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Nutzer: Esther1984
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geschrieben am: 06.02.2012    um 18:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben!
Ersteinmal ein großes das ihr so schnell geantwortet habt. Und im gleichen Atemzug "Entschuldigung, dass ich erst jetzt wieder schreibe."

Tippi geht es soweit wieder ganz gut. Dass mit dem fressen und trinken klappt wieder hervorragend, auch wenn sie zum Päppelbrei nach wie vor nicht nein sagt (ich glaube den mag sie echt gern^^)

Was mir jetzt noch Kummer macht sind ihre Hinterläufe. Zunächst war ja nur der linke betroffen, den setzt sie immer noch nicht richtig auf. Aber seit heute macht ihr auch der rechte Lauf Ärger. Den streckt sie einfach nur von sich.

Meine Tierärztin hatte mir vier Spritzen mit einer Mischung aus Baytril, Kortison, B12, Disci comp. und einem leichten Schmerzmittel mitgegeben. Heute morgen hat sie die vierte Spritze bekommen, es hat nur leider nicht geholfen.

Und wieder stehe ich an dem Punkt wo ich mich frage, ob es noch einen Sinn macht mit ihr zu kämpfen, oder ob es besser wäre sie zu erlösen. Rein vom Gesamtzustand geht es ihr besser, aber hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit den "gelähmten" Hinterläufen? Wie lange hält so was an? Ist es auch möglich, dass das nie wieder weg geht?

Ich weiß nicht was ich machen soll!

Liebe Grüße

Esther
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 07.02.2012    um 06:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Esther,

einen Vitamin B-Komplex ( und nicht nur Vitamin B12) solltest du weiterhin geben und zwar hochdosiert - es unterstützt die Regeneration von Nervernbahnen und das ist gerade mit der Hinterlaufproblematik wichtig.

Wenn es ihr sonst gut geht, musst du ihr einfach mehr Zeit geben, sie muss erst lernen mit ihrer Behinderung umzugehen, zumal der Ausbruch der Krankheit auch nicht soweit zurückliegt. Hier kann man noch von einem akuten Geschehen sprechen.

Du darfst dich nciht der Hoffnung hingeben, dass sie wieder völlig hergestellt wird und das auch schon nach so kurzer Zeit - das ist leier illusorisch und trifft nur in den allerwenigstens Fällen so zu.
Meine Häsin hatte auch sehr lange Zeit Probleme mit den Hinterläufen (wohl aber nicht so ausgeprägt wieder bei deiner Häsin), durch Übung und Geduld merkt man ihr diese Beeinträchtigung heute nicht mehr an.

Schleift sie den Hinterlauf denn einfach so hinterher? Kann sie hoppeln bzw. wie bewegt sie sich?
Grüße von Karin
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Nutzer: Esther1984
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geschrieben am: 08.02.2012    um 19:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo schnuffelnase,

sorry, wahrscheinlich nerve ich ein wenig mit meinen Fragen, wann alles wieder gut wird. Aber momentan fahren meine Gefühle Achterbahn - von vorsichtigem Optimismus bis Angst ist alles dabei und im Grunde wechselt das von Minute zu Minute. Tippi ist mein erstes Zwergkaninchen mit EC und ich habe keine Ahnung. Alles ist neu und macht mir tierische Angst... Ich weiß das dass alles nicht wieder wie früher wird, aber wir kämpfen jetzt auch schon seit bald vier Wochen und manchmal denke ich einfach, dass ich nicht mehr kann. Und ich habe Angst, dass ich eine Entscheidung treffen muss, die ich nicht treffen will. Wir sind jetzt schon so weit gekommen, sie frisst und trinkt größtenteis eigenständig, sie überschlägt sich gar nicht mehr und jetzt der Mist mit den Beinen. Wenn ich sie jetzt einschläfern lassen müsste, NUR weil ihre Beine nicht mehr wollen, wäre das einfach nur ungerecht...

Zu deiner Frage wie sie sich fortbewegt - dazu muss ich sagen, dass Tippi noch nie eine große Bewegungskünstlerin war. Sie ist eher ein kleiner Stubenhocker.
Wenn sie sich jetzt bewegt ist es mehr ein robben, so beschreibt es das ganze wohl am besten. Sie drückt sich mit den Hinterläufen nach vorne und robbt auf dem Bauch.
Das ist halt so eine Sache, die mir nicht in den Kopf will: wirklich gelähmt in dem Sinne sind ihre Hinterläufe nicht, denn sie benutzt sie ja, nur eben nicht richtig. Das verstehe ich nicht...

Lieben Gruß
Esther
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Nutzer: Serenaty
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geschrieben am: 09.02.2012    um 16:36 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Woche drei ist jetzt fast rum und es ist ein auf und ab

im Moment ist es wieder etwas besser, nachdem er letztes we wieder eingebrochen ist und nicht mal mehr von alleine sitzen konnte.
Mein TA hat mir gestern auch noch mal eine Cortison Spritze (mit Depot)mitgegeben.

Gibt es irgendwas das ich als unterlage nehmen kann, welche auch nicht wegrutscht??
Sam ist wieder etwas "Zappeliger" in den Hinterläufen geworden aber er findet nicht genug Halt.

Sein Gewicht ist unverändert, aber zumindest hat er nicht weiter abgenommen. Er frisst sehr gut, am liebsten alles was Blätter hat aber sein absoluter Favorit ist zur Zeit Brokkoli!!

Brokkoli sollte man ja nicht so viel geben, oder darf er davon auch mehr haben, gebe so über den Tag verteilt 4-5 Röschen, wenn er könnte würde er einen ganzen verputzen

Kann man denn auch selbst noch irgendetwas tun das seine Hinterläufe nicht versteifen, hoppeln klappt ja leider nicht im Moment.

Gibts denn hier Fälle wo nach mehreren Wochen doch noch eine Verbesserung eingetreten ist, mache mir langsam Sorgen das nichts mehr passiert
--------------------------------
LG von Tanja und ihren 9 "Fellmonstern" ^^
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 10.02.2012    um 05:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Esther1984
Hallo schnuffelnase,

sorry, wahrscheinlich nerve ich ein wenig mit meinen Fragen, wann alles wieder gut wird. Aber momentan fahren meine Gefühle Achterbahn - von vorsichtigem Optimismus bis Angst ist alles dabei und im Grunde wechselt das von Minute zu Minute. Tippi ist mein erstes Zwergkaninchen mit EC und ich habe keine Ahnung. Alles ist neu und macht mir tierische Angst... Ich weiß das dass alles nicht wieder wie früher wird, aber wir kämpfen jetzt auch schon seit bald vier Wochen und manchmal denke ich einfach, dass ich nicht mehr kann. Und ich habe Angst, dass ich eine Entscheidung treffen muss, die ich nicht treffen will. Wir sind jetzt schon so weit gekommen, sie frisst und trinkt größtenteis eigenständig, sie überschlägt sich gar nicht mehr und jetzt der Mist mit den Beinen. Wenn ich sie jetzt einschläfern lassen müsste, NUR weil ihre Beine nicht mehr wollen, wäre das einfach nur ungerecht...

Zu deiner Frage wie sie sich fortbewegt - dazu muss ich sagen, dass Tippi noch nie eine große Bewegungskünstlerin war. Sie ist eher ein kleiner Stubenhocker.
Wenn sie sich jetzt bewegt ist es mehr ein robben, so beschreibt es das ganze wohl am besten. Sie drückt sich mit den Hinterläufen nach vorne und robbt auf dem Bauch.
Das ist halt so eine Sache, die mir nicht in den Kopf will: wirklich gelähmt in dem Sinne sind ihre Hinterläufe nicht, denn sie benutzt sie ja, nur eben nicht richtig. Das verstehe ich nicht...

Lieben Gruß
Esther
Hallo Esther,

diese Krankheit verlangt sowohl Tier als auch Halter viel ab...

Solange du Fortschritte erkennen kannst und auch deine Tippi Lebenswillen zeigt, ist immer Hoffnung da. Nur weil etwas für unser Auge Behinderung oder gar Qual darstellt, empfinden die Tiere es nicht ebenso - sie ziehen keine Vorher-Nachher-Vergleiche und betrauern dererlei Verluste.
Der Grat ist allerdings auch schmal... manchmal muss man auch ganz alleine im Sinne seines Tieres entscheiden, selbst wenn es sich selber noch nicht aufgegeben hat... würde sie die Hinterläufe nur noch hinter sich her schleifen und sie würden wund werden, dann kann sich die Situation schnell ändern.

Ich denke, es ist auch Übung notwendig... sie muss angeregt werden, sich zu bewegen um die Läufe zu trainieren - natürlich nicht zu stark, zu oft und zu weit, aber immer etwas. Nicht das Futter direkt vor die Nase legen, sondern in etwas Entfernung, ab und zu kannst du auch die Hinterläufe bewegen, sie gegen deine Handflächen stemmen lassen.

Lebt sie denn allein oder hat sie ein Partnertier?
Grüße von Karin
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 10.02.2012    um 05:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Serenaty
Hallo,

Woche drei ist jetzt fast rum und es ist ein auf und ab

im Moment ist es wieder etwas besser, nachdem er letztes we wieder eingebrochen ist und nicht mal mehr von alleine sitzen konnte.
Mein TA hat mir gestern auch noch mal eine Cortison Spritze (mit Depot)mitgegeben.

Gibt es irgendwas das ich als unterlage nehmen kann, welche auch nicht wegrutscht??
Sam ist wieder etwas "Zappeliger" in den Hinterläufen geworden aber er findet nicht genug Halt.

Sein Gewicht ist unverändert, aber zumindest hat er nicht weiter abgenommen. Er frisst sehr gut, am liebsten alles was Blätter hat aber sein absoluter Favorit ist zur Zeit Brokkoli!!

Brokkoli sollte man ja nicht so viel geben, oder darf er davon auch mehr haben, gebe so über den Tag verteilt 4-5 Röschen, wenn er könnte würde er einen ganzen verputzen

Kann man denn auch selbst noch irgendetwas tun das seine Hinterläufe nicht versteifen, hoppeln klappt ja leider nicht im Moment.

Gibts denn hier Fälle wo nach mehreren Wochen doch noch eine Verbesserung eingetreten ist, mache mir langsam Sorgen das nichts mehr passiert
Hallo Serenaty,

anstatt Cortison würde ich eher auf ein Vitamin-B-Komplex bestehen - es unterstützt die Regeneration der Nervenbahnen und das ist bei deinem Sam wohl wichtig.

Als Unterlagen eignen sich größere Webteppiche >KLICK HIER!< unter die du auch eine Antirutschmatte >KLICK HIER!< legen kannst. Diese bekommst du in fast jedem Baumarkt.

Ansonsten kann ich dir nur das gleiche schreiben wie Esther eine Antwort früher...
Grüße von Karin
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geschrieben am: 10.02.2012    um 15:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Schnuffelhase =)

Vit-B Komplex bekommt er ja schon, was ich gestern beobachten konnte war das er zuckungen in den Hinterläufen hat...ist sowas "normal"

Hm...solche Anti-rutsch dinger sind eine gute Idee...Teppiche hab ich genug, hab ihm einen Teil vom Gehege abgetrennt, Emma wollte nähmlich nicht ihr futter fressen, sondern hat ständig versucht bei Sam zu klauen ....

Gewicht ist weiter unverändert, er hat aber gestern abend und heute morgen ganz gierig seinen Päppelbrei vom Löffel geschlabbert, bin froh das jetzt we ist, dann kann ich mich intensiver um Ihn kümmern, kann zur Zeit leider keinen Urlaub nehmen

Hatte schon überlegt ob ich Sam mitnehmen soll, die möglichkeit hätte ich aber ich glaube das wäre zu stressig für Ihn........
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geschrieben am: 11.02.2012    um 06:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Serenaty
Hallo Schnuffelhase =)

Vit-B Komplex bekommt er ja schon, was ich gestern beobachten konnte war das er zuckungen in den Hinterläufen hat...ist sowas "normal"

Hm...solche Anti-rutsch dinger sind eine gute Idee...Teppiche hab ich genug, hab ihm einen Teil vom Gehege abgetrennt, Emma wollte nähmlich nicht ihr futter fressen, sondern hat ständig versucht bei Sam zu klauen ....

Gewicht ist weiter unverändert, er hat aber gestern abend und heute morgen ganz gierig seinen Päppelbrei vom Löffel geschlabbert, bin froh das jetzt we ist, dann kann ich mich intensiver um Ihn kümmern, kann zur Zeit leider keinen Urlaub nehmen

Hatte schon überlegt ob ich Sam mitnehmen soll, die möglichkeit hätte ich aber ich glaube das wäre zu stressig für Ihn........
Hmmm, inwieweit diese Zuckungen normal sind, kann ich dir nicht sagen... dazu müste man auch wissen, was dafür ursächlich ist.

War Emma denn lieb zu ihm? Ein Partnertier kann nämlich auch zur "Gesundung" beitragen, es auch animieren (zum Bewegenund Fressen) und unterstützen, abgesehen vom Kuscheln und Putzen.
Wenn es nur das Futter gewesen ist, dann hättest du einfach mehr davon gegeben, wäre Emma vielleicht etwas in die Breite gegangen, aber damit hätte sie auch gut leben können.

Kannst du nicht in der Mittagspause mal nach Hause düsen? Oder hast du keinen guten Freund/Nachbarn oder Verwandten, der mal schauen kann und füttern kann?
Grüße von Karin
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Nutzer: Serenaty
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geschrieben am: 11.02.2012    um 11:27 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: schnuffelnase

War Emma denn lieb zu ihm? Ein Partnertier kann nämlich auch zur "Gesundung" beitragen, es auch animieren (zum Bewegenund Fressen) und unterstützen, abgesehen vom Kuscheln und Putzen.
Wenn es nur das Futter gewesen ist, dann hättest du einfach mehr davon gegeben, wäre Emma vielleicht etwas in die Breite gegangen, aber damit hätte sie auch gut leben können.

Kannst du nicht in der Mittagspause mal nach Hause düsen? Oder hast du keinen guten Freund/Nachbarn oder Verwandten, der mal schauen kann und füttern kann?

Er wohnt mit 2 Mädels, Lucy ist auch noch dabei =)

Beide sind sehr lieb zu ihm holen aber meistern nur ihren Kuschelanteil ab und inorieren ihn dann ....

Ich arbeite leider zu weit weg von zuhause, um Mittags nach Sam sehen zu können :( , habe leider auch niemanden in der Nähe der in der Zeit nach ihm schauen kann und wo ich auch sicher sein kann das er in guten Händen ist.
Ab und zu kommt mein Mann zwischendurch nach Hause, dem sag ich dann immer "Schau mal nach Sam"

Dafür haben wir gestern einen kleinen Fortschritt gemacht:

"Oh, mist jetzt hab ich schon wieder den Halt verloren und bin umgefallen und ich hab soooo Hunger.......Moment mal, ich kann mich ja mit den Vorderläufen noch abstützen....toll so gehts ja auch, warum bin ich nicht eher drauf gekommen"

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Nutzer: Serenaty
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geschrieben am: 14.02.2012    um 16:31 Uhr   IP: gespeichert
Sam geht es weiterhin unverändert...

am Sonntag hatte er Durchfall, dieser war am Abend Glücklicherweise wieder weg...

muss diese Woche aber nochmal zum TA weil seine Augen wieder endzündet sind...

Dafür entwickelt er sich immer mehr zum Brei Liebhaber...den Schlabbert er mit Begeisterung vom Löffel.
Kann ich noch andere Sorten Babybrei nehmen außer Pastinake, Möhre, Apfel, Birne und Banane??
Mische dort immer Schmelzflocken mir rein (gibt ne ganz schöne Matschepampe ^^)

Ich hoffe immer noch dass sein Zustand sich wieder bessert :(
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 14.02.2012    um 20:10 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Serenaty,

schau mal hier >KLICK HIER!<

Aber biete bitte auch noch immer Frischfutter an. Möhrenkraut und all die weicheren Sachen werden von den e.c. Patienten auch sehr gern genommen.

Alles Gute weiterhin
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Serenaty
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geschrieben am: 15.02.2012    um 09:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ingi =)

Danke für den Link, werde ich gleich heute abend auspobieren.

Kann ich denn CC durch solche aufgeweichte Presslinge dann ersetzten oder sollte ich es trotzdem noch dazugeben??

Sam frisst tgl. einen Bund Möhrenkraut, Kohlrabi+Mairübchenblätter, Mini-Romanasalat und Brokkoli alles andere nur widerwillig, habe das Wurzelgemüse zwar in streifen geschnitten aber das will er fast gar nicht...darüber freuen sich dann Emma und Lucy.

Ich meine eine kleine Verbesserung zu sehen, er kommt nämlich wieder zum Putzen an seine Hinterläufe und hat sich da leider sein Fell ausgerupft (hat aber auch böse gelitten durch das ganze einnässen!)

Hab die Stellen aber mit Wundsalbe behandelt.

Allgemein scheint sich sein Fell wieder zu bessern, hatte ihm nach dem letzten Bad am Samstag das Fell zurückgeschnitten, und Sam hat sich bis jetzt da auch nicht mehr eingenässt ( nur seine "Fußsohlen" )

LG
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 15.02.2012    um 09:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ,

na dies ist ja schon mal ein kleiner Lichtblick. Freu mich mit euch
Und der kleine Matzt frisst ja auch gut, dass ist natürlich wunderbar.

Da e.c. sehr sehr kräftezehrend ist, ist eigentlich ganz viel erlaubt, Hauptsache die kleinen Patienten nehmen genug Futter und Kalorien auf .

Aber natürlich auch ein gesundes Auge auf die Ernährung haben, denn gemästet soll der kleine Schatz ja nicht werden.

Ja kannst du machen, denn er nimmt ja auch gut Frischfutter zu sich.

Weiter so
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Esther1984
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geschrieben am: 15.02.2012    um 19:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben!

Leider habe ich nur schlechte Nachrichten. Wir mussten unsere kleine Tippi am Montagmorgen einschläfern lassen. Letztenendes war alles zu viel. Die Nieren waren betroffen und unsere Tierärztin vermutet auch, dass sie einen Tumor hatte,weil ihre Beine nicht gelähmt sondern die Gelenke versteift waren.

Aufgrund der Kälte draussen war der Boden gefroren, deshalb konnten wir sie erst gerade eben beerdigen. Sie hat jetzt ein wunderschönes Plätzchen unter einer Weide und die ersten Krokusse blühen um ihr Grab herum.

Ich wünsche dir viel Spaß im Himmel, meine Kleine. Hoppel schön herum und lass es dir gut gehen.

Allen Anderen, die mit ihren Hasis gegen diese Krankheit kämpfen, wünsche ich alles erdenklich gute. Seid tapfer!!!
  TopZuletzt geändert am: 15.02.2012 um 19:56 Uhr von Esther1984
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 15.02.2012    um 20:03 Uhr   IP: gespeichert
Ach Esther, es tut mir sehr leid, dass ihr den Kampf und somit Tippi verloren habt

Mach es gut kleine Tippi
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: DieMümmls
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geschrieben am: 15.02.2012    um 20:17 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die Broschüre und auch Links hier.
Habe seit gestern auch ein EC erkranktes Kaninchen und dank der Beschreibung konnte ich sehr schnell feststellen, das es ein EC anfall ist.

Er ist noch in Behandlung, aber beim TA denke ich in guten Händen!

Liebe Grüße Tanja und der arme Oskar!
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 15.02.2012    um 20:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Tanja,

dies tut mir leid, aber warum hast du ihn noch beim Tierarzt?

Zeigt er sehr starke Symptome, oder traust du dir eine Behandlung zu Hause nicht zu?

Denn, weißt du bei e.c. sollte ja weitestgehend jeglicher Stress vermieden werden und ich bin mir immer nicht sicher, ob der Aufenthalt in diesem Falle in einer Tierklinik so förderlich ist.

Wird er auch so behandelt wie hier in der Broschüre beschrieben?

Alles Gute für den kleinen Oskar
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Serenaty
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geschrieben am: 16.02.2012    um 11:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo =)

So, gestern hab ich dann mal Pellets in Wasser aufgeweicht und zusammen mit Apfel-Bananenbrei verrrührt.

Sam hat es sehr geschmeckt, wollte es sogar aus der Schale schlabbern ^^

Gibt es denn irgendwas Homäopatisches (richtig geschrieben??) was ich ihm noch unterstützend bei seinen Lähmungen geben kann??
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 17.02.2012    um 06:55 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Esther1984
Hallo ihr Lieben!

Leider habe ich nur schlechte Nachrichten. Wir mussten unsere kleine Tippi am Montagmorgen einschläfern lassen. Letztenendes war alles zu viel. Die Nieren waren betroffen und unsere Tierärztin vermutet auch, dass sie einen Tumor hatte,weil ihre Beine nicht gelähmt sondern die Gelenke versteift waren.

Aufgrund der Kälte draussen war der Boden gefroren, deshalb konnten wir sie erst gerade eben beerdigen. Sie hat jetzt ein wunderschönes Plätzchen unter einer Weide und die ersten Krokusse blühen um ihr Grab herum.

Ich wünsche dir viel Spaß im Himmel, meine Kleine. Hoppel schön herum und lass es dir gut gehen.

Allen Anderen, die mit ihren Hasis gegen diese Krankheit kämpfen, wünsche ich alles erdenklich gute. Seid tapfer!!!
Das tut mir sehr, sehr leid... fühl dich gedrückt.

Kleine Tippi, nun bist du von allem Schmerz und leid befreit und kannst wild über die grünen Kaninchenhimmel-Wiesen düsen...
Grüße von Karin
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 17.02.2012    um 06:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Serenaty
Gibt es denn irgendwas Homäopatisches (richtig geschrieben??) was ich ihm noch unterstützend bei seinen Lähmungen geben kann??
Mir ist soweit nichts bekannt - außer passiver Bewegung durch dich.

Kannst du denn Fortschritte erkennen? Kann er sich denn überhaupt fort bewegen?
Pass bitte auf, dass er sich nicht wundliegt und -scheuert.


Und auch wenn es schmerzhaft ist, aber du solltest dir und ihm auch eine Frist setzen - denn wenn seine Hinterläufe weiterhin unbeweglich bleiben, dann muss du einfach an seine Lebensqualität denken...
Grüße von Karin
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Nutzer: Serenaty
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geschrieben am: 17.02.2012    um 08:47 Uhr   IP: gespeichert
Hall schnuffelhase,

Kannst du denn Fortschritte erkennen? Kann er sich denn überhaupt fort bewegen?

Nur ab und zu mal, letzte Woche schaffte er drei Hoppler am Stück, im Moment wieder gar nicht, da schafft Sam es nur am Ansatz; er bekommt seine Hinterläufe nicht wieder unter seinen Körper


Pass bitte auf, dass er sich nicht wundliegt und -scheuert.

Das ist die einzig wirkliche Verbesserung, an den Stellen wo seine Fell fehlt, wächst jetzt neues nach, alle Wundgelegen Stellen verheilen und bis auf Seine "Sohlen" nässt er sich nicht mehr ein.

Und auch wenn es schmerzhaft ist, aber du solltest dir und ihm auch eine Frist setzen - denn wenn seine Hinterläufe weiterhin unbeweglich bleiben, dann muss du einfach an seine Lebensqualität denken...

Diese Frist gibt es leider bereits, denn wenn sich weiterhin an diesem Zustand nichts ändert, werde ich ihn gehen lassen..er hat einfach so keine Lebensqualität, auch wenn es mir schwerfällt, habe heute auch nochmal einen Termin bei meinem TA
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Nutzer: Serenaty
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geschrieben am: 18.02.2012    um 08:05 Uhr   IP: gespeichert
Und dann ging alles ganz schnell.........

Als ich gestern abend nach Hause kam und Sam sah, wusste ich heute ist es so weit....

Er hatte nicht mal mehr die Kraft seinen Kopf zu heben, die Lähmung war jetzt auch in den Vorderläufen...es ging nichts mehr.

Ich hab Sam erlöst ...es war so schlimm

Im Herbst hatte ich einen Apfelbaum gepflanzt dort wird er heute Mittag begraben......

Ich danke euch trotzt allem für die vielen Tipps und die aufmunterten Worte, am Ende haben wir den Kampf leider doch verloren.....



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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 18.02.2012    um 08:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Serenaty
Und dann ging alles ganz schnell.........



Ach Serenaty, es tut mir sehr leid ...
Es ist oftmals so ungerecht und man ist dagegen einfach machtlos
Dies Plätzchen unter dem Apfelbaum wird dich immer an den kleinen tapferen Kämpfer erinnern.

Und du kleiner Sam kannst jetzt wieder nach Herzenlust springen und toben und nichts wird dich je wieder aufhalten können.
Schau ab und ab mal her, denn du wirst ganz schrecklich vermisst hier.
Mach es gut kleiner Schatz
Liebe Grüße Inga

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geschrieben am: 18.02.2012    um 09:34 Uhr   IP: gespeichert
Oh nein... das tut mir sehr, sehr leid...


Kleiner Sam, nun kannst du wieder unbeschwert durch die Gegend düsen...
Grüße von Karin
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 23.02.2012    um 13:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben..

jetzt möchte ich doch auch noch mehrere Meinungen hören.
Mc Dreamy hatte letzte Woche wieder einen EC Schub als ich leider im Urlaub war.
Mein Freund hat es allerdings relativ schnell bemerkt und war mit ihm in der Tierklinik. Dort hat er Baytril und eine Infusion bekommen.
Das war Samstag.
Da mein Freund alles mitbekommen hat, ist er selbständig nocheinmal in die Klinik gefahren und hat Panacur geholt.
Also Seit Samstag Panacur und Baytril, zusätzlich critical care, Sab Simplex und Bene Bac.
Am Montag bin ich nach Hause gekommen und in Tränen ausgebrochen als ich ihn gesehen habe... Er hat tierisch abgenommen..
Von 1400 auf 1180 g
Ich hab ihn sofort geschnappt und bin nochmal zum Tierarzt, dort wieder eine Infusion.
Weiter abgenommen hat er nicht und am nächsten Morgen haben wir Blut abgenommen, er bekam nochmals eine Infusion und ich habe ihm Nachmittags noch Renes Viscum gespritzt. An diesem Tag konnte er nur noch im Kreis hoppeln und ist beim Männchen machen umgefallen.
Seit Dienstag dann noch Dexo und Vitamin B dazu. Dexo allerdings nur bis Donnerstag.
Mittwoch gabs dann schlimme Nachrichten...
Die Nierenwerte sind unglaublich schlecht.. Also wieder eine Infusion..
Er frisst allerdings wieder komplett von alleine, auch wenn er fast nur an einer Stelle sitzt. Ab und zu hoppelt er mal von alleine ein bisschen rum, was auch schon wieder besserklappt und vor allem geradeaus.

Heute Donnerstag:
Er bekommt:
3x tgl Infusionen (je 20ml)
3x tgl 10 Tropfen Sab
1/2 Tube bene bac / Tag
1ml Renes Viscum
0.1ml Dexo (letztes Mal)
Baytril
Vitamin B
Panacur

Ich weiß, Baytril ist hier der Diskussionspunkt..
Ich würde der Nieren wegen gerne auf Chloramphenicol umstellen und gehe deswegen, bevor ich ihm heute das Baytril gebe, jetzt auch nochmal zu meiner Tierärztin und werde das mit ihr besprechen.
Dass Baytril nicht gehirngängig ist, stimmt so nicht.
(Diese Frage habe ich vielen Tierärzten gestellt)
Das Problem dabei sei wohl, dass es zu oft benutzt wird.
Aber darüber werde ich gleich mit ihr sprechen. Ich fühle mich mit meiner TA sehr wohl, da sie ansonsten auch alles exakt wie in allen Doktorarbeiten und meiner Meinung nach perfekt macht.

Ich habe allerdings Angst, dass er es nicht packt..
Seine Nierenwerte sind so mies.. und er sitzt fast nur an einer Stelle.
Was meint ihr?

Er frisst momentag hauptsächlich Petersilie, Karottenlraut und Birnen.
Zur Wahl hat er noch Wasser, Fenchel- und Kamillentee.

Zu Bene Bac und Sab gebe ich immer noch 1ml start verdünntes Critical Care dazu.
Würde ihr ihm noch mehr Wasser einflößen?

Ich bin Momentan 24h daheim, da ich es anders nicht hinbekomme mit ihm und hab alle Arbeit hinten angestellt :/

Momentane Haltung:
Kleines Gehege im Wohnzimmer mit Partnerin.
Absolute Ruhe
Wenig Licht
Alles an Futter zur Auswahl
ca 20 mal täglich füttere ich ihn noch aus der Hand, da er so einfach mehr frisst und halte ihm die Wasserschale unter.
Abends wechsle ich den Teppich der als Untergrund dient gegen einen neuen und reinige alle Klos.

Vielleicht gibt es ja schon Antworten wenn ich vom TA zurück bin.
Bis gleich!!

Danke vorab ;)

Mc Dreamy und Julia
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 23.02.2012    um 15:35 Uhr   IP: gespeichert
So ich war bei der Ta..
Baytril ist ganz sicher gehirngängig und am schonendsten für seine Niere, welche momentan wohl das größere Hindernis ist.
Er hat sich gerade wie wild auf Gurke und Basilikum gestürzt..
Ich hoffe nach wie vor, dass er es schafft, auch wenn mir deutlich gesagt wurde, dass er jederzeit tot im Stall liegen könnte :(
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 24.02.2012    um 06:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lule
Ich weiß, Baytril ist hier der Diskussionspunkt..
Ich würde der Nieren wegen gerne auf Chloramphenicol umstellen und gehe deswegen, bevor ich ihm heute das Baytril gebe, jetzt auch nochmal zu meiner Tierärztin und werde das mit ihr besprechen.
Dass Baytril nicht gehirngängig ist, stimmt so nicht.
(Diese Frage habe ich vielen Tierärzten gestellt)
Das Problem dabei sei wohl, dass es zu oft benutzt wird.
Bei uns ist es hier kein Diskussionspunkt und es wird von uns auch schon länger nicht mehr so geäußert.
Zudem kann die AB-Gabe auch nur sekundäre Erkrankungen behandeln bzw. vermindern - es wirkt nicht gegen den eigentlichen Erreger.
Das kann nur Panacur und das leider auch nur im Verdauungstrakt und nicht anderswo im Körper.

Leider werden die Nieren oftmals in Mitleidenschaft gezogen - viel Flüssigkeit ist da wichtig und bei akuten Schüben auch Infusionen.
Es wäre daher gut, wenn di dir zeigen lässt, wie man Infusionen selber setzen kann, dann wird deinem kleinen gut gehoöfen, aber er muss nicht den Stress mit der Fahrt und dem Besuch beim TA mitmachen.

Alles Gute!
Grüße von Karin
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geschrieben am: 24.02.2012    um 11:52 Uhr   IP: gespeichert
Infusionen bekommt er schon seit Samstag ;)
Ich gebe ihm Zuhause seit Dienstag 3 mal täglich welche Hatte das beim letzten Mal schon selbst gemacht.

Heute Morgen hat er 1204g (+34g zu Mittwoch) gewogen Es scheint als ob er langsam wieder was bei sich behalten kann.. und wohl die Niere wieder etwas arbeitet!!
Ich bin guter Dinge..

Er hoppelt auch schon wieder sehr viel koordinierter..
Aber wirklich eine Aussage treffen kann man wohl erst am Montag wenn die neuen Nierenwerte überprüft werden.

Habt ihr schon gute Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht?
Er bekommt ja gerade Renes Viscum und ich glaube das andere ist etwas von Heel.. bin mir aber nicht sicher, es ist abgefüllt.
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geschrieben am: 26.02.2012    um 00:14 Uhr   IP: gespeichert
hilfe.. ich weiß nicht was ich tun soll :(
Er hat wieder abgenommen und wiegt nur noch 1170g
er liegt jetzt nur noch im Stall und wehrt sich nichtmal mehr wenn die Häsin versucht ihm Fell zu rupfen..

Er frisst relativ okay wenn man es ihm vor die Nase hält, scheint mir allerdings zu schwach zu sein um selbst zum Futter zu gehen.

Was kann ich denn nur tun?
Er hat alle seine Medizin und Infusionen bekommen..
Setzen die Nieren langsam ganz aus?

Ich bin so verzweifelt.. ich möchte nicht, dass er stirbt :'(

Er putzt sich nicht mal mehr.. kein Männchen mehr, gar nichts :(
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geschrieben am: 26.02.2012    um 01:15 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lule,

also der Gewichtsverlust - bei EC kann es sein, dass die Krankheit in einer akuten Phase enorm zehrend wirkt und die Tiere trotz relativ guter Nahrungsversorgung rapide abnehmen. Das ist nicht ungewöhnlich, totzdem ist es sehr wichtig so viel Kalorien wie möglich in das Tier zu bekommen und den Verlust so gering wie möglich zu halten. Meist reicht dann kein normales Futter, sondern man muss schon tief in die Päppelkiste greifen. Es ist auch alles erlaubt, was das Tier freiwillig annimmt.

Hast du mal versucht, ihm Brei in einem Schälchen anzubieten? Auch so "einfache" Sachenw ie zum-Futter-robben und kauen sind in so einer Lage sehr schwer. Manche tiere nehmen dann dankbar eine Schale mit Päppelbrei (was die Tiere mögen muss man austesten - manche mögen es fester, andere suppiger; manche mögen CC mit Schmelzflocken und Karottenbrei, andere gemuste Banane, Babybrei und Kräuter, es gibt unendlich viele Varianten die man probieren kann -w cihtig ist einfach, dass die weiche Konsistenz eventuell angenehmer aufzunehmen ist). Und wenn das Tier nicht rollt ist es ganz gut möglich, ein Schälchen neben ihm aufzustellen. Falls du das nicht schon tust.

Was die Partnerin angeht: Wenn sie ihn rupft und angeht würde ich die Tiere trennen.
Zwar kann Gesellschaft beim heilen helfen, aber wenn das gesunde Tier das kranke nicht akzeptiert sondern dominieren will, dann bedeutet das Stress für den Kranken. Und das ist möglichst zu vermeiden.


Zuletzt zur gesamten Lage:
Es gibt Tiere, die hattenPhasen in denen sie wirklich keinerlei Kraft mehr hatten und die trotzdem "zurück gekommen" sind. Man sagt immer, die Tiere ziegen uns auf eine Weise, ob sie noch bereit sind weiter zu gehen, oder ob es nun gut sein soll. Du als Halter kannst das vor Ort garantiert besser beurteilen als jemand in weiter Ferne, der euch nicht kennt.
Aber um dir zu helfen, gute zeichen sind natürlich Appetit oder wenigstens der Wille, Nahrung aufzunehmen. Kampfgeist ist ein ganz tollen Zeichen (wenn das Tier sich vom Menschen gestört oder genervt fühlt und das sogar zeigt: Um so besser) aber auch allgemeine Aufmerksamkeit (reagieren auf die Stimme, Spiel mit den Ohren so weit möglich, Versuche aufzustehen und sich zu bewegen) ist gut.
Totale Apathie dagegen ist eben nicht so gut zu werten.

Du slebst musst eben einschätzen, ob das Tier sich aufgegeben hat, oder ob es im Gegenteil "nur" völlig entkräftet und kaputt ist, aber durchaus noch will und kooperiert.
Und anhand von diesem Eindruck solltest du dann abhängig machen, wie ihr weitermachen wollt.

Was ich dir auf jeden Fall sagen kann: Schlappheit und fehlende Kraft und 'Präsenz' sind durchaus normal bei einer so aufreibenden Erkrankung. Und es gibt einige Tiere, die es da auch wieder herausgeschafft haben.
Ich wünsche euch alles Gute



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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 26.02.2012    um 14:47 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank..
es ging ihm gestern Morgen um 4 wieder besser..
Er frisst wenn ich es ihm vor die Nase halte meist ein bisschen, aber nicht genug. Critical Care oder andere Breie möchte er nicht aus der Schale fressen, dann nimmt er eher Gurken oder Salat.
Dann werde ich jetzt wohl wieder mehr mit der Spritze zufüttern, da reicht dann ja CC.
Ich glaube nicht, dass er sich aufgegeben hat, ich denke er ist müde. Seine Partnerin ist nur ab und zu mal etwas gröber. Die meiste Zeit jedoch putzt sie ihn und kuschelt auch mit ihm.

Ich hoffe so sehr, dass er es packt...
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 26.02.2012    um 15:19 Uhr   IP: gespeichert
er schluckt das CC nicht mehr.. auch nicht wenn ich es mit Apfelmark aufpeppe..
Habt ihr Tipps?
Wie kann ich ihn zum schlucken bewegen?
Bitte um ganz schnelle Hilfe.

Mit großer Verzweiflung..
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geschrieben am: 26.02.2012    um 15:45 Uhr   IP: gespeichert


Verweigert er sich einfach nur oder lässt er es einfach gefallen und es läuft eher wieder raus?

Sollte das letzte der Fall sein, dann würde ich persönlich die Situation als sehr schlecht einschätzen - gerade auch mit den Bemerkungen, die du zuvor gemacht hast. Wenn er nur noch liegt, keine Kraft mehr hat, er teilnahmslos und auch seine Kraft zum Kämpfen erloschen ist, dann solltest du - so traurig das auch ist - eine Entscheidung zu Gunsten deines Tieres treffen.

Ich kann natürlich nur aufgrund deiner Berichte die Situation beurteilen, aber es hört sich für mich leider sehr nicht gut an.

Ich denk an euch!
Grüße von Karin
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 26.02.2012    um 15:50 Uhr   IP: gespeichert
ich glaube er hat aufgegeben...
vor ca einer stunde hat er noch ein ministück birne abgebissen..
aber jetzt ist ihm leider alles egal. Er kann nicht mehr denke ich :'(
Ich denke ich gebe ihm noch etwas Zeit und werde dann schauen ob jemand zu uns kommen dann, damit er hier einschläft.

Das ist so furchtbar ...
Ich glaube mir hat noch nie etwas so weh getan
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geschrieben am: 26.02.2012    um 15:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lule
ich glaube er hat aufgegeben...
vor ca einer stunde hat er noch ein ministück birne abgebissen..
aber jetzt ist ihm leider alles egal. Er kann nicht mehr denke ich :'(
Ich denke ich gebe ihm noch etwas Zeit und werde dann schauen ob jemand zu uns kommen dann, damit er hier einschläft.

Das ist so furchtbar ...
Ich glaube mir hat noch nie etwas so weh getan
Kannst du ihm etwas Wärme durch eine Wärmflasche geben?

Diese Krankheit ist so tükisch und furchtbar...
Grüße von Karin
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geschrieben am: 26.02.2012    um 16:07 Uhr   IP: gespeichert
er liegt schon neben einer Wärmflasche..
Seine Partnerin liegt neben ihm.
Ich habe die Temperatur im Wohnzimmer schon erhöht für ihn.
Ich wünsche mir so sehr, dass er aufeinmal wieder frisst.
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geschrieben am: 26.02.2012    um 16:20 Uhr   IP: gespeichert
Grüße von Karin
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geschrieben am: 26.02.2012    um 18:03 Uhr   IP: gespeichert
ich habe einen letzten Versuch gestartet mit warmen Infusionen und gekochte Haferflocken zusammen mit etwas Apfelmark und CC vermischt..
Er hat tatsächlich ca 3 ml zusammen mit Bene Bac und Sab Simplex geschluckt!!!
Vielleicht kann es ihm ja helfen.. dann versuche ich in 3 Std nochmal etwas zu füttern.
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Nutzer: Lule
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geschrieben am: 27.02.2012    um 13:15 Uhr   IP: gespeichert
Heute Nacht musste ich meinen geliebten Mc Dreamy gehen lassen.
Er hat es nicht verdient die Nacht über zu bemerken wie er immer schwächer wird.
Er konnte ruhig auf dem Arm meines Freundes einschlafen.

Mc Dreamy ich werde dich nie vergessen! Ich habe Dich über alles geliebt und du warst der beste Hase der Welt!!!
5 Jahre lang warst du immer für mich da..
Jetzt bist du hoffentlich an einem besseren Ort! Aber die Erinnerung wird für immer hier bleiben! Ich liebe Dich Mc Dreamy und das war die schlimmste Entscheidung meines Lebens..
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 28.02.2012    um 07:33 Uhr   IP: gespeichert
Ach Lule, es tut mir sehr, sehr leid, dass dich dein kleiner Freund verlassen hat - in deinem Herzen wird er immer bei dir sein...
Grüße von Karin
  TopZuletzt geändert am: 28.02.2012 um 07:33 Uhr von schnuffelnase
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Nutzer: midna222
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geschrieben am: 19.03.2012    um 01:25 Uhr   IP: gespeichert
Schreibe Euch jetzt auch mal meinen Fall, da ich nicht wirklich weiter weiss...

Also, wir wollten mit unserer Maus, Bonny nur zum Krallenschneiden, Zahnchekup u.s.w fahren.
In letzter Zeit konnte ich meine Maus immer gut beobachten, da sie auf einer Anhöhe gerne rumsitzt und einen anschaut.
Mir fiel dabei auf das ihr Köpfchen nicht immer ganz gerade ist (neigt sich ca um 5 Grad), es sieht eher aus als würde sie etwas zur Seite schauen.
Es sieht nicht so aus wie auf einigen Bildern bei denen die Hoppler einen Schiefkopf haben!!!
Können Ninchen mit Schiefkopf wenn sie EC erkrankt sind auch in der nächsten Minute wieder gerade gucken?

Nun zum TA.
Hatte der Tierärztin nun erzählt das sie manchmal etwas schief guckt, daraufhin wurde nun ein Bluttest gemacht.
Am nächsten Tag kam der Befund mit dem Wert 1:1280, was ja der Höchste Wert ist da drüber nicht gemessen wird.
Die Tierärztin war an dem Tag als wir dann Panacur abholten sollten nicht da, nur ein anderer Arzt, der hat dann für Bonny (und auch Racker der nicht getestet wurde!) 2ml pro Kilo Kaninchen verordnet.
Bonny müsste dann 4ml und Racker 5ml bekommen!!!
Die etwas überfordete Arzthelferin (da SA Notdienst!) hat uns 250ml Panacur für knapp 50 Euro mitgegeben. Am Telefon wurde uns gesagt das wir drei Mittel kriegen, als wir da waren sollten es dann nur Panacur sein.

Morgen werde ich jedenfalls noch mal versuchen die Ärztin ans Telefon zu bekommen.

Würde von Euch nun gern wissen:
1)ob das ganze nicht vielleicht alles etwas übereilt war?
Der Test war zwar positiv aber Bonnys Kopf ist nur kurz mal schief, ansonsten ist sie topfit, turnt rum und isst wie immer....

2)muss man das Mittel geben wenn der Wert so hoch ausfällt, oder kann es auch sein das es nie aussbricht?und es würde dem Kaninchen evtl. eher schaden?

....ausser dem erhöhten Wert sind Beide total fit und putzmunter.


würd mich freuen Euern Rat zu hören...


  TopZuletzt geändert am: 19.03.2012 um 01:29 Uhr von midna222
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Nutzer: Mummin98
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geschrieben am: 19.03.2012    um 18:54 Uhr   IP: gespeichert
Mein Siamzwergwidder Monty (14 Wochen) hält den Kopf ein wenig schief,verhält sich aber sonst normal und ist total verschmust. Jetzt hab ich Angst,dass es E.C. sein könnte. Könnt ihr mir helfen? Bitte!!!
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 20.03.2012    um 02:14 Uhr   IP: gespeichert
Da wir keine TÄ sind, solltest du gleich morgen beim TA abklären lassen, was es mit seiner kopfschiefhaltung auf sich hat.


So wie es aussieht, hat es uns gerade auch erwischt. Carry sitzt mit schiefem Kopf im Gehege. Bin dann gleich nachher in der Tierklinik.

Noch lasse ich sie bei den anderen, ich werde sehen, inwieweit es ihr da draussen gut geht und die anderen mit ihr umgehen. Mit den Herren davdraussen wird es keinen Stress geben, nur Lilly stresst sie.

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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 20.03.2012    um 11:35 Uhr   IP: gespeichert
Carry ist in der Tierklinik verblieben, sie bekommt Infusionen, Baytril, VitB sowie Panacur.
In 2-3 Tagen darf ich sie evtl. wieder mit nach Hause nehmen.
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 20.03.2012    um 11:47 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Carry ist in der Tierklinik verblieben, sie bekommt Infusionen, Baytril, VitB sowie Panacur.
In 2-3 Tagen darf ich sie evtl. wieder mit nach Hause nehmen.
Andrea, Daumen sind feste gedrückt...

Ist es denn noch so schlimm geworden, dass du die Maus in der Klinik lassen musstest?

Alles Gute
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 20.03.2012    um 12:17 Uhr   IP: gespeichert
Sie haben sie von sich aus gleich dagelassen. Eigentlich wollte ich sie heute nur tagsüber dort lassen, weil ich erst Abends von Dienst und Terminen nach Hause komme.

Ich kenne es eigentlich nicht, dass bei e.c. das Tier in der Klinik verbleibt, sie versuchen dort so gut es geht, sie zu stabilisieren und in 3-4 Tagen werde ich sie wohl nach Hause holen.

Schlimm ... ja was ist schlimm, da ich persönlich mit e.c. noch überhaupt gar keine Erfahrung habe, es bisher nur bei Susi´s Tieren gesehen habe oder hier aus dem Forum kenne ... ich denke, es ist noch nicht das schlimmste, was ich bisher gesehen habe.

Ich bin gleich heute früh in der Klinik gewesen, bei meinem TA hole ich heute nur das Panacur für die anderen Tiere ab ... sodenn es notwendig ist (lt. Tierklinik ja)

Was meint ihr ? Müssen die anderen noch mitbehandelt werden ?
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 20.03.2012    um 12:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Was meint ihr ? Müssen die anderen noch mitbehandelt werden ?
Mit ist bekannt, dass man dies oft so gehändelt hat. Mittlerweile ist man aber schon davon abgekommen, die Partnertiere mitzubehandeln.

Es ist nun mal ein Medikament.
Also ich persönlich würde mein Partnertier nicht mitbehandeln.
1. Weil ja eh schon, so spricht man 70% - 90% den Erreger in sich tragen, wobei er ja nicht immer ausbricht.

2. Jetzt vermenschliche ich dies einfach mal, wenn ich einen Husten habe, behandel ich mein Umfeld nicht auch vorsorglich.
Ich hoffe, du verstehst was ich meine

Ich denke diese Entscheidung liegt einzig und allein bei dir.
Panacur ist ein Mittel, was eigentlich sehr gut vertragen wird, aber natürlich auch eine Medikament.

Bei e.c. sollte ja weitestgehend jeglicher Stress vermieden werden. Und der Aufenthalt in der Klinik ist ja Stress für die Maus. Andere Umgebung, Gerüche etc. dies brauche ich dir ja nicht näher erläutern, weißt du ja.
Und wenn die Partnertiere lieb zu ihr sind, ist sie einfach in ihrer Gruppe am besten aufgehoben.

Ich hoffe ich konnte bissi weiterhelfen.

P.S. Rollt und überschlägt sie sich Andrea?
Liebe Grüße Inga

  TopZuletzt geändert am: 20.03.2012 um 12:55 Uhr von ingi2010
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geschrieben am: 20.03.2012    um 17:45 Uhr   IP: gespeichert
Nein, noch habe ich sie nicht rollen gesehen. Ich kann nur hoffen, dass wir frühzeitig genug gehandelt haben. Momentan bin ich dabei, die anderen drei umzusiedeln in den alten hundezwinger, damit ich das alte Gehege gründlich reinigen kann. In der Tierklinik geht es relativ stressfrei zu, so dass ich sie erstmal dort lasse. Heute Abend darf ich in der Klinik anrufen, dann werde ich weiter berichten. Ach menno...
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geschrieben am: 20.03.2012    um 18:06 Uhr   IP: gespeichert
Ich weiß Andrea, ist alles ein Mist ...
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 21.03.2012    um 11:49 Uhr   IP: gespeichert
Ich bin noch immer geschockt...

Gestern abend war alles unverändert, die Medikamente wurden alle verabreicht und sollten nun wirken....

Heute morgen um 8 Uhr rief die Tierklinik bei mir in der Firma an...

Carry hat es leider nicht geschafft. Um 5 Uhr hat sie noch gelebt, um 7 Uhr lag sie dann im Gehege ... leblos.

Ich verstehe es nicht.

  TopZuletzt geändert am: 21.03.2012 um 11:51 Uhr von olafundlucas
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Nutzer: PaulaundPaula
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geschrieben am: 21.03.2012    um 12:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo
eine bekannte hat leider ein kaninchen aufgrund von EC verloren. Der Bock ist nun alleine. Wie sieht das aus mit einem neuen Partner, ist der Bock nun auch potentieller EC-Träger und man holt sich ggf "die Pest" in den Stall mit ihm?
Bin aus der Broschüre was die frage angeht leider nicht schlau geworden.

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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 21.03.2012    um 12:53 Uhr   IP: gespeichert
Träger von e.c. sind fast alle Kaninchen, nur, ob diese Krankheit ausbricht oder nicht, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Der Bock sollte in keinem Fall allein bleiben, bitte holt ihm eine Partnerin in etwa dem gleichen Alter hinzu.

Der Stall bzw. das Gehege sollte/muss aber gründlich gereinigt und desinfiziert werden.
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 21.03.2012    um 12:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Ich bin noch immer geschockt...

Gestern abend war alles unverändert, die Medikamente wurden alle verabreicht und sollten nun wirken....

Heute morgen um 8 Uhr rief die Tierklinik bei mir in der Firma an...

Carry hat es leider nicht geschafft. Um 5 Uhr hat sie noch gelebt, um 7 Uhr lag sie dann im Gehege ... leblos.

Ich verstehe es nicht.

Oh je Andrea ...
Das ist ja furchtbar

Ach mensch ..
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 21.03.2012    um 13:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: PaulaundPaula
Hallo
eine bekannte hat leider ein kaninchen aufgrund von EC verloren. Der Bock ist nun alleine. Wie sieht das aus mit einem neuen Partner, ist der Bock nun auch potentieller EC-Träger und man holt sich ggf "die Pest" in den Stall mit ihm?
Bin aus der Broschüre was die frage angeht leider nicht schlau geworden.

Hallo,

wie dir bereits mitgeteilt wurde, sollte das Tier nicht alleine bleiben und Träger, so spricht man in Fachkreisen, sind bereits 70% - 90% aller Kaninchen. Nur, dass es natürlich auch nicht immer ausbricht.

Ich habe hier auch ein Tier, das einen Ausbruch erlitten und ein Tier, bei dem es noch nie zum Ausbruch kam.

Also, alleine sollte der Rammler in keinem Falle

Alles Gute
Liebe Grüße Inga

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"Autor"  
Nutzer: TanjaB
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geschrieben am: 21.03.2012    um 13:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Ich bin noch immer geschockt...

Gestern abend war alles unverändert, die Medikamente wurden alle verabreicht und sollten nun wirken....

Heute morgen um 8 Uhr rief die Tierklinik bei mir in der Firma an...

Carry hat es leider nicht geschafft. Um 5 Uhr hat sie noch gelebt, um 7 Uhr lag sie dann im Gehege ... leblos.

Ich verstehe es nicht.

Andrea, es tut mir wahnsinnling leid für euch

Fühl´ dich gedrückt!
Grüße von Tanja mit Pippi, Lotta, Amir und Joshi.

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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 21.03.2012    um 14:32 Uhr   IP: gespeichert
Ach man, Andrea Es tut mir sehr leid, das lesen zu müssen. Manchmal kommt es wirklich zu dick im Leben

Mach es gut, Carry



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  TopZuletzt geändert am: 21.03.2012 um 14:33 Uhr von CyCy
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 21.03.2012    um 17:23 Uhr   IP: gespeichert
Ach verdammter Mist... Andrea, es tut mir so unglaublich leid...
Grüße von Karin
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 21.03.2012    um 17:46 Uhr   IP: gespeichert
Oh Andrea, das tut mir sehr leid. Fühl Dich gedrückt.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: PaulaundPaula
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geschrieben am: 22.03.2012    um 08:38 Uhr   IP: gespeichert
alleine bleiben soll er natürlich auf keinen fall. war nur die überlegung, ob wir ein gesundes kaninchen dazusetzen können oder ob wir ein bereits infiziertes suchen müssen.
vielen dank für die antworten!
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Nutzer: Aquitania
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geschrieben am: 07.04.2012    um 21:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage, da ich noch neu im Umgang mit Foren bin ;0)

Ich habe eine kleine E.Cuniculi-Patientin bei mir zu Hause. Polly - ein unwahrscheinlich liebes und süsses knapp 3-jähriges Löwenkopf-Mädchen, das ich vor einem halben Jahr von der Tierhilfe geholt habe. Vor ca. 8 Wochen beobachtete ich plötzlich Veränderungen im Laufverhalten von Polly. Sie hielt beim Laufen immer enger die Beine zusammen und kippte schliesslich beim Putzen um. Ich habe sie gepackt und bin sofort zum Tierarzt. Ich habe von meinem Verdacht von E.Cuniculi berichtet und meine Tierärztin hat vorbeugend auch direkt reagiert und Panacur verschrieben, ohne erst auf das Ergebnis des Bluttests zu warten. Das hat Polly zwar nicht vor einer Lähmung der Hinterläufe gerettet, aber ein Fortschreiten der Krankheit aufgehalten. Jetzt habe ich unser komplettes Leben auf unseren kleinen Pflegefall eingerichtet, habe aber Angst um meine anderen beiden Häschen. Sie haben vorbeugend auch 28 Tage Panacur erhalten. Die enden jetzt aber und ich weiss nicht, ob sie danach wieder verstärkt gefährdet sind. Ich will sie ja nicht dauerhaft von Polly trennen, da ich bei Euch gelesen habe, dass Gesellschaft wichtig für die erkrankten Tiere ist. Was würdet ihr denn tun? Im Moment sind alle topfit, sogar Polly würde man hüftaufwärts für ein kerngesundes Kaninchen halten.
Ausserdem habe ich natürlich mit Polly das Sauberkeitsproblem. Durch ihre Lähmung ist sie inkontinent. Ich habe jetzt Windeln, die man zurecht schneiden kann, besorgt und lege sie unter Polly. Die werden mehrmals täglich gewechselt, da sie inkontinent ist. Ich habe auch das Gefühl, sie macht mehr Pipi als vorher und frisst mehr als vorher. Trotzdem ging ihr das Fell am Popo aus und sie ist etwas wund gelegen. Da mache ich jetzt immer Baby-Zink-Creme (Penaten) drauf. Scheint auch etwas zu helfen - aber ist das auf Dauer schädlich für sie? Sie hat auch eine bevorzugte Seite, auf der sie am besten liegen kann. Ich versuche sie ständig umzulegen, aber sie bringt sich immer gleich zurück in ihre bevorzugte Lage. Dadurch sind die Hinterbeinchen schon ganz krumm und steif. Ich habe Angst, sie zu zwingen anders zu liegen, da ich nicht weiss, ob ihr das Schmerzen bereitet. Ich bin manchmal wirklich verzweifelt, weil ich dann nicht mehr weiter weiss - aber ein Aufgeben kommt für uns nicht in Frage. So lange es Polly gut geht und sie so tapfer kämpft, werde ich alles tun, es ihr so angenehm wie möglich zu machen.
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geschrieben am: 08.04.2012    um 21:17 Uhr   IP: gespeichert
Ohje...

Konntest du bei Polly denn beobachten, ob es mit der Lähmung besser wird? Zeigt sie vielleicht manchmal Reflexe an den Hinterläufen?

Du musst sehr aufpassen, dass sie sich nicht wund liegt - denn das wäre katastrophal.
Und auch wenn es schmerzhaft und ihr nicht darüber nachdenken mögt - aber wenn sich ihr Zustand nicht bessert, dann ist es wichtig, dass ihr Pollys Lebensqualität im Auge behaltet und in ihrem Sinn entscheidet.

Die Zinksalbe ist nicht schlimm und wenn es ihr hilft, dann solltet ihr sie auch benutzen - sie sollte auf keinen Fall wund werden.

Die anderen beiden sind jetztauchnicht mehr gefährdet als vorher - allgemein wird gesagt, dass ein Großteil der Heimkaninchen mit dem Virus schon in Kontakt gekommen sind und ihn in sich tragen, nicht immer kommt es auch zu einem Ausbruch.

Alles Gute für euch.
Grüße von Karin
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Nutzer: Aquitania
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geschrieben am: 10.04.2012    um 16:37 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank, für die schnelle Antwort. Polly kann seit neuestem etwas mit der rechten Hinterpfote zucken und das Beinchen (unkontrolliert) bewegen. Reflexe hat sie in beiden Hinterläufen. Wenn ich beim Baden über die Füsschen streiche, spreizt sie die Zehen. Deswegen habe ich ja noch eine kleine Hoffnung. Da sie ansonsten topfit ist, klammere ich mich natürlich daran. Würde sie Schmerzen haben, würde ich das glaube ich merken. Sie hat sich in der Sonne gerekelt und frisst ganz munter. Im Moment scheint es ihr den Umständen entsprechend gut zu gehen. Ich habe Angst vor dem Tag, an dem ich die Entscheidung treffen muss, sie gehen zu lassen. Aber wenn ich merke, das es nötig wird, gehe ich auch diesen Schritt. Ich musste ihn letztes Jahr schon gehen, als eines meiner anderen Kaninchen im Sterben lag. Die Verantwortung hat man ja dem Tier gegenüber.
Aber lieben Dank für das Daumen drücken und die schnelle Hilfe. Dann mache ich weiter mit der Salbe, weil ich den Eindruck habe, sie hilft gut. Und die anderen zwei Turbohasen kurven eh die ganze Zeit um Polly herum. Dadurch ist sie immer animiert, sich mit zu bewegen. Ich habe auch das Gefühl, sie kann sich schon besser bewegen. Ich halte Euch mal auf dem Laufenden, wenn sich die nächste Zeit was tut. Eure Seite ist übrigens super. Sie hat mir schon so weitergeholfen und ich versuche auch alles schön zu beherzigen ;0) Der ideale Begleiter und Leitfaden!!!

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geschrieben am: 10.04.2012    um 19:27 Uhr   IP: gespeichert
Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen....

Bekommt Polly denn (noch) einen hochdosierten Vitamin-B-Komplex? Vitamin B unterstützt die Regeneration der Nervernbahnen, was bei Polly ja wichtig wäre.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 12.04.2012    um 03:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

Vitamin B hat Polly am Anfang der Behandlung 2 Wochen lang bekommen. Meine Tierärztin meinte, länger sollte man es nicht verabreichen. Ich habe jetzt aber auch schon woanders gehört, das man das immer mal wieder geben kann. Also muss man da keine Angst vor einer Überdosierung haben? Wie lange würdet Ihr das denn geben? Ich werde dann noch mal zur Tierärztin fahren und sie überreden, mir den Vitamin-B-Komplex auf Vorrat zu geben. Aber Vitamin B ist wohl auch nicht so lange haltbar, oder?
Heute gab es übrigens wieder einen klitzekleinen Fortschritt bei Polly. So lange ich zu Hause bin, hat sie ja freien "Auslauf" bei mir in der Wohnung. Nur wenn ich zur Arbeit fahre und nachts muss sie in ihren Stall, weil sie sich da ja nicht verletzen oder hängen bleiben kann. Jetzt habe ich für den "Auslauf" eine seeehr grosse Hundedecke gekauft, die eher an einen Teppich erinnert, und auf der Decke kann sie sich super bewegen. Sie ist die ganze Zeit in einem Mordstempo hin und her gerobbt und "rührte" dabei immer mit ihrem rechten Hinterbein. Das hat sie teilweise zum Schieben benutzt. Es tat so gut, ihr zuzugucken, weil man merkte wie gut es ihr dabei ging. Und als Pepe (mein Böckchen) auch nur ansatzweise auf die Decke wollte, hat meine kleine Heldin tapfer ihre Decke verteidigt (Keine Angst - keine Beisserei ;0) Pepe ist beleidigt abgezogen...
Übrigens, da ich Euch gerade an der Email-Leitung habe: Mich beschäftigt noch eine Frage. Meine 3 Kaninchen stammen ja alle von der Tierhilfe. Die haben mir gesagt, dass sie noch nicht geimpft wurden und ca. 1 1/2 Wochen vor Pollys Krankheitsausbruch habe ich dann alle 3 impfen lassen (nur eine Grundimmunisierung, die ich nach 4 Wochen wiederholen sollte) Dann kam Pollys Krankheit dazwischen und sie kann ich ja jetzt nicht mehr wegen dem schwachen Immunsystem impfen. Was ist denn mit den anderen beiden? Sie haben ja jetzt bestimmt auch eine erhöhte Konzentration des Erregers in sich. Wenn ich jetzt ihr Immunsystem mit einer Impfung belaste, wäre das denn so gut?
Könnte eigentlich die Impfung Schuld sein am E.C.-Ausbruch bei Polly?
Ca. 3 Wochen vor der Impfung hatte ich die beiden Mädels auch noch kastrieren lassen, weil sie ständig scheinschwanger waren und ihre Hormone total verrückt gespielt haben. Ich hatte lange überlegt, ob das die richtige Entscheidung ist, aber im Gespräch mit der Tierärztin fiel dann die Entscheidung dafür. Es stellte sich heraus, dass beide schon Veränderungen in der Gebärmutter hatten und Polly sogar eine Zyste am Eileiter. Aber vielleicht waren die OP und die Impfung zu viel für Pollys Immunsystem? Ich mache mir bittere Vorwürfe!!! Mit Sicherheit sagen lässt sich das ja eh nicht mehr, aber ich fürchte, da das alle so zeitnah zusammen liegt, lässt sich wohl eine Verbindung nicht leugnen... Hätte ich nur anders entschieden....
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geschrieben am: 12.04.2012    um 06:32 Uhr   IP: gespeichert
Also, ich würde durchaus nochmals Vitamin-B geben - du musst es ja nicht durchgängig geben, aber so als Kur in regelmäßigen Abständen wäre wohl bei Polly noch ganz gut.
Dass Polly mobiler wird ist klasse, aber bitte pass gut auf, dass sie sich nicht wundscheuert - das ist enorm wichtig!

Ob die Impfung nun schuld ist, wird dir keiner benatwortenkönnen - aber das Pensum vorweg ist schon enorm. Eine Häsinnen-Kastration ist schon ein schwerer Eingriff und der Abstand zur Impfung mag auch etwas zu kurz gewesen sein - aber ob das letztendlich ursächlich gewesen ist, kann die keiner sagen. Und wenn es schon Veränderungen an der Gebärmutter gab, dann war die Kastration berechtigt.

Sind die Tiere denn noch nie geimpft worden bzw. wielange ist denn die letzte Impfung her, dass eine Grundimmunisierung gemacht werden muss?
Grüße von Karin
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Nutzer: Aquitania
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geschrieben am: 13.04.2012    um 02:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ja, ich freue mich auch sehr über Pollys steigende Mobilität. Ich schaue auch jeden Tag nach, ob sie doll gerötet ist und schmiere wie eine Wilde kräftig Creme rauf. Die Decke die ich besorgt habe, ist sehr plüschig und ich hoffe, das schadet ihrer Haut etwas weniger.
Ja, das straffe Programm mit der Kastration und der Impfung war vielleicht wirklich in zu kurzem Abstand. Ich dachte, ich tue das richtige. Letztes Jahr habe ich meine beiden Wackelnasen mit nur 1 Woche Abstand verloren und kein Tierarzt konnte mir sagen, was den beiden fehlt. Ich war bei 2 unterschiedlichen Tierärzten. Rübe und Flöckchen hatten plötzlich aufgehört zu fressen und keinen Kot mehr abgesetzt. Nach nur 2 Tagen Krankheit sind sie gestorben. Beide mit den selben Symptomen... Ich war sehr schlampig, was das impfen angeht. Ich habe sie impfen lassen, aber nicht regelmässig. Sie waren Wohnungskaninchen, mit Auslauf zwischendurch auf dem Balkon. Vielleicht hat irgend ein Insekt etwas übertragen? Ich wollte bei meinen neuen Häschen jetzt alles richtig machen und mich streng ans Impfen halten. Ich habe sie im September letzten Jahres von der Tierhilfe geholt und die konnten mir nur sagen, dass die Tiere nicht geimpft sind. Ob die Vorbesitzer sie je haben impfen lassen, wussten sie auch nicht. Deswegen hat meine Tierärztin, um sicher zu gehen, eine Grundimmunisierung gemacht. Da ich gelesen habe, das die Impfungen im Frühjahr gemacht werden sollen, hatte ich den Herbst und Winter mit dem Impfen noch abgewartet. Ich hätte besser noch länger gewartet. Ich kann es leider nicht mehr rückgängig machen. Jetzt bin ich aber wirklich verunsichert. Schwächt denn die Impfung nicht das Immunsystem und gibt dem EC-Erreger freie Bahn? Ich traue mich bei Phoebe und Pepe gar nicht mehr. Polly ist ja jetzt eh aussen vor.
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geschrieben am: 13.04.2012    um 07:37 Uhr   IP: gespeichert
Du bist jetzt natürlich verunsichert - aber bedenke bitte auch wieviele Kaninchen geimpft ohne, dass sie einen EC-Ausbruch erleiden und umgekehrt, es erleiden viele Kaninchen EC-Ausbrüche, die nicht unmittelbar an eine Impfung folgen. Du weißt nicht mal, ob die Impfung jetzt tatsächlich ursächlich war oder der Ausbruch auch so gekommen wäre.
Eine Impfung belastet kurzfristig das Immunsystem, es fordert es aber auch und im Nachgang stärkt die Impfung es durch die Antikörper.

Ich habe auch eine EC-Häsin - meine Tiere werden wohl alle den Erreger in sich tragen - und sie werden trotzdem geimpft. Und auch meine Häsin lasse ich wieder impfen, da sie den EC-Ausbruch gut weggesteckt hat und er nun auch schon längere Zeit her ist.

Versuch dich nicht verrückt zu machen.
Grüße von Karin
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Nutzer: Aquitania
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geschrieben am: 13.04.2012    um 18:51 Uhr   IP: gespeichert
Danke für Deinen Zuspruch. Ich sehe ja auch die Notwendigkeit in einer Impfung und war auch immer dafür. Ich werde jetzt zumindest für Phoebe und Pepe einen Impftermin machen - nur mit Polly werde ich noch warten. Der EC-Ausbruch ist noch nicht lange her und ich habe wirklich Angst um sie. Aber die anderen sind fit. Ich werde beim Tierarzt trotzdem auf einen intensiven Gesundheitscheck vorher bestehen. Dann heisst es, Daumen drücken und hoffen, dass alles gut geht.
Ich werde Euch aber mal auf dem Laufenden halten, wie sich das alles so bei uns entwickelt. Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe. Gerade wenn man so verunsichert ist wie ich, freut man sich über jede Unterstützung, gerade auch von Menschen, die bereits Erfahrungen gesammelt haben. Ich bin jetzt etwas ruhiger und hoffe, das Richtige zu tun.

Lieben Gruß und ganz lieben Dank von
Doreen und ihren Karniggels Polly, Pepe und Phoebe
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 13.04.2012    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
Nein, Polly würde ich jetzt auch nicht impfen lassen - jetzt braucht sie alle ihre Kraft um hoffentlich wieder auf ihre Pfötchen zu kommen.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 01.06.2012    um 15:37 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben!

Ich bräuchte auch mal euren Rat!
Es geht um meine 8-jährige Kaninchendame Elli. Am Sonntag ist mir aufgefallen, dass sie komisch hoppelt. Das wurde dann von Tag zu Tag schlimmer und ich bin direkt nach dem Feiertag los mit ihr.
Die Tierärztin meinte, es könnte halt was mit der Bandscheibe oder ähnliches oder vielleicht sogar E.c. sein. Sie gab Elli eine Schmerz-Spritze, gab mir davon 6 Stück mit zum selber spritzen, sowie B-Vitamine.

Habe mich abends dann stundenlang mit dem Thema E.c. beschäftigt und bin zum Entschluss gekommen, dass es eigentlich nur das sein kann. Ich also gleich morgens nochmal los zur Tierärztin und ihr das Problem nochmal geschildert. Sie hat mir dann für Elli Panacur (0,2ml tgl.) sowie Baytril (0,5ml tgl.) mitgegeben, womit ich gleich morgens angefangen habe.

Mal zu Ellis Zustand allgemein: sie kann nicht mehr richtig mit den Hinterläufen hoppeln, zieht sie mehr oder weniger nur noch hinter sich her und wenn sie mal versucht zu hoppelt, gelingt ihr das vielleicht sehr wackelig 2-3 Hoppler und dann kippt sie wieder zur Seite weg (meistens rechts). Wenn sie frisst oder trinkt, schaut das aus wie eine Robbe, sie lässt hinten rechts alles einfach liegen und stemmt sich mit den Vorderpfoten auf.
Dennoch kann sie auch normal sitzen. Putzen tut sie sich mit nur einer Vorderpfote, weil sie sich mit der anderen abstützt.
Fressen, Trinken, Ausscheidungen alles normal, auch vom Verhalten sehe ich nicht, dass sie irgendwie leidet. Das ist eine kleine Kämpferin, sie gibt so schnell nicht auf. Diese Schwierigkeit mit den Hinterläufen macht ihr aber halt zu schaffen. Beweglich ist das alles noch.
Kein Augenrollen, kein Kopfzittern, - schiefstellung oder ähnliches.

Heute sind wir bei Tag 3 der Behandlung angekommen. Besserung vom Laufen bzw. Hoppelt zeigt sich noch keine, aber zumindest wurde es von gestern auf heute mal nicht schlechter.

Speziell auf E.c. untersucht habe ich sie nicht lassen, da das mit den Bluttestungen ja alles mehr als fragwürdig ist, weil die Kaninchen ja zum Großteil alle diesen Erreger in sich haben.

Morgen fahren wir auf jeden Fall wieder zum Tierarzt, haben für 11:15 Uhr einen Termin. Dann wird sie auch geröntgt (keine Ahnung, warum man das nicht schon am ersten Tag gemacht wurde *grübel*). Außerdem werde ich dann auf Chloramphenicol statt Baytril bestehen, das soll da ja das Mittel der Wahl sein.

Was gebt ihr meiner Elli und mir für Heilungschancen? So im Endeffekt hat sie es ja "nur" mit den Hinterläufen (was mir schon genug zu schaffen macht :( ).
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 01.06.2012    um 16:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

zu den Heilungschacen kann man keine Prognose abgeben ohne dass die Diagnose auch sicher ist. Zumal eine EC-Erkrankung - so es denn eine ist - leider nicht vorhersehbar abläuft.
Bei dem Alter von deiner Häsin ist es durchaus möglich, dass die Problematik auch aufgrund degenerativen Veränderungen am Skelett auftreten - von daher ist es auch gut, dass geröngt wird.

Ist die Problematik denn schlechter geworden? Oder ist sie gleich geblieben? Gab es eine Veränderung unter der Schmerzmittelgabe?


Warum denkst du, dass das Chloramphenicol besser ist? Beide AB's überwinden die Hirnschranke und du darfst nicht vergesssen, dass das AB nur gegeben wird um MÖGLICHEN Sekundärinfekten entgegen zu wirken. Das AB selber bekämpft bei EC nicht die Ursache, nämlich den Erreger.
Chlormaphenicol ( Präperat: Chloromycetin Palmitat) muss zudem zweimal täglich und in einer viel größeren Menge gegeben werden als Baytril - das bedeutet auch zusätzlicher Stress.

Alles Gute!
Grüße von Karin
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Nutzer: marexxx
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geschrieben am: 10.06.2012    um 16:59 Uhr   IP: gespeichert
hallo, leider weiss ich nicht wie man hier einen neuen beitrag rein stellt, bin neu hier....doch ich brauch eure hilfe....meine murmel hat seit einer woche e.c. angefangen hat alles mit einer mittelohrentzündung die eigentlich wieder sehr gut verheilt ist doch seit letztem sonntag hält sie den kopf extrem schief und rotiert die ganze zeit...sie wird jetzt schon seit längerer zeit mit baytril behandelt, aufgrund der mittelohrentzündung, und zusätzlich mit panacur. Sie frisst sehr gut. Ich habe mich auch schon im internet über die krankheit schlau gemacht, aber meine frage wann stellt sich eine besserung ein....sie bekommt jetzt seit einer woche die ganzen medikamente und bis heute rotiert sie noch...mir bricht es das herz es sie so zu sehen, aber die tierärztin meinte wenn sie selbständig frisst zeigt sie lebenswillen....ich hab auch gelesen das es mehrere wochen und monate dauern kann bis es ihr wieder besser geht, aber niemand kann mir wirklich sagen, wie lange der krankheitsverlauf dauert....aufgrund ihrer krankheit habe ich sie auch rein geholt, sie war sonst immer im stall draussen und im freigehege mit ihrem partner....hab sie jetzt natürlich von ihrem partner getrennt und ich vermeide auch stresssituationen, aber mir geht das herz auf sie immer wieder so zusehen, viele schreiben auch es lohnt sich zu kämpfen, aber mir tut sie einfach nur leid was meint ihr dazu....über eine antwort wäre ich echt dankbar....
  TopZuletzt geändert am: 10.06.2012 um 17:01 Uhr von marexxx
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 10.06.2012    um 20:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: marexxx
hallo, leider weiss ich nicht wie man hier einen neuen beitrag rein stellt, bin neu hier....doch ich brauch eure hilfe....meine murmel hat seit einer woche e.c. angefangen hat alles mit einer mittelohrentzündung die eigentlich wieder sehr gut verheilt ist doch seit letztem sonntag hält sie den kopf extrem schief und rotiert die ganze zeit...sie wird jetzt schon seit längerer zeit mit baytril behandelt, aufgrund der mittelohrentzündung, und zusätzlich mit panacur. Sie frisst sehr gut. Ich habe mich auch schon im internet über die krankheit schlau gemacht, aber meine frage wann stellt sich eine besserung ein....sie bekommt jetzt seit einer woche die ganzen medikamente und bis heute rotiert sie noch...mir bricht es das herz es sie so zu sehen, aber die tierärztin meinte wenn sie selbständig frisst zeigt sie lebenswillen....ich hab auch gelesen das es mehrere wochen und monate dauern kann bis es ihr wieder besser geht, aber niemand kann mir wirklich sagen, wie lange der krankheitsverlauf dauert....aufgrund ihrer krankheit habe ich sie auch rein geholt, sie war sonst immer im stall draussen und im freigehege mit ihrem partner....hab sie jetzt natürlich von ihrem partner getrennt und ich vermeide auch stresssituationen, aber mir geht das herz auf sie immer wieder so zusehen, viele schreiben auch es lohnt sich zu kämpfen, aber mir tut sie einfach nur leid was meint ihr dazu....über eine antwort wäre ich echt dankbar....
Hallo Marexxx,

also hatte sie erst ein Mittelohrentzündung und dann wurde e.c. diagnostiziert?

Wenn die Maus E.c. hat, kann es natürlich einige Zeit dauern, bis sie übern Berg ist. Es kann auch sein, dass sie eine Kopfschiefhaltung behält mit der sie aber sehr gut zurechtkommt.

Den Zeitpunkt kann mal leider nicht einschätzen, aber wenn sie frisst ist dies natürlich sehr gut.
Aber warum musstest du sie trennen?
Ein Partnertier ist ganz wichtig. Da gerade bei den kleinen Patienten jeglicher Stress vermieden werden sollte.

Nun kenn ich die Symptome nicht, aber wenn sie nur ab und an das Gleichgewicht verliegt und sich nicht ständig rollt/überschlägt, ist sie, wenn das Partnertier lieb ist, am besten dort aufgehoben.

Was ich ganz stark vermisse bei der Medikamentaufzählung ist ein hochdosiertes VitaminB. Dies ist ganz wichtig und dient der Regeneration der Nervenbahnen.

Hier unsere Broschüre >KLICK HIER!<

Alles Gute
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: marexxx
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geschrieben am: 11.06.2012    um 16:37 Uhr   IP: gespeichert
hallo,

ja ein vitaminpräperat ist auch dabei....die Tierärztin meint das das ec durch die mittelohrentzündung ausgelöst worden ist. Sie und ihr partner leben normalweise in einem grossen stall mit aussengehege und ich hatte angst das sie durch das ewige rotieren verletzt....und so wenn ich sie bei mir habe so habe ich doch mehr die übersicht wie es ihr geht....und murphy ihr partner ist halt ein bisschen a grober "lackel", ...sie rotiert noch ständig...ich mein die kopfschiefhaltung das macht mir nix aber, das ständige rotieren macht mir angst....natürlich wenn es ihr besser geht und das rotieren hört auf werd ich sie wieder mit ihrem partner vergesellschaften.....es ist ja jetzt schon der achte tag und sie sehe keine besserung, aber die tierärztin meint da muss ich durch denn solange sie frisst zeigt sie lebenswillen....will auch nicht einfach aufgeben, aber es zebricht mir halt das herz sie so zu sehen....ich habe viele erfahrungsberichte gelesen und viele der tiere haben es geschafft und ich hoffe sie schafft das auch....
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 11.06.2012    um 16:51 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: marexxx
hallo,

ja ein vitaminpräperat ist auch dabei....die Tierärztin meint das das ec durch die mittelohrentzündung ausgelöst worden ist. Sie und ihr partner leben normalweise in einem grossen stall mit aussengehege und ich hatte angst das sie durch das ewige rotieren verletzt....und so wenn ich sie bei mir habe so habe ich doch mehr die übersicht wie es ihr geht....und murphy ihr partner ist halt ein bisschen a grober "lackel", ...sie rotiert noch ständig...ich mein die kopfschiefhaltung das macht mir nix aber, das ständige rotieren macht mir angst....natürlich wenn es ihr besser geht und das rotieren hört auf werd ich sie wieder mit ihrem partner vergesellschaften.....es ist ja jetzt schon der achte tag und sie sehe keine besserung, aber die tierärztin meint da muss ich durch denn solange sie frisst zeigt sie lebenswillen....will auch nicht einfach aufgeben, aber es zebricht mir halt das herz sie so zu sehen....ich habe viele erfahrungsberichte gelesen und viele der tiere haben es geschafft und ich hoffe sie schafft das auch....
Hallo,

okay, wenn es natürlich so schlimm ist, dass die Maus ständig rollt, ist es natürlich zunächst besser, sie zu separieren.

Wo habt ihr die Maus denn momentan, also wo lebt sie denn jetzt drinnen?

Ich drücke euch arg die Daumen, dass endlich bald Besserung auftritt
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: marexxx
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geschrieben am: 11.06.2012    um 19:00 Uhr   IP: gespeichert
sie lebt in einem grossen käfig,hab ihr auf dem boden eine decke reingelegt denn durch das ständig rotieren, hat sie das ganze streu rausgeworfen.....habe ihr jetzt vorhin die medikamente gegeben...und sie sauber gemacht, durch das hab ich gesehen das eines ihrer augen total verklebt ist, jetzt weiss ich nicht was ich machen soll, hab gleich die tierärztin angerufen, doch die war verhindert und hat gesagt sie ruft mich zurück, jetzte weiss ich nicht was ich machen soll, soll ich es mit etwas wasser abtupfen....denn nicht das es sich noch entzündet...bis jetzt hat sie noch nicht zurück gerufen....
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 11.06.2012    um 19:56 Uhr   IP: gespeichert
Ist es verklebt oder kannst du erkennen, ob es vereitert ist?
Hat die TÄ sich schon gemeldet?

Wenn die Maus so stark rollt, würde ich auch den Käfig irgendwie auspolsten, damit sie sich nicht verletzen kann.
An den Seiten vielleicht Handtuchrollen bauen.
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: marexxx
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geschrieben am: 12.06.2012    um 06:29 Uhr   IP: gespeichert
ja hab ihr schon handtücher reingelegt, bloss durch das ständige rollen, verknuggelt sie alles....ja hab sie gestern noch erreicht sie hat gesagt ich soll es ihr mit einen fusselfreien nassen tuch sauber machen hab ich auch gleich gemacht....noch ein problem hab ich sie trinkt gar nichts...hab gelesen das man ihr dann desöftern gurke und und löwenzahn geben soll, bekommt sie ja schon immer, bevor die krankheit ausgebrochen ist, da die einen hohen flüssigkeitsanteil haben...einen napf mit wasser trau ich mich icht reinstellen, da sie es wahrscheinlich durch das kugeln alles verschüttet...weiss nicht was kann man da noch machen
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 12.06.2012    um 06:49 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen,

Flüssigkeit ist ganz wichtig.
Ich würde ganz viel Frischfuttersorten anbieten, Salate, Gürke, grünes von der Wiese und zwar so viel, dass es ihr nicht ausgeht und sie sich entsprechend bedienen kann.

Und natürlich versuchen, den Napf immer wieder hinstellen und schauen, ob sie dann Flüssigkeit aufnimmt, wenn ich ihr den Napf anbiete.


Liebe Grüße Inga

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Nutzer: marexxx
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geschrieben am: 13.06.2012    um 15:56 Uhr   IP: gespeichert
hallo, ja tu ihr jeden tag salat, gurke ect...rein....naja müssen heute zum tierarzt weil ihr auge wird einfach nicht besser sie macht es schon gar nicht mehr auf....mal sehen was die tierärztin sagt...vielen dank für deine antworten waren mir sehr hilfreich, jetzt hoff ich nur das murmel jetzt mal einen guten schub in richtung besserung macht!!
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 13.06.2012    um 20:39 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es denn der Maus überhaupt?
Gibt es schon einen, wenn auch winzigen Fortschritt bei euch?

Ja, das mit dem Auge klingt nicht gut und sollte tierärztlich abgeklärt werden.

Ich drück die Daumen
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: marexxx
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geschrieben am: 15.06.2012    um 15:34 Uhr   IP: gespeichert
hallo,
murmel ist die über die regenbogenbrücke gegangen
auch wenn es schwer ist, jetzt hat sie doch endlich ihren frieden gefunden....
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"Autor"  
Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 15.06.2012    um 15:38 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: marexxx
hallo,
murmel ist die über die regenbogenbrücke gegangen
auch wenn es schwer ist, jetzt hat sie doch endlich ihren frieden gefunden....
Oh je ...
Es tut mir sehr leid, lass dich mal aus der Ferne

Mach es gut kleine Maus
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Futternapf
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geschrieben am: 14.08.2012    um 22:42 Uhr   IP: gespeichert
Danke für den Link, ist echt wissenswert und man hat alles auf einen Blick!
Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet!
Greenpeace
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Schöne Grüße von den beiden Wollsocken Gismo und Samira! Mogli und Hoppel und Bella-Maus, ihr bleibt für immer in meinem Herzen! R.I.P


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"Autor"  
Nutzer: MiaFlöckchen
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geschrieben am: 24.09.2012    um 20:07 Uhr   IP: gespeichert
huhu,

meine flocke hat seit samstag nachmittag e.c und ich versuche nun ihr jeden abend panacur zu geben. jedoch mag sie es nicht so und ich habe angst, dass ich sie zu sehr stresse und einen krampf auslöse.
kann ich dir das auch auf anderem wege irgendwie geben?

PS: hatte leider keine Zeit die ganzen Beiträge hier zu lesen, also sorry falls die frage schon war.
Liebe Grüße


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geschrieben am: 24.03.2013    um 22:43 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MiaFlöckchen
huhu,

meine flocke hat seit samstag nachmittag e.c und ich versuche nun ihr jeden abend panacur zu geben. jedoch mag sie es nicht so und ich habe angst, dass ich sie zu sehr stresse und einen krampf auslöse.
kann ich dir das auch auf anderem wege irgendwie geben?

PS: hatte leider keine Zeit die ganzen Beiträge hier zu lesen, also sorry falls die frage schon war.
Auch wenn es viel zu lesen ist, ich kann Dir die Broschüre nur wärmstens empfehlen: >KLICK HIER!<

Welches Panacur hast Du denn? Wenn Du es als Lösung hast, kannst Du es auch mit ein wenig Brei vermischen, um es ein wenig leckerer zu machen.

Hast Du sonst noch etwas an Medizin bekommen? Vitamin B komplex wäre noch sehr wichtig, um die evtl. geschädigten Nervenbahnen zu regenerieren.

Welche Symptome hat Flöckchen denn? Frisst sie weiterhin gut und freiwillig?

Gute Besserung!
  TopZuletzt geändert am: 24.03.2013 um 22:44 Uhr von Cyranida
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geschrieben am: 25.03.2013    um 00:42 Uhr   IP: gespeichert
Hi,
ich habe bisher nichts gefunden. Ist euch eine Übertragung auf Hund oder Mensch bekannt? Ich mache mir große Sorgen das sich mein Hund mit Encephalitozoon Cuniculi von meinem erkrankten Rammler ansteckt. In der Broschüre wird es ja erwähnt aber kennt ihr persönlich Fälle wo das so war? Bisher ist mein Hund top fit und die Häsin ebenfalls. Dem Rammler geht es eher schlecht er läuft stark schwankend, pullert überall hin, Kopf wird stark schief gehalten. Fressen tut er zum Glück noch normal. Die Behandlung gestaltet sich extrem schwierig da er sich nur unter enormem Stress anfassen lässt, Panacur nimmt er nicht an aber Bierhefeflocken frißt er sehr gut.
  TopZuletzt geändert am: 25.03.2013 um 00:50 Uhr von susan99
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geschrieben am: 25.03.2013    um 00:59 Uhr   IP: gespeichert
Da es ich bei dem Einzeller der die Krankheit auslöst um eine Zoonose handelt, wäre nein zu sagen falsch. Theoretisch besteht die Möglichkeit einer Ansteckung auf andere Tiere und Menschen. Praktisch weiß ich persönlich von keinem bekannten Fall und wenn es zu einer Ansteckung kommen sollte, dann nur bei sehr stark immungeschwächten Indivduuen oder kleinen Kindern.
Aber wenn die Krankheit ausgebrochen ist, war das Kaninchen sowieso vorher schon sehr lange Träger und hat die Einzeller ausgeschieden, daher bringt es nichts nach Ausbruch der Krankheit dort etwas gegen eventuell und sehr sehr unwahrscheinliche Ansteckungen zu unternehmen. Da ist ein Biss einer gesunden Katze vermutlich ein weitaus höheres Risiko.

Dabei also bitte nicht verrückt machen.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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geschrieben am: 25.03.2013    um 01:09 Uhr   IP: gespeichert
Würde es etwas bringen meinen Hund direkt auch mit Panacur zu entwurmen um falls Erreger vorhanden sind diese abzutöten. Hach man macht sich doch so verrückt zumal die Kaninchen über den Winter ja im Innengehege sind.
Dankeschön für die schnelle Antwort. Ich lese schon Stunden im Netz.

Edit: Ich finde es auch wirklich schrecklich mit anzusehen wie Foxie oft schwankt oder auch mal umfällt. :( Er gehört meiner Mutter ich hatte ihn damals zu meiner Häsin geholt da er alleine lebte und ihr Partner starb. Ich glaube wenn sie ihn so sieht wird sie ihn einschläfern lassen. Es fällt ja mir schon schwer ihn so zu sehen. Wir das denn wieder besser? Mit der Kopfschiefhaltung könnte man ja leben aber dieses laufen und umfallen finde ich wirklich sehr schlimm.
  TopZuletzt geändert am: 25.03.2013 um 01:12 Uhr von susan99
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geschrieben am: 25.03.2013    um 01:20 Uhr   IP: gespeichert
Nein. Da die meisten Kaninchen sowieso Träger von E.C. sind, würde das ja bedeuten wir sollten alle Hunde die mit Kaninchen in Kontakt sind vorsorglich mit Panacur behandeln und macht kein Mensch und ich sehe auch keinen Sinn darin.
Entwurm deinen Hund gemäß eures normalen Rhythmus einfach in den normalen drei Monats Abständen mit Präparaten wie Milbemax, Anibrazol ect.

Für den Rest Schau mal hier >KLICK HIER!<
Dort findest du eine Menge zu langzeitprognosen ect. Es gibt sehr viele Kaninchen die nach einem EC Ausbruch nach erfolgreicher Behandlung fast wieder normal waren.


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

  TopZuletzt geändert am: 25.03.2013 um 01:24 Uhr von Momomaus
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geschrieben am: 25.03.2013    um 23:49 Uhr   IP: gespeichert
Mein Hund wird in keinem Rhythmus entwurmt da man gegen Würmer nicht vorbeugen kann also keine Chemie in meinem Hund und sie wird artgerecht ernährt sprich gebarft. Habe ich einen Verdacht auf Würmer wird eine Sammelkotprobe zum TA gebracht und untersucht, wird etwas gefunden wird entwurmt. War aber innerhalb der letzten 7 Jahre nicht mehr der Fall. Und ob diese EC bei einer Untersuchung auf Würmer gefunden werden würde bezweifle ich ja.

Übrigens Foxie geht es heute etwas besser er kann sich schütteln ohne umzufallen, klar wankt er dann. Die Kopf Schiefhaltung ist nicht mehr ganz so schlimm wie gestern aber ganz klar ist er anderst wie zuvor. Fressen tut er immernoch sehr gut. Die Häsin ist weiterhin top fot.
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geschrieben am: 26.03.2013    um 00:02 Uhr   IP: gespeichert
Auch wenn es ein jetzt ein Off-Topic ist, möchte ich dir als Tiermedizin-Studentin nahelegen deinen Hund doch regelmäßig zu entwurmen, die Wurmkuren heutzutage sind so schonend, dass man sich keine Sorge um zu viel Chemie machen muss. Außerdem erachte ich die Methode auf Kotprobe als nicht sehr zuverlässig, da einige Endoparasiten nur phasenweise ausgeschieden werden. Ein Hund hat seine Nase immer mal irgendwo dran wo er sich Parasiten einfängt. Ebenso besteht eine wechselseitige Übertragung von einigen Endoparasiten zwischen Hund und Kaninchen.

EC-Erreger werden nicht im Kot nachgewiesen und auch der Bluttest macht keinen Sinn, einen klaren Befund kann man meistens nur bei einer Obduktion stellen.


Aber es klingt gut, wenn es Foxie schon besser geht, dann mal weiter so


Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly

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Nutzer: susan99
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geschrieben am: 26.03.2013    um 00:11 Uhr   IP: gespeichert
Das kannst du mir natürlich gerne nahe legen. Allerdings sehe ich keinen Grund einen Hund zu entwurmen ohne das er Wurmbefall hat. Wie gesagt mache ich gelegentliche Sammelkotproben und jede war bisher negativ seit 7 Jahren. Als Tiermedizin Studentin solltest du ja wissen, dass Entwurmungsmittel niemals vorbeugend wirken. Hätte man Hund Würmer wäre das innerhalb der letzten 7 Jahren sicherlich aufgefallen. Ich war übrigens im Januar in einer TK(wegen Schulterop durch Unfall) bei einem sehr bekannten Tierarzt der pro barf ist und der gleichen Meinung ist was das entwurmen angeht als ich und viele andere auch. Hunde die gebarft werden haben übrigens seltenst Würmer. Meine Maus ist mittlerweile 9 Jahre alt und top fit. Sorry fürs OT. Kann gerne wohin verschoben werden wo es hinpasst.
Hier wird einem die artgerechte Ernährung von Kaninchen nahegelegt, zeitgleich soll man aber einen Hund prophylaktisch entwurmen obwohl er garkeine Würmer hat. Wäre das Zwecks EC nun notwendig gewesen hätte ich das getan aber dazu wurde ich ja aufgeklärt.
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Nutzer: Aquitania
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geschrieben am: 05.04.2013    um 23:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich wollte mich nur noch einmal zu Polly melden. Ich musste Polly am 13. Februar leider gehen lassen. Wir haben so gekämpft, aber ein neuer E.C.-Schub hat uns dann in die Knie gezwungen. Die Blase war gelähmt und das Verdauungssystem hat nicht mehr funktioniert. Aber sie ist ganz friedlich in meinen Armen eingeschlafen.
Ich wollte trotz allem allen Kaninchenhaltern mit einem E.C.-Tier Mut machen. Polly hatte nach dem Ausbruch der Krankheit und trotz gelähmter Hinterpfoten noch ein gutes Jahr. Sie hat sich so mit ihrer Krankheit arrangiert und war ein ganz aufgewecktes lebenshungriges Tier mit einem Riesen Appetit! Sicherlich muss man sein Leben darauf neu einstellen, weil ein behindertes Kaninchen natürlich mehr Aufmerksamkeit und Hilfe benötigt, aber man wächst dadurch unglaublich zusammen. Sie war so ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und es war eine sehr intensive Zeit. Natürlich bin ich unglaublich traurig dass sie jetzt doch gestorben ist, aber dann denke ich an dieses Jahr zurück und ich glaube, wir haben noch gut Zeit heraus geholt. Mir wurde so oft ans Herz gelegt, sie gehen zu lassen, weil man sich nicht vorstellen konnte dass ein teilweise gelähmtes Kaninchen noch Lebensqualität hat, aber wer Polly dann in ihrem Zuhause gesehen hat, hat seine Meinung gleich wieder revidiert.So lange sich ein Tier nicht aufgibt, sollte man es auch nicht tun. Man sollte auf sein Herz und seinen Bauch und vor allem auf sein Tier hören. Sie sagen einem, wann es soweit ist und genau das war bei uns eben am 13. Februar so.
Gute Reise kleine Polly - ich vermisse dich so.....
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 05.04.2013    um 23:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

es tut mir sehr leid, dass der neue Schub Euch getrennt hat und Du Polly gehen lassen musstest. Danke, dass Du hier noch von Deinen Erfahrungen berichtet hast, um anderen Betroffenen Mut zu machen. Es ist eine furchtbare Krankheit, die dem Kaninchen und dem Halter viel Kraft abverlangt.

Wenn Du möchtest kannst Du Deiner kleinen Kämpferin Polly einen Beitrag in unserer Regenbogenbrücke widmen. Ich kann lesen, das sie Dir viel bedeutet und Du sie sehr vermisst.

Viele Grüße
Stefanie
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Nutzer: Aquitania
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geschrieben am: 05.04.2013    um 23:45 Uhr   IP: gespeichert
Ja, Polly hat mir wahnsinnig viel bedeutet. Danke für Deinen Zuspruch. Ich werde ihr noch einen letzten Gruß über die Regenbrücke senden. Ich glaube ganz fest daran, dass er sie erreicht, während sie gerade über eine Wiese hoppelt und Löwenzahn frisst. Hoffentlich gibt es da auch Dill und viele schöne Hasenmänner ;0)
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 05.04.2013    um 23:50 Uhr   IP: gespeichert
Bestimmt Vielleicht hat sie auch schon meinen Leopold gefunden, der froh sein wird, dass sie sich um den Dill kümmert und seinen Basilikum in Ruhe lässt.
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Nutzer: Marcolinho
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geschrieben am: 28.08.2023    um 14:02 Uhr   IP: gespeichert
Unser 5 Jahre alter Hase ist scheinbar an EC erkrankt.

Vor ca. 1,5 Monaten fiel uns auf, dass sein Kopf immer schiefer wurde und er nach kurz Zeit auch nicht mehr zu seinen Mitbewohnern in den Stall wollte, da dieser nur über eine kleine Treppe zugänglich ist. Unsere Hasen wohnen in einem Außengehege im Garten.

Aktueller Stand ist, dass er sich nicht mehr richtig fortbewegen kann, da er immer nach links wegkippt, sich dann mehrfach um seine eigene Achse dreht und komplett orientierungslos ist. Aus dem Grund ist er momentan leider die meiste Zeit alleine in einem kleinen Holzhäuschen, da er dort an den Wänden etwas Halt findet.

Hinzu kommt, dass er chronischen Schnupfen hat und uns sein Zustand momentan echt das Herz bricht.

Er frisst zum Glück noch einigermaßen selbstständig, hat aber in den letzten Wochen knapp 300g an Gewicht verloren.

Aktuell nimmt er seit knapp 35 Tagen (nur) Panacur und bisher gab es leider eher nur eine Verschlechterung.
Hatte auf mehreren Seiten gelesen, dass Panacur allein aber nicht ausreichen würde (gehirnfähiges AB, Vitamin B, Cortison). Stimmt das?

Ja, mit unserem TA sind wir natürlich auch in Kontakt, aber bei dem was man so liest, haben wir da eher das Gefühl, dass man sich mit der Thematik EC teilweise nicht richtig auseinandersetzen möchte.

Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank!
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"Autor"  
Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 28.08.2023    um 21:51 Uhr   IP: gespeichert
Guten Abend und erst einmal herzlich willkommen im Forum, wenn auch mit so ernstem Hintergrund.

Was hat euer Tierarzt denn bisher an Diagnostik vorgenommen, wurde ein EC-Antikörper nachgewiesen? Leider gibt es keine Untersuchung, die euch eindeutig sagt, dass es sich um einen EC-Ausbruch handelt, daher hat man hier nur die Möglichkeit, andere Ursachen auszuschließen. Sehr ähnlich zu den motorischen Auffälligkeiten eines EC-Ausbruchs sind die Symptome einer Mittelohrentzündung. Die tritt bei Widdern häufiger auf als bei Stehohren, aber auch bei Schnupfern besteht die Möglichkeit, dass sich die Erreger über die eustachische Röhre Richtung Ohr ausbreiten. Wenn noch nicht geschehen, würde ich Dir daher ein Röntgenbild (dorsoventrale Aufnahme, also eine "Draufsicht") empfehlen. Noch besser kann man die Problematik mit einem CT beurteilen, aber das ist mit Inkrafttreten der neuen Gebührenordnung recht preisintensiv geworden. Eine reine Ohruntersuchung von außen reicht hier leider nicht, da man damit bestenfalls bis zum Trommelfell schauen kann (eine Mittelohrentzündung sitzt dahinter), bei Widdern teilweise nicht mal bis dahin. Reinschauen sollte der Tierarzt aber trotzdem und auf Entzündungsanzeichen des Gehörgangs und das Trommelfell (Ist es intakt?) schauen.

Je nach Untersuchungsergebnissen richtet sich dann die Behandlung. Bei EC behandelt man mit Panacur, einem hirngängigen Antibiotikum (um Sekundärerkrankungen abzufangen) und ergänzend einem hochdosiertem B-Vitamin-Präparat (unterstützt die Nervenregeneration). Kortison wird inzwischen nicht mehr empfohlen, da in einer Studie kein positiver Effekt nachgewiesen werden konnte.

Bei Ohrentzündungen kommt es sehr auf den individuellen Fall an - hat sich die Entzündung vom Gehörgang her ins Mittelohr hin ausgebreitet oder waren es die Schnupfenerreger, die sich ins Mittelohr hin ausgebreitet haben und der Gehörgang ist (noch) gar nicht betroffen? Wie weit ist das Ganze schon fortgeschritten? Je nach Fall können Ohrreinigungen, eine Antibiotikagabe, eine OP die Mittel der Wahl sein. Wobei man chronische Schnupfer in der Regel nicht operiert, da man die Erreger auch mit einer OP nicht mehr eliminieren kann. Was bei jeder Form von Ohrentzündung noch ganz wichtig ist, ist mindestens ein Schmerzmittel. Je nach Fall kann auch die Kombi von verschiedenen Schmerzmitteln angezeigt sein, denn Ohrentzündungen sind sehr sehr schmerzhaft. Tut mir leid, dass ich an der Stelle noch nicht konkreter werden kann. Es gibt einfach zu viele mögliche Optionen.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 28.08.2023    um 22:31 Uhr   IP: gespeichert
Wenn Du bei Facebook bist und Dich mit anderen Haltern mit ähnlicher Problematik austauschen magst, kannst Du auch mal in den Gruppen "Kaninchen - EC / E. Cuniculi / Differenzialdiagnosen und andere Krankheiten" und "Otitis beim Kaninchen - Erfahrungsaustausch" vorbeischauen.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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