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Junge Häsin alle drei Wochen scheinschwanger. Wer weiß Rat? |
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geschrieben am: 09.04.2010 um 12:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
wir haben vergangenen August zwei Kaninchen vom Nachbarn übernommen. Mittlerweile wissen wir recht viel über die Gewohnheiten und Bedürfnisse unserer süßen Mitbewohner, und das große Außengehege wird nun endlich gebaut.
Meine Sorge momentan ist allerdings der Zustand unserer Häsin, die mittlerweile ca. 1 Jahr alt ist. Den Rammler hatten wir noch im August kastrieren lassen und gehofft, dass damit in diesem Bereich erstmal "Ruhe" ist. Aber nix da, einige Wochen nach der "Wieder-Zusammenführung" fing die Häsin an, den armen Kerl zu besteigen. Sie ließ nicht von ihm ab, war wie in Rage und einige Tage danach begann sie, Heu für ein Nest zu sammeln. Dann folgte noch massives Ausreißen der Haare und danach war kurze Zeit Ruhe.
Dieser Zustand wiederholt sich nun leider monatlich, und ein Besuch bei der Tierärztin ergab damals wie heute nur den Vorschlag, die Häsin zu sterilisieren. Aber ob ihr Verhalten sich davon ändere, könne man nicht vorher sagen.
Was soll ich jetzt machen, ich bin ganz ratlos. Vielleicht einen anderen Arzt befragen? Eine Operation wagen ohne Garantie auf Besserung ihres Zustandes?
Aber so kann es auch nicht bleiben, denn unser Großer ist durch das Aufreiten auch so gestresst, dass ich manchmal daran denke, beide zu trennen.
Unser Außengehege würde eine temporäre Trennung in diesen "Problemzeiten" zwar zulassen, aber welchen Stress hat die kleine Häsin, wenn immer wieder ihre Hormone verrückt spielen???
Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder einen Rat für mich?
Herzlichen Dank
Kati |
Viele liebe Grüße vom Waldrand senden Kati, Moppel und Mümmel |
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TopZuletzt geändert am: 09.04.2010 um 12:56 Uhr von kat11
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geschrieben am: 09.04.2010 um 13:23 Uhr IP: gespeichert
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Huhu Kati,
auch ich hatte vor einigen Monaten das gleiche Problem.
Meine Häsin hat ihren Partner terrorisiert, ab und an Fell gerupft, war aggressiv und stand nur unter Strom. Das Ganze ging etwa 3-4 Monate lang, durchgängig. Sie war auch erst knapp 1 Jahr alt bei ihrer Kastration. Vorher dache ich auch, dass es vielleicht von der Pubertät kommt. Ein TA-Besuch ließ allerdings darauf hindeuten, dass ihre Gebärmutter bereits vergrößert war.
Mittlerweile ist die Kastra 2 Monate her und es geht ihr super - sie springt herum und scheint sehr glücklich. Auch mit meine Böckchen lebt sie weitestgehend harmonisch
Ich würde dir raten, noch einmal einen TA aufzusuchen, evtl. kann er durch Abtasten schon etwas erfühlen oder einen Ultraschall durchführen. Wichtig ist, dass du das von einem erfahrenen TA machen lässt, denn eine Häsinnenkastra ist ein schwerer Eingriff. Berichte auch von ihrem Verhalten, denn nicht immer kann was sichtbares an der Gebärmutter sein.
Wenn sie durchgängig unter Strom steht, kann das auch ein Grund für eine Kastra sein. Das muss man dann mit dem TA abwägen.
Ist sie denn nur alle 3 Wochen so aufgedreht oder durchgängig? Eventuell kann das dann auch nur Pubertätsbedingt sein. Dann würde ich abwarten. Kastrieren auf Verdacht sollte man jedenfalls nicht, da es wie gesagt ein schwerer Eingriff für die Kleine ist.
Hast du denn einen kaninchenerfahrenen TA in deiner Nähe?
Liebe Grüße
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TopZuletzt geändert am: 09.04.2010 um 13:23 Uhr von Mari
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geschrieben am: 09.04.2010 um 14:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Mari,
vielen Dank für deine Antwort. Besonders Kaninchenerfahren ist unsere Tierärztin glaube ich nicht, aber sie wirkt in allem was sie sagt recht sicher und sie argumentiert ähnlich wie du. Als die Symptome das erste mal auftraten riet sie uns auch zu einer "Sterilisation" (sie meinte, sie würde die Eierstöcke entfernen und die Gebärmutter erhalten, falls diese nicht vergrößert sei). Nun aber, wo der Zustand alle drei bis vier Wochen auftaucht ist sie unsicher und will lieber noch abwarten, ob es sich legt. Sie betont auch immer wieder, dass es für ein kleines Tier ein schwieriger Eingriff sei. Sie meinte, dass es so regelmäßig auftaucht spräche wohl gegen Unterleibsprobleme...
Dass es sowas wie eine Pubertät bei Kaninchen gibt, wusste ich noch nicht.
Vielleicht sollte ich tatsächlich nochmal abwarten, was das große Gehege bringt, obwohl sie momentan auch schon Buddeln und sich bewegen können.
Danke und viele Grüße |
Viele liebe Grüße vom Waldrand senden Kati, Moppel und Mümmel |
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geschrieben am: 09.04.2010 um 14:46 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 09.04.2010 um 15:32 Uhr IP: gespeichert
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Ja, das mit der Kastration hatte ich mir auch schon überlegt, und unsere Tierärztin sprach beim letzten Mal auch davon. Sie hat unsere Mümmel auch ganz gründlich abgetastet und riet mir dann zum Abwarten. Vielleicht ist sie noch kein volles Jahr alt, ich kann mich nicht mehr erinnern, wann die Kinder unserer Nachbarn ihre tollen, lebendigen Spielzeuge damals bekommen haben...
Nochmals danke und viele Grüße.
PS: Eine Ärztin von der Liste ist leider nicht in unserer Nähe, aber unsere Ärztin hat wohl auch Erfahrung, setzt sich sehr für den Tierschutz ein und rät immer wieder allen Tierhaltern zur Kastration ihrer Haustiere. Ich kann sie ja mal fragen, wieviel Erfahrung sie hat, vielleicht kennt sie ja sweetrabbits auch schon. Ich glaube, die Flyer liegen bei ihr im Wartezimmer. Auf jeden Fall geht sie sehr respektvoll mit Tieren um, unserem Hund hat sie auch toll geholfen und obendrein ist sie noch eine sehhhhr sympathische Frau. |
Viele liebe Grüße vom Waldrand senden Kati, Moppel und Mümmel |
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geschrieben am: 09.04.2010 um 23:59 Uhr IP: gespeichert
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Wichtig ist, dass sie solch Eingriffe schon erfolgreich durchgeführt hat. Das ist weniger eine Sache ob sie sympatisch ist oder gute Flyer im Wartezimmer hat.
Folgende Sachen sind ointeressant und wichtig:
* Wie oft hat sie dies schon gemacht?
* Wie vernäht sie? Intrakutan?
* Wird Ab und Schmerzmittel für die ersten Tage mitgegeben?
* Darf das Partnertier mit an dem Tag?
Dies sind erst einmal interessante und wichtige Fragen. |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 10.04.2010 um 10:59 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: kat11 Sie hat unsere Mümmel auch ganz gründlich abgetastet und riet mir dann zum Abwarten. Vielleicht ist sie noch kein volles Jahr alt, ich kann mich nicht mehr erinnern, wann die Kinder unserer Nachbarn ihre tollen, lebendigen Spielzeuge damals bekommen haben...
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Hallo Kati!
Ich denke auch, dass deine Tierärztin hier aber wahre Worte gesprochen hat: Abwarten ist gut, denn gerade wenn die Maus erst um ein Jahr herum alt ist, dann kann es gut sein, dass sie noch in der Pubertät steckt.
Und dann können auch Dauerscheinschwnagerschaften durchaus im Bereich des Normalen liegen und sind nicht unbedingt ein Alarmzeichen für Gewebeveränderungen.
Abwarten ist also dann gut, wenn deine TA sie ordentlich abgetastet hat und nichts feststellen konnte - zur Sicherheit könnt ihr die Maus aber auch noch einmal Ultraschallen lassen.
So lassen sich auch Veränderungen erkennen. Allerdings kann nicht immer eine Veränderung auch vorher erkannt werden.
Ich würde sagen, solang es der Lady sonst gut geht kann man noch 2 Monate abwarten und schauen, wie sich ihr Verhalten entwickelt.
Eine Kastra ist bei eibchen eben nicht so einfach - deswegen sollte man immer alles abklären, wie Mari und Anja schon sagen
Alles Gute wünsche ich! |
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