nicht vorhandener Tierliebe oder Hilfe generell zu tun, nur weil ich solche Aktionen nicht unterstütze.

Schade, das du das so fehlinterpretierst.

Schau doch mal gar nicht so weit weg. Guck dir sweetrabbits an. Susi ist voll belegt, kann keine Tiere mehr aufnehmen.

Einzig Aufklärungsarbeit wird geleistet und kann geleistet werden. Und das ist es, was zählt. Wir können ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr tun.

Man kann nicht jedes Tier auf der Welt retten, aber man kann einiges tun, um zu unterstützen und Hilfe anzubieten.

Und wenn sich in diesem Punkt die Tierorgas genau um diese Dinge kümmern, bitte, solange die Tiere im jeweiligen Land bleiben, um so dort die Aufmerksamkeit im Land zu erzeugen, soll es so sein.


@sandra

ich finde es gut, das auch solche Themen angesprochen werden. Solange darüber sachlich diskutiert wird, kann doch jeder seine Meinung kundtun



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geschrieben am: 19.08.2008    um 16:42 Uhr   IP: gespeichert
Mich würde mal interessieren, wer schon mal Einblicke in eine Tötungsstation hatte?

Hier mal ein paar Bilder! Vorsicht...nur für "harte Menschen". >KLICK HIER!< (ganz nach unten scrollen) und >KLICK HIER!<

Und wer nun sagt, dass die Tiere da ruhig elendig verrecken können, nur weil es um ein anderes Land geht, bei dem muss ich wahrhaft zweifeln. Wie schon mehrfach gesagt...den Orgas geht es nicht nur darum, die Tiere aus dem Land zu schaffen, es wird weit mehr geleistet.

Gruß Sylke
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  TopZuletzt geändert am: 19.08.2008 um 16:44 Uhr von Sylke
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geschrieben am: 19.08.2008    um 17:05 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Locker bleiben

Es ging hier in erster Linie um die Flugpatenschaften an sich, nicht um Tierliebe generell oder um arme Kinder.
Es hat nichts mit nicht vorhandener Tierliebe oder Hilfe generell zu tun, nur weil ich solche Aktionen nicht unterstütze.

Schade, das du das so fehlinterpretierst.

Schau doch mal gar nicht so weit weg. Guck dir sweetrabbits an. Susi ist voll belegt, kann keine Tiere mehr aufnehmen.

Einzig Aufklärungsarbeit wird geleistet und kann geleistet werden. Und das ist es, was zählt. Wir können ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr tun.

Man kann nicht jedes Tier auf der Welt retten, aber man kann einiges tun, um zu unterstützen und Hilfe anzubieten.

Und wenn sich in diesem Punkt die Tierorgas genau um diese Dinge kümmern, bitte, solange die Tiere im jeweiligen Land bleiben, um so dort die Aufmerksamkeit im Land zu erzeugen, soll es so sein.


Hallo Andrea...hab leider nicht wirklich Zeit, deshalb etwas kurz gehalten.
Wenn Du schreibst "Und würde sowas auch niemals unterstützen. Unsere Tierheime sind voll von Hunden." sagt dies meiner Meinung nach aus, dass Du entsprechend auch nicht die Organisationen unterstützt, welche so etwas veranlassen... Wenn ich dies fehlinterpretiert habe, dann tut es mir Leid. Aber dann drück Dich bitte das nächste mal klarer aus. Tierschutz ist, wie Du weißt, eine Herzensangelegenheit und von daher logischerweise mit Emotionen übervoll.
Da sollte man nicht solche Pauschalaussagen machen. Und von wegen locker bleiben...wenn ich Tiere so leiden sehe, wie auf den Bildern, die Sylke gepostet hat...also ich kann da nicht locker bleiben. Dies ist ein wichtiges Thema...Tierschutz und auch Menschenschutz überall auf der Welt.

Das Beispiel, dass Du genannt hast, Andrea...sicher hast Du Recht. Man kann nicht jedem Tier helfen. Aber Susi versucht doch so vielen Tieren zu helfen, wie es nunmal geht. Da wird auch mal ein Tier mehr aufgenommen, als sie eigentlich Platz hätte...wenn also in einem TH noch ein Platz frei ist, warum kann dann nicht ein Hund aus einer Tötungsanstalt aus dem Süden diesen Platz haben, wenn ihn kein Tier von hier braucht?

Dass Lobbyarbeit und Aufklärung das Hauptanliegen sein sollten und auch sind, steht außer jeder Diskussion. Aber ohne Hilfe von außerhalb dieser Länder wird sich kaum etwas bewegen.

Gruß
Dani
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
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Nutzer: Evi
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geschrieben am: 20.08.2008    um 12:56 Uhr   IP: gespeichert
Hab hier noch einen interessanten Link zu der Sache gefunden:

>KLICK HIER!<
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Nutzer: cecilia76
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geschrieben am: 20.08.2008    um 13:19 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Locker bleiben

Es ging hier in erster Linie um die Flugpatenschaften an sich, nicht um Tierliebe generell oder um arme Kinder.
Es hat nichts mit nicht vorhandener Tierliebe oder Hilfe generell zu tun, nur weil ich solche Aktionen nicht unterstütze.

Schade, das du das so fehlinterpretierst.

Schau doch mal gar nicht so weit weg. Guck dir sweetrabbits an. Susi ist voll belegt, kann keine Tiere mehr aufnehmen.

Einzig Aufklärungsarbeit wird geleistet und kann geleistet werden. Und das ist es, was zählt. Wir können ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr tun.

Man kann nicht jedes Tier auf der Welt retten, aber man kann einiges tun, um zu unterstützen und Hilfe anzubieten.

Und wenn sich in diesem Punkt die Tierorgas genau um diese Dinge kümmern, bitte, solange die Tiere im jeweiligen Land bleiben, um so dort die Aufmerksamkeit im Land zu erzeugen, soll es so sein.


@sandra

ich finde es gut, das auch solche Themen angesprochen werden. Solange darüber sachlich diskutiert wird, kann doch jeder seine Meinung kundtun




ich sehe das genauso...
ich bin dabei sogar noch radikaler und weite das auf andere bereiche aus. ich spende nur innerhalb deutschlands niemals ins ausland...
hier gibt es genug menschen und vorallem kinder und tiere denen man helfen muss und kann...

da irritiert mich auch kein noch so manipulatives plakat von hilfsorgas die sich das geld zum teil selbst in die tasche stecken...


  TopZuletzt geändert am: 20.08.2008 um 13:21 Uhr von cecilia76
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geschrieben am: 20.08.2008    um 14:15 Uhr   IP: gespeichert
man sollte sich natürlich vorher auch schon etwas über die Organisationen informieren, für die man spendet oder ein Tier transportiert! ich habe viele Beteiligte der Orga kennengelernt, für die ich die Tiere mit nach Deutschland genommen habe und bin von deren Arbeit, die diese leisten begeistert! Also würde ich diese auch jederzeit unterstützen!

Wer sagt denn, dass Leute, die sich für Tiere aus dem Ausland einsetzen, die Augen völlig vor den Problemen in Deutschland verschließen?
Viele unterstützen mehrere Dinge!

@evi: Danke für den Link!
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Das Leben sollte nicht eine Reise zum Grab mit der Absicht sein, sicher in einem attraktiven und gut bewahrten Körper zu sterben, sondern eher hineinzugleiten mit Schokolade in der einen und einem Glas Wein in der anderen Hand, den Körper gründlich verbraucht, völlig abgenutzt und 'WOOO HOOOOO was für eine Fahrt" zu schreien!
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geschrieben am: 20.08.2008    um 14:15 Uhr   IP: gespeichert
Es gibt so viele Fronten an dennen gekämpft werden muss. Dabei spielt es keine Rolle ob Mensch oder Tier, ob Deutschland oder sonstwo.

Jeder sollte und muss für sich selbst entscheiden an welcher Front er kämpfen kann, will oder muss, dies obliegt aber jedem selbst.

Keiner sollte den anderen Vorhalten das er an einer anderen Front kämpft als man selbst meint was richtig ist.













das Wort zum Mittwoch Amen
Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen.
  TopZuletzt geändert am: 20.08.2008 um 14:17 Uhr von ophilia
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geschrieben am: 20.08.2008    um 14:19 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: ophilia
Es gibt so viele Fronten an dennen gekämpft werden muss. Dabei spielt es keine Rolle ob Mensch oder Tier, ob Deutschland oder sonstwo.

Jeder sollte und muss für sich selbst entscheiden an welcher Front er kämpfen kann, will oder muss, dies obliegt aber jedem selbst.

Keiner sollte den anderen Vorhalten das er an einer anderen Front kämpft als man selbst meint was richtig ist.













das Wort zum Mittwoch Amen
Das ist doch mal ein gutes Wort zum Mittwoch

Aber der Meinung bin ich auch. Es ist jedem selbst überlassen wofür er sich einsetzt und wofür nicht. Man kann die Leute über bestimmte Sachen informieren und man kann auch drüber diskutieren, aber man sollte keinen krampfhaft versuche zu überreden.
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geschrieben am: 20.08.2008    um 14:24 Uhr   IP: gespeichert
Der Meinung bin ich auch, dass jeder selbst entscheiden muss, was er tut!

Deswegen habe ich hier auch nicht versucht jemanden zu überreden, sondern habe sogar gesagt, dass ich die Gedanken der Leute verstehen kann, die sagen, dass es genug Tiere in den deutschen Tierheimen gibt! trotzdem habe ich meine Meinung vertreten, dass Tierschutz für mich nicht an Grenzen endet!
Dass soll aber natürlich kein Vorwurf an andere sein und es soll sich auch keiner überredet fühlen! Denn das war nie meine Absicht!
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geschrieben am: 20.08.2008    um 14:55 Uhr   IP: gespeichert
Ich fühle mich überredet!

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geschrieben am: 20.08.2008    um 15:33 Uhr   IP: gespeichert
@nibor: Dann hättest du dir meine Beiträge richtig durchlesen sollen!
Anhand deiner Beiträge habe ich gesehen, dass du deine Meinung auch konsequent vertrittst!
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Nutzer: Nibor
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geschrieben am: 20.08.2008    um 15:35 Uhr   IP: gespeichert
Ich hab doch nur Spaß gemacht.
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Nutzer: Sandra
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geschrieben am: 20.08.2008    um 15:37 Uhr   IP: gespeichert
ok, dann tut es mir leid! Am Pc ist es manchmal schwqer zwischen ironie und Wahrheit zu unterscheiden
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geschrieben am: 20.08.2008    um 15:39 Uhr   IP: gespeichert
und sollten eigentlich als Indikator dienen.
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Nutzer: Sandra
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geschrieben am: 20.08.2008    um 15:42 Uhr   IP: gespeichert
ich war mir eben nicht sicher!
Ein fettes Grinsegesicht muss nicht immer bedeuten, dass jemand nen Scherz macht.
Aber wie gesagt: war mein Fehler, habe es falsch verstanden!
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Nutzer: Nibor
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geschrieben am: 20.08.2008    um 15:49 Uhr   IP: gespeichert
Kein Grund zur Selbstaufgabe - das ist ja normal, dass man in dieser Form anders deuten kann und ich hätte es ja tatsächlich ernst meinen können... aber meine Beiträge sind zu 90% koffeingetriebene Absonderungen destillierter Sinnlosigkeit - also im Zweifelsfalle nichts ernst nehmen, was von mir kommt, vor allem wenn Smilies involviert sind.
  TopZuletzt geändert am: 20.08.2008 um 15:50 Uhr von Nibor
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geschrieben am: 20.08.2008    um 16:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Nibor
aber meine Beiträge sind zu 90% koffeingetriebene Absonderungen destillierter Sinnlosigkeit - also im Zweifelsfalle nichts ernst nehmen, was von mir kommt, vor allem wenn Smilies involviert sind.
kann ich bestätigen, aber dafür sind sie seeeeeehhr unterhaltsam und können zu schrecklichen Bauchschmerzen führen
Liebe Grüße Evi mit Fienchen, Nala & Homer
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geschrieben am: 12.08.2009    um 11:07 Uhr   IP: gespeichert
Ich wollte diesen Beitrag einmal aus der Versenkung holen, da ja in einigen
Bundesländern noch Ferienzeit ist und einige vielleicht noch in den Urlaub fahren. Vielleicht hat ja jemand Interesse und wei0 nicht, dass es Flugpatengesuche von Tierschutzvereinen in fremden Ländern gibt.

Falls jemand noch keine Flugpatenschaften kennt, gerne aber Tieren aus anderen Ländern helfen möchte(meiner Meinung nach hört Tierschutz nicht an Grenzen auf) kann sich ja mal unter www.flugpate.com informieren!
Für den Flugpaten fallen keine Kosten und Mühen an! Alles wird vom jeweiligen Tierschutzverein bezahlt und organisiert!

Liebe Grüße
Ich werde euch niemals vergessen: Nuwi, Hoppel und Floppy......

Das Leben sollte nicht eine Reise zum Grab mit der Absicht sein, sicher in einem attraktiven und gut bewahrten Körper zu sterben, sondern eher hineinzugleiten mit Schokolade in der einen und einem Glas Wein in der anderen Hand, den Körper gründlich verbraucht, völlig abgenutzt und 'WOOO HOOOOO was für eine Fahrt" zu schreien!
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Nutzer: Baumwollsocke
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geschrieben am: 02.09.2009    um 20:58 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: ophilia
Das ist genauso als wenn ich die bunt angezogenen Kaninchen aus China mitbringe weil sie dort unter elendigen Bedingungen leben, es rücken sofort wieder dutzende nach.
Sorry für die Frage, aber was sind bunt angezogene Kaninchen?! Kaninchen im Clowns-Kostüm, oder wie?! Häh??!
  TopZuletzt geändert am: 02.09.2009 um 21:00 Uhr von Baumwollsocke