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Verdacht auf Diabetes (hat jmd. Erfahrung??) |
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geschrieben am: 15.03.2010 um 16:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Leute, ich bin auch mal wieder da ;)
Es geht um meine Dori:
- weiblich, ca. 4-6 Jahre
- aus schlechter Haltung übernommen (lebte in einer Messi-Whg in einem Schuhkarton, schlechte Ernährung wahrscheinlich)
- lebt nun in 2m² Käfig mit täglichen stundenlangen Auslauf in gesamter Whg
- kastrierter Partner Paul ca. 6-8 Jahre
- Ernährung: Heu, Frischfutter (Möhre, Apfel, Sellerie, Broccoli, Gurke, selten Kräuter, Kiwi, Radieschenblätter) manchmal Trockenobst-Leckerlies
- täglich frisches Wasser im Napf
Aaaaalso:
Alles fing mit einem Schnupfen an (Dori war derzeit bockig), den ich behandeln ließ. Dieser ging und ging aber nicht weg. Die TÄ untersuchte Dori gründlicher, fand aber nichts und vermutete eine Allergie, was ich aber weiter beobachten sollte.
Nach einigen Wochen fiel mir auf, dass Dori viel trinkt (ca. 300 ml) und die Toilette dementsprechend oft gewechselt werden muss. Zusätzlich macht meine eigentlich stubenreine Dame irgendwo im Käfig oder in der Wohnung Pfützen. Der Schnupfen wurde nicht besser.
Beim TA dann normale Untersuchung, Harnuntersuchung (mit geringem Glucose-Wert), Blutzuckertest (leider kaum Blut, daher unzuverlässig) mit keinem auffälligen Ergebnis. Anordnung: 2 Wochen Heudiät, eine Möhre am Tag ist erlaubt. Danach Kontrolle (nächsten Montag).
Aktuell: Das Pfützenmachen wird etwas weniger, das Trinken ungefähr gleichbleibend. Außerdem frisst sie nun deutlich mehr Heu, was mit der Heudiät zusammenhängen könnte oder mit Heißhungerattacken wegen Diabetes. Ich finde dass sie viel schläft, aber sie ist immer animierbar sowie aufmerksam und hat auch viele Phasen in denen sie aktiv ist (wie viel schlafen Kaninchen?). Schnupfen ist leider auch da, sie hat dann richtige Anfälle und niest viele Male hintereinander. Es tritt dabei oft weißes Sekret aus (Paul stört dies nicht und ich hoffe, dass es für Dori nicht schmerzhaft ist).
Sozialverhalten: Seitdem Dori Frühlingsgefühle überkamen gab es oft Jagen und Rammeln. Das wird aber langsam besser und ist nun nur noch 2-3 Mal pro Tag der Fall. Ansonsten wird gekuschelt und geschleckt und natürlich nur Blödsinn verzapft!
Huch, doch viel Blabla geworden
Vielleicht kann mir ja jemand Erfahrungen mitteilen oder bewerten, ob eine Heu-Diät sinnvoll ist.
Liebe Grüße, Anke |
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geschrieben am: 15.03.2010 um 18:53 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Anke,
wenn der Glukosespiegel im Urin niedrig war, warum wird denn dann Diabetes vermutet?
Magert sie auch ab? Ist sie nur am Fressen, frisst vielleicht sogar Einstreu oder ähnliches?
Ist ihr Fell struppig und/oder fettig?
Wurden auch die Nieren untersucht?
was hat sie vorher alles an Medikamenten bekommen?
Dass sie jetzt viel Heu frisst, ist kein Wunder - sie bekommt ja nichts anderes ( die eine Möhre ist ein Witz), sie MUSS es fressen damit sie nicht verhungert und ihre Verdauung weiterhin funktioniert.
Und das sie jetzt weiterhin viel trinkt ist doch klar, woher soll sie denn ohne eine ausreichende Menge Frischfutter Flüssigkeit bekommen?
Ich finde so eine Heudiät über so einen langen Zeitraum gefährlich und auch unverantwortlich, es fehlt an wichtigen Nährstoffen, es fehlt an Flüssigkeit, die ganze Verdauung kommt durcheinander und Frischfutter muss danach auch wieder vorsichtig angefuttert werden. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 16.03.2010 um 13:23 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Naja Verdacht auf Diabetes weil Dori viel trinkt und viel Harn absetzt. Und auch wegen des Schnupfens.. Ich bin kein Experte was Krankheiten angeht daher vertraue ich meiner TÄ.. :(
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie abmagert und macht ganz im Gegenteil einen ganz gesunden Eindruck bis auf die beschriebenen Symptome. Und nur am Fressen ist sie auch nicht. Sie frisst, hoppelt herum, kuschelt mit Paul, trinkt oder schläft.
Die Nieren wurden nicht explizit untersucht, falls Du einen Ultraschall o.ä. meinst.
Sie hat erst einige Wochen Baytril bekommen gegen den Schnupfen und zusätzlich ein die Bronchien weitendes Mittel. Außerdem sollte sie inhalieren.
Ja ich weiß dass Dori gerade nicht viel bekommt, aber ich habe der Ärztin eben vertraut.
Danke für Deine Meinung, auch wenn ich nun auch nicht weiß was ich machen soll. Und danke für den Hinweis, dass ich Frischfutter danach langsam wieder anfüttern muss!!
Gruß Anke |
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geschrieben am: 16.03.2010 um 13:49 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Ostfriesin Ja ich weiß dass Dori gerade nicht viel bekommt, aber ich habe der Ärztin eben vertraut. |
Naja, zu viele Medikamente sind ja auch nicht gut...
Also das Kaninchen trinkt viel und deswegen Diabetesverdacht. Aber manche Kaninchen trinken auch einfach mehr, und zumalder Blutzucker niedrig war - ich bin ja keine Ärztin und kann natürlich den Diabetes nicht ausschliessen, aber auf Verdacht zu handeln halte ich hier für wenig erfolgversprechend.
Kannst du nicht bei deiner Ärztin aufschlussreichere Tests ordern? Ich meine, eine genauere Blutuntersuchungum euren Verdacht zu erhärten oder entkräftigen.
Ansonsten würde ich Karin zustimmen, plötzliche Unsauberkeit und vermehrtes trinken klingt doch auch nach Harnwegen.
Was du jetzt machen solltest ist, weiterzusuchen bzw genauer suchen zu lassen.
Manchmal hilft es auch, eine Zeitmeinung einzuholen. Wie gut kennt sich denn deine TA mit Kaninchen aus? Da gibt es ja leider doch große Unterschiede.
Ich wünsche euch alles Gute! |
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geschrieben am: 16.03.2010 um 14:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ja ich denke auch dass es Viel- und Wenigtrinker gibt. Meine Zwei waren bisher immer Wenigtrinker. Ich habe nichts an der Haltung oder Fütterung oder sonstigen Einflüssen verändert und trotzdem fällt mir ein verändertes Trinkverhalten anhand der Toilette, die ich nun mehr als doppelt so oft wechseln muss und wegen der Unsauberkeit auf.
Ich werde gleich mal anrufen und um einen Termin bitten, weil ich langsam wirklich ein schlechtes Gewissen habe. Ich will Dori ja nicht quälen. Und ich denke beim nächsten Termin wären dann auch weiterführende Tests gekommen. Meine TÄ, die ich für sehr kompetent halte, geht meistens so vor, dass sie (wenn es kein Notfall ist) zunächst andere Methoden versucht bevor sie zu "härteren" Mitteln greift, was auch bisher immer gut geklappt hat.
Gruß Anke
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