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häsinenkastration- wir sind den schweren schritt gegangen-ein jahr danach

Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 18.04.2010    um 20:27 Uhr   IP: gespeichert
eine kastration bei einer häsin ist ein sehr schwerer eingriff. studien belegen daß bei 80 % der damen ab dem 3. lebensjahr bis zu schwere gebärmutterentzündungen entstehen. sollte man nur deshalb vorsorglich kastrieren und das operationsrisiko eingehen? dieses thema brennt u ich würde sehr gerne eure meinung dazu hören.
  TopZuletzt geändert am: 04.03.2011 um 14:37 Uhr von hasenhoppel
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 18.04.2010    um 20:40 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

damit sprichst du ein Thema an, was von den einen befürwortet und von den anderen abgelehnt wird. Auch unter den hiesigen Moderatoren gibt es dazu unterschiedliche Auffassungen.

Wichtig dabei ist: Man sollte nicht vergessen, dass der Eingriff ein sehr großer ist, der mit deutlich mehr Risiken verbunden ist, als die Kastration eines Rammlers.
  TopZuletzt geändert am: 18.04.2010 um 20:41 Uhr von Brina83
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 18.04.2010    um 20:50 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

schließe mich Brina an. Das ist ein großer Eingriff, eine OP. Die Dame muss dazu narkotisiert werden, auf welche Weise spielt da sicherlich auch eine Rolle und das würde ich nicht einfach so machen lassen.

Ich persönlich hab mir darüber bis vor kurzem noch gar nicht so starke Gedanken gemacht, da meine Damen nicht sonderlich auffällig waren. Allerdings änderte sich das mit diesem Frühlingsbeginn. Beide Damen begannen sich anders zu verhalten, aggressiver, unruhiger und Nester, eines nach dem anderen.

Darum habe ich mich z.B. dafür entschieden die Kastra machen zu lassen.

Damit will ich sagen, dass ich solch einen Eingriff erst für wichtig erachtete sobald die Damen auffällig werden, sich und/oder die Gruppe stressen oder durch ärztliche Untersuchung festgestellt wird, dass eine Kastra unabdingbar wäre, druch z.B. Gebärmutterveränderungen.

Wenn du dir persönlich unsicher bist, dann lass einfach 1x im Jahr einen Ulltraschall machen und berate dich mit deinem/deiner TA.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 18.04.2010    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
@ brina
genau, das ist der grund warum ich frage. wie ist denn deine meinung dazu? pro oder contra?
  TopZuletzt geändert am: 18.04.2010 um 21:21 Uhr von hasenhoppel
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 18.04.2010    um 21:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: hasenhoppel
genau, das ist der grund warum ich frage. wie ist denn deine meinung dazu? pro oder contra?
Also ich gehöre zu denjenigen, die eine Weiberkastra definitv befürworten - das ist jedoch nicht die sweetrabbits-Philosophie, aber wie ich bereits sagte, gibt es da auch unter uns Moderatorinnen unterschiedliche Auffassungen.
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 18.04.2010    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
wie gesagt, ein brenzliges thema. ich freue mich über jede ehrliche u offene meinung. ich selber bin hin und her gerissen und suche nach alternativen. eine wäre MarieRabbits regelmäßiger ultraschall..
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 18.04.2010    um 21:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: hasenhoppel
eine wäre MarieRabbits regelmäßiger ultraschall..
Das Problem hierbei ist, dass man bei Ultraschalluntersuchungen in diesem Bereicht nicht zwingend Veränderungen erkennen kann.

Man sollte seine Damen gut im Auge haben und ihr Verhalten gut deuten können - das macht einiges "sichtbar".
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 18.04.2010    um 21:43 Uhr   IP: gespeichert
leider haben wir es mit kleinen indianern zu tun die immer erst schmerz zeigen wenn es spät ist
gibt es weitere körperliche anhaltspunkte? an den säugewarzen? veränderte geschlechtsmerkmale?
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 18.04.2010    um 21:50 Uhr   IP: gespeichert
ich habe meine Weibchen (2 jahre) auch gerade kastrieren lassen.

meine Anhaltspunkte waren vor allem das Verhalten. Das setzt allerdings eine gute Beobachtung und kenntnis über dein Kaninchen voraus.

Unser Weibchen war immer schon sehr aktiv, aber vor ein paar Monaten wurde es extrem. Keine 10 Minuten konnte sie still sitzen. hat ständig den Rammler gejagt und hat innerhalb von 8 Wochen 2 Nester gebaut.

daraufhin habe ich einen Ultraschall bei ihr machen lassen. Die Gebärmutter war vergrößert. Sie wurde kastriert (es war aber noch keine entzündung oder Eiter in der gebärmutter).

Jetzt hat sie sich wieder beruhigt. ist zwar hyperaktiv wie früher aber nicht mehr so unruhig.

für mich war also ein guter anhaltspunkt ihr Verhalten.

LG Judith
  TopZuletzt geändert am: 18.04.2010 um 21:51 Uhr von judithp
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Nutzer: hoppelz
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geschrieben am: 18.04.2010    um 21:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo hasenhoppel,

ich stehe vor dem gleichen Problem wie du, soll ich mein Kaninchen-Weibchen Luna kastrieren lassen oder nicht. Ich habe mir dazu schon viele Meinungen im Internet durchgelesen, die meisten sprechen sich dafür aus, aber es gibt auch einige die dagegen sind. Gerade habe ich gelesen, dass 85% aller unkastrierten Kaninchendamen, die nie Babies hatten, im Durchschnitt im Alter von 5 Jahren an Gebärmutterkrebs sterben. Also ähnliche Zahlen wie du geschrieben hattest... erschreckend.

Die Entscheidung ist echt superschwierig. Weißt du schon wie du vorgehen wirst? Wie alt ist denn dein Kaninchen?


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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 18.04.2010    um 22:05 Uhr   IP: gespeichert
meine beiden damen sind ein jahr alt, wohlauf und benehmen sich nicht auffällig. vor dem ersten jahr kommt eine vorsorge kastra für mich niemals in frage. und auch jetzt bin ich nicht sicher was ich von prophylaxe kastras halten soll deshalb sammle ich hier meinungen und begründungen ein.
ist eine sehr schwierige entscheidung. wer läßt schon gerne sein kerngesundes tierchen vorsorglich aufschneiden? andersrum: wer wartet schon gerne bis es akut ist und damit schon fast zu spät? schwierig...
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 18.04.2010    um 22:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: hasenhoppel
wer läßt schon gerne sein kerngesundes tierchen vorsorglich aufschneiden? andersrum: wer wartet schon gerne bis es akut ist und damit schon fast zu spät? schwierig...
Wenn die Damen wirklich gar keine Anzeichen haben, würde ich sie auch nicht kastrieren lassen. Ich handle allerdings einfach relativ schnell, wenn sie anfangen sollten.
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Nutzer: hoppelz
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geschrieben am: 18.04.2010    um 22:13 Uhr   IP: gespeichert
Da hast du recht, ich war auch schon kurz davor Luna kastrieren zu lassen, sie ist jetzt 1,5 Jahre alt, habs dann aber doch nicht gemacht, weil ich mir einfach zu unsicher bin und ja überall steht, dass die OP nicht ohne ist.

Sollte natürlich eine Verhaltensänderung wie von Judith beschrieben auftreten, würde ich sie auch direkt kastrieren lassen.

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kaninchen Weibchen eine Kastration unbeschadet und gut übersteht?


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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 18.04.2010    um 22:13 Uhr   IP: gespeichert
unter dauerbeobachtung haben wir sie ja ohnehin
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Nutzer: hoppelz
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geschrieben am: 18.04.2010    um 22:24 Uhr   IP: gespeichert
Allerdings! Wenigstens können so viele Krankheiten rechtzeitig erkannt werden..


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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 18.04.2010    um 22:26 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: hoppelz
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kaninchen Weibchen eine Kastration unbeschadet und gut übersteht?
Bei meinem vier Damen ist noch nie was passiert.

Allerdings kommt es fast immer vor, dass die Damen ein paar Tage mäkelig bis kaum futtern.
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Nutzer: Nefti
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geschrieben am: 18.04.2010    um 23:54 Uhr   IP: gespeichert
Hmmm... ich bin auch für eine vorsorgliche Kastra.

Es ist meiner Meinung nach sicherer. Meine Lissy hatte nicht viele Anzeichen, dass die Gebärmutter vergrößert/entzündet war und dennoch war sie es.

Scheinschwanger war sie so gut wie nie...aber extrem agressiv und unausgeglichen.
Habe sie kastrieren lassen und was soll ich sagen, die Gebärmutter war bereits vergrößert ...

Jetzt bin ich froh, dass ich es habe machen lassen und es nicht zu spät war.

Vor allem überstehen die Damen ja die Kastra besser, wenn es ihnen noch gut geht zur Op ... wenn sie schon soo geschwächt sind von der Gebärmutter dann passiert bestimmt mehr...

*edit* Lissy war 10-11 Monate alt.... also noch jung...
  TopZuletzt geändert am: 18.04.2010 um 23:54 Uhr von Nefti
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 23.04.2010    um 10:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Ich habe mir zwei Ärzten gesprochen, die das befürworten und das auch laut ihren Aussagen teilweise täglich gemacht haben. Sie meinten das die Sterblichkeitsrate wohl sehr gering sei und ihnen noch kein Tier an der Operation gestorben sei. Nur mal eins an der Narkose.
Bei der Narkose ist es anscheinend wichtig, dass das Kaninchen eine Gasnarkose bekommt, weil es die wohl viel besser verträgt.
Ich werde meine Kaninchendame auch bald kastrieren lassen, weil sie u.a. auch sehr sehr SEHR agressiv ist. Außerdem ist mir das Tumorrisiko zu groß...


Aber es gibt da wie gesagt geteilte Meinungen drüber.
vor allem teilen sich die meinungen weil man sagt das kaninchendamen die noch nie geworfen haben anfällig für entszündungen sind. soweit ich weiß hast du gerade nachwuchs bekommen. da würde ich dann nochmal extra nachbohren. ein aggressives verhalten wird nicht immer durch kastra behoben. das war glaub ich bei dir das hauptproblem oder?
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:02 Uhr   IP: gespeichert
ich muss sagen, dass ich bei einer Hässinnenkastration eine gasnarkose nicht richtig finde. es ist eine sehr große OP (die wunde geht fast über den ganzen Bauch) und es sollte meines Erachtens eine Injektionsnarkose erfolgen.

LG Judith
  TopZuletzt geändert am: 23.04.2010 um 11:49 Uhr von judithp
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:05 Uhr   IP: gespeichert
warum denkst du ist dann die injektionsnarkose besser?
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:33 Uhr   IP: gespeichert
ich hatte das mal gelesen- dachte ich.

jetzt hab ich durchs internet gesurft und es scheint für beide Methoden vor und nachteile zu geben. das wichtige ist, dass der TA sich mit der narkoseart auskennt, dann sind beide methoden richtig.

also sorry, hab mich gerade eines besseren belehren lassen unsere wurde mit injektion narkotisiert und es hat alle super geklappt.

LG Judith
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:42 Uhr   IP: gespeichert
Das wichtigste ist in meinen Augen, dass die OP von einem TA/einer TÄin durchgeführt wird, der/die das schon mehr als einmal gemacht hat.

Bei der Narkoseform gibt es ebenfalls - wie bereits "ergooglet" - unterschiedliche Methoden und Handhabungen.

Die Narkose wird sowieso per Injektion eingeleitet und dann ist es eben die Frage, ob man vollständig per Injektion narkotisiert oder eben mit Gas "weitermacht".

Davon mal ganz abgesehen: Bei meinen Damen ging die Naht noch nie über den ganzen Bauch ...
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:43 Uhr   IP: gespeichert
danke liebe judith,

ach es ist zum verrückt werden. da denkt man man erfährt neues und dann kann es wieder anders besser sein

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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:45 Uhr   IP: gespeichert


naja, ganzer bauch... auf jeden fall sehr groß finde ich.
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:57 Uhr   IP: gespeichert
weija! das ist wirklich viel narbe für so einen kleinen bauch. aber es geht ihr jetzt prima, stimmt?
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:59 Uhr   IP: gespeichert
ja, hyperaktiv wie immer.

aber häsinnenkastationen sind eben ein großer eingriff, deswegen sollte man das eben nicht "einfach so" machen lassen.

LG Judith
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geschrieben am: 23.04.2010    um 12:24 Uhr   IP: gespeichert
hm das kenne ich und daß ist nicht schön mit dem ewigen schmerzhaften gebeiße. aber man kann es in den griff kriegen je nachdem was der grund dafür ist.
im moment scheint es ja der wurf zu sein u kein tumor.
ich würde ihr trotzdem noch zeit und luft geben bis sie wieder richtig zu kräften kommt nach der schwangerschaft etc. wenn du denn kastrieren lassen willst.

hast du denn schon eine scheinschwangerschaft mit ihr erlebt?
wie du selber sagst ist eine kastra keine garantie für eine verhaltensänderung. ich würde mir erst mal ansehen ob sie vertrauen zu mir faßt u sich beruhigt. das dauert natürlich u kostet viel zeit. aber es ist es wert.
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geschrieben am: 23.04.2010    um 12:34 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Ich kann mich aber auch nicht den Rest des Lebens von dem Tier beißen und mir auf der Nase rumtanzen lassen.
meine tanzen mir schon immer auf der nase rum.

meine lassen sich nicht anfassen und fangen für medis oder TA ist eine tortour.

lass sie erstmal den wurf großziehen. ich finde es normal, dass sie bei der aufzucht gestresst und aggressiv ist.

lg judith

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geschrieben am: 23.04.2010    um 12:41 Uhr   IP: gespeichert
nein das kannst du natürlich nicht. aber wie gesagt ich kenne das rambo verhalten und man kann es wirklich hinkriegen!
meine freundin hat so ein exemplar. ich betrete nur mit jeans und stiefeln das gehege werde sofort angesteuert u gucke ihr zu wie die süße minutenlang versucht irgendwo an meinen beinen eine beißfläche zu finden. so nach fünf minuten ist sie dann richtig verzweifelt und sieht so süß dabei aus. bei mir liegt es auch mit daran daß ich sicher nach anderen - nämlich meinen - damen rieche. das kann sie nicht leiden.

bei meiner freundin, also ihrer besitzering selbst, war sie auch eine längere zeit unausstehlich aber die beiden haben sich arrangiert u sind nun gute freunde. es geht wenn es am charakter liegt. das mußt du halt noch rausfinden.
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geschrieben am: 23.04.2010    um 15:15 Uhr   IP: gespeichert
du schließt ein trauma ja aus. weißt du wo sie vorher war? sie kam ja schwanger bei dir an, wie du schon sagst sie hatte viel streß. die zeit wird es zeigen.
die kleine meiner freundin war auch eher wohlbehütet bei ihrer mama gesessen. wir können alle ja nicht alles wissen was die kleinen so erleben. könnte es denn vielleicht an der unterbringung liegen? so wie ich verstanden habe sind rammler, mutter und babys zusammen. wie genau hast du sie denn untergebracht platzmäßig? kann die mutter weiter weg vom nest, was sie ja in der natur machen um feinde nicht anzulocken oder ist das aus platzgründen eher beschränkt? ich nehme jetzt mal alle möglichkeiten denn wie du schreibst ist das geld ja auch nicht gerade dicke bei dir.

ich bin gespannt wie es weitergeht mit deinen mäusen! viel glück!!
  TopZuletzt geändert am: 23.04.2010 um 15:23 Uhr von hasenhoppel
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geschrieben am: 23.04.2010    um 15:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Ich denke mir, dass kein Kaninchen "böse" geboren wird. Wenn es keine traumatischen Erlebnisse hat und auch keinen Tumor, muss eine solche Aggression ja Hormonbedingt sein. Was sonst?
Character - warum sollen Kaninchen den nicht haben? Warum sollte es kein ausgeprägtes Dominanzverhalten sein?

Hast du sie denn schon unter Artgenossen erlebt?
Wie lange ist sie schon bei dir?
Riechst du vielleicht auch nach anderen Kaninchen?
Grüße von Karin
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geschrieben am: 23.04.2010    um 17:38 Uhr   IP: gespeichert
ich verneine nicht u ich will dir auch nichts ausreden. ich möchte lediglich nicht daß du dich nur auf hormone versteifst wenn du deine häsin nur trächtig und jetzt als mama von sechs zwergen kennengelernt hast. soll heißen, es ist eine extremsituation und nicht unbedingt alles den hormonen zuzuschieben. ich bin immer dafür erst mal alles breit abzuklopfen bevor ich eine entscheidung treffe. andersrum gefragt:warum bist du denn so sehr für eine kastration die du mit scheinschwangerschaft und dazugehöriger aggression begründest wenn du doch deine kleine unter genau diesen umständen noch nicht erleben konntest aufgrund der kurzen zeit?

ich habe genug häsinnen erlebt die sich nach der kastra genauso aggressiv verhalten haben wie vorher. ich kenne genug die vorher lieb waren u nach der kastra richtig aggresiv. und ich kenne todesfälle durch kastra die nicht medizinisch nötig war. das ist der grund warum ich dich andere dinge außenrum frage - eben genau das abklappere.

fällt mir aber schwer wenn du nicht so recht antworten magst. wie zum beispiel auf die frage wieviel platz sie haben. was denkst du denn wieviel platz eine häsin braucht wenn sie von ihren babys entfernt aufhalten will. ausreichend? schwierig für mich das zu beurteilen. da muß ich mich wohl auf dich verlassen statt mir dir zusammen zu überlegen woran es liegen kann daß sie so wütend ist.
  TopZuletzt geändert am: 23.04.2010 um 17:43 Uhr von hasenhoppel
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geschrieben am: 23.04.2010    um 20:18 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Was mich ein bisschen stört, ist dass Tatsachen immer so kritisch hinterfragt werden. Es wurde Blasenschlamm diagnostiziert, aber da wird meiner Aussage nicht getraut, sondern es wird kritisch nachgefragt wie das denn festgestellt wurde. Ebenso wenn ich schreibe, dass sie ausreichend Platz hat, dann ist das Tatsache und keine unzureichende Antwort von mir. Ich kenne mich schließlich auch mir Kaninchen aus.
Ich habe da jetzt ein Problem, wir sollen dir helfen, dürfen aber nicht fragen? Unter dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"?
Wenn ich dir keine Fragen stellen darf, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Ich weiß nicht, ob dein TA kaninchenerfahren ist und wie gut und sicher diagnostizieren kann. Und auch wenn du es nicht hören willst, eine alleinige Urinuntersuchung reicht nicht aus um Blasengrieß festzustellen, denn normaler Kaninchenurin hat IMMER Konkremente im Urin und manchmal ist es mehr und manchmal weniger. Blasengrieß ist erst vorhanden, wenn er sich in der Blase ablagert und dadurch röntgentechnisch nachweisbar ist.

Was bitte ist ausreichend Platz - der eine meint damit einen Käfig, der andere ein 50m² Gehege.

Wenn wir keine Fragen stellen dürfen, ohne dass du gleich denkst, wir wollen dir was, dann können wir dir auch nicht helfen.
Wir können nur helfen, wenn wir alle Fakten kennen - wir sehen weder Tiere, noch ihre Unterbringung o. ä.

Grüße von Karin
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geschrieben am: 23.04.2010    um 20:54 Uhr   IP: gespeichert
Wie ich bereits sagte und was ja jetzt auch gemacht wird, ist das Spülen und auch die Infusionen. Zusätzlich viel wasserhaltiges Futter und nichts getrocknetes (außer Heu natürlich).
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"Autor"  
Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 24.04.2010    um 17:05 Uhr   IP: gespeichert
du bist ja genauso bissig zu uns wie deine häsin zu dir
ich wollte dir helfen und dazu muß ih viel fragen. aber du vermutest nur böses. das ist schade. du kennst dich mit kaninchen aus fütterst aber trockenfutter u wasser gibts aus der trinkflasche statt aus einem napf. auch das erfährst du hier. warum nicht auch andere nützliche dinge? es tut doch nicht weh. wünsche dir alles gute weiterhin!!
  TopZuletzt geändert am: 24.04.2010 um 17:20 Uhr von hasenhoppel
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Nutzer: Madita
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geschrieben am: 26.04.2010    um 13:00 Uhr   IP: gespeichert
manman, seid ihr off-topic

Zum Thema Vorsorge Kastra:

Ich bin eigentlich für Kastras, auch zur Vorsorge.
Aber nur an einem total gesunden Tier, und wenn es ab und zu schon mal Scheinschwangerschaften gegeben hat.
(Also ein krankes Tier, oder ein Tier dass NIE ein SS-Verhaten gezeigt hat und auch nicht anders auffällig ist würde ich nicht vorsorglich kastrieren.)

Ich finde eine Vorsorge-Kastra sollte wenn dann im Alter von 1 bis 3 Jahre erfolgen. Ich weiß nicht wieso, aber ich finde Tiere über 4 Jahre sollte man nicht ohne gewichtige Gründe operieren, nicht zur Vorsorge oder so.

Naja, ich hab mein eines Weibchen ja dann auch kastrieren lassen, weil ich das sicherer fand (sie war aber auch im Verhalten etwas zickig, hat sich aber nicht geändert, scheit der Charakter zu sein, nicht die Hormone).

Ich muss aber nun zugeben, dass ich Angst habe mein zweites Weibchen auch zu kastrieren (mach ich aber trotzdem nächsten Monat, weil sie so oft Scheinschwanger war).
Irgendwie haben die zwei Tage nach der ersten Kastra mich total fertig gemacht, ich hatte solche Angst um meine kleine Süße weil sie nichts fressen wollte und sie gezittert hat...


Also Fazit: Ich bin dafür, hab da aber eine Schei*angst vor.

lg, Madita
Grüße von meinen Wackelnasen Morri, Dexter, Deacon, Morris, Whinny und Gizmo
*Für immer im Herzen meine Prinzessin Abby und das kleine Böhnchen Mokka*

~Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht~
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"Autor"  
Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 26.04.2010    um 15:30 Uhr   IP: gespeichert
genauso geht es mir auch. angst um meine süße maus aber noch mehr angst daß es akut wird und damit eine op noch riskanter. weißt du warum sie gezittert hat? schmerz oder kälte? hast du sie dann gepäppelt?
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geschrieben am: 26.04.2010    um 17:12 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: hasenhoppel
weißt du warum sie gezittert hat? schmerz oder kälte? hast du sie dann gepäppelt?
Meist ist es der Kreislauf, der solche schwere Operationen einfach nicht verkraftet und dann total überfordert ist. Dadurch sind auch die meisten Todesfälle nach Operationen bei Kaninchen begründet - der Kreislauf kollabiert.
Wenn der Kreislauf runterfährt, dann frieren die Tiere meist und sollten vorsichtig Wärme zugeführt bekommen, z.Bp. durch eine Rotlichtlampe - sie sollten aber auch die Möglichkeit haben, der Wärmequelle zu entgehen.

Es ist auch absolut nicht verwunderlich, dass die Kaninchendamen zumindest in den ersten 24 Stunden nichts fressen wollen - sie haben eine schwere OP hinter sich, sie fühlen sich einfach beschi****, da hat man einfach kein Hunger. Und wenn der Kreislauf länger braucht um wieder auf "Normalbetrieb" zu kommen, dann fressen sie auch nichts.

Eine Häsinnenkastration ist kein Pappenstiel - es muss wirklich gut überlegt werden, ob so eine Operation nottut, nur weil vielleicht evtl. mal etwas passieren könnte, denn es ist ja nicht gesagt, dass Veränderungen kommen und oftmals wird auch zu schnell alles auf die Hormone geschoben und ein charakterstarkes und dominantes Tier operiert um es "gefügiger" zu machen.
Grüße von Karin
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"Autor"  
Nutzer: Hedda
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geschrieben am: 26.04.2010    um 19:46 Uhr   IP: gespeichert


@ Hasenhoppel Das ist der Bauch meiner kleinen Hedda nach der Kastration. Ein Risiko besteht natürlich immer bei jedem Eingriff.
Ich aus meiner Erfahrung kann aber grade bei älteren Weibchen nur zu der OP raten, sofern sie von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird.
Leider wohnen wir doch ein paar Kilometer voneinander entfernt, sonst hätte ich dir meine Tierärztin empfohlen, welche in der Medizinischen Hochschule in Hannover Kastrationen bei Weibchen "wie am Fließband" durchgeführt hat.

Sofern das Tier gesund ist und der Arzt weiß was er tut, sind die Risiken natürlich nicht ausgeschlossen, aber gering.
Aus Erfahrung weiß ich jetzt, wie häufig solche Veränderungen an der Gebärmutter vorkommen und ich würde vorsorglich bei Untersuchungen auch einen Ultraschall durchführen lassen.

Bei meiner Kleinen hat man nämlich keine Auffälligkeiten im Wesen oder Verhalten feststellen können. Da sie ranghöher als ihr frecher Bruder ist, gab es natürlich mal kleine Auseinandersetzungen ums Futter, aber keinesfalls war sie uns oder ihm gegenüber agressiv. Buddeln tut sich nach wie vor mit voller Leidenschaft! Sie hat 2 - 3 mal über fünf Jahre verteilt ein Nest gebaut, war aber immer munter, ausgeglichen und fidel.
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 27.04.2010    um 14:24 Uhr   IP: gespeichert
@schnuffelnase: danke für die infos. gold wert!

@ hedda: keine auffäligkeiten aber trotzdem eine veränderung an der GM?
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 27.04.2010    um 14:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: hasenhoppel

@ hedda: keine auffäligkeiten aber trotzdem eine veränderung an der GM?
aah, klar, stand ja im anderen beitrag drin!
  TopZuletzt geändert am: 27.04.2010 um 15:53 Uhr von hasenhoppel
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Nutzer: PollySchnecke
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geschrieben am: 27.04.2010    um 21:40 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe meine Häsin mit einem halben Jahr kastrieren lassen. Das ist nun etwa 3 1/2 Jahre her.
Der Grund dafür war, dass sie extrem agressiv war und meine erste Häsin ist an Gebährmutterkrebs gestorben. Züchten wollte ich mit ihr eh nicht.
Die Bilder von der OP-Wunde hier im Forum haben mich etwas erschreckt. Meine Häsin hat etwa eine 2cm lange Wunde gehabt, die gecklebt worden ist. Leider habe ich damals kein Foto gemacht.
Ich habe mit der vorsoglichen Kastration nur positive Erfahrungen gemacht. Sie war mir zwar eine Woche lang beleidigt, aber danach ging ihr es super gut und sie war dann auch nicht mehr so agressiv. Die Narkose hat sie auch gut überstanden. Die Wunde ist gut verheilt, aber meine Häsin mag es nicht mehr, am Bauch berührt zu werden.
Ich würde es wieder machen.
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 15.06.2010    um 16:56 Uhr   IP: gespeichert
mariechen hat nun innerhalb 2 monate 3 scheinschwangerschaften und ich werde sie kastrieren lassen sobald es ihr etwas besser geht. sie wurde am ohr operiert vor 5 wochen und ich will ihr zumindest 8 wochen zeit geben nach der letzten vollnarkose. sie hat sich letzte woche elend gerupft um ein nest zu bauen. man sagt am ende einer schweinschwangerschaftsphase steht -in den meisten fällen - der nestbau. so war es bei ihr. sie buddelte sich eine woche lang wie in trance u war völlig von der rolle. ich hoffe daß ich noch drei wochen zeit habe vor ihrem nächsten nestbau. ich wollte nie eine häsinnenkastra. aber ich denke nunmehr ich helfe ihr damit.

mit knöpfchen war ich letzten freitag bei der kastration. wichtig war mir nach recherche hier im forum u im tierschutzkreis:

- subkutane wundnaht
- schmerzmittel für mind. 5 tage
- drei stufen narkose
( vor der gasnarkose eine beruhigungsspritze. viele, wenn nicht alle kaninchen, reagieren völlig panisch auf die inhalationsmaske
- gründlicher zahncheck wenn sie schon in narkose liegt
- angebot, partnertier mitzubringen

leider habe ich das angebot nicht angenommen weil ich angst hatte bei harald mit dem streß einen zweiten e.c. anfall zu begünstigen. ich habe es sehr bereut denn er hat sie nach ihrer operation im gehege ein paar tage gejagt. elli hat sich dazwischengestellt so war es nicht ganz so heftig. aber so fertig wie die maus war hätte ich ihr den streß mit harald gerne erspart. wieder was dazugelernt - nächstes mal nur mit dem dominanten partnertier.

ich habe sie morgens um 8 sattgefüttert abgeliefert und gegen 15:00 abgeholt. im gehege hat sie sich den ersten tag verkrochen. sie wußte nicht richtig wie sie liegen soll. die schmerzen waren offensichtlich. in ein basilikumblatt hat sie mehr versehentlich und aus gieriger gewohnheit reingebissen. ansonsten wollte sie nichts fressen.

am nächsten morgen hat sie nach futter gesucht und es gab die leckersten sachen für sie. sie hat wenig aber umso öfter gegessen. immer noch zähneknirschen und schmerzen. schmerzmittel hab ich im basilikumblatt eingewickelt untergejubelt um ihr gepäppel u damit streß zu ersparen.

am dritten tag war ihr üblicher appetit zurück. sie ist gesprungen und gerannt wie früher. mehr ruhepausen aber wieder die alte. wir sind heilfroh daß alles gutgegangen ist. ichhätte es nicht ertragen wenn diesem quietschlebendigen tierchen durch meine schuld etwas passiert wäre. fand es schon schlimm genug sie so mit schmerzen zu sehen.

meine freundin hat gleichzeitig ihre 1jährige dame kastrieren lassen. ein zahn wurde gezogen u es wurden zysten gefunden. nicht zu knapp. das sagt mir daß wir das richtige getan haben. man hat der kleinen nichts angemerkt u trotzdem hat es gegärt. unsere kleinen indianer zeigen keinen schmerz bevor es fast zu spät ist.


  TopZuletzt geändert am: 15.06.2010 um 17:14 Uhr von hasenhoppel
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Nutzer: Bunny03
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geschrieben am: 15.06.2010    um 17:29 Uhr   IP: gespeichert
Meine Zicke Nelly wird auch bald kastriert, weil sie in letzter Zeit immer Nester baut und so agressiv zu anderen Kaninchen ist.

Aber noch eine Frage: Ich hab ein Kaninchen, das ist 5 Jahre alt und hatte 2 mal Junge bekommen. Sie ist aber momentan auch scheinschwanger.
Ist das Risiko einer Gebärmutterveränderung bei ihr größer oder geringer!?
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geschrieben am: 15.06.2010    um 19:04 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Bunny03


Aber noch eine Frage: Ich hab ein Kaninchen, das ist 5 Jahre alt und hatte 2 mal Junge bekommen. Sie ist aber momentan auch scheinschwanger.
Ist das Risiko einer Gebärmutterveränderung bei ihr größer oder geringer!?
Hallo Bunny!

Ich denke, dass es da individuelle Genetik ist und nur wenig damit zu tun hat, ob es einmal einen Wurf gegeben hat oder nicht, oder ob die Häsin regelmäßig gedeckt wurde.
Häsinnen haben ein generell recht hohes Risiko, und was ich wohl glauben mag ist dass steigendes Lebensalter die Wahrscheinlichkeit einer auftretenden Veränderung erhöht.

Wenn sie dir aber nicht auffällig erscheint, dann würde ich nicht unbedingt über eine Kastration nachdenken.

Alles Gute



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Nutzer: bunny64
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geschrieben am: 03.03.2011    um 23:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
mein Mädchen wurde gerade am Montag kastriert. Sie ist ein Jahr alt und baute alle 4 Wochen Nester. Dafür wurde ihr Partner heftig gerupft.
Teddyfell ist dafür wohl bestens geeignet
Nun habe ich hier gelesen das ich vermutlich vieles falsch gemacht habe.
Meine Tierärztin hat angeblich Erfahrung mit Ninchen.
Jetzt würde ich sie am liebsten auf eine schwarze Liste setzen.
Bunny wurde gegen meinen Wunsch nur einfach genäht. Innenliegende Nähte hätte ich gerne gehabt. Silberspray wurde nur minimal vesprüht.
Antibiothika nur 2 Portionen und Schmerzmittel garnicht.
Kommentar: Man soll Tiere nicht vermenschlichen.
Den Partner durfte ich nicht mitgeben.
Vorher waren sie ein super liebes Paar und jetzt jagt er sie ständig.
Die Kastration war grundsätzlich richtig, doch meine vermeintlich gute Arztwahl und mein Wissenstand war katastrophal.
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Nutzer: niniDD
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geschrieben am: 04.03.2011    um 07:32 Uhr   IP: gespeichert
Ein sehr informativer Thread. Da häng ich mich gleich mit meiner Frage dran
Beobachte bei meiner kleinen Maus (2,5 Jahre) seit vielleich November, dass sich Scheinschwangerschaften häufen. Auch gegenüber dem Böckchen (4 Jahre) zeigt sie sich aggressiver. Die 2 waren zwar nie die ganz große Liebe (ihre ganz große Liebe verstarb letzten Sommer), aber nun ist es schon auffällig. Gestern hatten wir einen eintägigen Nestbau zu verzeichnen. Davor im Januar und November.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was tun?!
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Nutzer: Mari
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geschrieben am: 04.03.2011    um 08:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo niniDD,

hast du denn selbst das Gefühl, die Maus steht arg unter Stress?
Wieviele Scheinschwangerschaften hatte sie denn nun?

Wenn sie gestresst ist seit Monaten und häufig scheinschwanger, solltest du ruhig mal mit ihr zum TA gehen. Einen kaninchenerfahrenen TA hast du?
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 04.03.2011    um 09:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: bunny64
Hallo,
mein Mädchen wurde gerade am Montag kastriert. Sie ist ein Jahr alt und baute alle 4 Wochen Nester. Dafür wurde ihr Partner heftig gerupft.
Teddyfell ist dafür wohl bestens geeignet
Nun habe ich hier gelesen das ich vermutlich vieles falsch gemacht habe.
Meine Tierärztin hat angeblich Erfahrung mit Ninchen.
Jetzt würde ich sie am liebsten auf eine schwarze Liste setzen.
Bunny wurde gegen meinen Wunsch nur einfach genäht. Innenliegende Nähte hätte ich gerne gehabt. Silberspray wurde nur minimal vesprüht.
Antibiothika nur 2 Portionen und Schmerzmittel garnicht.
Kommentar: Man soll Tiere nicht vermenschlichen.
Den Partner durfte ich nicht mitgeben.
Vorher waren sie ein super liebes Paar und jetzt jagt er sie ständig.
Die Kastration war grundsätzlich richtig, doch meine vermeintlich gute Arztwahl und mein Wissenstand war katastrophal.
hinterher ist man immer schlauer. aber ärgere dich nicht. Hauptsache deiner Maus geht es gut!!
  TopZuletzt geändert am: 04.03.2011 um 09:37 Uhr von hasenhoppel
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 04.03.2011    um 09:44 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: niniDD
Ein sehr informativer Thread. Da häng ich mich gleich mit meiner Frage dran
Beobachte bei meiner kleinen Maus (2,5 Jahre) seit vielleich November, dass sich Scheinschwangerschaften häufen. Auch gegenüber dem Böckchen (4 Jahre) zeigt sie sich aggressiver. Die 2 waren zwar nie die ganz große Liebe (ihre ganz große Liebe verstarb letzten Sommer), aber nun ist es schon auffällig. Gestern hatten wir einen eintägigen Nestbau zu verzeichnen. Davor im Januar und November.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was tun?!
wie mari schon sagt, guck dir deine kleine an ob sie unter Strom steht. wenn du dich dafuer entscheiden solltest: neben all den punkten die man bei einer kastra beachten sollte möchte ich einen noch herausheben. frag den ta ob er die Gebärmutter ganz herausnimmt. manche nehmen nur teile heraus und rein medizinisch ist es dann auch eine Kastration. aber die Gefahr das sich mit der verbliebenen Gebärmutter Probleme ergeben bleibt.
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Nutzer: niniDD
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geschrieben am: 04.03.2011    um 13:32 Uhr   IP: gespeichert
Also, Scheinschwanger war sie, seit wir sie haben, immer einmal im Quartal! Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, das die Abstände kürzer werden. Auch das sie ihr Böckchen ärgert ist neu. Manchmal denk ich auch, sie kommt garnicht zur Ruhe. Bin mit unserer TÄ eigentlich sehr zufrieden. Sie hat selber auch Kaninchen. Hätte ansonsten noch eine Tierklinik in Erfurt zur Auswahl. Bin mir halt sehr unsicher!Schau mir das noch ein wenig an, Ostern hab ich mir so als Frist gesetzt. Dann sind 2 Wochen Ferien und da hab ich dann Urlaub und wenn Op dann kann ich sie betüdeln.
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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 04.03.2011    um 14:27 Uhr   IP: gespeichert
check bei der wahl deines TA´s die allerwichtigsten punkte ab:

- machen sie viele häsinnenkastrationen u. haben entsprechende erfahrung?
- kastrieren sie unter vollnarkose?
- wird die ganze gebärmutter entfernt?


wenn deine kleine schon so viele scheinschwangerschaften hatte würde ich persönlich kein risiko mehr eingehen. denn sind die probleme wie tumor etc. schon da ist es für deine maus umso belastender auch noch eine op zu verkraften.

in der zeit nach der op hab ich meine zwei bis auf die schmerzmittelgabe völlig in ruhe gelassen. das nur zu deiner idee sie zu betüdeln.
ich hatte die op auf freitag gelegt damit ich sie die zwei tage danach gut unter beobachtung haben kann - ansonsten hatten sie völlige ruhe vor mir . vielleicht hilft dir das in deiner entscheidung nicht zuviel zeit verstreichen zu lassen. denn ist sie wieder mitten in der nächsten scheinschwangerschaft braucht sie eine verschnaufpause vor der op.




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Nutzer: hasenhoppel
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geschrieben am: 04.03.2011    um 14:36 Uhr   IP: gespeichert
seit der kastration meiner beiden damen ist nicht ganz ein jahr vergangen. ich bin froh den schritt gegangen zu sein. mariechen würde heute nicht mehr leben hätte ich damals gezögert. (siehe bericht oben)

die beiden haben sich nicht viel verändert. knöpfchen unser ads kaninchen ist immer noch der alte wirbelwind. nie zu nahe aber immer am mann. sie ist immer überall und die erste, mag kraulen nur manchmal ansonsten will sie hoppeln, hoppeln, hoppeln. ihre welt ist ihr immer zu klein für die große neugierde.

mariechen hat ein bißchen zugenommen ist aber immer noch die chefin und stark wie ein löwe. bis auf die tatsache daß sie keine angst , nestbau und buddelanfälle mehr hat ist sie die alte geblieben.

das für alle die die hoffen oder befürchten eine kastration verändert den eigentlichen charakter. diese erfahrung hab ich absolut nicht gemacht.
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Nutzer: niniDD
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geschrieben am: 04.03.2011    um 21:11 Uhr   IP: gespeichert
Gut dann werde ich das beider TÄ mal abklopfen. Mit betüdeln meine ich eigentlich beobachten und bei Bedarf schnell zum TA. Das ist sonst nicht möglich, da wir (mein Männe und ich) je 50km von daheim wg arbeiten und auch nicht mal eben daheim bleiben können.
Vielen Dank für eure Hilfe
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