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Freie Wohnungshaltung

Nutzer: Moony86
Status: Hase
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Registriert seit: 21.05.2009
Anzahl Nachrichten: 45

geschrieben am: 23.03.2010    um 09:41 Uhr   IP: gespeichert
hallo,
da ich demnächst in eine neue wohnung ziehe,wollte ich mal fragen,wie es mit der freien wohnungshaltung von kaninchen klappt?ist es möglich ihnen wirklich das ganze wohnzimmer gesichert zur verfügung zu stellen oder geht dabei immer die einrichtung bei drauf?oder wäre es sinnvoller ihnen ein gehege im wohnzimmer aufzubauen und sie laufen zu lassen,wenn man zu hause ist?
hat jemand bilder von freier wohnungshaltung und erfahrungen?bin neugierig.

liebe grüße von Moony86 und ihren süßen moppels cappuchino,teddy,simba und jamie
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Nutzer: vonMümmel
Status: Megahase
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Registriert seit: 23.04.2009
Anzahl Nachrichten: 6283

geschrieben am: 23.03.2010    um 09:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Moony,

wenn das Wohnzimmer komplett gesichert ist, ist es möglich sie frei hoppeln zu lassen. Natürlich sind Verluste auch möglich. Gerade was Tapete oder gar Möbel angeht. Da ist man wohl nicht komplett sicher vor. Mein Paulchen hat jetzt die Tapete für sich entdeckt. Aber auch die kann man mit weißen Holzbrettern oder ähnlichem gut sichern. Selbst wenn man sie nur hoppeln lässt wenn man dabei ist hat man seine Augen auch nicht überall und schwups ist z.B. mal ein Stück Tapete ab oder ein Pipifleck auf der Couch oder dem Teppich.

Hier mal der Link zu unserer Broschüre "Das kaninchensichere Zuhause" >KLICK HIER!<

Es werden sich sicher noch ein paar melden die selber freie Wohnungs oder Zimmerhaltung haben.

Liebe Grüßle
Grit mit Fussel & Paulchen immer in meinem Herzen Maxi


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Nutzer: shelyra
Status: Megahase
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Registriert seit: 31.07.2008
Anzahl Nachrichten: 3300

geschrieben am: 23.03.2010    um 10:21 Uhr   IP: gespeichert
wir hatten bis vor kurzem freie wohnzimmerhaltung, sind jetzt aber wieder davon abgekommen. es kommt halt immer darauf an wie die kaninchen sich verhalten!

meine zb sind relativ unsauber, d.h. sie benutzen nur selten ihre klos. daher war mehrmaliges böbbel aufkehren an der tagesordnung (fand ich aber nicht so schlimm), die pipi-seen dagegen waren ärgerlich. besonders wenn man sie nicht bemerkt hat weil sie es nachts machten, am morgen war dann alles eingetrocknet (bester fall) oder teilweise in den möbeln aufgezogen (schlechter fall). wir haben daher beim umzug einige möbel entsorgen müssen.
angeknabbert wurde nur die tapete, aber da kann man mit einem entsprechenden schutz vorbeugen. und unsere couch hat gelitten - bommel liebte es darauf zu liegen, auch als er ne blasenentzündung hatte und er daher nicht bemerkte wenn er aufs klo musste - daher hatte die unansehliche pipiflecken.

ich würde dir raten erstmal mit einem gehege zu testen wie die kaninchen so sind - dazu eignen sich diese welpengitter, sind zwar unansehlich aber immer gut zu gebrauchen. wenn ihr merkt, dass eure kaninchen sauber sind und der knabbertrieb sich in grenzen hält dann kann man auf freie wohnungshaltung umsteigen. ansonsten muss halt ein gehege her.
If the primates that we came from had known that some day politicians would come out of the genepool they'd stayed up in the trees and written evolution off as a bad idea!
Babylon 5
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"Autor"  
Nutzer: greebo
Status: Superhase
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Registriert seit: 25.01.2010
Anzahl Nachrichten: 267

geschrieben am: 23.03.2010    um 13:38 Uhr   IP: gespeichert
Kommt wohl immer auf das Tierchen an.
Mein allererstes Kaninchen lebte schon in offener Wohnungshaltung, allerdings leider alleine. Es hoppelte durch die ganze Wohnung, kam abends aufs Sofa zum kuscheln und schlief nachts am Fußende in meinem Bett. Es war völlig stubenrein und hat in seinem ganzen Leben nie etwas zernagt, was es nicht durfte. Das zweite hat seinen Bewegungsradius aus eigenem Antrieb beschränkt, hat aber auch weder Möbel noch Tapeten geknabbert.
Ganz anders die Bande, die danach kam; Leonie und ihre 5 Babies. Während die Mama ganz lieb war und nur die Erde aus den Blumentöpfe gebuddelt hat, war vor den Babies nichts sicher. Sie haben alles systematisch zerlegt: Sofas, Tapeten in riesigen Stücken bis in erstaunliche Höhen, Blumenhocker, Bücher, Schallplatten, Couchtische... eben alles. Achimi ist ja das letzte der Familie und ist mit dem Alter deutlich ruhiger geworden. Tapeten und Möbel interessieren sie nicht mehr, dafür hat sie mir neulich innerhalb einer halben Stunde meine Korbtasche komplett zerlegt, in der ich Schnittmuster aufbewahre. Die hatte ich abends auf dem Boden stehen lassen, weil es mir auch gar nicht in den Sinn gekommen ist, dass sie dort gefährdet sein könnte.
Bambi dagegen hat in den ersten Tagen bei uns einige Knübbelchen aus der Tapete gepuhlt, aber seitdem ist zum Glück Ruhe.
100%ig über den Weg trauen würde ich ihm aber trotzdem nicht...
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Nutzer: melodini
Status: Megahase
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Registriert seit: 29.01.2008
Anzahl Nachrichten: 6735

geschrieben am: 23.03.2010    um 19:59 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Ich habe drei meiner Wackelnasen auch seit über 1,5 Jahren in freier Wohnungshaltung. Bei uns funktioniert das wunderbar und wir sind alle ganz glücklich damit.

Allerdings haben wir mit der Zeit noch dazu gelernt: So gehören Bücher ZB nicht in das unterste Abteil des Billy-Regals oder Tapeten auch nicht an die Wand.

Ich würde Dir auch raten, die Wohnung nach allen Regeln der Kunst zu sicher und mal zu schauen, ob es das richtige für Euch ist. Meine nagen zB nicht an Möbeln oder buddeln auf dem Sofa. Aber ich habe da auch enormes Glück gehabt.

It will all be good in the end. If it's not good, it's not the end.
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