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geschrieben am: 01.10.2008 um 11:27 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
als ich gestern im Futterhaus im Biesdorfcenter in Berlin Heu kaufen wollte, gab es dort ein Kaninchen, das sie am Morgen ausgesetzt in der Tiefgarage gefunden haben. Und die Verkäuferin befürchtet, dass, wenn es niemand haben will, es "als Schlangenfutter endet". Das ist zuviel! Das arme Kaninchen hat soetwas doch gar nicht verdient!
Ich weiß nun aber nicht, was ich tun soll. Meine Mutter erlaubt kein drittes Kaninchen und mir ist es auch zu riskant, es in meinem Haushalt (auch wenn ich es getrennt halte) zu halten, da ich mir dann um meine anderen beiden Kaninchen Sorgen mache. Aber das ist gemein, das hat das Kaninchen nicht verdient. Ich will, dass es noch etwas Schönes vom Leben hat und ich ertrage den Gedanken nicht, dass es jetzt vielleicht nur noch auf seinen Tod wartet, dieses arme, unschuldige Wesen, das niemandem etwas getan hat!
Ich bin mir auch all dessen bewusst, was ich für dieses Kaninchen erst einmal tun müsste.
Ach, ich weiß einfach nicht, was ich jetzt tun soll. Ich fühl mich so sehr für den kleinen verantwortlich. Andererseits findet sich ja vielleicht noch ein Käufer, der Mitleid mit dem kleinen hat, aber darauf zu hoffen und zu warten fällt mir schwer. Am Ende kauft ihn noch irgendein Schlangenbesitzer, weil er so schön billig ist. Oh Gott!
Zu allem Überfluss denkt die Verkäuferin jetzt auch noch, dass ich ihn da ausgesetzt habe, weil ich mir so Gedanken gemacht habe! Das kennen die da wohl nicht, dass jemand sich derartig Sorgen um ein Kaninchen machen kann. |
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