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Bock trotz Kastration sehr aktiv

Nutzer: Melonemelo
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geschrieben am: 05.05.2010    um 23:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Leute,

ich habe meinen Brownie vor mehr als 2 Monaten kastrieren lassen, in der Hoffnung, dass er danach nicht mehr ständig meiner Bounty hinterherläuft.
Leider sieht man keine Änderung in seinen Verhalten; er läuft ihr ständig hinterher und sie wehrt sich nicht:(
Ab und zu wackelt sie schnell mit ihren Stummelschwanz, wenn er sie besteigen will. Es kommt aber auch vor, dass sie ein paar sehr wehleidige Töne macht (die man sonst nie von ihr hört) und dann abhaut.
Hat der TA vielleicht Mist gebaut oder woran kann das liegen?

Liebe Grüße
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 05.05.2010    um 23:58 Uhr   IP: gespeichert
Jaja Schwänzchen wackeln

Da ist wohl jemand mit dem Frühling beschäftigt. Deine Dame wird, so klingt es für mich, eher der Grund sein.
Madame schwebt auf Wolcke sieben und das Schwänzchen wackeln und die Glucksgeräusche sollen Euren Herren animieren.

Ich hatte auch mal so eine Madame hier sitzen. Sie konnte übrigens auch gut Urin spritzen - bevorzugter Weise auf Ihren Partner, der praktischerweise weißes Fell hat Soviel am Rande

Wie oft hat die Maus solch ein Verhalten? Hat Sie schon einmal ein nest gebaut? Wie alt ist die Dame?

Und weiter wichtige Frage: Wie lange hast Du denn den rammler nach der kastration vom Weibchen fern gehalten? Wie alt war er bei der Kastration?
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
  TopZuletzt geändert am: 06.05.2010 um 00:00 Uhr von Lumpi
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Nutzer: Heubären
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geschrieben am: 05.05.2010    um 23:58 Uhr   IP: gespeichert
Eigentlich sollte sich ein solches Verhalten schon legen, allerdings braucht das seine Zeit.
Die Hormonproduktion muss eingestellt werden und sich der neue Hormonspiegel erst einpendeln. Nach zwei Monaten sollte allerdings schon eine Besserung zu sehen sein... Ist es noch genauso wie vor der Kastra?
Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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Nutzer: Melonemelo
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geschrieben am: 06.05.2010    um 00:09 Uhr   IP: gespeichert
Der Rammler war etwa über ein Jahr alt bei der Kastra.
Hatte ein Zimmer in dem sie und ihr Nachwuchs frei rumlaufen konnte und der Käfig vom Rammler stand während der 6 Wochen Frist, die man nach der Kastra einhalten muss in dem selben Zimmer.
Der Bock ist nun seit 2 Wochen wieder frei und seit 4 Tagen stehen die beiden unter meiner Aufsicht. Vorher hat meine Ma daheim in Braunschweig auf die Kaninchen aufgepasst, weil ich in Berlin eine Wohnung gesucht hab.
Also im Moment fressen sie Heu zusammen, aber ich weiß genau, dass das jeden Moment wieder anders sein kann.
Naja, bin auch viel in der Uni und vielleicht verhalten sie sich ja nur so, wenn ich grad mal da bin ;)

Liebe Grüße
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Nutzer: Ninimama87
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geschrieben am: 06.05.2010    um 00:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Melonemelo,

erstmal hier bei uns im Forum!

Ich kann den anderen nur zustimmen und denke auch, dass sich das ganze legen wird, wenn sich der Frühling dem Ende neigt. Die Hormone spielen in dieser Zeit einfach verrückt.

Wie meinst du das mit dem Nachwuchs? Ist der von deinem Pärchen? Die Rammler unter den Jungtieren sind aber frühkastriert oder?

Lieben Gruß

Diana
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke
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Nutzer: Melonemelo
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geschrieben am: 06.05.2010    um 00:31 Uhr   IP: gespeichert
Es gab nur einen kleinen Minibock namens Napoleon, der ist aber von einer Nacht auf die andere verstorben ;_;
Sind auch alle schon geimpft gegen RHD und Myx. Zwei hab ich abgegeben und eins ist jezt noch bei mir und den anderen beiden.
Naja, ich hoff mal das beste, weil meine Bounty mir schon leid tut!

Danke für alle Antworten
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 06.05.2010    um 07:38 Uhr   IP: gespeichert
An der Trennung nach der kastra kann auch der grund seines Verhaltens liegen.

Denn, so wie ich es verstehe hat der Rammler ja mit im Zimmer bei den anderen gewohnt. Sprich sie konnten sich sehen und riechen aber nicht zueinander.
So wurde durchaus etwas "Agressionspotential" geschaffen.

Denn eine Zusammenführung nach der kastrafrist, sollte auf neutralem Gebiet stattfinden und die Tiere sollten sich min Tage vorher nicht sehen oder riechen.
Ich denke das wird hier nicht so gewesen sein und kann auch sein Verhalten begründen neben dem Frühling.

Du schreibst Nachwuchs - wie kam es denn dazu?

Und leben die Jungen jetzt schon bei dem erwachsenen Rammler mit der Mutter?
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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"Autor"  
Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 06.05.2010    um 22:26 Uhr   IP: gespeichert
Anja, so wie ich das verstehe hatte sie das schon geschrieben - der Wurf war 4 Welpen groß,
ein Rammler, drei Häsinnen - der Rammler ist plötzlich verstorben, 2 Häsinnen wurden vermittelt, eine lebt bei Mutter und Vater(? in jedem Fall dem Bock).



Melonenmelo,
zwei Dinge, wenn du erlaubst: Ich kann mich erstmal den anderen anschließen - ich nehme an, dass Bounty ihre Frühlingsgefühle auslebt und ihren Partner zu seinem Verhalten geradezu animiert - eine gehobene Blume bedeutet immer: "Huhu, hier bin ich, eine hünsche Lady in den besten Jahren - komm und hol mich!"
Dass er ihr hinterherwetzt wie verrückt ist normal - auch kastrierte Kerlchen können so einem Angebot selten widerstehen.

Zum zweiten - was den verstorbenen Napoleon angeht. Da ist es ganz häufig so, dass Kaninchenbabies aus solchen Zufallswürfen nicht gesund sind. Sie leiden häufig am sogenannten "Kümmersyndrom" und obwohl man ihnen nichts ansieht leiden sie dann in Wirklichkeit an Organschwächen, Herzfehlern oder Wachstumsproblemen an denen sie oftmals früh und unvermittelt sterben. Deswegen sollte man nicht einfach so seine Kaninchen verpaaren...
Es kann auch etwas anderes gewesen sein, aber ich habe leider schon viele Kümmerlinge eingehen sehen



Aber wie gesagt - dass dein Rammler deine Häsin im Moment jagt ist nicht "seine Schuld" - ich denke dass das ganze sich ein wenig beruhigen wird, wenn Bounty ihre Frühlingsgefühle zur Genüge ausgelebt hat.

Alles Gute!



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"Autor"  
Nutzer: Melonemelo
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geschrieben am: 11.05.2010    um 23:10 Uhr   IP: gespeichert
Mittlerweile ist es so, dass Brownie ihr an der Stelle am Rücken, wo er sich immer festbeist beim Rammeln, ein großes Stück Fell abgerupft hat.
Und da drunter sind ein paar Blutergüße/Wunden.
Heute ist sogar eine neue Wunde dazugekommen, und die ist sehr groß
Und ich glaube nicht, dass wir das gleiche meinen, wenn ihr sagt sie hebt die Blume um ihn anzubaggern.
Es ist vielmehr ein nervöses Auf- und Abzucken inerhalb eines Bruchteil einer Sekunde, nachdem er sich von hinten genähert hat.
Und dann verduftet sie, manchmal sprintet sie sogar panisch davon.
Ich mein, kann ja sein das ihr richtig liegt, aber wenn sie Brownie animieren wollte, würde sie ja nicht sofort abhauen wenn er sich ihrem Po nähert, oder? Klärt mich auf

Liebe Grüße
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"Autor"  
Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 12.05.2010    um 00:04 Uhr   IP: gespeichert
Also ich kenne dies von meiner einen Häsin. Sie hatte auch solch ein Verhalten und ist auch gern mal weg gerannt wenn er dann näher kam.
Allerdings hat man gemerkt/gespürt, dass sie nicht vor Angst oder respekt weg gelaufen ist sondern sie wollte spielen.

Wie lange geht das ganze denn nun schon?

Kannst Du ihn vielleicht auch ein bißchen ablenken durch zB einen Weidenball, Heurolle oder Äste.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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