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welches Außengehege ist geeignet, so das auch der Hund nicht rein kann?

Nutzer: Zwergninchen
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geschrieben am: 21.04.2010    um 20:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Foris,

ich habe zwar schon in der suche ausgiebig gesucht und viel über Außengehege gelesen, jedoch hab ich nicht das passende gefunden.

Bis vor einigen Tagen hatten meine Kaninchen ein großes Außengehege, jedoch ging ich letzdes Jahr einfach in den Baumarkt und suchte mir einfach irgendwas zusammen ohne mich vorher vernünftig zu Informieren. So kam es dann auch, dass das Gehege mehr aus Dachlatten, Nägeln und Vogeldraht bestand was mit Nägeln grob befestigt wurde.
Dadurch das bei uns auch noch ein großer Hund (Golden Retriever) mit starkem Jagdtrieb lebt und dieser natürlich auch öffters im Garten ist, schaffte er es immer wieder ohne viel mühe die Nägeln aus zu brechen, so das der Draht sich in einer ecke bog und der Hund ungehindert zu den Kaninchen konnte...
Jetzt möchte ich es gerne nochmal versuchenund ein neues Gehege bauen, denn im Keller wo sie inmoment Wohnen find ich es auch für sie nicht schön.

Bevor ich jedoch gleich wieder in den nächsten Baumarkt fahre und irgendwas hole, habe ich zu dem Bau einige Fragen.

- welches Gehege könnt ihr mir empfehlen?
- was brauch ich alles um das Gehege so zu bauen, dass mein Hund keine Chance hat um rein zu kommen?
und gibt es eine möglichkeit es so zu bauen, dass unser Hund nicht gleich die Tiere sieht?

So ich glaube das wars erstmal an fragen die mir dies bezüglich eingefallen sind. Hoffe ihr könnt mir helfen.



Liebe Grüße Zwergninchen
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Nutzer: Bunny03
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geschrieben am: 21.04.2010    um 21:02 Uhr   IP: gespeichert
Auf jeden Fall ist ein begehbares Gehege von Vorteil.
Einfacher zum saubermachen und man kann viel besser Kontakt zu den Ninchen haben.

Kennst du die Pyramidengehege? Hier ist mal ein Beispiel: >KLICK HIER!<

Für 2-3 Kaninchen sind die ideal!

Wie viele Kaninchen hast du denn?

Es so zu bauen, dass der Hund die Kaninchen nicht sieht ist schlecht, sonst sehen die Ninchen ja nicht raus.

Der Draht sollte 1,2mm dick sein (oder dicker) und die Maschenweite nicht größer als 19*19mm.
Ich habe einen Draht von 19*19mm Maschenweite und 1,45mm dicke.
Am besten den Draht an die Pfosten tackern und dann auf die Pfosten und den Draht noch Latten schrauben.

Wichtig ist, an die Bodensicherung zu denken: entweder Draht einbuddeln oder Platten verlegen. Auch ein Dach sollte das Gehege haben. Am Besten ist es, ein Teil zu überdachen und einen mit Draht zu überspannen.

Viel Erfolg
  TopZuletzt geändert am: 21.04.2010 um 21:06 Uhr von Bunny03
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 21.04.2010    um 21:10 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Zwergninchen!

Alles was man wissen muss um ein wirklich sicheres Gehege zu haben(nicht nur Hunde, sondern auch Katzen, Füchse, Marder oder Ratten sollte man da bedenken) findest du in diesem Thread hier: >KLICK HIER!<

Wünsch dir viel Erfolg beim Bau



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
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Nutzer: Zwergninchen
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geschrieben am: 21.04.2010    um 21:51 Uhr   IP: gespeichert
ich habe 2 Zwergkaninchen und die Pyramidengehege kenne ich nur von Bildern, ich hatte zwar auch schon den Gedanken solch eines zu bauen, allerdings hatte ich immer die befürchtung das der Hund dann noch leichter rein kann, wenn er sich z.B. mit den vorder Pfoten auf das Gehege stützt und das Draht evtl. nachlässt....
Wie baut man überhaupt solch ein Gehege? Ich hab jetzt schon einige Zeit im Internet gesucht, jedoch bisher mit recht wenig erfolg.

CyCy danke für den Link, er ist sehr hilfreich.



Liebe Grüße Zwergninchen


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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 21.04.2010    um 21:54 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Zwergninchen
Ich hatte zwar auch schon den Gedanken solch eines zu bauen, allerdings hatte ich immer die befürchtung das der Hund dann noch leichter rein kann, wenn er sich z.B. mit den vorder Pfoten auf das Gehege stützt und das Draht evtl. nachlässt....
Was ist denn das für ein Hund?

Wichtig ist wirklich der "richtige" Draht, also nicht der handelsübliche Kaninchendraht sondern ein guter und stabiler Volierendraht.
Kostet etwas mehr, aber erhöht die Sicherheit um ein Vielfaches.
Alles Gute!



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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 22.04.2010    um 07:52 Uhr   IP: gespeichert
Wenn man einen "starken" Hund hat, sollte man auch darüber nachdenken, dass man ein paar Holzbalken mehr verbaut, denn das macht die ganze Sache stabiler. Zudem sollte die Gehegetür nach außen zu öffnen sein, denn dann kann der Hund sie nicht nach innen drücken, wenn er sich denn mal dagegen "wirft".

Bedenke aber immer, dass Kaninchen Fluchttiere sind und sie Angst vor einem randalierenden Hund haben. Er sollte also eigentlich nicht in Gehegenähe kommen. Zur Not muss um´s Gegehe eben noch ein Jägerzaun mit etwas Abstand.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: Zwergninchen
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geschrieben am: 22.04.2010    um 19:35 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Was ist denn das für ein Hund?

Wichtig ist wirklich der "richtige" Draht, also nicht der handelsübliche Kaninchendraht sondern ein guter und stabiler Volierendraht.
Kostet etwas mehr, aber erhöht die Sicherheit um ein Vielfaches.
Alles Gute!


*lach* nun das ist mein Hund, der würde das auf jedenfall machen, hauptsache rein....

Die Holzbalken waren leider nicht das problem, obwohl ich wirklich zum größten teil nur dünne Holzlatten verwendet hatte.
Das Problem war auch noch nicht mal wirklich der Draht selbst, denn es war ja Volierendraht. Es war halt nur so das ich den Draht im Gehege drin fest gemacht habe, damit meine Kaninchen nicht das Holz an nagen und wenn mein Hund kam und mit dem Pfoten oder der Schnauze von außen nach innen drückte, löste sich eine ecke des Drahtes (also kein loch) und er konnte sich hinnein zwengen, danach war die Stelle des Drahtes natürlich trotzdem kaputt.
Ich hoffe ich konnte es einiger maßen gut erklähren, dass ist gar nicht mal so leicht. *lach*

Ich hab jetzt mal überlegt... was währe denn wenn ich solch ein Pyramidengehege baue und runherrum bis zur hälfte mit Holz verkleide?
So sieht der Hund sie beim vorbei gehen nicht und die Ninchen ihn auch nicht, doch da es oben rum nur mit Draht ist, kommt trotzdem noch Licht und Luft rein.
Weil ein Schutzzaun vor dem Gehege dürfte sehr schwer werden, da der Hund am ende ja immernoch dann vor dem Zaun auf und ab läuft und sich die Lunge raus bellt... außerdem wird es ja dann noch teurer und ich weiss ja selbst wie teuer allein schon so eine Rolle Volierendraht ist.

Habt ihr den eine bauanleitung, oder hat hir jemand schon solch ein Gehege gebaut? Ich weiss nähmlich absolut nicht wie man sowas hin bekommt könnte.



Liebe Grüße Zwergninchen
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 22.04.2010    um 20:26 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Zwergninchen
1) Es war halt nur so das ich den Draht im Gehege drin fest gemacht habe, damit meine Kaninchen nicht das Holz an nagen und wenn mein Hund kam und mit dem Pfoten oder der Schnauze von außen nach innen drückte, löste sich eine ecke des Drahtes (also kein loch) und er konnte sich hinnein zwengen, danach war die Stelle des Drahtes natürlich trotzdem kaputt.
Ich hoffe ich konnte es einiger maßen gut erklähren, dass ist gar nicht mal so leicht. *lach*

2)Ich hab jetzt mal überlegt... was währe denn wenn ich solch ein Pyramidengehege baue und runherrum bis zur hälfte mit Holz verkleide?
So sieht der Hund sie beim vorbei gehen nicht und die Ninchen ihn auch nicht, doch da es oben rum nur mit Draht ist, kommt trotzdem noch Licht und Luft rein.

3) Habt ihr den eine bauanleitung, oder hat hir jemand schon solch ein Gehege gebaut? Ich weiss nähmlich absolut nicht wie man sowas hin bekommt könnte.
Hallo noch einmal, Zwergninchen,

zu 1) vertsanden habe ich das Problem nun gut. Danke!
Weißt du, was mir zuerst einfiel? Wäre es nicht möglich, die Balken "doppelt" zu legen?
Damit meine ich, das Grundgerüst aufzustellen, dann den Draht so zu befestigen, wie es bei euch bisher der Fall war, und dann noch einmal eine Lage Balken davon zu schrauben. Ich weiß nicht, wie schwer dein Hund ist. Aber evetnuell önnte das das sich-abläsen des Drahtes verhindern?

2) Ich fürchte wenn dein Hund so einen Jagdtrieb hat wie du beschreibst, dann wird auch die Witterung der Kaninchen ausreichen, um ihn gallig zu machen. Oder liege ich da falsch?

3) Hm, ich habe leider keine Anleitung für ein Pyramidengehege, aber wenn du mal schauen magst haben wir in der Downloadsektion einige Bauanleitungen für verschiedenste Formen der Außengehege.
Diese findest du hier, ganz unten auf der Seite: >KLICK HIER!<
Eventuell wirst du da fündig.

Alles Gute!



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
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"Autor"  
Nutzer: Zwergninchen
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geschrieben am: 22.04.2010    um 20:49 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Hallo noch einmal, Zwergninchen,

zu 1) vertsanden habe ich das Problem nun gut. Danke!
Weißt du, was mir zuerst einfiel? Wäre es nicht möglich, die Balken "doppelt" zu legen?
Damit meine ich, das Grundgerüst aufzustellen, dann den Draht so zu befestigen, wie es bei euch bisher der Fall war, und dann noch einmal eine Lage Balken davon zu schrauben. Ich weiß nicht, wie schwer dein Hund ist. Aber evetnuell önnte das das sich-abläsen des Drahtes verhindern?

2) Ich fürchte wenn dein Hund so einen Jagdtrieb hat wie du beschreibst, dann wird auch die Witterung der Kaninchen ausreichen, um ihn gallig zu machen. Oder liege ich da falsch?

3) Hm, ich habe leider keine Anleitung für ein Pyramidengehege, aber wenn du mal schauen magst haben wir in der Downloadsektion einige Bauanleitungen für verschiedenste Formen der Außengehege.
Diese findest du hier, ganz unten auf der Seite: >KLICK HIER!<
Eventuell wirst du da fündig.

Alles Gute!
Hallo CyCy,

also ich Antworte mal auch schrittweise, denn so ist es wirklich übersichtlicher. *g*

1) Die lösung klingt gut, nur wird dieses niemals klappen.
Zum einen würden meine Kaninchen an dem Balken anfangen zu nagen und zum anderen würde mein Hund versuchen mit aller Gewalt den Balken zu entfernen um in das Gehege zu kommen.
Du wirst es nicht glauben, aber der Hund hatte schonmal ein hinderniss aus Holz vor sich und er fing wirklich an dran herrum zu nagen und zu beißen, bis fast nichts mehr vom Holz übrig blieb.

2) Das ist wiederrum das verrückte an der sache...
Meine Kaninchen leben ja im Keller hinter verschlossener Tür und wenn wir den Hund in den Garten lassen, müssen wir eben durch den Keller und obwohl er frei ist, läuft er ahnungslos an dieser Türe vorbei.
Deswegen kam ich auf die Idee mit dem Holz am Gehege, denn solange er sie nicht sieht, rührt sich sein Jagdtrieb kein stück und ich denke das er im Keller die Zwerge besser wittern kann als draußen.

3) danke für den Link, ich werd gleich mal rein schaun.



Liebe Grüße Zwergninchen
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 23.04.2010    um 11:57 Uhr   IP: gespeichert
hallo....

ich hab 2 tipps.

1) macht doch unten ans außengehege quasi eine wand, sodass euer hund nicht in das gehege gucken dann. du sagst ja, dass er dann keinen jagdtrieb hat.

2) Antijagdtraining mit dem Hund schließlich haut er ja sicher im wald auch ab, wenn er sonst Wild sieht.

ist euer hund denn alleine im garten oder nur unter aufsicht?

LG Judith
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Nutzer: Bunny03
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geschrieben am: 23.04.2010    um 17:36 Uhr   IP: gespeichert
Im Buch "Artgerechte Haltung - ein Grundrecht auch für (Zwerg) Kaninchen" ist eine Anteitung für ein schönes Pyramidengehege und noch reichlich mehr Tipps für den Gehegebau.
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Nutzer: Zwergninchen
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geschrieben am: 23.04.2010    um 20:07 Uhr   IP: gespeichert
judithp dann werd ich es mal so probieren mit der Wand.
Der Hund ist Stundenweise bei schönem Wetter im Garten,wir werfen dann ab uns zu einen blick nach draußen um zu schaun was er macht.

Bunny03 vielen dank für den tipp, dann werd ich mir das Buch mal kaufen gehen.



Liebe Grüße Zwergninchen
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