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Vergesellschaftung nach Kastration des Weibchens - Aggression des Männchens |
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geschrieben am: 08.05.2010 um 21:32 Uhr IP: gespeichert
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Ich benötige dringend einen Ratschlag und fühle mich verzweifelt:
Ich besitze 2 ca. 7-8 Monate alte Kaninchen. Der Rammler Paul wurde Anfang Dezember kastriert und das Weibchen Leni diese Woche Mittwoch, weil sie anfing die Wohnung zu markieren, regelmäßig in der Brunftzeit war, den Hasenmann gejagt und Fell ausgerissen hat, etc. Ihr geht es seit der Operation sehr gut. Leider muss ich die beiden zur Zeit getrennt halten, weil das Männchen massiv aggressiv gegen das Weibchen vorgeht. Er jagt und beißt sie. Dabei legt er die Ohren an und sein Blümchen ist erhoben. Mit Schwung beißt er ihr in den Rücken. Dieses Verhalten kenne ich von meinen beiden Hasen gar nicht. Vor der Operation waren sie (ausgenommen von den Brunftzeiten) ein Herz und eine Seele. Ich weiß nicht, wie ich sie neu vergesellschaften soll und bin wirklich ratlos. Der Rammler reagiert sogar aggressiv auf mich. Er klopft, beißt und gibt Geräusche von sich. Ich würde es grunzen nennen ;)
Zur Wohnsituation der 2 Kaninchen: sie leben mit meinem Partner und mir auf 85qm. Sie haben ein eigenes Hasenzimmer, welches Kaninchengerecht eingeräumt ist, sie dürfen sich aber überall in der Wohnung (ausgenommen Schlafzimmer und Bad) aufhalten. Die Türe steht offen, sodass sie jederzeit Kontakt zu uns Menschen suchen können und einen Rückzugsort haben. Sie sind beide handzahm und werden hin und wieder sehr gerne gekrault.
Ich weiß nicht, ob ich die beiden zusammen lassen und die Rangordnung erkämpfen lassen soll, eingreifen darf und muss, es noch zu früh für eine Vergesellschaftung ist oder wie ich generell vorgehen muss, damit die beiden sich wieder verstehen. Ist es für Leni noch zu stressig und benötigt sie noch Ruhe? Riecht eine Hasendame anders, wenn sie kastriert wurde?
Ich bitte um einen Ratschlag. Vielen Dank im Voraus. |
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geschrieben am: 08.05.2010 um 22:05 Uhr IP: gespeichert
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Huhu Pauline und !
Wie kam es denn zu dieser Aggressivität - hast du die Kleine Maus allein vom Tierarzt abgeholt und sie dann einfach "reingesetzt" zu ihm? Das wäre eine Erklärung, warum er im Moment so aggressiv ist - sie roch fremd und war somit als Eindringling zu sehen, denn Kaninchen erkennen untereinander ja am Geruch.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass sie vorher Chef war und er jetzt seine Chance wittert auf die Chefposition. Dies hab ich selbst so erlebt, mein Böckchen hat genau das versucht nach ihrer Kastra, wenngleich er auch zwischendrin sehr lieb zu ihr war.
Haben sie denn im Moment die gesamte Wohnung zur Verfügung - denn ein zu großes Areal verhindert natürlich ein wenig die Rangordnungsklärung, da die Tiere sich einander sehr aus dem Weg gehen können.
Ich würde, wenn es im Moment so extrem ist, die beiden 2 Wochen trennen (ohne Sicht- und Riechkontakt) und dann in einem neutralen Raum vergesellschaften. Denn immer wieder zusammensetzen, bringt, wie du bestimmt weißt, nichts, außer dass die Aggressionen sich hochschaukeln.
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 08.05.2010 um 22:37 Uhr IP: gespeichert
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Ja, ich habe die Kleine alleine vom Tierarzt abgeholt, denn sie wurde nach der OP wieder in die Transportbox gesetzt. Ich habe sie danach in dieser Box gelassen, weil sie sich nicht auf den Beinen halten konnte und nur gekugelt wäre. Paul war ebenfalls im Wohnzimmer. Ich habe Leni fast 6h halten müssen, weil sie von der Narkose stark benommen war und immer anfing zu zittern, wenn ich meine Hand aus der Box geholt habe. Paul hat sehr spät an der Box geschnuppert. Leni habe ich spät abends in den Käfig gesetzt, in dem sie sich unter dem Weidentunnel versteckt hat. Paul sprang hinein und näherte sich ihr vorsichtig. Er leckte ihr zu Beginn noch die Augen und von einer Sekunde zur anderen kippte die Situation. Er biss sie direkt und scheuchte sie aus dem Tunnel. Ich habe ihn daraufhin rausgeholt (keine Ahnung wie ich das geschafft habe) und ihn ins Hasenzimmer gebracht. Meine Hasen hören auf "Hopp - Hopp" und springen dann in ihr Zimmer :D
Am nächsten Tag habe ich es noch einmal versucht, weil ich dachte, dass es nur an ihrem OP-Geruch liegen könnte. Aber es wurde schlimmer und die beiden leben zur Zeit räumlich getrennt. Paul ist im Wohnzimmer. Leider ist es eine sehr offene Wohnung. Er hat Zugang zum Flur, der zu allen anderen Zimmern führt und freien Zugang zur Küche, da sie offen gestaltet ist. Also können sie sich gezwungenermaßen riechen. Ich kann keinen Hasen ins Bad oder ins Schlafzimmer quartieren, vor allem weil beide den Freigang gewohnt sind. Ich habe leider auch keinen neutralen Raum mehr. Sie leben bei uns wie Hund oder Katze, begleiten uns auch schon einmal beim Zähneputzen oder beim Aufräumen ins Schlafzimmer. Also alle Räume besitzen irgendwelche "Duftspuren."
Leni hatte vorher die Hosen an. Sie ist sehr still und ruhig, aber sie ist diejenige, die das sagen hatte. Sie hat ihm Futter geklaut, ihm in der Brunftzeit das Fell ausgerissen, ihn sauber gemacht wenn sie es wollte, etc. Paul ist ihr körperlich und kräftemäßig weit überlegen. Er hat eine sehr hohe Sprungkraft und ist sehr sehr schnell. Da kann sie nicht mithalten, vor allem weil sie nach der OP an Gewicht verloren hat.
Ich denke auch, dass er auf die Chefposition wittert. Die 2 sind meine ersten Kaninchen und ich habe nicht so viel Erfahrung, dennoch mich sehr viel und weit informiert. Weißt Du noch was ich machen kann? Ich habe überlegt sie nächste Woche Dienstag beide ins Hasenzimmer zu lassen und sie dort ihre Rangordnung klären zu lassen. Ich denke, dass Leni der Streß nicht gut tun würde. Dennoch fühlen sich beide sehr alleine und meines Erachtens vermissen sie sich. Paul ist heute abend sehr anhänglich, begleitet mich überall hin und springt sogar auf das Sofa. Das tut er normalerweise nur, wenn es nicht besetzt ist ;) Ich würde die 2 gerne wieder zusammen sehen...
Vielen Dank für Deine Antwort!! |
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TopZuletzt geändert am: 08.05.2010 um 22:40 Uhr von Pauline83
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geschrieben am: 08.05.2010 um 22:52 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
also, dann denke ich, wird es eine Mischung aus meinen Vermutungen sein - ich würde dann die beiden 2 Wochen lang getrennt halten, damit sie sich vergessen, und dann den neuen Versuch im Kaninchenzimmer starten. Wichtig wäre nur, dass du das Zimmer neutralisierst, ein wenig die Spielsachen umstellst, damit sie dies nicht als ihr eigen wiedererkennen und verteidigen.
Kannst du denn durch Gehegegitter eine Art Tür bauen - sodass ein Kaninchen erst einmal im einen und das andere Kaninchen im anderen Zimmer ist?
Da du sie ja jetzt getrennt hältst - wäre es nicht gut, sie am Dienstag schon wieder zusammen zu lassen. Denn die beiden haben ihre Rangordnung nicht ausgefochten und werden somit aggressiver, was sich dann bei einem Zusammentreffen umso heftiger entladen. Generell sollte man nicht zusammensetzen und wieder trennen aus diesem Grund nicht machen
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geschrieben am: 08.05.2010 um 23:02 Uhr IP: gespeichert
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Meinst Du, dass ich durch das Hasenzimmer eine Trennung machen sollte? Also diese Sache mit dem Gehegegitter?! Ich dachte, dass sich die Aggression noch mehr staut, wenn die beiden sich sehen können, aber nicht aneinander kommen. Müsste ich mir für diesen Zweck besorgen.
Dann muss ich es wohl aushalten und die beiden 2 Wochen voneinander trennen. Paul ist sehr unzufrieden und rennt durch die Bude, klopft, weiß nicht wohin mit sich selber. Macht Dinge, die er sonst nie getan hat.
Wie hast Du es damals in den Griff bekommen? Unglaublich... jetzt springt er mir über das Gesicht vom Boden auf die Sofalehne. Ich mache hier ein Rennen mit |
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geschrieben am: 08.05.2010 um 23:16 Uhr IP: gespeichert
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Nein, man sollte sie schon in verschiedenen Zimmern halten. Ist zwar manchmal für den Menschen nicht so gemütlich, aber besser für die Tiere. Also z.B. einen von den beiden in der Küche und einen im Wohnzimmer - ginge das denn?
Bei uns war es damals nicht so extrem - ich habe sie auch mit ihm zusammen abgeholt und es gab nur kleine Jagereien. Da war dann keine Trennung nötig, da ja auch der Partner im Normalfall zur Genesung beiträgt. Bei euch scheint es ja wirklich extrem, wie du beschreibst.
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geschrieben am: 08.05.2010 um 23:29 Uhr IP: gespeichert
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Ich bin auch sehr empfindlich wenn 2 Tiere sich gegenseitig beißen. Vor allem dieses Verhalten kennen wir einfach nicht von den Tieren... Schade, dass mich der Tierarzt darüber nicht aufgeklärt hat, sonst hätte ich es anders gemacht. Bei Pauls Kastra war alles so unkompliziert. Leni hat sich rührend um Paul gekümmert und gerade Leni ist so anhänglich und liebt Paul abgöttisch und kuschelt sich immer an ihn. Ich war mir jetzt auch nicht sicher, inwieweit Leni diese Jagereien nach der OP aushält...
Leider ist es nicht möglich hier Trennwände aufzustellen, es ist einfach alles offen, außer die 3 Türen zum Bad, Hasenzimmer und Schlafzimmer. Ansonsten ist es wie ein riesiger Raum geschnitten. Ich würde für die Vergesellschaftung auch das Schlafzimmer "hergeben", also vorher wirklich alles abwaschen und sie dort zusammen lassen. Zur Zeit lebt Leni im Hasenzimmer und Paul im Rest der Wohnung.
Ich will nämlich meinen Tieren hier keinen Streß zufügen, sondern es so gut wie möglich machen und da nehme ich jeden Rat an!
Nochmal danke! |
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geschrieben am: 08.05.2010 um 23:41 Uhr IP: gespeichert
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Könnte es nun absolut schief gehen, wenn ich noch einmal versuche die beiden die Rangordnung auskämpfen zu lassen? Wäre es kontraproduktiv? Weil dann würde ich es schnellstmöglichst machen und aushalten und mir jemanden erfahreneres dazu holen.
Was dieses Thema angeht habe ich echt keine Ahnung... ich glaube ich habe viel zu schnell eingegriffen :( |
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geschrieben am: 08.05.2010 um 23:42 Uhr IP: gespeichert
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Kannst du ihn denn ein wenig beschränken, dass er in einem Zimmer bleiben kann oder geht das gar nicht?
Ansonsten findest du hier noch alles zur VG: >KLICK HIER!<
Wenn du noch Fragen hast, immer her damit |
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geschrieben am: 09.05.2010 um 00:13 Uhr IP: gespeichert
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Also ich habe alles gelesen und im Prinzip weiß ich das alles... grrrr, aber irgendwie weiß ich nicht, wie ich es umsetzen soll.
Mein Plan: Paul bleibt im Rest der Wohnung, Leni im Hasenzimmer. Wir werden das Sofa vor die Küche stellen und Paul bleibt drinnen, Leni stelle ich ins Wohnzimmer. In der Zwischenzeit werde ich im Hasenzimmer alles wischen und gründlich von Duftspuren beseitigen. Und dann darf es losgehen... |
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geschrieben am: 09.05.2010 um 09:10 Uhr IP: gespeichert
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Okay - aber 2 Wochen würde ich es dabei belassen, sonst bringt das ganze nicht viel.
Kann er sie denn riechen und umgekehrt, wenn ihr das so macht wie du beschrieben hast? Also wird nur durch das Sofa getrennt? Das wäre auch nicht im Sinne von Sicht- und Riechkontakt ausschließen.
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geschrieben am: 09.05.2010 um 17:07 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Pauline83,
erstmal noch bei uns im Forum.Blöd gelaufen, sach ich da nur.
War die Dame vor der Kastra besonders auffällig oder wollte sie einfach nur Chefin sein?
Durch den Geruch nach dem TA und ihrem Zustand danach (matt, müde, geschafft) fühlte sich dein Rammler wohl dazu animiert, ihr zu zeigen was Sache ist. Das geht vielen so. Meine Peppi war auch Chefin, Bruno rammelte sie danach wann er nur konnte. Man muss da allerdings auf den Stressfaktor für das Tier achten.
Wie geht es der Dame jetzt? Was macht die Wunde? Ist mit ihr insgesamt alles in Ordnung? Frisst und köttelt sie gut?
Ich schließe mich Mari an und rate dir die beiden 2 Wochen getrennt zu halten! Damit sie sich "vergessen" können, sozusagen.
Ich würde jedem 1 Zimmer zur Verfügung stellen, wenn ihr die Möglichkeiten besitzt. Die Vg sollte in einem neutralem Raum stattfinden (z.B. Bad??). Ich denke die beiden werden sich mit VG-beginn ziemlich schnell wieder zusammenraufen, denn die Story hört sich für mich so an, als wäre die Sache einfach "nur" blöd gelaufen. Aber zu 100% kann man das nie wissen.
Das Verhalten deines Rammlers, liegt aber nicht an der Tatsache das deine Dame kastriert wurde, sondern an ihrer Stück weit "Hilflosigkeit" sofort nach der Kastra.
Wieso wäre sie gerollt, wenn du sie nicht aus der Box genommen hättest? Das habe ich so noch nicht gehört, im Zusammenhang mit ner Kastra.
Lg Marie* |
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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geschrieben am: 09.05.2010 um 21:51 Uhr IP: gespeichert
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Hellooooo,
die 2 sitzen wieder zusammen in ihrem Zimmer... Hin und wieder jagen sie sich noch, aber Paul leckt Leni wieder und sie unterwirft sich. Dennoch kann sie sich noch nicht mit ihrer Position zufrieden geben und provoziert das Männlein. Es fliegt kein Fell, keine Bisswunden nur ein wenig jagen und Abstand. Paul hat sich schon neben Leni gelegt und wollte mit ihr kuscheln.
Nun zu den anderen Fragen. Leni war nach der Narkose sehr desorientiert und konnte sich nicht auf ihren Beinen halten. Sie fiel einfach um und rollte sich. Also der Hase wieder in die Box, mit Handtüchern stabilisieren und später legte ich meine Hand auf ihren Rücken. Dadurch entspannte sie sich, fühlte sich anscheinend sicher. Sie fraß und trank die ersten 24h nicht und ich habe mir sehr große Sorgen gemacht. Die ganze Nacht habe ich mir um die Ohren geschlagen, sie versucht mit Kräutern etc zu locken. Keine Chance! Ich bin mit ihr noch einmal zum Tierarzt gegangen und er spritzte ihr ein Schmerzmittel, welches auch appetitanregend wirkte. Das hat wahre Wunder bewirkt. Als ich mit ihr wieder zu Hause war, hat sie nach 30min getrunken und dann am Heu gemümmelt. Heute frisst sie wieder relativ gut. Zur Not habe ich noch Critical Care hier, welches ich ihr anmischen würde, aber ich greife ich hauptsächlich zu frischen und hochkalorischen Gemüsesorten. Kötteln kann sie wie ein Kaninchen es nun einmal macht 100 000 Köttel an einem Tag. Was dem Tierarzt während der OP aufgefallen ist, dass ihr Blindarm sehr gefüllt war. Sie setzt auch häufig Blindarmkot am Tag ab. Ich empfinde es als verhältnismäßig viel. Ist das schlimm? Ernähre ich sie falsch?
Lenis Verhalten vor der Kastra war nicht besonders auffällig. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich bis heute das Gefühl, dass es nie eine feste Rangordnung gab. Leni hat während der Brunftzeit Paul gejagt und ihm am Rücken Fell ausgerupft. Morgens sah der Teppichboden im Wohnzimmer ziemlich verwüst aus und mit Haaren veredelt, um es zu beschönigen. Das war das einzige auffällige Verhalten an Leni. Ca. alle 2 Wochen machte sie diesen "Unsinn" und nervte Paul und mich. Sie ist des Weiteren eine kleine Fressmaschine, sobald es etwas zu essen gibt, ist Leni vorne mit dabei. Sie war beim Kauf (8 Wochen alt) sehr klein und fast halb so schwer wie Paul. Ich habe sie gepäppelt und sie nahm regelmäßig zu.
Ihre Wunde sieht sehr gut aus, auch wenn sie den untersten Faden heraus operiert hat. Keine Rötungen oder andere Dinge. Sie ist noch immer ein wenig erschöpft, aber ich bin guter Dinge, dass sich das die nächste Zeit geben wird.
Vielen Dank für die liebe Aufnahme im Forum und die schnelle Reaktion!
Edit: zeitweise liegen die 2 neben einander, lecken sich und im nächsten Moment jagt Paul die Leni wieder. Sie haben auch schon aus einem Napf gefressen. Ich denke, dass sie noch Zeit benötigen... |
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TopZuletzt geändert am: 09.05.2010 um 22:18 Uhr von Pauline83
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geschrieben am: 10.05.2010 um 07:12 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 10.05.2010 um 09:52 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe keine Medis mit nach Hause bekommen :( ich habe am Zähneknirschen gemerkt, dass sie Schmerzen haben muss. Nach der OP hat sie noch etwas gespritzt bekommen, aber das hält natürlich nicht lange an. Sie hüpft wieder munter durch die Gegend, die Wunde hat auch heute keine Rötungen, ist trocken und verheilt. Darüber bin ich sehr froh! Sie hat kein AB bekommen, damit die Darmflora nicht angegriffen wird, da sie eh anfangs nicht essen wollte. Sie hat ein Wundpuder auf die Wunde bekommen, damit nichts passieren kann. Zur Zeit leben sie "nur" in ihrem Zimmer auf 20qm. Außer in den Katzenklos haben sie keine Einstreu, sodass ich das Infektions- und Verletzungsrisiko vermindere. Die Katzenklos habe ich mit Cats Best Holzpellets eingestreut (natürlich nicht klumpend).
Die 2 sind noch immer zusammen, Paul will unbedingt Kontakt zu der Kleinen, aber Leni hüpft panisch weg. Sie will ihre Position behalten, aber ich bin mir nicht sicher, dass sie sie halten wird. Zwischendurch lecken sie sich, aber Leni ist immer auf der Hut... kein Fell im Zimmer, kein großartiges Durcheinander, wenige Markierungen durch Köttel... Ich hoffe so sehr, dass sie sich bald wieder richtig lieb haben wenigstens ist die Aggression raus! Selbst wenn Paul ihr hinterherrennt, ist die Aggression raus, sie jagen sich relativ friedlich.
Meine Güte, was ich hier noch alles dazulernen darf... die Tierärztin hat immer davon gesprochen, dass Leni in der Brunftzeit sei. Hehe. |
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geschrieben am: 10.05.2010 um 10:45 Uhr IP: gespeichert
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Ja normalerweise bekommt man ein Schmerzmittel mit nach Hause, dass man noch 2-3 Tage geben kann und ein AB, da die Wunde nicht abgedeckt werden sollte und ggf. vorhandene Bakterien getötet werden. Das CC gibt man dann normalerweise, am 1. Tag noch, abends, da die meisten Damen erst später anfangen zu fressen. Und nur deshalb kein AB zu geben ist quatsch. Ich würde deinen TA vllt. mal darauf ansprechen, wenn ihr in ein paar Tagen die Wunde kontrollieren lässt, dann macht er es vllt. bei seiner nächsten Kastra anders. Denn OP-Schmerzen sind verdammt hart.
Ich rate dir die beiden jetzt erstmal 1-2 Wochen nur in ihrem Zimmer zu lassen, damit sich die Situation entspannen kann. Gib ihnen Zeit und sprich sozusagen kaninisch mit ihnen. Sie werden dir schon zeigen, wenn es soweit ist, dass sie wieder raus können.
Damit das Gejage dann nicht von vorn beginnt, solltest du nur Stück für Stück mehr Platz anbieten, da Kaninchen auch schnell vergessen, was nicht zu ihrem täglichen Leben gehört. |
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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