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noch 'ne Frage zur Scheinschwangerschaft

Nutzer: sissy
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geschrieben am: 20.04.2010    um 21:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr Wollnasen-Liebhaber,

unsere Lilly ist jetzt 1 Jahr alt und vor ca. 4 Wochen wurde sie das erste Mal scheinschwanger. Sie fing an, ein Nest zu bauen und sich Fell am Bauch auszurupfen. Das hielt ca. 4 Tage an. Danach beachtete sie das Nest nicht mehr und nach 3 Tagen hab ich es weggeräumt. Vor 2 Wochen fing sie dann wieder damit an, Heu für ein Nest zusammen zu tragen, jedoch ohne sich Fell auszurupfen. Das hielt nur einen Tag an, danach beachtete sie das "Nest" nicht mehr und ich habe es entfernt. Nun Fing sie Sonntag abend wieder an zu bauen, inklusive Fell, beachtet das Nest seit gestern Abend nicht mehr.

Meine Fragen nun:

1. Sind das jetzt 3 Scheinschwangerschaften gewesen oder nur eine und ich habe etwas falsch gemacht, als ich die Nester entfernt habe?

2. Sollten wir mit der Süßen mal zum TA gehen, um eventuelle Veränderungen der Gebärmutter auszuschließen?

Sorry, falls das schonmal behandelt wurde, aber ich hab mit der Suchfunktion keinen gleichen Fall im Forum gefunden!
Danke schonmal im Voraus und viele Grüße von

Lilly, Emil, Sissy & Cornelius
Schnuffelige Grüße von Nucki und mir (Sissy)
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 20.04.2010    um 22:20 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

dreimal ist tasächlich recht häufi, aber man darf auch nicht vergessen, dass wir mom auch den frühling haben - welcher die Damen auch etwas durcheinander bringt.

Hatte Sie schon einmal eine Scheinschwangerschaft? Nicht immer geht diese mit einem Nestbau einher - manchmal wird so etwas auch nur durch zickiges Verhalten, plötzliche Unsauberkeit, gegluckse, rammelversuchen usw erklärt
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: Baumwollsocke
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geschrieben am: 20.04.2010    um 22:35 Uhr   IP: gespeichert
Huhu, erstmal kein Grund zur Panik - noch ist alles im Rahmen! Unser Tierarzt hat gesagt, dass Veränderungen der Gebährmutter in Form von Tumoren eher selten zu Scheinschwangerschaften führen - viel wahrscheinlicher sind wohl Entzündungen in der Gebährmutter, die diese Symptome verursachen. Bei unserer Mumpitz war es auch so. Solche Entzündungen sind eher schlecht zu sehen, es sei denn, dass die Gebährmutter stark vergrößert ist.

Hat sie sonst ein auffälliges Verhalten, also buddeln, rammeln, extremes markieren mit Böbbel/Pipi und Kinndrüse?

Wenn sie dauerhaft ein komisches Verhalten zeigt, könnte dies schon ein Indiz für Gebährmutterentzündungen sein - diese kommen leider bei Kaninchen jedes Alters vor.

Wenn sich das ganze in den nächsten paar Wochen nicht normalisiert, solltest du mit ihr mal beim Tierarzt vorbei schauen. Unsere Mumpitz ist auch noch keine 2 Jahre alt und hatte Entzündungen in der Gebährmutter.

Ich hoff, es sind nur die Frühlingsgefühle!! Wie gesagt, bis jetzt ist alles noch ok und in dem von dir beschriebenen Ausmaß sind es eher normale Scheinschwangerschaften in Kombination mit Frühlingsgefühlen!
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Nutzer: sissy
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geschrieben am: 20.04.2010    um 23:07 Uhr   IP: gespeichert
Also sie hatte vor ca. 6-8 Wochen ne Phase, da hat sie Emil ständig berammelt und auch sowohl Urin verspritzt, also auch Pfützen ausserhalb der Toiletten gemacht. Das ist vorbei und sie ist auch sonst so lieb wie immer, zu uns und auch zu Emil. Sie berammelt ihn zwar noch ab und zu, aber wir glauben, dass es sich dabei eher um Dominanzverhalten handelt (sie ist nämlich die Chefin im Hasenheim).
Es juckt sie auch nicht, wenn Emil in die Kiste geht, wo das Nest ist. Normalerweise müsste sie da doch zickig sein, oder?

Wir hatten eben schonmal verschiedene TA Meinungen eingeholt. "Unser" TA meinte, es wäre generell besser Häsinen kastrieren zu lassen, da sich sonst im Alter die Gebärmutter verändern kann und die Mädels meist daran sterben. Das war aber, bevor Lilly das erste Mal scheinschwanger war, wir hatten uns nur mal prophylaktisch erkundigt. Wir hatten uns gesagt, wir kucken erstmal, wie sich das bei ihr so verhält (sprich: ob es über das normale Maß hinausgeht).
Eine andere TÄin riet generell von diesem Eingriff (also in Form einer vorsorglichen Kastra) ab, eben weil es nicht medizinisch indiziert ist.

Also DANKE erstmal!
Schnuffelige Grüße von Nucki und mir (Sissy)
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Nutzer: Baumwollsocke
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geschrieben am: 20.04.2010    um 23:17 Uhr   IP: gespeichert
Ja, das mit den Gebährmutterveränderungen stimmt wohl. Sie treten bei vielen Kaninchendamen auf - und je älter ein Kaninchen ist, desto höher ist das Narkoserisiko, v.a. wenn dann noch Probleme mit der Gebährmutter vorliegen.

Beim Thema "prophyliaktische Kastrationen bei Kaninchenweibchen" streiten sich die Gelehrten: Die einen sagen, es ist besser, die Kaninchen zu kastrieren, solange sie gesund sind - die anderen argumentieren mit dem Risiko, welches so eine OP mit sich bringt. Die Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen.

Ich persönlich denke, dass ein junges und gesundes Kaninchen die besten Vorraussetzungen hat, um solch einen Eingriff gut zu überstehen - vorrausgesetzt, der operierende Tierarzt ist erfahren in Bezug auf Weiberkastrationen beim Kaninchen.

Wir haben unsere Mumpitz vor 2 Wochen kastrieren lassen, allerdings lag hier eine medizinische Indikation vor, und dies hat sich nach der OP durch Untersuchung der Gebärmutter auch bestätigt. Ich war total froh, dass uns eigentlich die Entscheidung für oder gegen eine Weiberkastration abgenommen wurde, da sie eben ein auffälliges Verhalten gezeigt hat.
  TopZuletzt geändert am: 20.04.2010 um 23:17 Uhr von Baumwollsocke
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Nutzer: sissy
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geschrieben am: 20.04.2010    um 23:47 Uhr   IP: gespeichert
Bloß, wie einen guten TA finden? Bei "unserem" TA fühlten wir uns immer etwas abgefertigt und sind deswegen zu nem anderen, der hatte aber gerade Urlaub und da war ne sehr nette Vertretung da aber ich weiß ja nicht, wie erfahren der Neue ist.

Wenn man die fragt, sagen die bestimmt alle, dass sie das schon gemacht haben, es bringt ja auch ordentlich Geld. Unser alter TA hat gesagt, wir müssten mit 150€ rechnen, weil Lilly auch ziemlich schwer ist (2,2 kg)...Da hatten wir eben den Eindruck, dass er das IMMER empfiehlt, also unabhängig vom Einzelfall.

Ach Männo, wir haben halt Angst, dass der Kleinen was passiert. Sie ist doch mein Mausekind... Aber wir wollen ja auch, dass sie gesund ist...

Bringen denn Ultraschalluntersuchungen was? Wisst ihr, wieviel das kostet?
Haben nämlich erst kürzlich für die Heilung von Emils Augenentzündung 300€ ausgegeben...

@Baumwollsocke: wie habt ihr das bei eurer Mumpitz festgestellt?


Schnuffelige Grüße von Nucki und mir (Sissy)
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  TopZuletzt geändert am: 20.04.2010 um 23:48 Uhr von sissy
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 21.04.2010    um 07:29 Uhr   IP: gespeichert
Man kann einen US machen lassen, aber leider wird nicht allesdarauf gesehen und es kann trotzdem Veränderungen geben.
Wir haben damals für US so ca 50 - 60 € gezahlt, genau weiß ich das leider nicht mehr.

Ansonsten hilft eigentlich nur beobachten und wie gesagt beim Ta mal anfragen wie er so eine kastration macht. Hier die relevanten Sachen, die man erfragen sollte:

* wird Ab und Schmerzmittel mitgegeben
* wie wird vernäht
* wird ein Pflaster drauf geklebt oder Silberspray verwendet
* wird drundsätzlich alles enfernt oder bei keiner Veränderung der GM nur die Eierstöcke
* welche Art der Narkose wird angewendet

Dies würde ich erst einmal bei einigen TA in Erfahrung bringen - diese Informationen werden Dir sicher bei der Entscheidung weiter helfen , zumindestens was den TA betrifft.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: Baumwollsocke
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geschrieben am: 21.04.2010    um 13:37 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: sissy
@Baumwollsocke: wie habt ihr das bei eurer Mumpitz festgestellt?
Huhu.

Der Ultraschall bei Mumpitz war unauffällig. Wir haben sie auf Verdacht operieren lassen, da sie über fast 3 Monate ein auffälliges Verhalten gezeigt hat, d.h. ständiges Berammeln, Buddeln, starkes Markieren (Pipispritzen, Böbbeln, Kinnreiben) und allgemeine Unruhe.
Die Begutachtung nach der OP hat ergeben, dass sich in der Gebährmutter eine Menge rötlicher Schleim befand, der da so nicht hingehört. Dies war ein Zeichen für eine leichte Entzündung in der Gebährmutter.

Woran erkennt man einen guten Tierarzt? Die Fragen, die Lumpi aufgeschrieben hat, sind wichtig. Zusätzlich kannst du noch folgendes fragen:

- Soll das Kaninchen vor der OP nüchtern sein?--> Wenn der Tierarzt hier mit JA antwortet, dann schleunigst das Kaninchen einpacken und das Weite suchen.
- Wird das Kaninchen nach der OP zugefüttert? --> Nach der Narkose sollte zugefüttert werden, bei Mädelskastrationen dann noch alle paar Stunden. Wenn das in der Tierklinik ordentlich gemacht wird, hat dein Kaninchen einen vollen Bauch, wenn du es nach Hause holst, und dann brauchst du i.d.R. abends nur noch ein paar Mal zufüttern bzw. frische Kräuter und Lieblingsessen anbieten, und über Nacht ist das dann nicht unbedingt notwendig.
- Welche Medikamente werden verabreicht? - Antibiotikum und Schmerzmittel sollte für mehrere Tage verabreicht werden - manche Tierärzte halten das nicht für nötig.
- Art der Narkose, Gegenmittel --> Inhalationsnarkose mit einem Gegenmittel, das gegeben werden kann, wenn die OP vorbei ist, sind für Kaninchen geeignet - dadurch wird der Narkosestress vermindert.
- Wie viele Mädels-Narkosen werden pro Woche/Monat durchgeführt, wie ist die Erfolgsquote? --> Normalerweise können die Tierärzte das gut beantworten, wenn sie das öfter machen.
- Wann kannst du das Kaninchen wieder nach Hause holen? --> Viele Tierärzte geben die Kaninchen wieder mit nach Hause, bevor die richtig aus der Narkose aufgewacht sind. Die Kleinen haben dann gerade mal die Äuglein auf und können den Kopf bissl heben. Das Kaninchen sollte wieder richtig wach sein. Es sollte also einige Stunden unter Beobachtung in der Tierklinik sein, bevor du es abholen kannst. I.d.R. holt man es späteren nachmittag/abends ab, wenn die OP vormittags stattgefunden hat.

So, das waren jetzt nochmal die wichtigsten Sachen, die mir eingefallen sind. Frag dem Tierarzt Löcher in den Bauch!
  TopZuletzt geändert am: 21.04.2010 um 13:49 Uhr von Baumwollsocke
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Nutzer: sissy
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geschrieben am: 21.04.2010    um 14:24 Uhr   IP: gespeichert
Ich danke euch allen für die schnelle und nette Unterstützung!
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geschrieben am: 21.04.2010    um 19:05 Uhr   IP: gespeichert
Huhu Sissy. Ich hab gesehen, du wohnst in Leipzig? Meine Schwester hat dort Tiermedizin studiert und war mit den Kaninchen immer in der Uni-Tierklinik. Warst du da schonmal? Ich kann ja meine Schwester mal fragen, wie sie die Uni-Tierklinik findet!
  TopZuletzt geändert am: 21.04.2010 um 19:08 Uhr von Baumwollsocke
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Nutzer: sissy
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geschrieben am: 21.04.2010    um 20:46 Uhr   IP: gespeichert
Oh das wär super!Wir kennen eben auch nur unseren TA...wär echt lieb, wenn deine Schwester da n paar Infos hätte!
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geschrieben am: 21.04.2010    um 20:58 Uhr   IP: gespeichert
Ok, ich frag sie mal und meld mich dann. Ansonsten kannst du auch mal beim Kaninchenschutz nachfragen, da ist auch ein Ansprechpartner in Leipzig - die müssen mit ihren Kaninchen ja schließlich auch zum Doc.

Und zur größten Not kannst du vielleicht auch nen Thread aufmachen und nach einem Tierarzt in Leipzig fragen - vielleicht sind mehrere User aus Leipzig, das weiss ich nicht, In der Tierarztliste ist jedenfalls keiner aus Leipzig dabei, wenn ich mich nicht irre.
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Nutzer: sissy
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geschrieben am: 21.04.2010    um 21:30 Uhr   IP: gespeichert
Nee, hab schon in der Tierarztliste gekuckt, als wir uns nach nem neuen TA umgesehen haben, da war keiner dabei. In dem Thread standen aber glaube Links zu Seiten, auf denen TÄe in ganz Deutschland empfohlen wurden. Aber wie schon beschrieben, war dort eben gerade nur ne Urlaubsvertretung da, als wir dort waren, weil Emil sein Frühstück nicht wollte und bissl apathisch war. Die Vertreterin war auch super nett und hat sich viel Zeit genommen aber die ist halt nicht immer dort und als wir dann noch 2 mal am selben Tag dort angerufen haben, war die Schwester sehr patzig am Telefon (so nach dem Motto: nur 1 Anruf pro Tag gestattet, alles andere ist Belästigung). Das war natürlich wenig erbaulich. Man sollte doch meinen, dass die Ärzte an neuen Patienten interessiert sein sollten...Na ja.

DANKE erstmal.
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Nutzer: sissy
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geschrieben am: 27.04.2010    um 09:48 Uhr   IP: gespeichert
Hey Baumwollsocke,

hast du denn deine Schwester mal erreicht?
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geschrieben am: 27.04.2010    um 12:13 Uhr   IP: gespeichert
Huhu, ja ... ich wollt auch grad schreiben. Meine Schwester hab ich nicht erreicht - sie macht grad irgendwie Praktikum irgendwo und ist nicht daheim. Mit Internet hat sie es nicht so, also blieb auch meine Mail unbeantwortet! *gg*

Bevor ich da ewig weiter rumprobiere, hab ich dann gestern ne ehemalige Schulkollegin kontaktiert. Sie studiert auch in Leipzig Tiermedizin (StudiVZ machts möglich *gg*) und geht mit ihren Meerschweinchen in die Kleintierabteilung der Uni-Tierklinik und ist da ganz zufrieden. Bei welchem Tierarzt sie war, konnte sie mir nicht sagen, weil das wohl immer unterschiedliche Tierärzte sind. Aber die sprechen sich auch ab, wenn einer mal nicht weiter weiß ... sprich: ohne Rücksprache mit den anderen Tierärzten wird nicht einfach auf "Verdacht" behandelt.

Außerdem im Notfall dauert es wohl relativ lang (ca. 1 - max. 2 Wochen), dort einen Termin zu bekommen - es sei denn, es ist was akutes.

Meine Schwester hat auch nie negativ über die Uni-Tierklinik geäußert und war mit ihren Kaninchen dort, und auch mit ihrem Hund.
  TopZuletzt geändert am: 27.04.2010 um 12:35 Uhr von Baumwollsocke
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 27.04.2010    um 14:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Baumwollsocke

Hat sie sonst ein auffälliges Verhalten, also buddeln, rammeln, extremes markieren mit Böbbel/Pipi und Kinndrüse?

Wenn sie dauerhaft ein komisches Verhalten zeigt, könnte dies schon ein Indiz für Gebährmutterentzündungen sein - diese kommen leider bei Kaninchen jedes Alters vor.

Hallo Baumwollsocke,

ich muss mich jetzt hier einfach mal einschalten. Ich habe seit über 2 Monaten eine neue Kaninchendame. Diese ist jetzt so ca. 2,5 Jahre.
Sie buddelt recht viel, versucht zu rammeln (aber nicht immerfort), da sich unser Männchen dieses Gerammel überhaupt nicht gefallen lässt.
Was sie extrem viel macht, ist markieren mit der Kinndrüse, böbbeln und püschen. Ich habe immer gedacht, naja, sie befindet sich in der Eingewöhnungsphase ... aber nach über 2 Monaten, müßte sie doch sicherlich alles kennen. Sobald sie aus dem Gehege kommt, ist "Böbbelalarm" und es wird gepieselt und alles wird mit der Kinndrüse markiert. Ich hab mich einfach getröstet und mich mit dem Gedanken angefreundet, dass ich ein "Ferkelchen" habe ... Und jetzt lese ich hier deinen Satz "auffälliges Verhalten" ... und bin bissl besorgt jetzt ...
Ich kann ja nicht einschätzen, ob sie sich immer so verhalten hat, weil ich sie wie gesagt erst seit Februar habe.

Liebe Grüße und ich würde mich über eine Antwort freuen, ob dies
Grund zur Sorge ist, oder einfach nur ihre Art sein könnte ...
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Baumwollsocke
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geschrieben am: 27.04.2010    um 14:50 Uhr   IP: gespeichert
Du, dass weiss ich leider nicht.

Bei Mumpitz war über ca. 3 Monate das Verhalten ausfällig (Rumböbbeln, Markieren mit der Kinndrüse, Urinspritzen und Berammeln vom Partnerkaninchen) und ihre leider verstorbene Vorgängerin Tisiphone war sehr häufig scheinschwanger. Wir haben beide "auf Verdacht" kastrieren lassen, weil die beiden Damen sich zu einem Ultraschall nicht bereit erklärt haben. Ich weiss leider nicht mehr genau, was mit der Gebährmutter bei Tisi war - auf jeden Fall war die Gebährmutter pathologisch auffällig, sodass die Kastration im Nachhinein auch notwendig war. Genauso bei Mumpitz - bei Mumpitz war roter Schleim in der Gebährmutter, also quasi eine leichte/beginnende Entzündung.

Mumpitz ist jetzt schätzungsweise knapp 2 Jahre alt, Tisi war zum Zeitpunkt der Kastration auch um die 2 Jahre.

Die Tierärztin hat zu uns gesagt, dass Verhaltensänderungen eher aufgrund von Entzündungen in der Gebährmutter und damit verbundenen Hormonschwankungen einher gehen, als mit bösartigen Veränderungen.

Ich persönlich find das von dir beschriebene Verhalten für das Alter eher merkwürdig. Aber vielleicht ist einfach die Rangordnung etc. noch nicht vollends geklärt, und sie böbbelt und markiert deswegen so viel ... Naja, wenn sich das Verhalten nicht bessert, würd ich sie kastrieren lassen. Es ist zwar ein schwerer Eingriff, aber junge und gesunde Kaninchen haben die besten Chancen, wenn die OP von einem erfahrenen Tierarzt durchgeführt wird. Besprich das Thema am besten in Ruhe mit deinem Tierarzt.
  TopZuletzt geändert am: 27.04.2010 um 14:55 Uhr von Baumwollsocke
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 27.04.2010    um 16:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Baumwollsocke,

vielen Dank für die Antwort. Es hat mir einfach einen Stoss gegeben, die Dinge von einer anderen Seite zu betrachten, dass es vielleicht nicht unbedingt ein normales Verhalten ist.
Danke, ich werd das einfach beim nächsten TA-besuch mal ansprechen.
Liebe Grüße
Liebe Grüße Inga

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