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Fundkaninchen - HILFE!!!-

Nutzer: Ninchenfan
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geschrieben am: 28.09.2008    um 14:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!
Ich bin neu hier und ehrlich gesagt ziemlich verzweifelt. Am Donnerstag ist meinem Bruder auf der Arbeit ein Angorakaninchen zugehoppelt. Einer seiner Arbeitskollegen (Landwirt) wollte es schlachten, da hat mein Bruder es mitgenommen, weil er das nicht zulassen konnte. Es wohnt seit Donnerstag bei mir, da mein Bruder zu wenig Platz hat. Ich bin schon völlig vernarrt in den Kleinen, den wir "Nelson" getauft haben.
Er ist in einem erbärmlichen Zustand, abgemagert und sein Fell ist völlig verfilzt, so dass er nicht richtig hoppeln kann und nicht in sein Häuschen kommt, da an seinem Hinterteil ein riesiger Fellwust hängt, den ich leider nicht entfernen kann. Wir waren am Freitag mit ihm beim Tierarzt. Der war der Meinung, dass sein Herz und seine Lunge sowie auch die Vorderzähne in Ordnung sind. Morgen habe ich erneut einen Termin, er muss komplett geschert werden. Habe die größten Fellklumpen schon mit der Schere entfernt, doch leider kann ich den Rest nicht wegschneiden, da es ganz dicht an der Haut ist. Die Tierärztin meint, es wäre am besten, ihm eine kleine Narkose zu geben, damit er keinen unnötigen Stress hat, wenn er geschoren wird. Bei der Gelegenheit schaut sie sich auch die Backenzähne und Krallen an. Sie ist - wie ich auch - der Meinung, dass er wohl ein Ostergeschenk gewesen sei und durch den Zeitaufwand höchstwahrscheinlich ausgesetzt wurde.
Befinde mich jetzt im Zwiespalt ob ich eine Fundanzeige aufgeben soll. Die Tierärztin ist der Meinung, dass er ausgesetzt wurde und seit Ewigkeiten nicht gekämmt bzw geschoren wurde (deshalb diese Verfilzungen) und auch total abgemagert ist. Man kann die Rippen deutlich fühlen. Wegen seinem wuseligen Fell fällt einem das nicht direkt auf. Lange draußen kann er nicht gewesen sein, da er laut Tierärztin nicht lange überlebt hätte bei den augenblicklichen Temperaturen, vor allem Nachts. Den Gedanken, dass er aber einfach ausgebüchst ist und auf Grund der Gegebenheiten draußen in der Natur so verfilzt ist und sich irgendwo ein Kind die Augen aus dem Kopf heult, weil er weg ist, kann ich auch nur ganz schwer ertragen.
Er hat bis gestern gut gefressen (viel frisches Gemüse und Heu von der Wiese, keins aus dem Zoogeschäft), frischen Löwenzahn. Heute allerdings verschmät er seinen gut gefüllten Futternapf. Mache mir Sorgen!!!
Hatte überlegt ihn morgen direkt kastrieren zu lassen, da ich ihn auf keinen Fall allein halten möchte, falls sich niemand meldet und ihm eine Spielkameradin zur Seite setzen möchte. Ein viel, viel größerer Käfig ist auch schon in der Mache. Allerdings stelle ich mir die Frage, ob dass für ihn nicht zuviel Stress bedeuten könnte. Möchte ihn aber nicht in ein paar Wochen wieder nakotisieren lassen, da das mit Sicherheit überhaupt nicht gut für ihn ist.
Ich muss jedesmal mit den Tränen kämpfen, wenn ich mir Nelson anschaue, weil er so furchtbar aussieht. Er ist ein ganz liebes Tier, lässt sich hochnehmen und kraulen und ich hoffe, dass er sich bei uns wohlfühlt. Er hat sogar zwei Stunden (!) auf meinem Schoß gesessen und sich die Fellklumpen entfernen lassen, ohne zappel, knurren, kratzen oder beißen. Er saß einfach da und hat still gehalten.
Ich bin unfassbar, dass man so etwas einem Tier antun kann. Falls es so ist, denn ich möchte niemandem Unrecht tun.
Ich hoffe nur, dass ich alles richtig mache. Ich hatte als Kind ein Kaninchen, aber das ist ja schon etwas her... .
Wenn mir jemand sagen könnte, der mehr Erfahrung hat als ich, was er von der Idee mit der Kastration hält, dann wäre ich sehr sehr dankbar. Und auch, ob er an meiner Stelle einen Aushang beim Tierarzt o.ä. machen würde, falls jemand das Tier sucht. Ich möchte auf keinen Fall, dass er wieder in die Verhältnisse muss, aus denen er evtl. gekommen bzw "weggeworfen" wurde.
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Nutzer: flauschdaleo
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geschrieben am: 28.09.2008    um 15:36 Uhr   IP: gespeichert
find es toll, wie du dich kümmerst. würde warten, bis er zu kräfte gekommen ist und etwas zugenommen hat. dann würd ich in jedem fall zur kastration raten, damit er eine liebe ninchendame zum schmusen bekommen kann.
vg dani
  TopZuletzt geändert am: 28.09.2008 um 15:36 Uhr von flauschdaleo
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 28.09.2008    um 15:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und

Wenn es gesundheitlich möglich ist, sollte er auch gleich bei der Aktion mit der Schur, mitkastriert werden. Andernfalls muss er ja bald wieder eine Narkose mitmachen. Du solltest auch auf jeden Fall Köttel einsammeln und beim Tierarzt für eine Kotprobenuntersuchung auf Endoparasiten abgeben. Darmparasiten sind keine Seltenheit und können lebensbedrohlich werden.

Ich finde es toll, dass Du Dich um den Kleinen kümmerst.

Du schreibst, dass er heute nicht fressen mag. Hast Du schon alles probiert? Wie verhält er sich? Wie fühlt sich der Bauch an?

Gruß Sylke
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Nutzer: Ninchenfan
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geschrieben am: 28.09.2008    um 16:24 Uhr   IP: gespeichert
Bin total erleichtert, er hat vorhin ein kleines Stückchen Karotte gemümmelt und Heu gefressen. Hab gerade noch Löwenzahn gesammelt, den mag er gern. Und einen Haselnusszweig hab ich geholt (Im Garten von meinen Eltern, die wohnen so gut wie im Wald, da sind auch keine Abgase dran!).
Der Bauch fühlt sich normal an, nicht hart. Allerdings hoppelt er nicht viel durch die Gegend wenn ich ihn rauslasse. Er liegt dann lang auf der Seite und hat die Augen zu. Nehme an, er ist noch ziemlich erschöpft. Weiß ja leider nicht, was er die letzten Tage durchgemacht hat. Wenn erst mal das Fell ab ist, was ihn ja ziemlich einschränkt, dann hüpft er bestimmt auch wieder. Dass bei Kaninchen das Herz schnell schlägt ist ja glaube ich normal, oder? Also, es "rast" jetzt nicht, er schnauft nicht und gibt auch sonst keinerlei Laute von sich. Niesen tut er auch nicht. Denke, er muss sich ja auch erstmal an uns, seine neue Umgebung, die Geräusche und Gerüche gewöhnen. Ist für ihn Stress. Wenn er hoppelt, stellt er sich auch auf die Hinterbeine und findet unsere Gardinen sehr interessant (habe ich schon hochgebunden, er brauch bei uns ja kein Polyster zu fressen ) Er schreckt auch nicht zurück, wenn wir uns ihm nähern. Mein Freund war erst gar nicht begeistert und jetzt rennt er ständig und guckt nach ihm. Er ist starker Raucher, deshalb hab ich Nelson in ein Zimmer gestellt, in dem nicht geraucht wird, er kann uns aber immer sehen und hören, weil die Türen offen sind. Außerdem guckt ja, wiegesagt, ständig jemand nach ihm. Zuviel "Trara" will ich allerdings auch nicht machen, damit ich ihn nicht noch mehr stresse. Er ist ja seit Donnerstag schon genug hin und her geschleppt worden. Vom Fundort im Karton zu meinem Bruder von da nach Hause zu ihm, dann nach mir und Freitag in der Katzentransportbox zum Tierarzt. Hatte mir gedacht, ich nehme direkt eine große Transportbox, das kann ja nicht schaden. Find diese Kleintierdinger sehen immer aus wie große Tupper-Dosen.
Wie ihr merkt bin ich total aufgeregt und mache mir die ganze Zeit Gedanken. Man kann ja leider auch nicht das Alter bestimmen und wie groß er wirklich ist, sehe ich erst morgen richtig wenn der ganze Filz runter ist. Vielleicht kann ich dann ja anhand der Größe ungefähr schätzen, ob er ausgewachsen ist oder nicht.
Danke aber schonmal für eure Antworten!
Würdet ihr einen Aushang beim Tierarzt oder Zoogeschäft machen? Am liebsten würde ich es sein lassen, weil ich mich schon so in ihn verguckt habe.
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 28.09.2008    um 17:08 Uhr   IP: gespeichert
Du solltest schon "bekanntmachen", dass Du ein Kaninchen gefunden hast. Allerdings würde ich keine Beschreibung des Kaninchens abgeben...das sollen mal die Leute schön machen, die ihn vermissen. Nicht dass sich nachher einer meldet, dass es seines ist und der Kleine dann in einem Schlangenmagen landet.

Vielleicht kannst Du dann auf den Zettel auch was von den entstandenen Tierarztkosten schreiben. Das könnte die Leute vielleicht abschrecken sich zu melden.

Gruß Sylke
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Nutzer: Sannyshine
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geschrieben am: 28.09.2008    um 19:49 Uhr   IP: gespeichert
Ja, würde das auch so wie Sylke gesagt hat machen. Vielleicht bei den Tierärzten in der näheren Umgebung. Aber wenn ihn jemand vermissen würde, hätte der sich auch zettel aufgehängt - leider werden ja immer wieder so süße Dinger ausgesetzt, vor allem Männchen, wenn sie ausgewachsen sind und anfangen den Menschen durch Rammeln und Umgarnen zu nerven.

ABer bei dir hat er es jetzt ja gut /quee
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Nutzer: Ninchenfan
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geschrieben am: 29.09.2008    um 09:16 Uhr   IP: gespeichert
ersteinmal für eure Antworten!
Werde gleich, wenn ich zum Tierarzt fahre einen Aushang mitnehmen. Allerdings ohne Foto. Meine Nachbarin (ein Hund und mehrere Wüstenrennmäuse) ist auch der Meinung, dass ich kein Foto dabei tun sollte, da sich sonst vielleicht Besitzer von hingrigen Schlangen melden könnten... . Bin total nervös, hoffe er übersteht alles gut. Anders gehts ja leider nicht. Und mit dem fressen hat er mich glaube ich veräppelt, jetzt ist sein Futternapf nämlich so gut wie leer. Nelson hat bestimmt darauf gewartet, dass noch mehr Löwenzahn kommt. Hatte den mit dem Gemüse im Napf gemischt, und er hat alles gefressen. Zum Glück. Er sah etwas vorwurfsvoll aus...
Naja. Mal schauen wie es heute läuft! Bitte Daumen drücken!
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Nutzer: Alexina
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geschrieben am: 29.09.2008    um 11:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
toll dass Du Dich um den Kleinen kümmerst und für den Besuch beim TA sind hier die Daumen gedrückt.
Falls er wirklich irgendwo weggelaufen ist, melde den Fund doch auch im örtlichen Tierheim, denn da fragt man doch zuerst nach.

Allerdings denke ich nicht, dass sich jemand melden wird. Bei uns fing es genauso an. Unkastrierten Rammler gefunden, Tierheim informiert, Zettel verteilt, in der Nachbarschaft nachgefragt und nichts ist passiert.
Wir haben ihn kastrieren lassen, bei uns behalten, ihm nach der Kastrationsfrist eine Gefährtin aus dem Tierheim geholt und vor sechs Wochen noch eine weitere Häsin bei uns aufgenommen.
Liebe Grüße Alexina


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Nutzer: Ninchenfan
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geschrieben am: 29.09.2008    um 15:51 Uhr   IP: gespeichert
So, unser Nelson ist wieder da, es geht ihm gut. Frisst und kann sich endlich wieder richtig bewegen mit seinem rasierten Po. Ist noch ein bisschen verpeilt, aber das legt sich bestimmt im Laufe des Nachmittags. Mann, bin ich erleichtert!
Werde mal beim Tierheim anrufen. Hab einen Aushang in der Praxis gemacht, wo ich GANZ GROß draufgeschrieben habe, dass mittlerweile Tierarztkosten von 90 Euro angefallen sind. Das wirkt bestimmt abschreckend.
Er wird mich wahrscheinlich erstmal hassen, schließlich habe ich ihn seiner Männlichkeit beraubt, aber wenn er dann eine Spielgefährtin bekommt hats ers sicher schnell wieder vergessen.
Alle gut, alle zufrieden!
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 29.09.2008    um 22:49 Uhr   IP: gespeichert
Supi.

Gruß Sylke
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Nutzer: Ninchenfan
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geschrieben am: 02.10.2008    um 18:06 Uhr   IP: gespeichert
Huhu!
Ich bin´s mal wieder! Dem Nelson gehts gut, er frisst und hoppelt und fühlt sich wohl.Kotprobe negativ, also alles soweit ok. Habe mal beim Tierheim - und arzt angerufen, ihn scheint niemand zu vermissen. Auch in sämtlichen Geschäften hängt nirgendwo ein "Kaninchen entlaufen" - Schild. Also gehe ich mal davon aus, dass er niemandem fehlt, was eigentlich traurig ist, mich aber doch sehr erleichtert weil ich ihn nicht mehr abgeben will.
Habe ihm gestern einen "Spielplatz" gebaut, so dass er aus seinem Käfig raus kann wann er möchte. Das ist jetzt nur der springende Punkt - er ist zwar gerne "draußen" und schießt Papierkugeln und Kartons durch die Gegend und buddelt was das Zeug hält, aber von allein geht er nicht raus, da hilft auch kein Löwenzahn vor die Nase halten und locken. Wenn ich ihn dann für nachts wieder in den Käfig setze, wirkt der auf mich immer total erleichtert... .(Ich traue mich nicht, den Käfig auch nachts offen zu lassen. Wenn er mir dann ausbüchst, sind wahrscheinlich Kabel und ähnliches fällig und das kann ja nicht gut für ihn sein.)
Und das andere wäre, dass er ab 17.Oktober eine Partnerin bekommt, die aber noch die Zeit, die er wegen der Kastration "abzusitzen" hat bei ihrer "Familie" bleiben könnte. Jetzt ist die Frage, wie ichs am besten machen soll. Die einen sagen, die beiden sollten sich möglichst fremd sein und man soll die einfach zusammen in den Käfig setzen (...hört sich für mich zu einfach an). Andere (auch mein Kaninchenbuch) meinen, die sollen in seperaten Käfigen sitzen, die nebeneinander stehen damit die sich beschnüffeln können und man soll dann die Käfige, bzw die Kaninchen tauschen, nur einen hoppeln lassen während der andere im Käfig sitzt und und und. Möchte da nichts falsch machen, weil ich doch wirklich möchte, dass die beiden sich gut verstehen. Die Kaninchendame ist zehn Wochen alt wenn sie zu uns kommt, könnte das auch Probleme geben? Ich weiß leider nicht, wie alt Nelson ist. Kann man das nicht irgendwie doch erkennen? Nur, dass ich eine ungefähre Zahl hätte... .Wenn er wirklich ein putziges Ostergeschenk war, wie ich es vermute, dann ist er knapp ein halbes Jahr alt u die Tierärztin hat einer Kastration auch direkt zugestimmt. Wenn sie Bedenken wegen dem Alter gehabt hätte, dann hätte die doch was gesagt, oder? Mag sich alles ein bisschen blöd anhören, aber ich bin ja noch nicht so bewandert auf dem Kaninchen-Gebiet. Aber das kommt noch! Konnte meinem Freund, der total entsetzt feststellte, dass Nelson seine Köttelchen fraß, schon gut einen erklären. Der dachte zwar, ich würd ihn veräppeln, hats mir dann aber geglaubt!
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 02.10.2008    um 18:49 Uhr   IP: gespeichert
Zuerst einmal ist es so, dass Kaninchen nicht in einen Käfig eingesperrt werden sollten. Man rechnet pro Kaninchen mindestens 2 qm plus täglich mehrstündigen Auslauf. Das kann kein Käfig bieten. Deshalb wohnen unsere Kaninchen so >>klick hier!<<
Die Kaninchen sollten sich vor einer VG nicht kennen. Sie sollten vor der VG so untergebracht werden, dass sie sich nicht sehen und riechen können. Die Madame muss dann eh noch die ganzen Untersuchungen (inkl. Kotprobe) und 2 wöchiger Quarantäne durchmachen. Danach erst sollte man sie vergesellschaften. Lies Dir dazu mal den Vergesellschaftungsflyer bei den Downloads genau durch.

Vergiss auch nicht, dass der Kleine erst noch seine Kastraquarantäne absitzen muss und die Kleine das etwa passende Alter haben muss.

Gruß Sylke
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"Autor"  
Nutzer: LadyLangohr
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geschrieben am: 02.10.2008    um 20:03 Uhr   IP: gespeichert
Ja, wie Sylke schon sagte, sind Käfige definitiv zu klein. Bei ebay kannst du super-günstig Gehege-Elemente kaufen. Schau doch z.B. mal hier:

>KLICK HIER!<

LG

Stina mit Makiko (a.k.a. Maki-Maus) und Horst-Fridolin (...und mit Jana, Freddie, Winnie, Flauschi-Wotan, Happy und Ayumi hinter der RBB. Ihr seid für immer in meinem Herzen. Ich werde euch nie vergessen, meine kleinen Lieblinge!)
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Nutzer: Ninchenfan
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geschrieben am: 03.10.2008    um 09:32 Uhr   IP: gespeichert
Danke! Nelson hat den ganzen Tag permanenten Auslauf. Mit Futter, Verstecken, Buddelwanne, Kuschelkissen etc. Die Käfigtür steht nur für den Fall offen, dass er rein "möchte". Habe nämlich festgetsellt, dass egal wie lang er draußen ist (auch im Wohnzimmer), er nur in seinem Käfig in einer bestimmten Ecke "Pipi" macht. Und die ist in seinem Käfig. Seine Kaninchentoilette, die ich aufgestellt habe interessiert ihn nicht besonders. Gestern abend ist er von allein rein - und rausgehoppelt um "aufs Klo zu gehen". Aber danke für den Tip mit dem Flyer, den werde ich mir gleich direkt mal durchlesen. Die Kastationszeit muss er wohl oder übel allein absitzen, Nachwuchs möchten wir nämlich nicht. Ein Außengehege hab ich bereits bei Ebay geordert. Sind die denn ausbruchssicher? Dann könnte er natürlich auch über Nacht draußen bleiben. (Im Zimmer, nicht wirklich "draußen"im Freien). Das ginge dann nur wenns draußen wärmer ist.
Was wäre denn das entsprechende Alter für die Kaninchendame? Kenne mich leider damit wirklich noch nicht aus und bin sehr dankbar, dass es diese Seite bzw dieses Forum gibt.
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Nutzer: FlockiSocki
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geschrieben am: 03.10.2008    um 09:59 Uhr   IP: gespeichert
Schön, dass Du dich dazu entschieden hast, den Käfig "abzuschaffen"...

In Prinzip sind die Gehege schon ausbruchsicher... aber es gibt auch Kaninchen, die sie unten anheben können und dann doch "ausbrechen"... sollte Nelson das schaffen, dann findest Du hier aber auch Tipps, wie du diese Elemente "ausbruchsicher" machen kannst...

Wie alt Kaninchen sind, kann man eigentlich nur schätzen..
Flocki & Socki kommen aus dem Tierheim und da wußte auch keiner, wie alt die nun sind...

Man kann aber sagen, ob sie schon ausgewachsen sind oder nicht...

Flocki und Socki haben wir nun mit Miffi (6 Monate) vergesellschaftet... das hat bisher gut geklappt, obwohl sie noch ein wenig brauchen, um sich komplett zu verstehen (hin und wieder wird noch gezwickt)...

Würde einfach mal Deine TÄ fragen, auf welches Alter sie Nelson schätzt und dann was "passendes" aussuchen...

Aber auf jeden Fall kein Baby... da es bei Vergesellschaftungen nämlich zu Zwickereien oder auch Beißereien mit Fellflug kommen kann, wäre die Haut eines Babies noch zu dünn, als das sie das "aushalten" würde... dann könnte es zu Verletzungen kommen...

Ich glaube, ab 13-15 Wochen könnte man eine VG probieren, aber da würde ich vorher auch nochmal mit dem TA Rücksprache halten, was er meint...

Vielleicht klappt es dann ja mit dem Ninchen, welches ihr euch ausgesucht habt, denn ihr habt ja noch die Kastra-Frist und die Quarantäne...


Liebe Grüsse,
Kathi, Flocki und Socki
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"Autor"  
Nutzer: Ninchenfan
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geschrieben am: 03.10.2008    um 10:13 Uhr   IP: gespeichert
Das mit den 13-15 Wochen könnte hinkommen. Will auf gar keinen Fall, dass ich die Dame hier hinhole und die dann wegen meiner Unerfahrenheit schlussendlich allein gehalten werden muss. Hab mir den Flyer downgeloaded und gelesen. Als Revier, in dem beide noch nicht waren käme bei uns der Flur in Frage, ginge das? Die Halter, bei denen ich das Mädel abhole, sind bereit, sie länger zu behalten, damit beide ihre Fristen "absitzen" können. Ich werd mir nächste Woche mal angucken, aus welchen Verhältnissen sie kommt. Am Telefon hörte sich die gesamte Familie sehr nett an. Die haben siebenfachen Nachwuchs bekommen und möchten die Tiere nur zu zweit abgeben, dann würde es sehr gut passen, wenn sie zu uns kommen würde und könnte. Wohne direkt neben dem Tierarzt. Da gehe ich Montag direkt nochmal mit Nelson hin und die soll mal das Alter schätzen. Mir kommt er noch recht klein vor. Meine Tante hat ebenfalls zwei Zwergkaninchen, die wesentlich größer sind. Kann aber auch an der Rasse liegen. Hoffentlich mache ich nichts falsch!
Wenn Nelson in seinem Auslauf ist, sitzt er meistens nur. Viel bewegen tut er sich nicht. Aber er frisst, trinkt und spielt auch mit seinem Spielzeug. Vielleicht ist er noch ein bisschen schwach, er war ja ziemlich unterernährt als er zu uns kam. Könnte es daran liegen? Dass er erstmal noch zu Kräften kommen muss um dann richtig toben zu können?
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Nutzer: ophilia
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geschrieben am: 03.10.2008    um 11:03 Uhr   IP: gespeichert
Bedenke das er noch nicht lang bei euch ist und vertrauen fassen muss.

Soetwas kann dauern, da ihr nicht wisst was er vorher erlebt hat schön war dies bestimmt nicht.

Mit Geduld und Spucke wird er sicher ein richtiger Draufgänger .


Ich rate jedoch davon ab ihm ein Jungtier zu zusetzen, die Haut ist noch sehr dünn und kann bei Revierkloppereien schneller zu ernsthafteren Verletzungen führen. Unter 4 Monate würde ich kein Tier VG.
Liebe: die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines anderen lebenslang zu ertragen.
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