"Autor" |
Kastrierte Häsin baut Nest |
|
geschrieben am: 25.04.2010 um 13:23 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo, ich habe ein fünfjähriges Weibchen, welche zusammen mit ihrem Bruder friedlich zusammen lebt.
Da Hedda gesundheitliche Probleme und Veränderungen an der Gebärmutter hatte wurde sie vor einigen Monaten kastriert, was auch komplikationslos verlief.
Nach ein paar Hormonschwankungen nach der Kastra (Fellwechsel etc.) zeigte sie wieder ein ganz normales Verhalten wie vorher, nur dass sie nicht mehr rammelte.
Auch vor der Kastra hat sie nur 2-3x ein Nest gebaut, also nicht unbedingt ein auffälliges Verhalten.
Im Augenblick bin ich jedoch ziemlich verwundert, denn plötzlich baut sie wieder ein Nest. Hat jemand schon einmal ähnliches mit seinem kastrierten Weibchen erlebt und gibt es Ursachen dafür?
Eigentlich wird so ein Verhalten doch nur von Hormonen ausgelöst oder nicht? |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 25.04.2010 um 13:55 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo, und erst einmal bei uns!
Wurde Hedda denn alles entfernt - also Eierstöcke und Gebärmutter und nur die Eierstöcke? |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 25.04.2010 um 14:29 Uhr IP: gespeichert
|
|
Es wurde alles entfernt, deswegen bin ich ja so stutzig.
Die Tierärztin ist in Sachen Kaninchen auch eine sehr erfahrene und aufgrund der Veränderungen an der Gebärmutter wurde sie umgehend kastriert.
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 25.04.2010 um 14:35 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo
Eine meiner Mädels hat knappe 3 Monate nach ihrer (Total-) Kastra auch ein Nest gebaut. Es dauert oftmals Monate bis alle Hormone abgebaut sind und bei ihr wurde es auf "Resthormone" zurückgeschrieben. Sie hat danach dann aber nie wieder eines gebaut.
Vielleicht ist es bei Deiner Maus auch so.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 25.04.2010 um 14:51 Uhr IP: gespeichert
|
|
Bei ihr sind es jetzt rund 6 Monate, aber vielleicht kam es zusammen mit der Frühlingsluft nochmal zu einem Hormonschub.
Bin auf jeden Fall froh, dass du mit deiner Kleinen auch solche Erfahrungen gemacht hast, denn im Internet habe ich bisher nichts in der Art gefunden. Jetzt bin ich beruhigter!
Werde sie erstmal in Ruhe weitermachen lassen und beobachten. In zwei Wochen müssen beide wieder zum "Zahnarzt", dann erkundige ich mich.
Vielen Dank! |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 26.04.2010 um 12:31 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hi,
meine Kastra-Dame hat auch ein paar Monate nach der Kastra jetzt ein Verhalten gezeigt, dass an Scheinschwangerschaft erinnert.
Sie buddelt viel, zupft Stroh und ist sehr zickig.
Meine Ärztin hat da zwei Mögliche Gründe genannt:
Erstens der Frühling. Da reagieren sogar kastrierte Tiere mal drauf.
Oder aber, das ist aber seeeeeehr selten, gibt es Fälle, wo "Hormon-ausschüttendes-Gewebe" (ich habe die Fachbezeichnung wieder vergessen) außerhalb von Eierstöcken/Gebärmutter gewachsen ist, oder sogar nachgewachsen ist. In einem solchen Fall benimmt sich die Kastrierte Dame weiter wie eine Unkastrierte. Dieses Gewebe ist aber so gut wie gar nicht lokalisierbar, und damit dann auch nicht entfernbar.
Hier muss man dann mit den gelegentlichen Scheinschwangerschaften leben. Die sind aber nicht schlimm, da keine Gebärmutter mehr da ist, die Veränderungen bekommen könnte ;)
Ich tippe bei dir mal auf den Frühling. Der macht grade eh viele Damen verrückt
lg, madita |
Grüße von meinen Wackelnasen Morri, Dexter, Deacon, Morris, Whinny und Gizmo
*Für immer im Herzen meine Prinzessin Abby und das kleine Böhnchen Mokka*
~Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht~ |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 26.04.2010 um 15:33 Uhr IP: gespeichert
|
|
solange sich dann nicht was entzünden oder wuchern kann kann meine buddeln u zicken wie sie will. aber dieser beitrag hat mich jetzt schon etwas aus den latschen gekippt. sinn oder unsinn einer kastra. ich bin immer noch hin u her gerissen. hat deine kleine denn die op gut verkraftet? hattest du inhalations oder injektionsnarkose? |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 26.04.2010 um 19:01 Uhr IP: gespeichert
|
|
Sie hat die OP sehr gut vertragen, bis auf die Appetitlosigkeit in den ersten Stunden, aber am nächsten Tag war alles wieder gut.
Der Eingriff war auch notwendig, weil beim Ultraschall und abtasten eben diese Wucherungen entdeckt wurden. Zudem ist meine Tierärztin sehr erfahren und hat mir die OP empfohlen. Nach der Narkoseart habe ich mich nicht erkundigt, jedoch verwendet sie bei den Zahnbehandlungen (Backenzähne) Gas.
Meine Sorge war/ist hauptsächlich, dass sich evtl. bereits Metastasen bebildet haben, da die Tierärztin meinte, die Veränderungen bei Häsinnen an der Gebärmutter sind häufig bösartig. Und ich hab im Internet vorher noch nie von so einem Verhalten nach einer Kastration gelesen. Aber wie mir eure Erfahrungen zeigen, ist es doch schon öfters vorgekommen.
Die Kastration würde ich jederzeit wiederholen, jedenfalls von dieser Tierärztin. Hedda ist seitdem ein wenig schmusiger geworden, wobei sie vor der Kastra kein Drachen war und auch eigentlich wenig hormonelle Kapriolen gezeigt hat. Sie ist immerhin schon fünf und in der Zeit hat sie 2 - 3 mal ein Nest gebaut.
Jedenfalls hat mir diese großartige Seite schon öfters weitergeholfen und ich empfehle sie allen Kaninchernhaltern weiter! Es ist wichtig Leute darauf aufmerksam zu machen, dass Kaninchen vollwertige Tiere mit ganz eigenen Bedürfnissen und ganz unterschiedlichen Charakteren (oh ja! ) sind. |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 27.04.2010 um 09:13 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hi,
meine Häsin wurde vor einem halben Jahr kastriert, weil sie vorher ständig scheinschwanger war. Vor ein paar Wochen konnte ich das gleiche beobachten. Ich dachte ich gucke nicht richtig, als sie plötzlich anfing in der Klokiste ein Nest zu bauen.
Aber nach ca. 1-2 Stunden war alles vorbei und das angefangene Nest wurde nicht mehr beachtet und sie war wieder ganz normal.
|
Liebe Grüße von Janine und den 3 Fellnasen Ginger, Smokey und Chili |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 27.04.2010 um 20:06 Uhr IP: gespeichert
|
|
Jaa... ich hab auch ein kastriertes weibchen das mit ihrem Bruder zusammenlebt, das hat das auch iwie. Ich hab auch irgendwann bei der tierärtztin angerufen aber die meinte das das normal ist und es davon kommt das dein kaninchen garnicht weiß das es kastriert ist etc.
|
|
|
|
|
Top
|