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geschrieben am: 11.04.2010 um 16:07 Uhr IP: gespeichert
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...ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass meine meine beiden Süßen,
mein Leben ein Bisschen einschränken.
Ich meine, ich liebe meine Kaninchen über alles und würde sie
eigentlich nie im Leben her geben wollen. Aber ab und zu merke ich,
dass ich mir manchmal denke, was ich alles tolles machen könnte,
ABER du hast ja die Kaninchen.
So muss ein Leben mit Kindern sein Man plant alles nach ihnen
und wenn man keinen Babysiter hat, kann man nicht weg.
Ich hab leider niemanden der sich groß um die beiden kümmert, obwohl ich noch
zu Hause wohne. Meine Familie mag die beiden, aber mehr als füttern ist da nicht drin.
Meine Freunde leben alle nicht in der unmittelbaen Umgebung, die können auch nicht helfen.
Und eine fremde Person (Urlaubsbetreuung) würde ihnen schon gar nicht in Haus kommen.
Also kann ich nie länger als einen, maximal zwei Tage weg bleiben. Spätestens dann
muss gesaugt werden, die Toilette muss erneuert werden und und und. Aber da macht
meine Familie leider nicht mit.
Ich kann nicht spontan ein paar Tage mit Freunden nach Berlin, außer füttern
würde dann nichts gemacht. Ich weiß noch nicht, ob ich dieses Jahr zu meinem
heiß geliebten Festival fahren kann, das wären 6 Tage. Und wann ich das nächste mal einen richtigen Sommerurlaub machen kann, weiß ich auch noch nicht.
Klar, ich liebe meinen beiden und freue mich jeden Tag über neue Bocksprünge
und ihre 5 Minuten, aber geht es euch nicht auch manchmal so, dass man darüber
nach denkt, wie spontan man sein könnte?
Ich weiß, das alles muss einem vorher klar sein, man weiß was auf einen zu kommt,
man trägt Verantwortung, Kaninchen werden zum teil sehr alt. Ich würde die beiden
auch nie aus einem so belanglosen Grund abgeben. Aber trotzdem ertappe ich mich
oft dabei, dass ich daran denke, was ich alles nicht machen kann.
Kommen euch auch manchmal solche Gedanken, oder sind die
bei großen Tierliebe einfach nicht vorhanden?
Macht mich das jetzt zu einem weniger guten Tierhalter?  |
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