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Tinka- mein Sorgenkind |
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geschrieben am: 21.09.2008 um 22:15 Uhr IP: gespeichert
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Ich weiß gar nicht wo ich überhaupt anfangen soll. Ich kopiere am besten meinen ausführlichen Bericht von meiner NInchenpage:
Jahr 2004- Tinka hatte einen Abzess auf der Haut, dieser Wurde erfolgreich weggemacht per OP und kam nie wieder.
Jahr 2005 - Ende 2005 stellte ich das erste mal eine Beule am rechten Kieferknochen fest. Dieser wurde von der örtlichen Tierklinik von einer sehr guten TA geöffnet, das Eiter abgelassen, gespült mit H²O oder Betaisadonna und anschliessen mit einer Paste (die zur Abheilung dienen soll) gefüllt. Kurz vor der Jahreswende kam er dann auch schon wieder. Und der erste untere Schneidezahn war mitbetroffen und wurde gezogen.
Jahr 2006 - Schon zu beginn des Jahres folgte der nächste und auch der andere untere Schneidezahn wurde in mitleidenschaft gezogen. Weitere Abzesse folgten im Abstand von ca. 2 Monaten. Es war nicht nur eine Kostenspieliege Angelegenheit sondern meiner Tinka gefiehl es ganz und gar nicht. Was mich an der ganzen Zeit wunderte, das Tinka das alles so gut überstanden hat. Ich ließ mich beraten, wusste keinen Ausweg mehr und war fix und fertig. Mein Budget war längst überschritten, meine Tinka mochte auch nicht mehr das ganze Zeug was ich ihr geben sollte doch man sagte mir das es eine leider unschöne Geschichte bei Kaninchen ist und es nichts wirkliches gibt was man tun kann um diese Abzesse aufzuhalten.
Zwischenzeitig fing Tinka dann auch noch periodenweise an zu bluten. Es gab aber keine Monatsbltung bei Kaninchen. Doch man konnte mir auch nicht sagen was los sei. Im Internet fand ich darüber auch nix bis sie dann eines Tages mir entgegen kam und ich das gefühl hatte das was nicht stimmt. Dort sah ich es dann auch, eine dunkle rote Blutlache. Sofort rief ich in der Klinik an, man gab ihr etwas zur stabelisierung für die Nacht und am nächsten Morgen schaute sich die Ärztin direkt meine kleine an. Ihre Gebährmutter war mit Blut gefüllt und drohte zu platzen. Noch am selbten Tag wurde diese erfolgreich entfernt. Was ich mich nur frage, warum war die Regelblutung nicht schon ein Alarmzeichen genug um darauf zu kommen was es sein könnte.
Kaum dieses überstanden setzte sich im Herbst dann ein Abzess genau vor die Luftröhre und Tinka drohte keine Luft mehr zu bekommen. Auf dem Behandlungstisch sackte sie zusammen und auch mir wurde schummerig. Ich wollte ihr doch einfach nur helfen und das es ihr gut geht. Man sagte mir dann ganz offen und ehrlich, das sie das vielleicht noch max. ein halbes bis ganzes Jahr mitmachen würde doch länger gäbe man ihr nicht mehr. Mit dieser Diagnose wollte ich mich aber nicht zufrieden geben und recherchierte weiterhin im Internet um vielleicht irgendwo etwas zu finden was man doch tun könnte um meiner Tinka noch weitere Jahre schenken zu können. Dann stoß ich in einem Kaninchenforum auf einen Beitrag in dem man einen Tierarzt als "DER KANINCHENSPEZIALIST" bezeichnete.
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geschrieben am: 21.09.2008 um 22:16 Uhr IP: gespeichert
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Unter google entdeckte ich dann seine Homepage und tatsächlich. Er hatte sich auf Zahnheilkunde spezialisiert, direkt schrieb ich eine eMail an ihn und schilderte ihm kurz den Fall. Er trat mit mir in Kontakt und schon bald hatte ich einen Termin. Er sah sich meine kleine an und meinte das es in der tat nicht gut aussieht. Es haben sich mittlerweile so viele Kieferabzesse gebildet das sobald der eine aufgemacht wurde, sich schon der nächste wieder entwickelte. Doch er meinte das es nur eine einzige Möglichkeit gibt, das wäre den Ursprung zu entfernen, so das aus den vorhandenen Keimen keine weitere Abzesse enstehen können. Doch aufgrund des Zustandes von Tinka und auch wegen der hohen Anzahl der Abzesse besteht die Chance das alles klappt 50 zu 50. Ich fuhr nach Hause, weinte sehr viel und holte mir Rat bei anderen Kaninchenbesitzern. Eines war mir klar, so lassen kann ich es nicht, aber es kann passieren das sie es nicht schafft. Ein Satz, den der Arzt noch sagte, bewegte mich letzt endlich zu dem Entschluss der OP einzuwilligen. Er meinte mit anderen Worten das man besser damit leben kann, wenn ein geliebtes Tier geht und man alles versucht hat, als das man sich hinterher mit der Frage quält was wäre gewesen wenn ich es doch hätte machen lassen. Gesagt - getan! Der Termin rückte näher und ich verbrachte sehr viel Zeit mit ihr. Wir fuhren zu ihm in die Praxis und gaben sie dort ab. Ich wollte sie nach der OP aber direkt wieder mit nach Hause nehmen und nicht warten bis sie vollständig wieder wach ist. Da ich mir dachte das wenn sie es schafft dann erholt sie sich am besten direkt in gewohnter umgebung und bei bekannten Gesichtern. Minuten kamen mir wie Stunden vor, ich war total nervös- mein Freund war dabei und versuchte mich zu beruhigen aber schaffte es nicht wirklich. Dann plötzlich klingelte mein Handy und er teilte mir mit das er fertig ist und sie die OP soweit gut überstanden hat und wir nun schauen müssen ob sie sich gut erholt. Ich war erleichtert! Wir fuhren in die Praxis, er gab mir noch etwas mit damit ihr warm genug ist, dann gab er mir Penicilin, welches wir 3 Monate lang spritzen mussten. Nun schauten wir, das wir zügig nach Hause kommen. Zu Hause angekommen ließen wir sie zunächst in der Transportbox damit sie sich durch die Wirkung der Benommenheit nicht verletzten konnte. Es tat mir weh mit anzusehen wie sie zitterte, doch auch der Anruf beim TA beruhigte mich, wir sollten einfach warten und sie warm halten. Er hätte sie ja am liebsten da behalten aber ich hatte weiterhin im Gefühl das es die richtige Entscheidung war. Stunden vergingen und auf einmal konnte sie wieder halbwegs auf allen vieren wieder sitzen. Dann ging es von Stunde zu Stunde immer besser und sie trank sehr viel. Und zum krönenden Abschluß fraß sie dann auch wieder. Sie brauchte noch etwa 2 - 3 Tage bis sie wieder die alte war und herumsprang doch seither kam nix wieder. Das Jahr ging zu Ende und mein größtes Weihnachtsgeschenk erfüllte sich durch die vollständige Genesung von Tinka
Jahr 2007 - Die ersten Monate vergingen und auch bei Kontrollbesuchen entwickelte sich nix neues mehr. Mittlerweile ist der Sommer fast vorbei. Tinka hatte schon seit Wochen so von mir bezeichnete "Fellpopel" an der Nase. Doch sie hatte keinen Ausfluss. Viele Symthome wiesen auf Syphilis hin.Da sie das Peniclin gut vertragen hat, haben wir ihr das 5 Tage lang verabreicht. Es ging weg und kam auch schnell wieder. Eine Woche verging und ich fuhr wieder zu meinem Spezialisten. Er entdeckte an den oberen SChneidezähnen eine heftige entzündung. Sofort gab er mir Ab und die Enzündung heilte sehr schnell ab. Doch er bat mir dringend dazu ihr nun endlich die Schneidezähne auch zu ziehen. Dies wäre nicht nur eine finanzielle Entlastung sondern noch viel mehr ein gang weniger zum Ta. Kaninchen können gut ohne die SChneidezähne leben und das macht ihnen nicht all zu viel aus wenn sie sich einmal dran gewöhnt haben. Die Zähne wurden ihr gestern (18.9) gezogen. Sie wurde um 12h operriert und wir haben in der Zeit den naheliegenden Zoo besucht. Um kurz nach 16h haben wir sie dann wieder abgeholt. Ein wenig benommen war sie noch, aber wach ist sie schon gewesen. Sie hat noch etwa 2 Stunden gebraucht und dann fraß und trank sie bereits wieder. Der aktuelle Stand: Ihr gehts gut und ich hoffe das dies das einzige für dieses jahr bleibt. Denn das hat sie mehr als Verdient.
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TopZuletzt geändert am: 21.09.2008 um 22:19 Uhr von Chiaraheart
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geschrieben am: 21.09.2008 um 22:20 Uhr IP: gespeichert
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Jahr 2008 - nun haben wir september und vor zwei Wcohen kam wieder ein abzess.
Am 08.09 wurde sie dann wieder operriert.der Abzess wurde geöffnet, das Eiter abgelassen, und das ganze mit der Kapsel entfernt.
Nun legt man mir nahe (in einem anderen Forum) sie endlich zu erlösen,aber was soll ich tun? Ich habe nicht den eindruck das es schon so weit ist. NUn hat sie am Mundwinkel so verfilztes Fell, die TA vermutet eventuell Milben oder Pilz aber sie sagte wir müssen die kleine erst mal erholen lassen. Das Problem ist einfach das ihr imunsystem geschwächt ist aber dafür bekam sie auch schon zylexis
ich weiß einfach keinen rat mehr |
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TopZuletzt geändert am: 21.09.2008 um 22:24 Uhr von Chiaraheart
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geschrieben am: 21.09.2008 um 23:15 Uhr IP: gespeichert
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Das ist ja eine lange Geschichte Mensch, es tut mir sehr leid ich würde dir gerne etwas raten, Leider habe ich von dem Thema keine Ahnung. Aber ich hoffe das sich schnell einer der Experten zu Wort meldet der dir vielleicht mehr sagen kann als ich.
Wie geht es der armen Maus momentan? Sie scheint doch eine rechte Kämpfernatur zu sein bei der Vorgeschichte.
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Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen. |
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geschrieben am: 21.09.2008 um 23:15 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und erst einmal hier bei uns, auch wenn der Grund nicht wirklich erfreulich ist
Das ist eine wirklich schlimme Geschichte mit deiner Tinka. Wie alt ist die Maus denn jetzt und wir geht es ihr momentan?
Bekommt sie Medikamente? Wenn ja welche und oral verabreicht oder gespritzt? |
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geschrieben am: 22.09.2008 um 12:28 Uhr IP: gespeichert
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Also der Tinka geht es eigentlich gut (so behaupte ich)
Sie frisst und trinkt genug. Wiegt 2.6Kg und bekommt derzeit Penicilin 0.26mg (ich glaub so wird das geschrieben) und das alle 3 Tage. Natürlich spritzen wir ihr das.
Zusätzlich bekommt sie noch Bene Bac Gel. Davon gebe ich ihr alle paar Tage eine halbe Packung.
Sie ist iam 25. Januar 5 Jahre bei uns. Man sagte damals das sie 9 Wochen alt sei, also schätze ich das es so um Dezember rum war.
Das blöde an der ganzen Sache ist einfach. Sie frisst schon seit 5 Jahren kein Heu. Sie hatte eben früh Probleme mit dem Heu so das wahrscheinlich die Ursache dafür ist. Würde ich ihr kein Trockenfutter geben (es ist ausgewähltes- nix billiges aus dem Supermarkt) wäre sie schon längst verhungert. Sie frisst dazu aber sehr viel frisches Obst und Gemüse. Das ißt sie auch gerne ... frisches Gras frisst sie, aber mir sagte man das ich ihr das nicht so wie Heu zur Verfügung stellen darf, da sie sonst sich überfressen. Andere sagen wieder das Kaninchen sich gar nicht überfressen können. ***bin mittlerweile total durcheinander ***
Es ist so...
ich liebe meine Kaninchen, scheue keine Kosten und tue wirklich alles für sie. Gerade meine Tinka ist was ganz besonderes. Denn wie ophilia schon sagte .... sie total kämpferisch.
Nur durch das ständige Penicilin ist ihr Imunsystem im eimer. Haben auch mal ne Zylexis THerapie gemacht. Aber ich vermute das sie so langsam imun dagegen ist. Denn kaum ist die Abzess OP vorbei kommt der blöde verdacht das sie sich viell. noch ne Pilzart wieder geholt hat. Denn das Fell ist im Genitalbereich so verfilzt (ich sage immer löckchen dazu) und sie hat ja auch Syphilis was einfach nicht weg gehen will- obwohl man denen 5 Tage lang penicilin gibt und dann sollte es weg sein.
Eine genau info darüber was sie wann bekommen habt erhaltet ihr hier: >KLICK HIER!< - dort steht alles unter Krankheiten
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geschrieben am: 22.09.2008 um 13:27 Uhr IP: gespeichert
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Zu der Kaninchensyphillis....vielleicht ist das gar keine, sondern Papillomatose. Oder vielleicht passt diese Penicillin einfach nicht.
Zum Heu.....welche Sorten hast Du denn schon probiert? Zahnkaninchen haben oft Probleme mit harten und dicken Halmen. Vielleicht wäre da ein ganz feines Heu gut. Sie braucht ja dringend Rohfaser. Gute Erfahrungen habe ich mit dem Rauhfutter von JR-Farm gemacht und zwar Blütenwiese. (bekommt man bei Zoolus im 300 Gramm-Pack). Vielleicht könnte sie das ja fressen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass Du Dein Kaninchen am besten kennst und am ehesten beurteilen kannst, ob sie leidet. Sie scheint eine Kämpferin zu sein und wenn sie signalisiert, dass sie weiterhin kämpfen möchte, musst Du ihr weiterhin zur Seite stehen, wie Du es die ganze Zeit schon machst. |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 22.09.2008 um 13:31 Uhr IP: gespeichert
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Vielleicht ist das Fell am Mund auch einfach nur durch die Gabe des Bene Bac verklebt. Wenn meine Stinker Medis bekommen (oral) haben sie oft auch an der Seite, an der ich das Medikament eingebe verklebtes Fell.
Hast du schon mal probiert ihr eingeweichte Heucobs zu geben. Gern genommen weren auch die Pre Alpin Lepo Sensitives. Wie Sylke schon sagte, ist es wichtig, dass sie Rohfaser zu sich nimmt. |
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geschrieben am: 22.09.2008 um 23:33 Uhr IP: gespeichert
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ich muss zu meiner schande gestehen das ich mir nicht gemerkt habe, welches Heu ich alles ausprobiert habe. Aber ich kann sagen, das ich nicht nur nach dem billigsten geschaut habe sondern echt nach verschiedenen Marken.
Wie gesagt an FRIScHGRASS geht sie ... wieviel darf ich ihr davon am Tag geben?
Ich weiß auch das sie Rohfaser braucht, aber ich kann sie nun mal nicht zwingen. Meine beiden anderen fressen ja Heu und das sogar sehr viel.
Solche Heucops habe ich mal von meiner TA bekommen, doch TInka fängt schon an zu niesen wenn ich es in die Schüssel gebe und der andere stürzt sich total darauf. HInzu kommt das es auch nicht so gross sein darf, denn sie hat ja keine Schneidezähne mehr. VOn daher würfel ich ihr auch Möhre,etc.
Das mit dem Bene Bac Gel - da könnte was dran sein. Ich werde ihr das nun mal wegwischen und warten bis es trocken ist. Vielleicht war ich es wirklich selbst :-( DIe arme. Dabei kämme ich sie zwei mal die Woche. Eben wegen der fehlenden Schneidezähne. AUch den Afterbereich mache ich regelmässig sauber. Sie leckt mich auch anschließend ab als wollte sie sagen "DANKE".
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geschrieben am: 26.09.2008 um 21:01 Uhr IP: gespeichert
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huhu,
ich war heute beim TA zur Kontrolle. Habe mittlerweile Tinkas linke Seite wo es so aussah, als das sie wieder was hat, ausgekämmt und es sieht wirklich so aus als das es das Gel war. Ich warte nun mal ein paar Tage ab bis ich es mit 100% bestimmtheit sagen kann, aber es sieht wieder super aus.
Auch das mit dem Abzess ist super verheilt. Die TA ist richtig stolz auf die kleine. Sie drückt sie immer, man merkt das ihr auch so viel an ihr liegt. Habe ihr heute gesagt das man mir nahe gelegt hat sie einschläfern zu lassen, weil sie so einen langen Leidenweg hatte, bzw. wenn der nächste Abzess kommen sollte (toi,toi,toi).
Aber sie meinte nur zu mir, das sie mir sagen würde wenn es das beste wäre aber sie bekommt oft ne kriese wenn sie manchmal andere leute urteilen hört. sie meinte sie hätte eine hündin in ihrer praxis gehabt, die einen tumor im kiefer hatte und der nicht operabel ist. Aber die Hündin spriingt, frisst,trinkt wie ne kern gesunde und nur weil andere die wunden sehen, weil dann mal wieder was gemacht werden musste, haben sie gesagt das sie eingeschläfert werden müsste. Und das sie sowas in der Situtation nicht macht. Erst wenn man merkt das es dem Tier nicht gut geht.
Es gab einmal eine Situation, wo ich echt nervlich am Ende war und ich glaubte das Tinka die Nacht nicht überlebt, Es war während der ZEit in der Tierklinik wo man einen ABzess immer nur aufmachte aber den URsprung nicht entfernte .... nach dem x-tenmal und weil was alle 3 monate vor kam sackte ihr der Kreislauf zusammen. ich nahm sie mit nach hause und sie lag auf der couch, komplett auf der seite und stundelang saß ich bei ihr und kraulte sie. ich sagte immer zu ihr, wenn es ihr besser geht wenn sie geht, dann bleib ich bei dir. stunden vergingen, tränen kullerten über mein gesicht. plötzlich stand sie auf, stupste meine Hand an und fraß und trank
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geschrieben am: 26.09.2008 um 21:19 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 27.09.2008 um 10:11 Uhr IP: gespeichert
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wollte ich scon die ganze zeit rein machen aber wie macht ihr das alle mit der signatur |
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geschrieben am: 27.09.2008 um 10:30 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
also Bilder hier in einem Beitrag stellst du so ein:
1. Du gehst auf www.tinypic.com, dort das entsprechende Bild über Durchsuchen auswählen
2. Dann bei "Größe ändern" Größe auswählen (= Message Board) und anschließend "jetzt Hochladen"
3. Danach "Direkter Link für Layouts (http.... )" mit linker Maustaste anklicken
4. Anschließend im Forum mit rechter Maustaste an die entsprechende Stelle "Einfügen"
Die Signatur kannst du bei den Einstellungen erstellen. Die findest du oben bei den 8 roten Kästchen, wo du auch deine Postbox hast. |
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TopZuletzt geändert am: 27.09.2008 um 10:31 Uhr von Brina83
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geschrieben am: 27.09.2008 um 10:37 Uhr IP: gespeichert
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Schaust du hier >>klick hier!<< |
Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen. |
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geschrieben am: 01.10.2008 um 09:15 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 03.10.2008 um 16:09 Uhr IP: gespeichert
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falsch ... bittte beitrag löschen |
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TopZuletzt geändert am: 03.10.2008 um 16:12 Uhr von Chiaraheart
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geschrieben am: 27.10.2008 um 08:51 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe ein solch beschissenes Wochenende hinter mir. Ich bin fix und fertig. Habe nur geweint, selbst mein Freund konnte seine Tränen nicht zurück halten.
Unser ganz großer Stolz, TINKA, ist am Wochenende gestorben. Sie wäre nächsten Monat 5 Jahre alt geworden.
Am Donnerstag fing sie an zu humpeln, aber da sie fraß und trank und ich nichts sah, vermutete ich das ihr die Hinterläufe weh tun. Da sie immer auf Teppich läuft und mehr lag als lief. Das war aber schon immer so. Freitag ging es dann los das sie nichts mehr fressen und trinken wollte. Ich rief die TA an. Meine direkte war nicht da, also hatte ich die andere TA dran. Sie meinte, wenn es schlimmer wird muss ich vorbei kommen und wir müssen sie Zwangsernähren. Ich nahm Tinka hoch und fühlte einen Sack am vorderem Pfötchen. Doch er war mit nix gefüllt, Aber sie zog ja immer das Pfötchen hoch, also musste was sein. Ich ließ sie runter und sie verlor Serum. Doch da war ncihts. Da sie zu dem Zeitpunkt schon sehr groggi war, hatte ich Probleme sie weiter zu untersuchen. Also um zu schauen was los ist. In der zwischenzeit nahm sie zumindest 5ml „Critical Care“ zu sich. Samstag früh bin ich dann zum Notdienst. Sie stellte noch so nen Sack am Unterleib fest. Das schreckhafte war nur, er was dunkel blau/schwarz. Sie sackte auch der Ärztin immer weg. Da sie nicht wie sonst immer schlief, dachte ich das sie total übermüdet ist. Es lag ja auch ziemlich nahe. Die Ärztin fragte mich ob sie sich irgendwie gestoßen hat. Denn es könnte mehreres sein. Ein „Tumor“, eine „bakterielle Entzündung“, „Bluterguss“, usw. Ich sagte ihr das sie sich zwei mal gestoßen hat. Ich nahm sie auch hoch aber da war nichts. Da sie dann weiter herum sprang, fraß und trank und wirklich keinerlei Anzeichen machte, das was ist, ging ich auch nicht zum TA. Aber vielleicht war ich zu unvorsichtig. Vielleicht hatte sie sich dabei was verletzt und ich habe es net bemerkt und sie könnte noch leben.
Sie bekam direkt „Metacam“ für die Schmerzen. Und sie sollte wieder Penicilin nehmen. Ich setzte es ab wegen des Immunsystems. Es musste sich doch wieder aufbauen.
Ich nahm Tinka also wieder mit nach Hause. Sie lag in meinen Armen... ich küsste und streichelte sie und hatte ein komisches Gefühl. Ich wollte einen extra Käfig fertig machen für im Schlafzimmer. Damit wenn irgendwas ist, das ich reagieren kann. Ich wollte sie in meiner Nähe haben. Kurz abgesetzt, merkte ich das sie nicht richtig stehen konnte und legte ihr was zur stütze hin und rief noch mal die Ta an. Sie meinte, das ich noch mal vorbei kommen soll. Das war Samstag abends. Auf einmal fing Tinka an sich so komisch zu bewegen. Das kannte ich nur von ihr, wenn sie eine OP hatte und von der Nakose wieder zu sich kommen musste. Ich nahm sie direkt hoch, versuchte sie zu beruhigen und sagte ihr das wir zum Arzt fahren. Sie fing an die Augen zu verdrehen, zu hächeln und mein Freund nahm sie und meinte nur „Nein .... Tinka ....“ .... sie starb in seinen Armen. Ich rief die TA an und sagte das sie gerade verstorben ist. Sie meinte nur „oh nein“ dann bringen sie sie mir. Wir fuhren in die Praxis und wir unterhielten uns über ihr Leben. Über meine Gedanken, meine eigenen Vorwürfe und darüber was wir mit ihr nun machen. Wir wollten sie nicht dort lassen und mit anderen Tieren verbrennen lassen. Sie hat uns zu viel bedeutet und das hatte sie nicht verdient. Wir schauten nach einer Brschüre bezgl. einer Bestattung von Kleintieren. Sie meinte das wir bis Mo in Ruhe überlegen sollen was wir tun wollen und sie solange bei Ihnen lassen soll. Wir fuhren also heim und ich rief meine Freundin Ursel an und fragte ob sie noch ein Plätzchen in ihrem Garten für meine Tinka hat. Sie meinte „Natürlich“ ... Sonntag fuhr ich dann wieder zur Praxis und holte sie in einem fertig vorbereiteten Karton ab. Mein Freund hebte in der Zeit ein Grab aus. Ich kam wieder und er war auch fertig. Ich sah das er auch wieder geweint haben musste. Wir legten den Karton rein und schauten uns an und er sagte zumindest konnten wir sie noch so begraben wie sie es verdient hat und vorallem sie ist in unserer Nähe. Wir müssen uns so nicht fragen, wo sie wohl ist.
Wir haben das ganze Wochenende kaum geschlafen, nur geweint und ich mache mir immer noch Vorwürfe.
Über die ganzen 5 Jahre ging ich bei jeder Kleinigkeit zum TA. Die ersten 12 Monate ihres Kaninchenlebens war sie kern gesund und dann kam eins nach dem anderen.
Sie hatte fast jede Krankheit die ein Kaninchen nur haben kann. Sie war von Anfang an, empfänglich für Krankheiten und das obwohl ich keine Kosten gescheut habe, um dafür zu Sorgen das es ihr gut geht.
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geschrieben am: 27.10.2008 um 08:51 Uhr IP: gespeichert
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Sie hatte nen Hautabzess, über die ganze Zeit mehrere Kieferabzesse, Pilz, Milben, Kokzidien, geschwollenen Hinterlauf, Augenentzündung, Gebährmutterbluten und die Kaninchensyphilis schwächte sie so sehr das sie eben ohne Medis nicht mehr klar kam. Ohne Medis wäre sie wohl nicht mehr am leben, doch ich weiß das manche mich für bescheuert hielten. Man sagte mir mal das so viel Geld wie ich in sie Investiert habe, schon nicht mehr vernünftig ist. Das ich sie deshalb schon längst hätte einschläfern lassen sollen. Aber ich denke mir immer, wenn ich ein Tier habe dann muss ich damit rechnen das es krank werden kann. Ich habe das gewusst und kann es dann nicht einschläfern nur weil die Kosten immer mehr werden. Um ehrlich zu sein, ich würde es wieder tun. Ich habe sie unendlich geliebt und ich werde wohl noch lange daran zu knabbern haben. Vorallem weil ich immer noch glaube das ich ihren tot hätte vielleicht verhindern können. Jeder hielt mich schon für bescheuert, weil meine Ninchen mein Leben sind. Ich würde zu jederzeit alles für sie tun und ich weiß zumindest das Tinka das ganz sicher wusste. Sie war mein ein und alles und ich vermisse sie so wahnsinnig :-(
Wie soll ich das nur überstehen?!?!?! |
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geschrieben am: 27.10.2008 um 12:19 Uhr IP: gespeichert
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Es tut mir so leid. Vielleicht magst Du Deiner Tinka einen Beitrag auf der Regenbogenbrücke widmen.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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